Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

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Franz17

54, Männlich

Beiträge: 11

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Franz17 am 18.05.2014 16:10

Hallo Zusammen,

ich hoffe es ist mir niemand böse, wenn ich hier nicht direkt antworte, sondern ein anderes Argument zum Thema maximale Lichtgeschwindigkeit bzw. konstante Lichtgeschwindigkeit einstreue. Es geht um das „Experiment“ oder besser gesagt die Beobachtung von Doppelsternen, welche wohl die Richtigkeit von Einsteins Behauptung, die Lichtgeschwindigkeit sei unabhängig von der eigenen Geschwindigkeit bestätigt. Hier ein Link, wo das leicht verständlich dargestellt wird:

http://www.physik.li/beispiele/Doppelstern/Doppelstern.htm

Ich befasse mich erst seit wenigen Wochen damit, dass Einstein u. a. Sich geirrt haben könnten und wäre froh, wenn jemand mit etwas mehr Erfahrung in diesem Bereich was dazu sagen könnte.


LG
Franz

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Detlef
Gelöschter Benutzer

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Detlef am 02.01.2015 20:29

Ich wünsche allen ein gesundes neues Jahr und einen klaren Kopf für offene Diskussionen.

Die Maxwellschen Gleichungen bilden die theoretische Grundlage der elektrischen und magnetischen Erscheinungen. Soweit mir bekannt ist, lassen sich alle elektromagnetischen Vorgänge in der Natur mit den Maxwellschen Gleichungen (bzw. deren Lösungen) beschreiben und alle möglichen Lösungen der Gleichungen findet man auch in der Realität wieder.

Licht ist eine elektromagnetische Welle und wird daher von den Maxwellschen Gleichungen beschrieben. Die Lösungen für den Hertzschen Dipol ergeben u.a., dass die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum konstant und gleich c ist.

Wir brauchen in dem Wirrwarr von verschiedenen Hypothesen und Behauptungen feste Bezugsgrößen, die als gesichert anzusehen sind. Dazu zählt die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum als Ergebnis der Lösung der Maxwellschen Gleichungen. Jede anderweitige Behauptung würde die Maxwellschen Gleichungen und eine Vielzahl elektromagnetischer Experimente verletzen.

Wie ist diese Konstanz der Lichtgeschwindigkeit praktisch zu verstehen? Das lässt sich leicht durch Analogiebetrachtungen zu anderen Wellen klären. Wasserwellen oder akustische Wellen breiten sich in den jeweiligen Medien ebenfalls mit konstanter Geschwindigkeit aus (bei konstanter Dichte der Medien, Vernachlässigung der Reibung der Moleküle der Medien u.ä.). Wir stellen uns vor, dass wir in einem Boot auf einem See fahren und die Geschwindigkeit der Wellen messen. Die Geschwindigkeit der Wellen ist unabhängig von der Geschwindigkeit des Bootes immer konstant und soll gleich c sein (Mit c ist die Geschwindigkeit der Wasserwellen gemeint, nicht die Lichtgeschwindigkeit).
Wenn wir am Ufer sitzen und die Geschwindigkeit der Wellen, die von dem Boot kommen, messen, werden wir feststellen, dass die Geschwindigkeit der Wellen ebenfalls konstant und gleich c ist, egal ob wir am Ufer stehen oder mit dem Fahrrad am Ufer entlang fahren.

Bezüglich des Lichtes bedeutet die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit also, dass das Licht nach dem Verlassen der Lichtquelle die Geschwindigkeit annimmt, die dem Medium entspricht, dass die Lichtwellen transportiert. Im Vakuum gibt es kein erkennbares Medium. Aus logischer Sicht müsste aber ein Medium existieren, dass die Ausbreitung der Lichtwellen gewährleistet. Das ist der hypothetische Äther.

Licht breitet sich also mit einer konstanten Geschwindigkeit unabhängig von der Geschwindigkeit der Quelle oder des Empfängers aus, aber abhängig von den Eigenschaften des Mediums.

Man beachte, dass dies eine andere Aussage ist, als die sogenannten Postulate von Einstein. Die o.g. Aussage führt auch nicht zur Relativitätstheorie, sondern ist konform zur Newtonschen Mechanik und zu den Maxwellschen Gleichungen. Die Wasserwellen und die akustischen Wellen lassen sich in vollem Umfange auf der Grundlage der Newtonschen Mechanik erklären und führen zu keinerlei Widersprüchen, die eine Art Relativitätstheorie der Wasserwellen erfordern würde.

