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ar-iomar

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Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von ar-iomar am 26.01.2016 12:48





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Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von ar-iomar am 26.01.2016 12:22


Mal was anderes.



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ar-iomar

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von ar-iomar am 03.11.2015 15:14

Über die perfide Genialität des Allumfassenden

 

Die Frage drängt sich mir auf, ob das unbegreiflich Allumfassende unsere Geburt erlaubt, gefördert oder erzwungen hat, oder ob wir nur ein ungewoll-tes Hängenbleibsel der Evolution sind. Ein noch unbedeutendes Etwas, das Pech haben wird, wenn es sich nicht schnell genug entwickeln kann, um die Zerstörung des Heimatplaneten durch Flucht zu entgehen. Ob wir uns je zu einem bedeutendem Etwas hochzuarbeiten vermögen, wird die Zeit zeigen. Oder eben nicht.
Es ist nicht einfach, für uns wahrscheinlich unmöglich, die absolute und überwältigende Allumfassenheit zu verstehen, die all das, was ist, was nicht ist, was sein wird, was nicht sein wird und was sein oder nicht sein könnte, erschafft und zerstört. Ganz nach Belieben? Wer weiß. Jene, die unsere menschliche Begrenztheit nicht zu akzeptieren vermögen, haben sich einen oder mehrere Schöpfer gebastelt. Sie sind glücklich, sich mit dieser unlogischen und vor allem nutzlosen Erklärung in eine Höhle zu begeben und dort nach dem Ausgang zu suchen. Jenes Argument, das all das, was ist, nur von einem intelligenten Schöpfer kreiert worden sein kann, lautet übersetzt in unsere Sprache: Mama, ich fürchte mich im Dunkeln. Nun, ich fürchte mich nicht im Dunkeln, da ich weiß, dass die Dunkelheit nur die Abwesenheit von Licht darstellt. Außerdem gibt es Taschenlampen.
Es mag sein, dass wir eine Laune der Natur sind. Unser Begreifen, dass wir hier auf dieser Steinkugel als Gattung eines Tages gefangen sein könn-ten, mag Zufall sein. Wer weiß. Ist dieser Zufall auch ein Bestandteil des Allumfassenden? Mehrere Möglichkeiten sind denkbar. Unser Dasein ist die Folge der natürlichen Entwicklung, vielleicht etwas Zwangsläufiges, das eben nach einer bestimmten Zeit passiert. Dann waere es durchaus vorstell-bar, dass wir trotz der ungeheuren Zeiträume, die vor unserem Werden la-gen, die erste Spezies sind, welche diesen Zustand des Begreifens erreicht hat. Es wäre vorstellbar, aber nicht sehr wahrscheinlich. Wahrscheinlich ist, dass dieses Werden eine völlig banale Sache ist, trotz der ungeheuer kleinen Wahrscheinlichkeit, die unsere Biologen, Astronomen und Mathematiker uns einräumen. In einem Universum, was eben nicht durch eine Endlichkeit behindert ist, darf Leben so stinknormal wir nur möglich sein. Hier gibt es ein Zivilisation und dort noch eine und da hinten ebenfalls. Als Bild etwas komprimiert, könnte ich auch sagen, es wimmelt an jeder Ecke von Zivilisa-tionen. Die kommen und gehen, wie das so üblich ist. Denn es ist durchaus eine Sitte unseres Universums, alles Entstandene wieder in Staub aufgehen zu lassen. Wenn unser Sein etwas in der Art des Unvermeidlichen ist, frage ich mich, ob dieser profane Wesenszug uns den nächsten Schritt ermögli-chen wird. Im Gegensatz zu den teils sehr anmutigen Science-Fiction-Filmen, die uns ein Leben im All prophezeien, ist es gar nicht so unbedingt, dass wir als Spezies die Grenzen unserer Atmosphäre dauerhaft überwinden können. Es gibt bisher mehr Hindernisse, als wir zu überschauen in der Lage sind. Die wichtigsten lauten: Entfernung, Strahlung, Physiologie. Sollte nur eines dieser Probleme nicht gelöst werden, können wir unsere Bemühungen einstellen. Dann gehen wir eines Tages als Spezies unter, so wie Millionen andere vor uns. Was wäre so schlimm daran?
Wenn das Allumfassende unsere Schöpfung in irgendeiner Form gefördert hat, werden wir Lösungen finden. Wir werden sie dann auf unseren überra-genden Intellekt schieben, der ebenfalls Teil dieses Allumfassenden ist. Ein Ätsch kommt aus der Höhle der Lichtscheuen, welches mir verdeutlichen soll, dass in diesem Fall eben doch ein höheres Wesen am Drücker sitzt. Mein müdes Lächeln ist derart schläfrig, dass ich es mir an dieser Stelle schenke. Das Allumfassende umfasst alles. Alle Götter sind Teil davon und nicht umgekehrt. Es wäre ungeheuer perfide – aber nicht ausgeschlossen –, wenn uns das Allumfassende so schlau gemacht hätte, dass wir, die Natur selbst oder einfach die Zeit, unseren Planeten zerstören, uns der Weg zu den Sternen vor die Füße gelegt wird, wir sogar den roten Dreck auf der Fußmatte unserer Welt beschnüffeln können, aber darüber hinaus nicht den Sprung weg in eine neue Heimat schaffen. Ebenso hinterhältig wäre es, wenn wir den Sprung schaffen, aber keine neue Welt finden, beziehungs-weise wir finden eine und können uns dort nicht anpassen. Der uns mögliche Weg zu den Objekten in unserem Sonnensystem, täuscht uns über unsere tatsächlichen Fähigkeiten hinweg. Was wir heute zu leisten vermögen, um eine interstellare Reise zu bewältigen, steht, um eine verständliche Metapher zu wählen, nicht einmal im Verhältnis eines Australopithecus zur Mondlandung. Wir würden heute im weiten All verdursten, verhungern, ersticken, zerbrechen, erfrieren und am Strahlentod sterben. Vielleicht alles gleichzeitig. Wenn ich meine Glaskugel für 29,95 € befrage, lese ich mit Betrübnis, dass uns dieses Schicksal auch in Hunderten Jahren noch drohen wird. Die Allumfassenheit hat mir zugeflüstert, dass die Dimensionen sich nicht mit unserem begrenzten Leben vereinbaren lassen. Und es weiß nicht, so hat sie mir gesagt, ob sie Lust hat darauf zu warten, dass wir hierfür eine Lösung finden werden. Sie könnte uns helfen, aber ob sie es tun wird, steht in den Sternen.

