Vergeudete Zeit

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Andreas
Gelöschter Benutzer

Vergeudete Zeit

von Andreas am 13.01.2012 01:08

Ich bin sehr verärgert. Seit langem haben mich die Widersprüche der gängigen Lehrmeinung beschäftigt. Und leider befragte ich immer die falschen Leute. Auf Grund der überall verbreiteten Theorie der schwarzen Löcher und des Urknalls kam ich zu der Annahme, dass Null und Unendlich gleich sein müssten. Ich hatte einmal versucht meine Idee kurz zu umreißen:

http://nichtsistunendlich.blogspot.com/2011/08/nichts-ist-unendlich.html

Das hatte ich allerdings einmal schnell aufgeschrieben um die Kosmologen zur Debatte aufzufordern. Jetzt weiß ich auch warum dort nur anonyme und wenig sinnvolle Kommentare erschienen. Jetzt weiß ich auch dass meine Theorie genau so ein Märchen ist, wie die Geschichte des Urknalls welche mir von Anfang an suspekt war. Also die Geschichte mit dem Stecknadelkopf und der gesamten Materie darin. Ich habe mich nur deshalb so blamiert, weil alle Physiker welche ich persönlich befragt habe Anhänger der Urknalltheorie waren und nie ein Hinweis auf alternative Ansätze erwähnt wurden. Ich habe auch versucht schriftlich Antwort auf meine Fragen zu bekommen, allerdings bekam ich oft keine oder noch widersprüchlichere Antworten. Leider ist der Zugang zu einer geeigneten Bibliothek für mich zu umständlich und so habe ich eigentlich immer die falsche Literatur gehabt. Das Plasma hatte ich bisher überhaupt nicht berücksichtigt, da ich noch mehr Erklärungsprobleme befürchtete.

Schon lange ärgert mich die unheilige Allianz der Medien mit den verschiedensten Lobbyisten. Allerdings bin ich immer wieder gutgläubig und vermutete eine gezielt falsche Berichterstattung nur im Bereich von Politik und Geschichte. Bei rein wissenschaftlichen Dingen hoffte ich auf die Sensationsgier der Medien. Einstein zu widerlegen müsste eigentlich doch ein gefundenes Fressen sein. Aber das war natürlich naiv.

Ich war einmal Verwaltungschef einer onkologischen Klinik und habe in der Funktion auch sogenannte Medizinkongresse dieses Bereichs besucht. Was ich dort an Betrug und Scharlatanerie erlebt habe hat mich schockiert. Deshalb habe ich diese Tätigkeit aufgegeben. Das war vor über zehn Jahren. Teilweise sind diese schon immer sehr umstrittenen Mediziner immer noch tätig. Zwar wird gelegentlich darüber berichtet und eventuell kommt es jetzt endlich einmal zu einem erfolgreichen Prozess gegen einen sehr bekannten und eigentlich längst entlarvten Vertreter dieser Zunft. Wenn sich aber die Öffentlichkeit und die Gerichte bereits in einem Bereich in welchem es immerhin um Menschenleben geht so schwer tun, wie will man dann gegen die Agierenden in einem für den Alltag recht unbedeutenden Bereich vorgehen?

 

Wenn ein Stephen Hawking sich eine Geschichte ausdenkt und diese vermarktet, so ist dies sein Recht. Viele schreiben Romane und verdienen ihren Lebensunterhalt damit. Das ist legitim. Wenn aber ein Herr Lesch, der ja wohl eine Lehrfunktion in einer staatlichen Lehranstalt ausübt, ganz bewusst Informationen verschweigt bzw. verdreht oder falsch darstellt, so halte ich das für sehr bedenklich, wenn nicht sogar kriminell. Ich jedenfalls werde ab jetzt meine ganze Energie der Bekämpfung dieser offensichtlich unsinnigen und albernen Hypothese vom Urknall widmen. Werden doch dort noch immer riesige Mengen an Forschungsgeldern verbrannt. Immerhin stehe ich jetzt wie ein Trottel da, weil ich mich jahrelang mit diesen abstrusen Gedankengebilden beschäftigt habe. Obwohl sie immer abenteuerlicher wurden. Aber ich habe nach einem logischen Ausweg gesucht.