Man kann sämtliche alternativen Hypothesen und Behauptungen dahingehend prüfen, ob die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im oben genannten Sinne berücksichtigt wurde oder nicht. Alle Theorien, die diese Konstanz nicht beinhalten, kann man sogleich aussondern und spart beim Studium der Unterlagen sehr viel Zeit.
Eine Ausnahme von dieser Regel bilden nur eventuelle nachvollziehbare Experimente, die eine Revision der Maxwellschen Gleichungen erfordern würden oder spezielle Lösungen der Maxwellschen Gleichung, die bisher nicht bekannt sind. Beide Punkte sind aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich.

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Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Bambi am 02.01.2015 23:34

Vielen Dank Detlef, das wünsche ich dir auch!

Kurz vorweg

Detlef: Soweit mir bekannt ist, lassen sich alle elektromagnetischen Vorgänge in der Natur mit den Maxwellschen Gleichungen (bzw. deren Lösungen) beschreiben
Wie alle Theorien haben auch die Maxwell Gleichungen ihre wohl bekannten Grenzen, auch bei der Beschreibung elektrodynamischer Prozesse. Allerdings sind die MaxwellGleichungen extrem erfolgreich und beschreiben fast alle Makroskopischen Elektrodynamischen Effekte.

 

Nun zum Eigentlichen

1.) Die Maxwell-Gleichungen geben der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum natürlich eine feste Größe, jedoch ist die Geschwindigkeit nicht per se unabhängig von dem Beobachter. In den ersten Jahrzehnten nach Entdeckung der Maxwell-Gleichungen gingen die Wissenschaftler von einem Äther aus und in der Folge wurde angenommen die gemessene Lichtgeschwindigkeit ist abhängig von der Geschwindigkeit des Beobachters zu diesem Äther. Daher ja auch dann die entsprechenden Experimente, die diese Annahme nicht nachweisen konnten.

Die Annahme war als ganz Analog zu Schallwellen z.B. Die Geschwindigkeit der Schallwellen relativ zur Luft ist immer gleich und auch unabhängig davon, ob sich die Quelle der Schallwellen bewegt oder nicht. Nur angenommen ein Mikrophon bewegt sich mit Schallgeschwindigkeit relativ zur Luft, dann würde es aus der Richtung aus der es kommt keinen Ton empfangen können weil keine Schallwellen aus dieser Richtung das Mikrophon nie erreichen. Die gemessene Schallgeschwindigkeit für das Mikrofon ist aus dieser Richtung 0 km/h.

2.) Für dieses Thema noch relevanter, die Maxwell-Gleichungen fordern nicht dass die Lichtgeschwindigkeit die höchste Geschwindigkeit ist mit der sich Materie/Informationen ausbreiten können. Genau das ist aber eine Behauptung der Speziellen Relativitätstheorie.

Grüße Bambi

 

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von wl01 am 03.01.2015 00:15

Auch ich darf mich den netten Wünschen anschließen.

Hallo Detlef!
Licht breitet sich also mit einer konstanten Geschwindigkeit unabhängig von der Geschwindigkeit der Quelle oder des Empfängers aus, aber abhängig von den Eigenschaften des Mediums.
Exakt, die Eigenschaft des Mediums ist der springende Punkt.

Wenn man einen Äther postuliert, dann muss dieser mit normaler Materie wechselwirken. Dies aber verändert die Eigenschaft dieses Äthers. Konsequenz, die Lichtgeschwindigkeit wäre abhängig von der Eigenschaft (Dichte) des jeweilgen Äthers. Wenn man so wie ich den Äther mit den Tachyonen gleichsetzt, bedeutet dies, dass in der Nähe von Massen die LG sinkt, so wie dies in der sog. Shapiro-Verzögerung eindeutig bewiesen wird (obwohl dies nach Führender Lehre nur ein Gravitationslinseneffekt sein soll).

