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Raphael
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(Vorest) Letzte Worte

von Raphael am 06.06.2017 18:07

Wer noch etwas sagen möchte, mag das hier tun.

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Raphael
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Stillegung

von Raphael am 06.06.2017 18:06

Liebe Forumsmitglieder und -mitleser,

als ich dieses Forum vor nunmehr sechs Jahren ins Leben rief, hatte ich eine klare Vorstellung von der Art und Weise, wie Diskussionen hier geführt werden sollten. Ich habe dem Beitritt von Mitgliedern zwingende Weltsichtaxiome und Definitionen vorangestellt, um eine gemeinsame Basis für zielführende Gespräche zu schaffen. Es war mir bewußt, daß die Teilnahmebedingungen so eng gefaßt sind, daß sich im Endeffekt nur sehr wenige Mitglieder (vielleicht eine Handvoll) finden würden.
Leider wurde den weltanschaulichen und sprachlichen Bedingungen für eine Mitwirkung von Anfang an wenig Beachtung geschenkt. Viele Leute, die teilweise oder auch komplett andere Ansichten hegen, glaubten dennoch, sie müßten an den Diskussionen teilnehmen. Es war mein Versäumnis, die Zugangsbedingungen nicht härter durchgesetzt zu haben. Dies wurde mir allerdings erst klar, als es schon viel zu spät war und der Wildwuchs ein unüberschaubares Maß angenommen hatte.

Zu Beginn dieses Jahres habe ich das Design meiner Webseite überarbeitet, habe einen Minimalkonsens vorgegeben und bin mit meinen Videos auf die Plattform Vimeo umgezogen. Im Zuge dieses Umbaus habe ich natürlich auch über das Forum nachgedacht. Sicher haben viele bereits den Reiter "Einladungsforum" auf ViaVeto.de gesehen. In Rückschau muß ich sagen, daß ich von Anfang an ein striktes Einladungsforum mit nur wenigen Mitgliedern hätte aufbauen sollen, nicht ein öffentlich zugängliches. Ich war damals blauäugig und dachte, die Leute würden sich tatsächlich an vorgegebene Regeln halten. Ha, das klingt heute irgendwie witzig, nicht wahr?! In der Anonymität des Internets soll sich an Regeln gehalten werden...

Jedenfalls hat sich dieses Forum in den letzten Monaten, wenn nicht Jahren, totgelaufen. Ich habe das Interesse an Diskussionen auf dieser, meiner eigenen Plattform verloren. Und wie man an der geringen Anzahl aktiver Mitglieder sehen kann, geht es nicht nur mir so. Daher wird dieses Forum zum 20. Juni 2017 bis auf weiteres stillgelegt. Es bleibt aber weiterhin für alle lesbar. Wer öffentlich noch etwas sagen möchte, tue dies bitte in dem dafür vorgesehenen Thread "(Voerst) Letzte Worte". Mitglieder, die untereinander in Kontakt bleiben wollen, sollten bis zum 20. 06. ihre Kontaktdaten austauschen. Danach wird ein Zugriff auf den eigenen Account nicht mehr möglich sein. Neuregistrierungen sind ab sofort abgeschaltet; alle Profile, die länger als ein Jahr nicht genutzt worden sind oder die keine bzw. nur eine Handvoll alte Beiträge besaßen, sind bereits gelöscht worden.

Ich werde dieses Forum mit der Zeit trimmen, indem ich überflüssige Beiträge lösche. Möglicherweise wird es danach wieder freigeschaltet, dann allerdings mit erheblich stärkerer Moderation.

Ich werde natürlich weiterhin über [email protected] per Email für alle Anliegen erreichbar sein.

Ich bedanke mich bei allen aufrichtig an der Wahrheitsfindung Interessierten für die bisherige Teilnahme an diesem Forum. Einigen werde ich sicherlich weiterhin durch persönliche Emails verbunden bleiben. Allen anderen wünsche ich alles Gute für die Zukunft. Vielleicht treffen wir uns irgendwann wieder auf dieser Plattform.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2017 08:38.