@Raphael: Hast Du das ganz allein erarbeitet? Wie verbreitet ist diese Erkenntnis in den entsprechenden Fachbereichen? Ich hoffe Du kannst diese Arbeit für Deine Promotion nutzen. Auf jeden Fall ist diese Arbeit fantastisch und immens. Im übrigen beseitigt Deine Darstellung auch das Horizontproblem auf elegante Art. Das könnte dann von den Wikipediaeinträgen verschwinden. Und mein Vertrauen in diese Enzyklopädie ist stark erschüttert. Selbst wenn nur fünf Prozent der Einträge mangelhaft oder falsch sind; wenn ich nicht weiß, welche Einträge falsch oder manipuliert sind, dann sind die Informationen ziemlich wertlos.

Hast Du eventuell eine Idee zu der Messung bei dem Opera-Experiment? Und kannst Du etwas zu der Expansionstheorie der Erde sagen? Auch da bin ich etwas ratlos:

http://www.youtube.com/watch?v=oN4BoOll2q0

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, ich sollte wohl nun zu Bett gehen. Bis demnächst.

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Raphael
Administrator

44, Männlich

Beiträge: 243

Re: Vergeudete Zeit

von Raphael am 13.01.2012 18:49

Willkommen Andreas.

Daß Du Dich im Gestrüpp der modernen Pseudophysik verfangen hattest, ist nicht Dein Fehler gewesen. Ich habe selbst zwei Jahrzehnte lang mit diesem Unsinn gerungen und konnte den Finger nicht auf die fundamentalen Fehler richten. Das liegt natürlich vor allem daran, daß man niemals irgendwo eine Alternative gehört oder Kritik gelesen hat. Aber mit der Ankunft des Internets hat sich das verändert. Dennoch gibt es viele, die, selbst wenn ihnen die Absurdität des Ganzen haarklein dargestellt wird, nicht verstehen und anfangen, emotional zu argumentieren. Umso größeren Respekt habe ich vor Deiner Reaktion. Es gehört eine echte Verbundenheit zu Logik und Rationalität dazu, um zu sagen: "Mann, was haben die mir einen Quatsch erzählt, und ich hab's auch noch geglaubt!" Dazu ist beileibe nicht jeder fähig, wie ich jeden Tag aufs Neue erlebe.

Schon lange ärgert mich die unheilige Allianz der Medien mit den verschiedensten Lobbyisten. Allerdings bin ich immer wieder gutgläubig und vermutete eine gezielt falsche Berichterstattung nur im Bereich von Politik und Geschichte. Bei rein wissenschaftlichen Dingen hoffte ich auf die Sensationsgier der Medien. Einstein zu widerlegen müsste eigentlich doch ein gefundenes Fressen sein. Aber das war natürlich naiv.

Die Massenmedien sind (waren schon immer?) ein Witz, manchmal ein gefährlicher. Daß absichtlich unkritisch nachgeplappert wird in der wissenschaftlichen Berichterstattung, halte ich aber für unwahrscheinlich. Die Journalisten glauben den sogenannten Experten, den Professoren und Bestsellerautoren, weil sie noch nie etwas anderes gehört haben. Viele Erkenntnisse der Plasmakosmologie stammen aus den 60ern und 70ern und doch hat man sie noch nirgends lesen können. Diejenigen, die sich damit beschäftigen müßten und diese Dinge der Öffentlichkeit näherbringen sollten - also eben die dafür bezahlten Professoren - machen ihren Job nicht. Die haben gelernt, zu schweigen, was neue Erkenntnisse angeht, die ihr kleines, lächerliches Bild zerstören könnten. Die Medien sind daran größtenteils unschuldig, würde ich mal sagen.

 

Hast Du das ganz allein erarbeitet?

Ich glaube, ich hatte das Glück, daß mir die richtigen Bücher zur richtigen Zeit in die Hände gefallen sind. Was ich jetzt hier darstelle, hat sich nach zehn Jahren des Ringens mit der modernen Physik und der Suche nach Alternativen ergeben. Es ist insofern "allein" gewesen, daß ich in meinem direkten Umfeld niemanden habe, der sich so für diese Themen interessiert, wie ich es tue. Aber, wie schon Newton so schön bemerkte: "Wenn ich weiter geblickt habe, so deshalb, weil ich auf den Schultern von Riesen stehe."

 

Wie verbreitet ist diese Erkenntnis in den entsprechenden Fachbereichen?

Kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber vermutlich schlecht bis gar nicht. Mit dem akademischen Betrieb habe ich nichts am Hut. Ich glaube so wenig, daß man ein kluger Mensch wird, wenn man im Hörsaal sitzt, wie ich glaube, daß man ein Auto wird, wenn man in der Garage sitzt.

