Notwendigkeit der dunklen Materie

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Staubkorn
Gelöschter Benutzer

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Staubkorn am 25.04.2015 14:54

wl01

"(Zentripedalkräfte)". Ich hatte immer schon geahnt, dass dass Gott mit dem Fahrrad unterwegs sein muss.

"...dem korrekten gleichzeitigen temporalen Ablauf...". Mithin muss noch geklärt werden ob es sich dabei um eine schnelle Akustische Übertragung Mündlicherseits handelt.

Nein, ich mache nur Spass und bin ein alberner Depp. Allerdings nicht aus Albernien ;)

Und "Plasmadichte" klingt irgendwie Vernünftig. Finde ich als reiner Dillettant in Sachen Weltraum.

Nich schimpfen mit mir ;)

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Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Rico am 25.04.2015 12:18

Interessante Beschreibung Justin.

dann wird Licht von Bereichen mit hoher Gravitation mehr abgebremst, als in Bereichen geringerer Gravitation.

Ersetzen wir Gravitation durch Plasmadichte.

dass sich die Wirkung der Gravitation eben nicht aus der Masse selbst heraus ergibt, sondern aus einer von außen wirkenden Kraft.

....Plasmadichte als Wirkung einer "Unendlichkeit" eines gigantischen Vortexzirkulars...?

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von wl01 am 25.04.2015 09:40

Hallo Darius/Phil!


Natürlich ist die Dunkle Materie ein reines Konzept, um sich mathematisch eine Beobachtungstatsache erklären zu können.
Und nur deshalb geschaffen worden, um die Rotationsgeschwindigkeit der Galaxienarme erklären zu können(die aufgrund der geringen beobachteten Masse zu hoch ist). Nur mehr Materie würde m.A. bedeuten, dass es die Galaxien durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit (Zentripedalkräfte) zerreissen müsste. Sie würde innerhalb einer Million Jahre so weit auseineinderdiffundieren, dass es keine Galaxien mehr geben dürfte.

Also gibt es m.A. nur zwei Möglichkeiten. 
Also entweder wirkt eine zusätzliche Kraft dort draussen. Die MONDtheorie resp. Die Tensor-Vektor-Skalar-Gravitation wäre eine Möglichkeit dieser "zusätzlichen Kraft" (doch worin begründet sie sich rein energetisch??). Dass Gravitation nicht kontinuierlich abnimmt und sich eben nicht nur nach dem 1/r^2 Prinzipes abschwächt. Nur dann müsste m.A. die Expansion der Galaxien noch schneller voranschreiten. Was eben der Beobachtungstatsache widerspricht.

Verbleiben dann noch die Möglichkeiten, die sich aus meinen beiden Theorien ergibt:

Dass einerseits die Beobachtungstatsache falsch ist! Sprich wir sehen etwas, was dem korrekten gleichzeitigen temporalen Ablauf eben NICHT entspricht.
Die Beobachtung geht von der Tatsache aus, dass sich das Beobachtungs/Informationsmedium immer gleichmäßig ausbreitet, sprich, dass die Lichtgeschwindigkeit stets gleich ist. Setzen wir sie jedoch in Abhängigkeit mit der jeweils "normalen umgebenden Materie" (laut meiner LRT gibt es keine "Krümmung der Raumzeit", jedoch eine Abbremsung des Lichtes im Bereich eines Gravitationszentrums), dann wird Licht von Bereichen mit hoher Gravitation mehr abgebremst, als in Bereichen geringerer Gravitation.
Was bedeutet, dass das Licht vom galaktischen Zentrum (Bulge) einer Galaxie viel länger zu uns benötigt, als das vom Rande einer Galaxie. Wenn man also annimmt, dass die Rotationsgeschwindigkeit einer Galaxie generell zunimmt, ist die Rotationsgeschwindigkeit entsprechend der Massen wieder korrekt, nur sehen wir die schnellere Rotation des Galaxienzentrums erst viel später.

