Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

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ar-iomar

55, Männlich

Beiträge: 126

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von ar-iomar am 21.12.2012 10:53

Hallo Norman,

den Film über Supraleitung kannte ich noch nicht. Danke dafür. Das ist eine interessante Sache. Mal sehen, wie sich das in Zukunft noch entwickeln wird.

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McDaniel-77

46, Männlich

Beiträge: 156

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von McDaniel-77 am 24.04.2013 16:26

Hi @Oli: und @Norman:


Du verstehst die Welt scheinbar als Fluidum @Norman?

"Die schwingenden Atomkerne erzeugen Wellen im Äther. Diese Wellen sind die Ursache für den Elektromagnetismus."

Strömungen, Verwirbelungen etc.. treten nur bei Objekten auf, die miteinander wechselwirken, wie bei Luft oder Wasser.

Wenn Du schreibst die "schwingenden Atomkerne" erzeugen Wellen, dann können die Wellen doch nicht die Ursache sein, sondern eben die "schwingenden Atomkerne"?


Ich sehe das so, dass Atome ständig "schwingen" bzw. Strahlung aufnehmen und abgeben, dieser Prozess kann erst bei 0K zum Erliegen kommen. Versuche mit Helium haben erstaunliche Beobachtungen ergeben - Supra Fluid.

Helium nahe dem absoluten Nullpunkt der Temperatur verliert seine Viskosität. Die Atome scheine zu ruhen und können in diesem Zustand durch die Gefäßwand hindurch diffundieren und zwar in einer Geschwindigkeit die es wie hindurchfließen aussehen lässt. Für mich ein weitere Beleg für die elektromagnetische Wechselwirkungen und deren allgegenwärtige Dominanz. Ich bin der Ansicht, dass die EM-WW die einzige Kraft im Universum ist, alle anderen Kräfte sind Scheinkräfte.

@Oli: Du hast die Standard-Theorie zum Casimir-Effekt zitiert und darin war die Rede von E=mc², der Äquivalenz von Energie und Masse. Jedoch wissen wir bereits, dass diese Gleichung eigentlich irrational ist, denn Masse ist nur eine scheinbare Eigenschaft von Materie und Energie ist nur das Potential etwas zu bewegen. Energie und Masse sind Konzepte und keine Objekte, Energie kann nicht ohne ein Objekt auftreten, Energie ist eine Eigenschaft von einem Proton oder Elektron - Bewegungs-Energie oder elektrisches Potential/potentielle Energie.

Masse ermittelt man, in dem man Ionen durch ein elektrisches Feld beschleunigt und dann in ein Magnetfeld jagt. Aus der Geschwindigkeit und der Ablenkung im Magnetfeld, lässt sich eine Masse errechnen. Diese Masse hat aber nur mit dem Ladungszustand des Ions zu tun, ein nach außen elektrisch neutrales Atom kann nicht im elektrischen Feld beschleunigt werden, somit ergibt sich auch keine Ablenkung im Magnetfeld. Die resultierende Masse wäre null.

Die Anziehungskraft, welche wir als Gravitation verstehen, ist auf den Aufbau der Materie aus Elektronen und Protonen zurück zu führen. Ähnlich wie Van der Waals Kräfte oder Dipol-Dipol-Wechselwirkungen, ziehen sich nach außen elektrisch neutrale Atome und Moleküle an und verbinden sich. Das hat alles nur mit dem Elektronen und Protonen zu tun. Diese ziehen sich gegenseitig an, weil bipolar sind. Alles strebt nach einem stabilen Zustand und entgegengesetzt geladene Teilchen streben diesen stabilen Zustand  an.

Jetzt kommt sicher gleich der Einwand: "Und warum stürzt das Elektron nicht ins Proton?"

Ja, weil die Erde nicht in die Sonne stürzt!

MfG

McDaniel-77                       

    

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Max
Gelöschter Benutzer

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Max am 24.04.2013 17:07

Massen ermitteltman in dem man Partikel durch EM Felder jagt und die ablenckung betrachtet. Also ich ermittle Massen mit ner Wage.

Auch in der Teilchenphysik giebt es mehrer andere Verfahren die nicht auf EM Feldern beruhen angewahnt. Z.b. Kann man aus Ernergie differenzen mit E=mc² auf Massendefkte schließen(und bekommt die gleichen Ergebnisse wie bei deiner Messmethode für geladene Teilchen.).