 

Und mein Vertrauen in diese Enzyklopädie [Wikipedia] ist stark erschüttert. Selbst wenn nur fünf Prozent der Einträge mangelhaft oder falsch sind; wenn ich nicht weiß, welche Einträge falsch oder manipuliert sind, dann sind die Informationen ziemlich wertlos.

Bei allen Themen, die nicht kontrovers sind, ist gegen Wiki wenig zu sagen. Aber bei allen anderen, sowohl was wissenschaftliches Neuland angeht, als auch Politik, Geschichte etc. ist Wiki mit Sicherheit nur eine gute Quelle, um den herrschenden Zeitgeist dargestellt zu sehen. Als Informationsquelle für kritische Leute taugt das nichts. Beispiel "Electric Universe": Eine Variante der Plasmakosmologie läuft im Englischen unter dem Namen "Electric Universe". Der entsprechende Eintrag bei Wikipedia ist aufgrund der massiven Beschwerden von Urknallanhängern mehrfach komplett gelöscht worden. Das ist einfach nur Mobherrschaft. Wer lauter schreit und mehr Leute mobilisieren kann, gewinnt. Bis heute gibt es unter dem Eintrag "Electric Universe" nur die gleichnamige Musikband, aber nichts zum kosmologischen Modell. Mehr muß man über Wiki und wie gewisse Leute dort patrouillieren, nicht wissen.

 

Hast Du eventuell eine Idee zu der Messung bei dem Opera-Experiment?

Ich habe schon vor langer Zeit aufgehört, auf die zusammengerechneten "Ergebnisse" der teilchenbeschleunigenden Kasper am CERN und sonstwo irgend etwas zu geben. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen.

 

Und kannst Du etwas zu der Expansionstheorie der Erde sagen?

Wir haben hier schon einmal ein wenig darüber gesprochen.

Wenn man sich Neal Adams Präsentation ansieht, dann kann es, was die Erde angeht (beim Mars bin ich anderer Meinung als er) eigentlich keinen Zweifel mehr geben, daß die Erde in der Tat früher kleiner war. Alles paßt perfekt zusammen. Warum und wie es zur Ausdehnung kam, muß nun erklärt werden. Es ist ein Rätsel. Spannend.

Antworten

Andreas
Gelöschter Benutzer

Re: Vergeudete Zeit

von Andreas am 13.01.2012 23:24

Hallo Raphael,

vielen Dank für die ausführliche Antwort und die verbale Aufmunterung. Mein Fehler lag aber auch an der falschen Definition der Begriffe. Und es ist mir passiert, obwohl ich das gleiche Problem mit meiner Freundin habe. Diese benutzt sehr oft Wörter im falschen Zusammenhang. Wenn das derzeit noch geschieht, dann müssen wir lachen und sie sagt dann: "Du verstehst schon, es ist wieder mal Susi-Sprache". Und dieses Problem ist sehr weit verbreitet. Oft werden Gespräche allein deshalb sehr lang, weil man immer wieder Begriffserklärungen einfügen muss. Je weniger Bildung und vor allem Belesenheit um so größer das Problem. Aber das nur nebenbei. Wenn man selber kritisiert, dann sollte man auch Kritik annehmen können. Leider ist das nicht sehr weit verbreitet.

Und genau da beginnt das nächste Problem. Ich vermute, dass Menschen generell ab einem gewissen Punkt ihrer gesellschaftlichen Position immer kritikresistenter werden. Je mehr öffentliche Anerkennung ihnen zuteil wird umso starrsinniger werden sie. Denn es gibt einen Punkt, an welchem sie sich nicht mehr in der Lage sehen ihre bisherige Position ohne vermeintlichen Gesichtsverlust aufzugeben. Ein populärer Wissenschaftler könnte wirkliche Größe zeigen, wenn er seinen Standpunkt radikal ändert, eine sehr positive menschliche Eigenschaft, aber er ist aus reiner Angst nicht in der Lage dazu. Andererseits habe ich beobachtet, dass Autoritäten erwünscht sind. Wenn jemand oft genug etwas vernünftiges erzählt, dann schlussfolgern die meisten Menschen, alles was derjenige von sich gibt muss vernünftig sein. Aber das ist nicht logisch. Und in dieser Falle sitzen viele bedeutende Wissenschaftler. Aber jeder macht einmal Fehler und die erweiterten technischen Möglichkeiten können schon einmal Gedankenkonstrukte hinfällig machen. Das sollte eigentlich nicht tragisch sein. Aber da ist eben die Angst und dann wird weiter gemacht. Und die 'Gläubigen' hängen an seinen Lippen. Das erklärt auch das Verhalten der Medien. Allerdings beinhaltet auch das einen krassen Widerspruch. Normalerweise lechzen die Medien nach neuen brisanten Informationen um dadurch einen Wettbewerbsvorteil zu erhalten. Und die Hinterfragung gültiger Dogmen sollte einer sein. Ein Imageverlust kann kaum noch auftreten bei der vorherrschenden Medienkritik. Dann frage ich mich aber schon, warum niemand solch ein Thema aufgreifen will. So ganz unschuldig sind die Medien also wohl nicht.