Bezüglich der Konstanz der LG, hat mich Rico auf einen guten Artikel hingewiesen, in dem der Physikers Robert Ehrlich behauptet, dass Neutrinos angeblich Tachyonen seien.
Immerhin wird in diesem Artikel behauptet, dass:
Denn immerhin sagt Einstein ja, dass sich nichts schneller als das Licht bewegen kann. Aber das ist nicht ganz korrekt. Seine Theorie besagt nur, dass man unendlich viel Energie benötigen würde, um ein Objekt auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Es ist also unmöglich, irgendetwas schneller als das Licht zu beschleunigen. Es ist aber – zumindest rein theoretisch – möglich, dass Teilchen entstehen, die schon von Anfang an schneller als das Licht sind! Man kann von Unterlichtgeschwindigkeit nicht zur Überlichtgeschwindigkeit wechseln. Aber Teilchen die sich immer mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen, sind kein Widerspruch zur Relativitätstheorie.

Auch wird festgehalten, wie ich das bereits in meiner eigenen Theorie behaupte, dass Tachyonen eine Imaginäre Masse besitzen.
Dazu muss man sich eine der wichtigsten Formeln der speziellen Relativitätstheorie von Albert Einstein ansehen:

Sie beschreibt die Energie eines Teilchens. Die muss immer eine reale, beobachtbare Größe mit einem positiven Wert sein. Und das ist normalerweise auch kein Problem. Ist die Geschwindigkeit v eines Teilchens kleiner als die Lichtgeschwindigkeit c, dann wird in der Formel der Ausdruck unter der Wurzel positiv und der Wert der Energie ist eine normale Zahl. Ist die Geschwindigkeit eines Teilchens aber größer als die Lichtgeschwindigkeit, dann ist die Zahl unter der Wurzel negativ. Und wenn man die Wurzel einer negativen Zahl zieht, bekommt man eine imaginäre Zahl. Damit am Ende die Energie trotzdem eine normale Zahl sein kann, muss als Ausgleich die Masse m über dem Bruchstich ebenfalls eine imaginäre Zahl sein. Dann hat man zwei imaginäre Zahlen, die durcheinander geteilt werden und das Ergebnis so einer Rechnung ist immer eine normale Zahl.
Die Energie eines Tachyon ist also immer positiv, obwohl die Masse imaginär und v>c wäre. 
Aber sogar da differenziert Ehrlich. Er behauptet, dass nur die kinetische Masse imaginär wäre, die gravitative Masse wäre dann tatsächlich reell und negativ. Was natürlich bedeuten würde, dass Tachyonen mit Dunkler Energie gleichzusetzen wären (die wieder einen Druck auf normale Masse ausübt).

Soweit ich das verstanden habe, geht er davon aus, dass die drei verschiedenen Farbladungen zwar alle gleich große Masse aber ein unterschiedliche Art der Masse (z.B. 2x postive Massen und einmal negative Masse) besitzen und zwischen den einzelnen Zuständen oszillieren. Das würde m.A. nach auch erklären, weshalb man bei den verschiedenen Experimenten mit Neutrinos drei (oder hypothetisch vier) verschiedene Arten von Neutrinos entdeckt hat, die eben eine unterschiedlich hohe Gesamtmasse besitzen (+m,+m,-m) oder (+m,-m,-m) oder (+m,+m,+m) oder (-m,-m,-m). Wenn nun diese Flavors (Farbladungen) zwischen tachyonischen und tardyonischen Zustand oszillieren würden, wäre das die Erklärung für die wechselnde Gesamtmasse der Neutrinos und es gäbe somit nicht drei Arten von Neutrinos, sondern nur eine, die aber fluktuieren kann.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.01.2015 12:01.

Detlef
Gelöschter Benutzer

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Detlef am 03.01.2015 13:14

Hallo Bambi

1.) Die Maxwell-Gleichungen geben der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum natürlich eine feste Größe, jedoch ist die Geschwindigkeit nicht per se unabhängig von dem Beobachter.

Das ist sicherlich nicht so gemeint, aber die Lichtgeschwindigkeit ist unabhängig vom Beobachter.

Die Berechnungen zum Hertzschen Dipol ergeben einen konstanten Wert c unabhängig vom Bezugssystem. Wie man sich das vorstellen kann, habe ich versucht mit den Wasserwellen zu beschreiben, so wie du es mit den Schallwellen getan hast.


Daher ja auch dann die entsprechenden Experimente, die diese Annahme nicht nachweisen konnten.

Welche Experimente meinst du? Zum MME gibt es unterschiedliche Auffassungen, siehe den entsprechenden Thread.