Auserdem misst man bei deiner Methode nur q/m und schliest erst mit einer anderwertig gemessen oder vorhergesagten Ladung auf die Masse. Die Resultierende Masse wäre also bei einem Atom nicht 0 sonder q/m=0, was direkt impliziert das q=0 ist. Über die Masse lassen sich also keine Aussagen treffen.

Deine Theorie das Gravitation auf dem Dipolmoment beruht,deckt sich nicht mit der Realtität. Die Felder von Dipolen in Entfernungen die deutlich größer als die Länge des Dipols ist, verhält sich mit 1/r³. Wie man aber bisherige Experimente zeigen gilt auch für die Gravitation ein 1/r² Gesetzt, durch Dipole kann das nicht ausgelöst werden.

Ein klassisches Bild für Proton/Elektronen hilft dir nicht weiter, benutzt die Fomalismen der klassischen Physik müsste sich das Elektron so unglaublich schnell bewegen um nicht in den Kern zu stürzen.

Das Suprafluideflüssigkeiten "scheinbar" durch Wände fließen hängt nur mit ihrer fehlenden Reibung zusammen. Dadurch kann die obere Grenze des Meniskus unedlich hoch sein, daher auch Oberhalb des Randes jedes Bechers. Daher strömt die Flüssigkeit dann über den Rand hinaus. Benutzt du einen abgeschlossenen Behälter, ist zwar auch die gesamte Innenwand durch diesen Effekt benetzt, da es aber keine Löcher giebt bleibt die Flüssigkeit wie erwartet im Glas. In wie weit das ein Beweis der allmacht der EM ist sehe ich nicht.

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McDaniel-77

46, Männlich

Beiträge: 156

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von McDaniel-77 am 24.04.2013 23:10

Hi @Max: Massen ermittelt man nicht mit Waagen, mit Waagen kann man das Gewicht bestimmen. Die Masse ist eine scheinbare Eigenschaft der Materie, sie äußert sich in dem bekannten Phänomen der Trägheit.


Die Trägheit von Objekten liegt in der endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen Wechselwirkungen begründet.


Meine Beispiele bezüglich Anziehungskräften ohne äußere Ladung, sollten nur deutlich machen, dass diese Effekte bereits die Schwerkraft überwiegen.


Ein Massendefekt bedeutet nicht, dass die Materie abgenommen hat. Ich erkläre es kurz am Beispiel vom Wasserstoff und Helium. Das Proton vom Wasserstoffkern wird im E-Feld beschleunigt und im B-Feld abgelenkt. Aus der Geschwindigkeit und der Ablenkung, kann man die scheinbare Masse (newtonsche Mechanik) ermitteln. Wiederholt man den Versuch mit Helium-Ionen, also zwei Wasserstoffkerne mit zwei Neutronen dabei, so stellt man fest, dass die Ablenkung nicht der Summe der scheinbaren Massen aus vier Protonen und zwei Elektronen entspricht. Die Ablenkung im Magnetfeld ist größer, als erwartet. Man glaubt Helium hätte weniger Masse, als die Summe seiner Bausteine. Woher kommt das? Ein Neutron besteht aus einem Proton und einem Elektron, eben aus zwei Elementarladungen. Die Summe der Ladungen im Helium-Ion würden vier positive und zwei negative Ladungen beinhalten - vier Protonen und zwei Elektronen. Jetzt könnte man sich vorstellen, dass die beiden Elektronen es nicht schaffen, die vier Protonen so abzuschirmen, dass nach außen nur glatte zwei positive Ladungen wirken. Die zwei Elektronen im Kern müssen zwischen den vier Protonen vermitteln, sonst fliegt der Heliem-Kern auseinander. Im Magnetfeld wird der Helium-Kern stärker abgelenkt, weil in seinem Innersten vier Protonen sitzen und zwei Elektronen. Der Massendefekt ist nur scheinbar.


Ich möchte nicht weiter auf die Spezifische Ladung eingehen, eines ist wohl sicher, die Elementarladung ist unteilbar. An Quarks & Co. glaube ich nicht.


Warum müsste sich das Elektron unglaublich schnell bewegen, um nicht in den Kern zu stürzen? Weder das Proton noch, das Elektron sind Kugeln mit einer festen Oberfläche. Diese Elementarteilchen sollte man sich nicht als kleine feste Kügelchen vorstellen, sondern eher als seltsame Gebilde mit abnehmender Dichte, je weiter man vom Zentrum entfernt ist.