Und andererseits, dass sich die Wirkung der Gravitation eben nicht aus der Masse selbst heraus ergibt, sondern aus einer von außen wirkenden Kraft. 
Wenn wir also von einer von außen wirkenden (Druck)Kraft ausgehen (TDT), dann wird klar, weshalb einerseits die Galaxien nicht expandieren können, andererseits die Rotationsgeschwindigkeitserhöhung da sie ja von außen "angetrieben" wird, auch im Außenbereich am Größten sein muss und schließlich drittens, dass dadurch KEINE zusätzliche Materie (dunkle Materie) notwendig ist.
Wie wir diese zusätzliche Kraft nennen, ist völlig egal (ich nenne sie TachyonenDruck-Kraft, andere nennen sie NullPunktEnergie, Vakuumenergie, andere wieder Dunkle Energie).
Dass diese zusätzliche Energie jedoch für zahlreiche elektromagnetische Energien (Reibungs-/Rotations-/Wirbelstrom-Plasmaenergie) verantwortlich zeigt, die die beobachteten Phänomäne verstärken, davon bin ich allerdings ebenso überzeugt.

Und ja, die Tachyonen wären in meiner Theorie Teilchen und ja sie würden eine zusätzliche Energie zuführen und ja sie wären real und nicht "virtuell", wir nennen die Summe dieser Energie "Gravitation".

Und natürlich, auch diese meine Theorien sind reine Konzepte, die durch nichts bewiesen sind.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.04.2015 09:44.

Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Darius am 24.04.2015 20:56

@Phil:

Ob es sich dabei wirklich um Materie handelt, ist völlig unklar.
Um was soll es sich denn dann handeln? Um Energie? Etwa Dunkle Energie? Aber die wirkt doch, entgegen der Dunklen Materie, gravitativ abstoßend, ja, sie expandiert die Raumzeit. Hmm... Was können wir noch bieten, außer Materie und Energie?

In der Gravitationskosmologie gibt es nichts mehr. Nothing! Nic! Ничего! Das versteht sogar ein 7-Klässler, dass das Ende der Fahnenstange damit erreicht ist.

Natürlich sucht man danach, auch wenn man nicht genau weiß, wonach.
Du hast einen relativ unvoreingenommenen und einen nüchternen Verstand (sonst hättest Du nach ViaVeto nicht hingefunden): Der Mainstream sucht nach etwas konzeptuellem, etwas mathematischem, um den Ruf der Gravitationskosmologie zu retten. Es wird im Rahmen der anerkannten Gravitationskosmologie definitiv nicht nach einem physikalischem Gebilde gesucht. Es ist an der Zeit, dieses Trugbild zu erkennen und es offiziell zum Blödsinn zu erklären und es zu verwerfen. Ein 7-Klässler kann darüber lachen!

Ein offizielles Eingeständnis, dass mit der Physik so einiges im Argen ist, würde weitaus mehr kollektiven Gehirnschmalz aktivieren. Wie lange sollen noch Physiker, inklusive der am LHC, eingeschüchtert und zwischen den Zeilen vom Traum über Neue Physik ausschließlich im Hinterstübchen reden dürfen. Alle wissen es, aber niemand, der Anerkennung genießt, traut sich in Klarheit darüber zu sprechen. Ein 7-Klässler kann darüber lachen!

Derzeit weiß man sich wohl immer noch nicht anders zu helfen, als eine Möglichkeit nach der anderen auszuschließen, indem man nach etwas sucht und es dann nicht findet.
Welche Möglichkeiten denn? Die gravitative Wechselwirkung mit "normaler" Materie ist ein Postulat. Andere Wechselwirkungen sind ausgeschlossen, denn andernfalls wäre die DM optisch bemerkbar. Es bleibt einzig die Frage übrig, ob die Dunkle Materie gravitativ unter sich wechselwirkt. Mehr an Möglichkeiten is´ nich´!

In diesem Sinne ist "dunkle Materie" nicht ganz glücklich gewählt, da man bereits eine gewisse Annahme in den Namen einschließt.
Ach Menno! Reite doch nicht so spitzfindig auf den Begrifflichkeiten herum. Dunkle Materie ist im wissenschaftlichen Kontext das, was wir darunter verstehen. Es ist, wie Du selbst sagst, ein mathematischer Term. Oder wie Raphael und Hannes es sagen: "Ein Schummelfaktor". Auch wenn es "undetektierbare Materie" hieße, wäre es im Kontext der Sache das Selbe.

[...] oder eine neue Erklärung zu finden, welche ohne DM auskommt.
Warum nicht die MOND-Theorie? Natürlich ist sie von mathematischen Schummelfaktoren (Termen) überfüllt, aber sie ist quantitativ der Mainstream-Kosmologie ebenbürtig. Ach ja, habe ich vergessen: Na weil dann der Großmeister Einstein summa summarum für die Katz wäre (die Tensor-Vektor-Skalar-Gravitationstheorie hilft der Physik auch nicht).

