Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

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meimuna

39, Männlich

Beiträge: 55

Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von meimuna am 15.01.2012 18:10

Hier habe ich wieder einen Artikel gefunden in dem sich die Wissenschaftler dem Kosmischen Phänomen ratlos gegenüberstehen . 
 http://derstandard.at/1326248978088/SXP-1062-Astronomisches-Raetsel-Dieser-Pulsar-dreht-sich-zu-langsam

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Raphael
Administrator

44, Männlich

Beiträge: 243

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von Raphael am 15.01.2012 21:32

Sehr gutes Beispiel dafür, wie absolut hilflos moderne Kosmologen sind. Was sie sich wohl diesmal für Gespenster ausdenken werden, um die "zu langsame Rotation" wegzuerklären?! Im elektrischen Modell gibt es mal wieder gar kein Problem, im Gegenteil: Nach einer Nova, also einem explosionsartigen Zusammenbruch der Plasmadoppelschicht, die den Stern umgibt, wird erwartet, daß der übriggebliebene Stern unter starkem elektrischen Streß stehen wird. Dies könnte zu den Kippschwing-Oszillationen führen, die wir als regelmäßige Pulse beobachten. Die Frequenz hängt von der Geschwindigkeit der Aufladung des "stellaren Kondensators" ab und kann problemlos auch im Bereich von Minuten liegen. (Wie schnell man doch eine einfache Erklärung finden kann, wenn man ein ordentliches, auf Laborexperimenten aufbauendes Modell zur Hand hat.)  Ich würde sagen, dieser Pulsar ist ein weiteres starkes Beobachtungsindiz dafür, daß wir uns mit der Plasmakosmologie auf der richtigen Spur befinden.

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EyDrian
Gelöschter Benutzer

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von EyDrian am 10.10.2014 07:25

Da es der einzige Beitrag im Forum ist, der den Titel Pulsar trägt:

http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article133115591/100-mal-heller-als-erlaubt.html


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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von Hannes am 10.10.2014 18:07

Passt Klasse zu den zwei alten Posts, EyDrian! Deshalb habe ich ihn noch mal verlinkt, um das Kopieren zu sparen:

Dieser Pulsar dreht sich zu schnell 

Mal drehen sich diese bösen Pulsare zu langsam und mal zu schnell. Es ist nur die böse Natur, die sich einfach nicht an die Regeln der Mainstream-Kosmologie halten will! Ich bin schon gespannt auf eine neue, noch idiotischer Mainstream-Erklärung für diese Beobachtung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.10.2014 18:08.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von 1Alexander am 10.10.2014 23:16

@Hannes

Mit der Vorstellung einer sich superschnelldrehenden ultrakompakten Kugel kann ich mich leider auch nicht anfreunden.

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von wl01 am 11.10.2014 10:40

@1Alexander!

Mit der Vorstellung einer sich superschnelldrehenden ultrakompakten Kugel kann ich mich leider auch nicht anfreunden.
Was meinst Du was entsteht, wenn sich eine ultrakompakten Masse schnell um die eigene Achse dreht, (Voraussetzung: in einem ultrakompakten Medium, wie beispielsweise dem Äther)...?
Rein durch die Reibung ensteht dadurch dann ein stark aufgeladenes, leuchtendes Plasma!

MfG
WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von 1Alexander am 12.10.2014 01:41

@wl01

Die Vorstellung finde ich durchaus interessant.
Aber ich bin unfähig das nachzurechnen. Ich lasse mich aber gerne belehren. M. M. n. schließt eine schnelle Rotation eine extreme Masserverdichtung aus.
Große Zweifel hab ich auch bezüglich des Leuchtturmeffektes. Welche physikalische Erklärung liefert hier das Standardmodell?
Ich finde hierzu nichts.

Interessanter wid es wieder hier:
Wikipedia: Pulsar, Abschätzungen

In der einfachen Abschätzung würde die Umlaufgeschwindigkeit am Äquator der Oberfläche ein Mehrfaches der Lichtgeschwindigkeit betragen. Da dies unmöglich ist, kann ein Stern nur kontrahieren, wenn er Masse abstößt und seinen Drehimpuls verringert. Die Rotationsenergie liegt im Bereich um 1040 J.

Sorry, entweder ich irre mich, oder das ist gequirlter Unsinn. Woher soll der Stern "wissen" das er Masse abstoßen muß, damit im Endergebnis die Umlaufgeschwindigkeit an der Oberfläche nicht die Lichtgeschwindigkeit überschreitet, weil das ja gegen ein Naturgesetz verstoßen würde?

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von Hannes am 12.10.2014 10:00

Wie 1Alexander habe ich keinerlei Verständnis für die Behauptung der Rotation als solche, wobei es wieder einmal interessant ist zu sehen, dass bei den Pulsaren in der Regel das Wort Plasma nicht fällt. Das ist aber auch logisch, denn Plasma ist eben nicht Neutronium und die Theorie (in Wirklichkeit eine hochspekulative Behauptung) wäre daher hinfällig.  