Zum Supra-Fluid:

Sobald Helium den Zustand der Suprafluidität erreicht, läuft es auch durch "dichte" Gefäße hindurch. Es gibt nichts, was dicht wäre. Diffusion ist ein Prozess, der nicht aufgehalten werden kann. Bei Temperaturen nahe 0K, werden Atome so ruhig gestellt, dass Helium sehr schnell diffundieren kann. Mit Xenon oder Krypton geht das vermutlich nicht, weil die Atome zu groß sind.

MfG

McDaniel-77    

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.05.2013 01:38.

Max
Gelöschter Benutzer

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Max am 25.04.2013 00:39

Suprafluide beweise es. Alle Bilder/Videos die ich bisher gesehen hab waren durch eine extrem verstärkte Kapillarwirkung zu erklären.

Zu Elektronen war genau das meine Absicht. Die Vorstellung von kleinen Kugeln ist falsch.

Wie Misst man deiner Meinung nach die Masse von Neutrone?

In welcher Physik hat sich jemals jemand das Helium als Verbund von 4 Protonen vorgestellt? Es war sehr viel früher klar das Helium aus 2 Protonen besteht bevor das Neutron überhaut entdeckt war, daher hätte die Ablenckung im MFeld höhstens zu klein Ausfallen können. Wenn ich deiner Logik folge sind Massen scheinbar, daher auch alle Massenabhägigen Effekte wie Trägheit und Gravitation. Aber wie genau kannst du nun Trägheit, die es auch in den ewigen weiten des Alls wo nichts ist giebt ausgelöst? Und wie ensteht Gravitation zwischen einer Erde und einem Fußball, bei dem der Fußball, selbst mit feinsten Messgeräten gemessen, keine Ladung hat und sich im Labor nicht durch EM Fekder beinflussen lässt?(und die Erde ist nach meinem Wissensstandt auch nicht geladen sonder hat nur ein sehr schwaches Magnetfeld)
Nur so am Rande: Masse im Newtonschen Sinn? Newton hat nie etwas über EM Felder gesagt, nenne es bitte klassische Physik oder so.

Und ich sage es auch nocheinmal. In denen von dir beschrieben Experiementen kann man nur die spezifische Masse messen, völlig egal ob es eine Elemntarladung giebt oder nicht (und natürlich giebt es sie).

Neutron besteht aus einem Elektron und einem Proton? Aus welchen obskuren Theorein/Messergebnisse leitest du denn diese Idee ab? Aber ich glaube unsere Disskusion ist sinlos. Du bist darin versteift das Masse irgendwas scheinbares ist und ich halte das für esoterischen Unsinn. Du wirst meine Meinung nicht ändern und ich deine sicherlich auch nicht.

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von wl01 am 10.05.2013 09:53

Hallo an die hier mitdiskutierenden Forensmitglieder!

Da ich selbst Zweifel an der Führenden Lehre habe, habe ich eine eigene Theorie über die Ursache der Gravitation erstellt und nenne sie die TachyonenDruckTheorie (TDT). Wenn Interesse daran besteht, könnten man darüber diskutieren.

Doch nun einmal zu den hier angeführten Themen:
Bezüglich des Casimir-Effektes habe ich hier ein interessantes Paper gefunden:
Messung des Casimir-Effektes

Der Artikel besagt im Grunde, dass:

... dass der Druck durch den Casimir-Effekt gar nicht so groß ist, wie ursprünglich in der Formel definiert, bzw. eine Zusatzformel zur Berechnung notwendig ist. Und dass man beim Versuch zur Nachweisung des Effektes so viele Faktoren berücksichtigen muss, um nur annähernd zu einem Ergebnis zu gelangen. Es hängt also primär von der Umgebungstemperatur, vom verwendeten Material, vom entstehenden elektrostatischem Druck, etc. ab, sodass der Wissenschaftler, der dieses Experiment untersucht hat, daran zweifelt, dass diese Faktoren bei vorhergegangenen Versuchen überhaupt berücksichtigt worden sind.

 Bezüglich der elektromagnetischen Wechselwirkung von Schwerkraft.
Wie der Threadstarter es auch so schön dargestellt hat: Man hat bis jetzt noch kein elektromagnetisches Feld zwischen Erde und Apfel messen können. Und eine Wechselwirkung auf atomaren Ebene setzt wieder einen quantenenmechanischen Effekt voraus, den sowohl ich, als alle anderen Diskutanten hier ablehnen. Also müsste eine Wechselwirkung mit real existenten Teilchen, die wir jedoch (noch) nicht messen können, stattfinden.