2.) Für dieses Thema noch relevanter, die Maxwell-Gleichungen fordern nicht dass die Lichtgeschwindigkeit die höchste Geschwindigkeit ist mit der sich Materie/Informationen ausbreiten können. Genau das ist aber eine Behauptung der Speziellen Relativitätstheorie.

Ich habe das Wort "Behauptung" hervorgehoben. Es mag sein, dass diese Behauptungn stimmt oder auch nicht. Genaueres weiß man nicht.
Im Rahmen der Ätherhypothese stoßen die Körper/Teilchen bei annähernd Lichtgeschwindigkeit sehr häufig mit den winzigen Teilchen des Äthers zusammen und werden dadurch abgebremst. Daraus könnte sich eine Grenze für eine maximal mögliche Geschwindigkeit ergeben.

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Detlef
Gelöschter Benutzer

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Detlef am 03.01.2015 13:37

Hallo Justin

Wenn man einen Äther postuliert, dann muss dieser mit normaler Materie wechselwirken. Dies aber verändert die Eigenschaft dieses Äthers. Konsequenz, die Lichtgeschwindigkeit wäre abhängig von der Eigenschaft (Dichte) des jeweilgen Äthers.

Das sehe ich auch so. Falls der Äther aus einer Art feinstem Staub besteht, würden diese Staubteilchen den physikalischen Gesetzen unterliegen und z.B. die Dichte ändern. Entsprechende Versuche mit Atomuhren hatten zu Gangunterschieden zwischen einer Atomuhr am Boden und einer in 60m Höhe auf dem Kölner Dom geführt. Hier wirkt sich vermutlich die barometrische Höhenformel bezogen auf den Äther aus.

Bezüglich der Konstanz der LG, hat mich Rico auf einen guten Artikel hingewiesen, in dem der Physikers Robert Ehrlich behauptet, dass Neutrinos angeblich Tachyonen seien.

Für mich ist die Realität, die uns umgibt, das Kriterium der Wahrheit. Tachyonen mit imaginärer Masse gehören für mich nicht dazu. Ob es Neutrinos gibt oder nicht, ist auch umstritten. Zu diesen Themen möchte ich mich daher nicht äußern.

Was natürlich bedeuten würde, dass Tachyonen mit Dunkler Energie gleichzusetzen wären

Dunkle Masse und Energie sind reine Erfindungen, die nicht in der Realität existieren. Die beobachteten Phänomene werden durch das Plasmaversum vollständig erklärt.

Tut mir leid, dass unsere Auffassungen in diesen Punkten differieren.

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von wl01 am 04.01.2015 11:18

Hallo Detlef!

Das sehe ich auch so. Falls der Äther aus einer Art feinstem Staub besteht, würden diese Staubteilchen den physikalischen Gesetzen unterliegen und z.B. die Dichte ändern.
Ja, auf diesen gemeinsamen Nenner können wir uns verständigen.

Entsprechende Versuche mit Atomuhren hatten zu Gangunterschieden zwischen einer Atomuhr am Boden und einer in 60m Höhe auf dem Kölner Dom geführt. Hier wirkt sich vermutlich die barometrische Höhenformel bezogen auf den Äther aus.
Die Führende Lehre begründet dies mit der unterschiedlichen Raumkrümmung (gravitative Rotverschiebung) und hat schon wieder einen Beweis für die Relativitätstheorie.

Ich persönlich begründe dies mit dem unterschiedlichen Tachyonendruck, der eine Art Kompromiss zwischen beiden Theorien darstellt, den man allerdings auch als exakt die gleiche Begründung für die Kosmologische Rotverschiebung heranziehen kann.

Für mich ist die Realität, die uns umgibt, das Kriterium der Wahrheit. Tachyonen mit imaginärer Masse gehören für mich nicht dazu. Ob es Neutrinos gibt oder nicht, ist auch umstritten. Zu diesen Themen möchte ich mich daher nicht äußern.
Auch ich bin der Ansicht, dass die Realität nur das ist, was man messen kann. Das Problem dabei ist lediglich die nachgelagerte Interpretation der Messergebnisse.