Raphael
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Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Raphael am 02.06.2017 18:51

Nur um das klarzustellen: Die Definition von "existieren", die hier verwendet wird, ist: Form und Lokation besitzen. Der erste Teil: Form besitzen (oder haben) ist der notwendige Teil, Lokation besitzen (oder haben) ist der hinreichende zweite Teil. Nur das, was Form hat, kommt überhaupt in Hinsicht auf den Besitz von Lokation in Frage. Daher notwendig. Nur das, was Form hat und Lokation, existiert.
Es ist nicht so, daß Objekt und Existenz Synonyme wären. Eine Definition, wir erinnern uns, ist eine Reihe von Regeln, die die Benutzung eines Wortes einschränkt. Der Begriff "existieren" ist eingeschränkter als "Objekt", da er nur das umfaßt, was neben Form auch Lokation besitzt.

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Raphael
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Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Raphael am 02.06.2017 13:15

Bremse getreten, Nutzer NvB gesperrt.

Falls ich Zeit finde, wird dieser Thread nachträglich bereinigt, denn mit der "Notwendigkeit" dunkler Materie hat das alles ja nun nichts zu tun.

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Raphael
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Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Raphael am 01.06.2017 18:17

@NvB

Nur weil es nicht in dein bzw. Raphaels Definitionensammlung passt? Du magst Raphaels Unterscheidungs-Irrsinn von mir aus genial finden, ich aber hielt es für ungenügend, Punkt.

Du stimmst offensichtlich weder mit dem Minimalkonsens noch mit den Axiomen und Definitionen dieses Forums überein. Daher ist der erste notwendige Schritt zu einer sinnvollen Kommunikation gescheitert. Ich habe, mehr zum Vergnügen als zu irgend etwas anderem - ich war in der Stimmung - in Deine verlinkte PDF hineingesehen. Darin definierst Du Zeit als "das, was vergeht." Und genau deshalb wollte ich einmal hineinsehen - um herzhaft zu lachen. Das ist eine noch unbrauchbarere und einfältigere Definition als selbst ein echter Könner wie Einstein sie lieferte (Zeit ist, was die Uhr anzeigt).

Alles weitere erübrigt sich dann mit folgender Aussage:

Wenn ich ehrlich sein soll, vermag ich gar nicht zu sagen, was Materie im allgemeinen sein soll...

Das ist immerhin ehrlich. Aber es ist auch das Eingeständnis, daß Deine Gedanken aller Wahrscheinlichkeit nach nichts mit der Realität, der materiellen Wirklichkeit, zu tun haben werden. Und so ist es dann ja auch.

Ich kann jedenfalls mit Raphaels Kram kein solches Modell erstellen, wie ich es tat.

Exakt! Mein "Kram" ist genau dazu da: Daß man nicht irgendeinen immateriellen Unfug zusammenstellen kann. Die Definitionen sind so eng gefaßt, damit dem Unsinn der Reifikation möglichst effektiv Einhalt geboten wird.

Da wir uns über die Bedeutung zentraler Worte nicht einig werden konnten, macht es keinen Sinn, über Deine Ausführungen zu diskutieren. Deine spärlich vorhandenen Definitionen für zentrale Begriffe - siehe Zeit - halte ich für wenig durchdacht und überhaupt nicht hilfreich.
Du kannst mit meinem Kram nichts anfangen. Merkwürdig, daß Du trotzdem in meinem Forum schreibst. Der Minimalkonsens wird in Zukunft härter durchgesetzt werden und Du bist der Erste, der das zu spüren bekommt. Nimm bitte Deine unausgegorene "Theorie" und präsentiere sie woanders. Hier ist kein Platz dafür. Meine Spielregeln sind nicht kompatibel mit Deinen. Und dies ist nunmal mein Spielplatz.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2017 18:19.