Die Führende Lehre argumentiert betreffend der Gravitation ja mit der sog. Feldtheorie:
Grundsätzlich unterliegt jede Energieform dem Energieerhaltungsprinzip, das heißt, Energie kann in jede andere Form von Energie umgewandelt werden, geht aber nie verloren. Die Gesamtenergie in einem abgeschlossenen System bleibt immer konstant.

Die Gravitation hingegen widerspricht aber "per se" (durch sich selbst) diesem Prinzip, da hier eine Energie aus dem Nichts entsteht. Man kann zwar hier von einer "Grundkraft" sprechen, die aus ihrer Masse heraus "Energie" erzeugt (Äquivalenz von Masse und Energie), jedoch wird in diesem Fall keine Masse in Energie umgewandelt, da die vorhandene Masse ja trotz anhaltender "Gravitation" bestehen bleibt und eben nicht geringer wird.

Erklärt wird dieses Missverhältnis in der führenden Lehre durch die sog. Feldtheorie (z.B. fällt ein Magnetfeld darunter).

In der Nahwirkungshypothese wird angenommen, dass sowohl die an der Wechselwirkung beteiligten Körper, als auch das beteiligte Feld eine Energie besitzen und die Energie von Punkt zu Punkt ausgeübt wird. Die Gravitation könnte allerdings auch im Sinne der Fernwirkung (bezeichnet ein physikalisches Konzept der klassischen Physik, bei dem sich eine physikalische Wirkung instant [zum selben Zeitpunkt] über eine beliebig entfernte Distanzen auswirkt) definiert werden. Jedoch konnte eine instante Ursache-Wirkung-Ausbreitung bisher nicht gemessen werden. Es kann sich nach Einsteins Relativitätstheorie eine Wirkung nur maximal mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Allerdings gibt es in der quantenmechanischen Theorie das Phänomen der Quantenverschränkung, welches eine im weitesten Sinne probabilistische [wahrscheinliche] mögliche Fernwirkung darstellt, allerdings ohne die deterministische Kausalität (Ursache - Wirkung) zu verletzen. Im klassischen Sinn wird die Fernwirkung eines Feldes laut Feldtheorie, als eine gegenseitige Beeinflussung von Körpern bezeichnet, die Kräfte aufeinander ausüben, ohne in direktem mechanischem Kontakt miteinander zu stehen. Die Einzelteilchen bewegen sich chaotisch im Medium und erzeugen dadurch eine Wechselwirkungskraft.

Trotzdem bleibt diese Definition nicht ganz schlüssig, da ein Feld die Bewegung von Teilchen voraussetzt (kinetische Energie), die jedoch im Vakuum jedoch nicht vorhanden sind und in diesem Sinne auch nicht beobachtet wurden. Die führende Lehre der Physik baut daher hier wieder Zusatzannahmen ein und postuliert (fordert, nimmt an) hier sog. "Virtuelle Teilchen", die aber völlig dem Energieerhaltungsprinzip widersprechen. Da dieser Widerspruch in der klassischen Physik gegeben ist, wird die Wechselwirkung der Quantenphysik zugeschrieben. Quantenphysik wird übrigens immer dann in der Physik postuliert, wenn man sich nicht mehr auskennt und die klassische Physik versagt! 

 Deshalb postuliere ich hier zwar auch eine Teilchenstrahlung oder auch eine Feldenergie von derzeit nicht nachweislichen Teilchen, die allerdings von außen wirkt und somit laufend Energie zuführt.

Ich gehe somit nicht von einem aus der Masse heraus entstehenden Feld/Strahlungsdruck oder einer quantenphysikalischen Unmöglichkeiten aus, sondern gehe im Gegenteil, von einem generell vorhandenen, fast homogen vorhandenen Feld oder Strahlungsdruck aus, das/der in allen Richtungen hin annähernd gleich ist und eben von außen auf diese Massen wirkt (Äther?). Wir merken diesen Strahlungsdruck jedoch deshalb nicht, da er von allen Richtungen gleich auf Massen wirkt und sie zum Teil durchdringt und sie nur zum Teil bremst oder eben auch beschleunigt.

LG

MJ 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.05.2013 09:56.