Die Rotation soll mit Umdrehungsgeschwindigkeiten bis 716 Hertz stattfinden! Dem kann keinerlei natürliches Material standhalten. Daher wurde in "bewährter Weise" mit dem "willigen Werkzeug" Mathematik die Klasse der Neutronensterne frei erfunden. Es gibt weder Beweise durch Beobachtungen, noch durch Experimente. Abgesehen davon wird das Grundprinzip der "Insel der Stabilität" einfach Mal außer Kraft gesetzt und auch die in unwissenschaftlicher Weise reifizierende und unsinnige "magnetische Rekonnexion" wird bei Erklärungen strapaziert.

Wenn die regelmäßige Leuchterscheinung als mechanisch interpretiert wird, dann ergeben sich als Resultat Masseverdichtung und eine immens hohe Rotation. Und das ist gar nicht überzeugend. Vor einigen Jahren gab es einen Vorschlag vom Los Alamos National Laboratory, dass die gewaltigen Magnetfelder des Sterns elektrischen Strom erzeugen würden und "light beams" an den entgegengesetzten Enden entgegengesetzte Ladungen führen würden. Auch verlangte diese Idee, dass der elektrische Strom mit Überlichtgeschwindigkeit fließt.

Entweder ich habe es nicht richtig verstanden angesichts der bloßen Andeutungen im Artikel oder es wird auch hier das Pferd von hinten aufgezäumt. Meines Erachtens braucht es erst einmal den elektrischen Strom und nach allgemeiner Meinung "elektrische Felder" (wobei das Konzept "Feld" eher reale Vorgänge verschleiern hilft) bevor es zum Magnetismus kommt. (Huhn und Ei-Problem)    

Raphael hat m.E. vor nunmehr  2 2/3 Jahren hier schon angedeutet, wohin die Reise bei der Lösung des Problems geht.
 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.10.2014 10:17.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von 1Alexander am 12.10.2014 10:55

@Hannes

Meines Erachtens braucht es erst einmal den elektrischen Strom und nach allgemeiner Meinung "elektrische Felder" (wobei das Konzept "Feld" eher reale Vorgänge verschleiern hilft) bevor es zum Magnetismus kommt. (Huhn und Ei-Problem)
Sehe ich ähnlich. Mangnetismus dürfte regelmäßig von Ladung und Strom abhängig sein. Magneten dürften ein Sonderfall darstellen, welche in Größenordnung keine selbständige Rolle spielen. Die Vorstellung, dass Strom in kosmischen Maßstäben durch Plasma fließt ist überaus plausibel. Beobachtbare Effekte lassen sich darauf zurückführen. Objekte agieren nicht von "innen heraus" selbständig. Deren Erscheinungen sind Resultat eines komplexen Zusammenspiels. Die Vorstellungen eines einsamen, abgekoppelten, sich drehenden Neutronensterns ist sicherlich nicht zutreffend.

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von wl01 am 12.10.2014 12:34

@1Alexander!

Nun m.A. hat dies sehr viel mit der (oder ist eigentlich die) Magnethydrodynamik zu tun (siehe insbesonders das Kapitel "eingfrorenes magnetisches Feld"). Auch der Zusammenhang mit den senkrecht darauf stehenden Alvenwellen sollten man nicht missachten.
Im Inneren des Plasmas können sich verschiedene Wellenmoden ausbilden. Dieses sind die langsamen und schnellen magnetoakustischen Wellen und die so genannten Alfvén-Wellen. Diese Moden stellen Spezialfälle für Wellen dar, die sich entweder parallel oder senkrecht zum Magnetfeld ausbreiten. Sie geben Einblick in die grundlegenden physikalischen Phänomene.
Auch gibt es eindeutige Hinweise, dass die Rotationsgeschwindigkeit mit der Intensität der Strahlung in Zusammenhang stehen. Wobei Rotation nicht nur Um den Gravitationskörper erfolgen muss, sondern auch um den Plasmakörper selbst. Siehe unsere Diskussion zu den Wirbelringen. 

Also kommt es auch hier zu einer sog. toriodalen Rotation, die die eigentliche Rotation stützt/aufrecht erhält, ohne dass es dadurch zu einem gravitativen Zusammenbruch, oder umgekehrt zu einer Überschreitung der LG kommen muss (obwohl ich dies m.A. nach nicht für unmöglich halte).
Toroidal rotation determines radial electric field required for net ambipolar particle fluxToroidal rotation determines radial electric field required for net ambipolar particle flux
Hier ein Paper über die Zusammenhänge in einem Iter Tokamak. (Plasma Rotation in Tokamaks)

MfG

WL01 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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