Raphael
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Re: Raumfahrt durch elektrische Aufladung möglich?

von Raphael am 11.05.2017 14:41

Hallo Franz,

das Problem dabei ist, daß das elektrische Feld der Sonne auf den Kubikmeter gesehen sehr schwach ist. Erst auf der Volumenebene von Planeten bzw. auf weite Distanzen zeigen sich Effekte. Als Antriebsmöglichkeit für irdische Raumschiffe leider nicht geeignet.
Da man ja nach Möglichkeit eh mehrfache Lichtgeschwindigkeit erreichen möchte, ist ein ballistischer Antrieb immer noch die beste Idee. Allerdings müßte man einen Großteil des Treibstoffs unterwegs einsammeln. Über ein Zurückkommen braucht man nicht nachzudenken, denn man würde eh nur Sonden und Roboter schicken. Die bemannte Raumfahrt ist auf absehbare Zeit nicht zu verwirklichen.

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Raphael
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Re: Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

von Raphael am 18.02.2017 09:21

Hallo Laizess,

zu meinen Lieblingszitaten gehört eines von Walter Bagehot:

»Kein Mensch ist gut genug, einen anderen ohne dessen Zustimmung zu regieren.«

Die voluntaristisch-anarchische Stimmung, die durch Deinen Artikel weht, empfinde ich demnach als sehr angenehm. Ob man den kapitalistischen Wettbewerb tatsächlich als Garant für effektive und qualitativ hochwertige Produktion benötigt, ist in meinen Augen diskutabel. Nicht diskutabel sind Konzepte wie Herrschaftsfreiheit, Vertragsfreiheit, Selbstbestimmung und Verzicht auf Gewalterstanwendung. Das sind Prinzipien, die für mich in einer als Ideal konzipierten Gesellschaft umgesetzt sein müssen. Du hast Dir in Deinem Artikel als Kernpunkt die Steuererpressung herausgesucht und schreibst:

"Und die Steuererpressung ist die Quelle der Herrschaft."

Daß Steuern durch Androhung von Gewalt erpreßt werden, stimmt. Und sie sind ein zentrales Mittel zum Zweck. Sie sind aber nicht die Quelle der Herrschaft, sondern eben ein Instrumentarium der Herrschaft. Wäre die Beziehung andersherum, müßte es auch Zwangssteuern ohne Herrschaft geben. Das aber ist nicht denkbar. Jedoch eine Herrschaft ohne Zwangssteuern schon.
Zwei Instrumentarien, die ich für ebenso wichtig halte, sind das behauptete Gewaltmonopol und die vorgeschobene Demokratie. Ersteres bedeutet im Grunde, daß sich die Leute, die von sich behaupten, im Auftrag eines Staates zu handeln, das Recht auf Gewalterstanwendung herausnehmen, während sie es ihren Opfern verweigern. Das Geschwätz von der Demokratie, der Terrorherrschaft der Mehrheit, wird als Legimitation verwendet. "Wir dürfen tun, was wir tun, weil wir gewählt sind." Ich habe noch nie in einer demokratischen Wahl meine Stimme abgegeben, und werde es auch niemals tun. Aber bei der Masse der Leute sind die angesprochenen Instrumentarien der Herrschaft bestens verankert. Demokratie ist ihnen ein hohes Gut. Brav gehen sie zur Wahl und ärgern sich danach fein vier Jahre lang über die "Politiker da oben". Und für viele, viele Leute ist es eine der höchsten Freuden, wenn ihre Kinder beim Finanzamt oder bei der Polizei angestellt werden. Der Sklave möchte nur eines, Sklavenaufseher werden.
Eingetrichtert wird den Leuten die Legitimität der Instrumentarien jeden Tag durch die Massenmedien. Auf kabel1 läuft Achtung: Kontrolle, damit man lernt, daß Polizei und Ordnungsamt das Sagen haben. Der Tatort zeigt allen, daß kein Verbrecher ungestraft davonkommt. Wahlen, selbst in den entferntesten Bananenrepubliken, müssen stundenlang besprochen werden, weil sie so "wichtig" sind. Politische Diskussionsrunden und Kabarett, wo den Leuten die Meinung vorgespielt wird, die sie gefälligst zu haben haben. Und auf der Titelseite der Bildzeitung der Pranger für Steuerhinterzieher.