Grundsätzlich können Teilchen unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Sie können die Eigenschaft "elektrische Ladung", "Farbladung", "Geschwindigkeit" und eben "Masse" besitzen. Wobei jede Eigenschaft eben unterschiedliche Werte einnehmen kann. Nach dem Prinzip der Symmetrie eben sowohl positive als auch negative Werte.

Eine "imaginäre Masse" ist ein Spezialfall, der sich nur aus den vorhandenen Formeln (insbesonders der Lorentztransformation) und der Rechnungsarten mit komplexen Zahlen ergibt. Aber wie gesagt, Ehrlich geht davon aus, dass zwar die kinetische (also die Masse, die sich rein aus der Bewegung/Geschwindigkeit ergibt) "imaginär" wäre, die tatsächliche, also die Ruhemasse, durchaus "negativ" sein könnte.

Neutrinos sind messbare Teilchen, oder aber auch Teilchen, denen eine gewisse Energie (= Geschwindigkeit/Masse) innewohnt. Und davon gibt es drei verschiedene Typen. Oder eben auch nicht und es handelt sich um ein und dasselbe Teilchen nur mit anderen Eigenschaften (Ehrlich meint, dass eine der Eigenschaft eben in der unterschiedlichen Masse [auch negative] der drei Farbladungen [Flavour] liegen könnte, die während ihrer Existenz ozillieren).

Dunkle Masse und Energie sind reine Erfindungen, die nicht in der Realität existieren. Die beobachteten Phänomene werden durch das Plasmaversum vollständig erklärt.

Tut mir leid, dass unsere Auffassungen in diesen Punkten differieren.
Nun ich habe die Druckeigenschaften meines Äthers (meiner Tachyonen) lediglich mit bestehenden messbaren Phänomenen verglichen und da hat eine "negative Masse" eben exakt dieselben Eigenschaften, die der "Dunklen Energie" zugeschrieben werden, also eine abstoßende, antigravitative Wirkung gegenüber normaler Materie.
Mich würde interessieren, wie die Neutrinos (die durchaus messbar sind) von der EU erklärt werden.

Tja, in vielen Punkten gehen wir konform, aber es wird immer Punkte geben, wo man unterschiedlicher Ansicht ist.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.01.2015 11:18.

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Rico am 04.01.2015 13:48

Justin, Du schreibst:

Grundsätzlich können Teilchen unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Sie können die Eigenschaft "elektrische Ladung", "Farbladung", "Geschwindigkeit" und eben "Masse" besitzen. Wobei jede Eigenschaft eben unterschiedliche Werte einnehmen kann. Nach dem Prinzip der Symmetrie eben sowohl positive als auch negative Werte.

...könnten diese vermeintlich unterschiedlichen Eigenschaften nicht auf eine einzige zurückzuführen sein?

"Masse" etc. = elektrische Ladung. Meintest Du das oder differenziert Dein Modell Masse, Volumen, Geschw. und Ladung unter- und gegeneinander etc?

Antworten

Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Darius am 04.01.2015 14:03

@wl01:
Du schriebst:

Neutrinos sind messbare Teilchen [...]

und

[...] Neutrinos (die durchaus messbar sind) [...]

Wirklich?

Welche Masse/Energie wurde denn gemessen?

Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von wl01 am 04.01.2015 14:35

@Rico!

..könnten diese vermeintlich unterschiedlichen Eigenschaften nicht auf eine einzige zurückzuführen sein?
Was erwartest Du jetzt von mir für eine Antwort?
Natürlich sind diese Eigenschaften auf eine einzige WW zurückzuführen, nämlich auf den Tachyonendruck. Wie die elektrische Ladung daruf zurückzuführen wäre, habe ich bereits beschrieben, bei den anderen Eigenschaften denke ich noch nach!

@Darius!
Neutrinos sind messbare Teilchen
Wirklich?
Welche Masse/Energie wurde denn gemessen?
Es sind drei Arten von Neutrinos bekannt : Elektron-Neutrino, Myon-Neutrino bzw. Tau- Neutrino.
Gemäß Ehrlich beträgt die Masse dieser Neutrinos zwischen: 0.27 ± 0.09 eV und +2eV.

Nur darf man nicht vergessen, dass dies die kinetische Masse (=Energie) des Neutrinos ist. Die reine Ruhemasse wäre demnach ein wesentlich geringer (eventuell sogar negativ! Laut seinem Paper sogar: m2νe=−0.11±0.016eV2)

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.01.2015 14:36.
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