McDaniel-77

46, Männlich

Beiträge: 156

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von McDaniel-77 am 14.05.2013 02:07

Hi Max,


Superfluid Helium: Helium diffundiert durch Feststoff 

Neutronen kann man nicht messen, weil sie in der Standard-Theorie elektrisch neutral sind. Außerdem zerfallen Neutronen in ein Proton und ein Elektron. Da die Beta-Strahlung nicht qunatisiert ist, hat man ein Neutrino erfunden.

Das mit dem Helium ist meine Theorie. Aber du hast mich nicht komplett verstanden, wie mir scheint, denn ich sprach von 4 Protonen und 2 Elektronen. Im Heliumkern sind also 6 Elementarteilchen, die beiden Elektronen im Kern werden von den vier Protonen angezogen. Ein Neutron besteht aus einem Elektron und einem Proton, weil das die beiden Bestandteile sind, welche beim Zerfall von einem Neutron auftauchen. Da ein Elektron sogar in der Standard-Theorie unteilbar ist und nicht aus Quarks aufgebaut ist, muss das Elektron schon vorher dagewesen sein. Einsteins E=mc² nützt leider nichts, da Energie und Masse zwei Konzepte sind und nicht voneinander getrennt werden können. Nur Objekte können "Energie" (Potential zur Bewegung) besitzen, Masse ist eine scheinbare Eigenschaft.


Trägheit
Trägheit ist die logische Folge aus der endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit der EM-WW. Stell dir eine Kette von Atomen vor und ein anderes Atom stößt (Potential zur Bewegung) an das erste Atom der Kette. Bis das letzte Atom der Kette etwas davon mitbekommt, dauert es, da die EM-WW nicht unendlich schnell funktioniert. Die Verzögerung der Wirkung ist Trägheit.


Materie zieht sich gegenseitig an
Da Materie aus Protonen und Elektronen aufgebaut ist, entsteht automatisch eine Anziehungskraft durch die EM-WW. Durch Induktion, Influenz, Dipol-Dipol-Wechselwirkung etc. entstehen attraktive Kräfte. Moleküle ziehen sich gegenseitig an. Wasser ist flüssig, weil sich die Wassermoleküle gegenseitig anziehen. Das hat nichts mit Gravitation zu tun.

Ein Fußball und die Erde bestehen je aus einer endlichen Anzahl an Protonen und Elektronen. Die Anziehungskraft zwischen den beiden Materieansammlungen ist ebenfalls endlich. Da Elektronen und Protonen keinen Rand haben, wirken sie praktisch unendlich weit auf einander. Natürlich nimmt die Kraft mit 1/r² ab, aber sie wird nie null.

Sind zwei Körper unterschiedlich geladen, ziehen sich diese noch viel stärker an. Selbst ein winziger Ladungsunterschied zwischen der Sonne und der Erde genügt bereits um die Gravitationskraft in den Schatten zu stellen.


Ladung der Erde
In Bodennähe liegt die Feldstärke (elektrisches Potential) bei 100 V/m, d.h. in 10.000 km Höhe herrscht zum Erdboden schon eine Spannung von 1.000.000 Volt. Ohne Ladung dürfte es schwierig werden, diese Hochspannung zu erklären.


Newton wusste nichts von der EM-WW, da diese erst 99 Jahre nach Newton's Gravitation von Charles Augustin de Coulomb 1785 postuliert wurde.


Die spezifische Masse
Die Masse von Elementarteilchen wird über die Beschleunigung im E-Feld und die Ablenkung im B-Feld ermittelt.
Masse ist eine scheinbare Eigenschaft, ohne Elektronen und Protonen, gibt es auch keine "Masse".

MfG

McDaniel-77

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.05.2013 02:11.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von 1Alexander am 13.01.2016 22:00


Angebliche Gravitationswellen: Forscher heizt Gerüchte über Einstein-Wellen an

Beim lesen viel mir dieser alte Witz ein:
Anfrage an Radio Eriwan: Stimmt es das eine gewisser Wladimir aus Moskau in der Lotterie ein Auto gewonnen hat?
Antwort: Im Prinzip schon. Aber er hieß Iwan und kam aus Smolensk. Es war auch kein Auto, sondern ein Fahrrad. Und er hat es nicht gewonnen, sondern es wurde ihm gestohlen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2016 00:04.

Rudl
Gelöschter Benutzer

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Rudl am 15.01.2016 13:28

Ja, hab ich auch schon davon gehört.

Ist da nichts dran?

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