Einstein sagte mal im Bezug auf den physikalischen Objektivismus seiner Ideen:
Da ist kein einziger Begriff, von dem ich überzeugt wäre, daß er standhalten wird und ich fühle mich unsicher, ob ich überhaupt auf dem rechten Wege bin...

P. S.: Gut, dass Du hier wieder aktiver bist :)
P. P. S.: Es ist das Bier, welches mich heute so einpeitschen läßt :)))

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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Phil am 24.04.2015 14:39

Und ich dachte immer, die Existenz der Dunklen Materie wäre eine anerkannte und unbezweifelbare Tatsache. Ach, diese papp- und hochnäsigen Gravitationskosmologen...
Das ist sie auch. Das Problem ist, dass niemand eine Ahnung hat, was dukle Materie ist. Es wurde ein Term in die Gleichungen eingefügt, der die Probleme beseitigt. Man hat sich damit beholfen, einfach mehr Materie anzunehmen (dunkle Materie), da die Diskrepanz dadurch behoben werden konnte. Ob es sich dabei wirklich um Materie handelt, ist völlig unklar. Natürlich sucht man danach, auch wenn man nicht genau weiß, wonach. In diesem Sinne ist "dunkle Materie" nicht ganz glücklich gewählt, da man bereits eine gewisse Annahme in den Namen einschließt. Der Name stammt aus einer Zeit, in der wir noch wesentlich weniger wussten als heute.

Derzeit weiß man sich wohl immer noch nicht anders zu helfen, als eine Möglichkeit nach der anderen auszuschließen, indem man nach etwas sucht und es dann nicht findet. Das kann sich in Zukunft natürlich ändern. Ideal wäre, entweder wirklich dunkle Materie zu entdecken - was auch immer es ist - oder eine neue Erklärung zu finden, welche ohne DM auskommt.

@Hannes:
Besorgniserregend könnten - und das nur unter Urknallern - nur Messungen sein, die nicht zur herrschenden Lehre kompatibel sind oder gemacht werden können.
Ich denke mal, dass er genau das damit gemeint hat.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.04.2015 14:42.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Hannes am 24.04.2015 13:46

„Die Milchstraße ist weder übermäßig schwer noch besorgniserregend leicht“, resümiert Prof. Kroupa.

Zitat aus der von Darius zitierten Mitteilung.

Aber wie kann die Milchstraße besorgniserregend schwer oder leicht sein?

Es ist doch völlig wurscht, wie leicht oder schwer die Milchstraße ist!

Besorgniserregend könnten - und das nur unter Urknallern - nur Messungen sein, die nicht zur herrschenden Lehre kompatibel sind oder gemacht werden können. Na wenigstens gut zu hören, dass mal wieder die Wahrheit ans Tageslicht kommt: Dunkle Materie ist und bleibt eine völlig unbewiesene Hypothese und ist m.E. ein reiner Schummelfaktor.  

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Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Darius am 24.04.2015 10:34

Aus der Pressemitteilung der Universität Bonn vom 20.04.2015 "Die Vermessung der Milchstraße":

Zum ersten Mal werden wir somit auch die Frage beantworten können, ob unsere Galaxie wirklich von dunkler Materie umgeben ist oder ob nicht gar unser Verständnis der Gravitation überholt ist.

Und ich dachte immer, die Existenz der Dunklen Materie wäre eine anerkannte und unbezweifelbare Tatsache. Ach, diese papp- und hochnäsigen Gravitationskosmologen...

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Hannes am 30.03.2015 11:49

Die ersten Folgen mit Käptn Kirk and dem Spitzohr Spuck fand ich noch toll und sehe sie selbst heute noch gern. Dann kam der ganze (pseudo-)wissenschafltiche technische Dummsprech und für mich die große grüne Langeweile.  

 

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von 1Alexander am 15.03.2015 19:33

@Hannes

Damals waren Wissenschaftler auf Signale gestoßen, die auf eine Art dunkler Materie im galaktischen Zentrum hindeuteten.
Ich erwähnte es bereits. Das ist StarTrek-Speak:
"Käpt´n wir sind auf eine Art dunkle Materie gestoßen, wir könnten mit der Deflektorschüssel irgendwie ein negatives Warpfeld
erzeugen"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2015 20:55.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Hannes am 15.03.2015 18:16

1Alexander, jetzt habe ich endlich gefunden, warum man unbedingt Dunkle Materie braucht: 


Bracht Dunkle Materie die Dinosaurier um?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2015 18:17.
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