Es ist insofern "allein" gewesen, daß ich in meinem direkten Umfeld niemanden habe, der sich so für diese Themen interessiert, wie ich es tue.
Also noch einmal, Hut ab vor der Leistung. Ich interessiere mich, wie Du siehst, sehr für diese Gebiet. Dein Buch dürfte ein großer (insbesondere auch in finanzieller Hinsicht) Erfolg werden, denke ich schon. Und die Arbeiten für das Buch dürften sich auch bereits im Endstadium befinden. Solltest Du doch in irgendeiner Hinsicht Unterstützung benötigen, stehe ich jederzeit gern zur Verfügung. Im übrigen konnte ich nicht abstimmen, bezüglich des Auslieferungsmediums. Ich empfinde nach wie vor das Buch als weitaus bessere Lösung. Die Verlage sind bei diesem Thema auch in einem Dilemma. Jetzt habe ich vor kurzem von einer neuen Idee gehört, ich glaube es war beim Deutschlandfunk. Dort stellte ein Verleger in einem Gespräch folgendes vor: Der Verlag legt jedem Buch einen Coupon bei, mit welchem eine E-Book-Datei heruntergeladen werden kann. Vielleicht ist das eine dritte Variante welche man zur Auswahl anbieten könnte.

Mit dem akademischen Betrieb habe ich nichts am Hut.
Das hatte ich bereits vermutet. Universität heute ist klassische Schule mit Denkverbot. Und akademische Ehrungen sind kreuzgefährlich. Wie oben bereits erwähnt. Ich würde eine Ernennung zur Autorität immer entschieden abwehren, denn wenn man diese angehängt bekommt, dann traut sich kaum noch jemand zu widersprechen. Und wenn man nur noch 'Jünger' hat und keine Kritiker, dann übersieht man schneller die eigenen Fehler.

Ich habe schon vor langer Zeit aufgehört, auf die zusammengerechneten "Ergebnisse" der teilchenbeschleunigenden Kasper am CERN und sonstwo irgend etwas zu geben. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen.
Ein sehr schönes Statement.  Ich beobachte die Vorgänge dort gern, weil jedes 'überraschende Ergebnis' die seltsamen Theoriegebäude untergräbt. Und auch Du benötigst sicher ab und an mal etwas zum lachen.

Ich habe aber aus einem bestimmten Grund gefragt. Vielleicht ist die Konstante der Lichtgeschwindigkeit gar nicht so konstant wie postuliert, ähnlich dem freien Fall. Das Opera-Experiment könnte darauf hinweisen. Mir ist kein entsprechendes Experiment zur Messung der Lichtgeschwindigkeit außerhalb des irdischen Gravitationsfeldes bekannt. Schon gar nicht außerhalb unseres Sonnensystems. Da sind also noch Fragen zu beantworten.

Und zuletzt noch danke für den Hinweis auf die andere Diskussion. Habe die Ehre!

Antworten

Andreas
Gelöschter Benutzer

Re: Vergeudete Zeit /Epilog eines Blogs

von Andreas am 14.01.2012 10:17

Endlich konnte ich meine Theorie überarbeiten und fertigstellen, bitte noch einmal hinschauen:

http://nichtsistunendlich.blogspot.com/

Beste Grüße 

Antworten

Raphael
Administrator

44, Männlich

Beiträge: 243

Re: Vergeudete Zeit

von Raphael am 15.01.2012 08:49

Sehr gut geschriebener und ehrlicher Artikel. Ich danke für den Link auf meine Webseite. Du schreibst u.a.:

Die logische Konsequenz wäre dann nämlich gewesen, dass jeder sich sein eigenes Universum nach eigenem Gutdünken in seinem Kopf zurechtbasteln kann.

Und das ist ja auch genau, was Einstein mit seiner SRT losgetreten hat. Jeder Beobachter hat seine eigene Realität, eine einzige, gemeinsame gibt es da nicht. Es ist der der Wunsch nach einer Flucht aus der Realität, der sich auf andere Weise auch in den Paralleluniversen ausdrückt. Die Ursache sehe ich, je mehr ich mich damit beschäftige, in den Biographien der Protagonisten, besonders natürlich in Deprivationen der Kindheit.