Eine Bellkurve:
bell.png

Und in dieser Verteilung liegt das Problem. Die gegenwärtige gesellschaftliche Lage spiegelt sehr genau das wider, was die Mehrheit möchte. So ist es immer. Die eigentliche Quelle der Herrschaft liegt in den Köpfen der Menschen, die sich aufgrund ihrer persönlichen Biographie - ihres Aufwachsens im elterlichen Herrschaftssystem - eine anarchische Gesellschaft nicht vorstellen können. Sie haben eine Todesangst davor. Sie sehnen sich innerlich danach, möglichst wenig persönliche Verantwortung zu übernehmen. Ich sehe das jeden Tag auf der Arbeit. Wenn die Leute glauben, sie kämen unbeobachtet davon, sind sie nicht einmal fähig, ihre eigene Scheiße vom Toilettensitz zu entfernen. Soll heißen: Man ist mehr als gewillt, die Verantwortung für das eigenen Handeln abzutreten, auch wenn das bedeutet, daß andere (und im Endeffekt man selbst) darunter leiden müssen.
Die Zeit ist nicht reif für Herrschaftsfreiheit. Man kann die Masse nicht bewegen. Ich sehe das jeden Tag auf der Arbeit. Wandel vollzieht sich in den Kindern, die besser (freier, näher an den biologischen Vorgaben) aufwachsen als ihre Eltern. Sie werden mit der Zeit den Mittelpunkt der Bellkurve nach rechts verschieben, hin zu mehr Anarchie. Ein langsamer Prozeß, der kaum positiv beeinflußt werden kann. Negativ aber schon. Die natürliche Tendenz jedes Individuums ist es, selbstbestimmt zu leben. Darüber wird die Erziehung gestülpt. Aber der Grundtrieb ist trotzdem da. Und daher wird sich eine Gesellschaft immer in diese Richtung entwickeln.
Manche Gesellschaften sind weiter als andere. Ich halte die westlichen Gesellschaften für führend in der Entwicklung der Individuation. Und ich halte die forcierte Zuwanderung für ein Mittel, das Fortschreiten der westlichen Gesellschaften für eine Zeit zu unterbinden. Es gibt eine herrschende Gruppierung, die schon lange an der Sabotage der westlichen Individuation arbeitet. Aber das sprengt den Rahmen dieses Beitrags.
In Deinem Artikel fragst Du, welche wehrhafte Gesellschaft die erste sein wird. Findet sich darin der Traum, daß sich der äußerste, rechte Rand der Bellkurve zusammenfindet und ohne den Rest eine Gesellschaft nach neuen Idealen aufbaut?

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Raphael
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Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von Raphael am 07.01.2017 15:35

@Alexander: Ich als Determinist hatte früher auch eine Phase, in der ich über die Beziehung von Determinismus und Freiem Willen gegrübelt habe. Damals bin ich zum eliminativen Materialismus übergegangen. Ist eine Denkrichtung, die nicht weit verbreitet ist. Sehr gute Arbeit in diesem Feld leisten die Churchlands. Auf youtube gibt es einige Vorträge von Patricia Churchland zum Thema "Freier Wille". Letztlich ist er eine Illusion. Das weiß die Neuropsychologie schon etwas länger. Hier ein Beispiellink:
https://www.youtube.com/watch?v=pPSg2-8VVBc

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Re: Electric Universe Conference 2016

von Raphael am 07.01.2017 15:00

Im Auge sollten die Leser hier behalten, dass Ansichten der Mitarbeiter des Thunderbolts Projects nur eine Spielart der plasmakosmologisch ausgerichteten Alternativen sind und daher deren EU nicht identisch mit dem PlasmaVersum anderer ist.

Korrekt. Danke für den Hinweis, Hannes. Das wird von manchen Zuschauern meines Films tatsächlich übersehen. Ich wünsche Dir jetzt schon viel Spaß auf der Konferenz.

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Re: Das Problem mit der Zeit.

von Raphael am 19.12.2016 13:11

Es gibt in der Physik kein "Problem der Zeit", denn Zeit ist ein abstraktes Konzept. Damit beschäftigt sich die Philosophie, nicht die Physik. Alles, was für die Physik zählt, ist die DAUER.

Es wird immer technische Hürden geben, an denen eine noch genauere Dauerbestimmung scheitern wird. Dies sind die Grauzonen des Meßbaren, in denen sich die heutigen Phantasten der Pseudophysik tummeln.

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