Eine kleine Anmerkung habe ich noch zu folgendem:

Die Feststellung eines statischen Universums wäre für alle Religionen eine absolute Katastrophe!

Das elektrische Modell, so wie ich es verstehe, spricht nicht von einem statischen Universum, denn Universum ist ein Konzept. Die sichtbaren Galaxien sind nur vergängliche Phänomene, deren Licht irgendwann wieder ausgehen wird. Wir leben innerhalb einer riesigen elektrischen Entladung, die aber nicht alle Zeit anhalten wird. Hier werden die Lichter ausgehen, aber natürlich werden sie auch irgendwo wieder angehen. Wir leben nicht in einem geschlossenen System, wie es die Mathematiker brauchen, um Berechnungen anstellen zu können.

Von dieser kleinen Einschränkung abgesehen, ein klasse Text.

Antworten

Der_Skorpion

58, Männlich

Beiträge: 8

Re: Vergeudete Zeit

von Der_Skorpion am 11.01.2017 15:06

@Andreas,
Texte von guten Gedanken sollten eigentlich im Netz unvergänglich sein.
Beim Stöbern im Forum bin ich auf dieses -immerhin 5 Jahre alte- Thema "Vergeudete Zeit" gestossen und jetzt super neugierig auf den verlinkten Blog "Nichts ist unendlich".
Leider scheint zumindest dieser Blog endlich zu sein, oder gibt es aktuell einen anderen link?

Danke

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.01.2017 15:08.

wl01

64, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Vergeudete Zeit

von wl01 am 27.01.2017 07:07

Was auch in dieses Thema passt, ist die angebliche Fixierung der Hubble-Konstanten.
Also die Theorie, dass sich das Universum abhängig von der Entfernung immer schneller ausdehnt und aus dem Urknall entstamme.
Wie man nun in neuen Experimenten feststellen konnte, ist diese Konstante alles andere als konstant. Bzw. wird zum Teil von einer "Neuen Physik" gesprochen, um die Widersprüche zu erklären.
 

Ein internationales Forschungskonsortium hat diese Hubble-Konstante nun mit einer neuen Methode gemessen. Ihre Ergebnisse befeuern einen Widerspruch zwischen verschiedenen Messungen der vergangenen Jahre und werfen damit grundlegende Fragen auf. 
...
Die so vorgenommene Messung bestätigt die Ergebnisse einer Methode, die auf der Vermessung von sehr hellen, pulsierenden Sternen (Cepheiden genannt) und Sternenexplosionen beruht. Sie widerspricht jedoch dem Resultat von Messungen des Planck-Satelliten der europäischen Weltraumagentur ESA aus dem Jahr 2015, die auf dem kosmischen "Nachrauschen" des Urknalls beruhen.
Möglicherweise sei dies ein Hinweis auf eine neue Physik, hieß es von Seiten der an H0LiCOW beteiligten ETH Lausanne (EPFL). Die Spannung könne auf Faktoren jenseits des kosmologischen Standardmodells hinweisen - 
Diese Messungen firmieren bezeichnender Weise unter dem Titel: "H0LiCOW" (für "H0 Lenses in COSMOGRAIL's Wellspring"), also eine wunderbare Verballhornung des Begriffes "Heilige Kuh"!
Aber da stimmt so einiges nicht. Angefangen von der exakten Entfernung der sog. "Standardkerzen", ihrer Leuchtkraft, des "Gravitationslinseneffektes", dem "Nachrauschen" der Hintergrundstrahlung, bis hin zur "konstanten Lichtgeschwindigkeit"! 

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten

Dieter

89, Männlich

Beiträge: 182

Re: Vergeudete Zeit

von Dieter am 27.01.2017 12:32

Hallo wl01,

Wie man nun in neuen Experimenten feststellen konnte, ist diese Konstante alles andere als konstant. Bzw. wird zum Teil von einer "Neuen Physik" gesprochen, um die Widersprüche zu erklären.

Schau auf meine Homepage http://www.grosch.homepage.t-online.de Ich habe festgestellt, dass die Hubble-Konstante weiter nichts ist, als die gemessene, Änderung der Lichtgeschwindigkeit. bei Ankunft von Lichjt auf der Erde durch die Änderung der Feldstäke ihres elktrischen Feldes.
Sie hat also nicjht das Geringste mit einer Ausdehneung des Allls zu tun und schon gar nichts mit einem Urknall.

Dieter Grosch

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