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ar-iomar

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von ar-iomar am 18.08.2015 11:47



你好 吸塵器.


他(塵粒)是典型的自戀狂.

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ar-iomar

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von ar-iomar am 29.07.2015 11:05

Hannes, ich danke dir fuer die Uebertragung. Hier kommt eine weniger holperige Version:


Dummheit ist ein moralischer Defekt


Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – , und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich.


Um zu wissen, wie wir der Dummheit beikommen können, müssen wir ihr Wesen zu verstehen versuchen.
Soviel ist sicher, daß sie nicht wesentlich ein intellektueller, sondern ein menschlicher Defekt ist. Es gibt intellektuell außerordentlich bewegliche Menschen, die dumm sind, und intellektuell sehr Schwerfällige, die alles andere als dumm sind. Diese Entdeckung machen wir zu unserer Überraschung anläßlich bestimmter Situationen. Dabei gewinnt man weniger den Eindruck, daß die Dummheit ein angeborener Defekt ist, als daß unter bestimmten Umständen die Menschen dumm GEMACHT werden bzw. sich dumm machen lassen. Wir beobachten weiterhin, daß abgeschlossen und einsam lebende Menschen diesen Defekt seltener zeigen als zur Gesellung neigende oder verurteilte Menschen und Menschengruppen.
So scheint die Dummheit vielleicht weniger ein psychologisches als ein soziologisches Problem zu sein. Sie ist eine besondere Form der Einwirkung geschichtlicher Umstände auf den Menschen, eine psychologische Begleiterscheinung bestimmter äußerer Verhältnisse. Bei genauerem Zusehen zeigt sich, daß jede starke äußere Machtentfaltung, sei sie politischer oder religiöser Art, einen großen Teil der Menschen mit Dummheit schlägt. Ja, es hat den Anschein, als sei das geradezu ein soziologisch-psychologisches Gesetz.

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von ar-iomar am 28.07.2015 11:38

Hi Justin,

dass mit den Piktogrammen hast du gut erkannt. Ich China ist das ganz aehnlich und man kann aus den Piktogrammen den Ursprung gut herauslesen. Ein Baum bedeutet Baum, zwei Baeume bedeuten Wald. Wasser und Erde wird zu Schlamm. Simpel. Nur bei den modernen Begriffen kann man den Ursprung nicht mehr ablesen.  量子力學 liàngzǐ lìxué bedeutet Quantenmechanik. Es setzt sich aus den Zeichen Summe, Sohn = Betrag, Kraft und Schule/lernen = Mechanik zusammen. Die Aegypter haben irgendwann den Sprung zur Lautschrift vollzogen, die Chinesen sind noch nicht soweit.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2015 12:21.

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von ar-iomar am 27.07.2015 16:57


愚蠢是一種道德上的缺陷.


對於善來說,愚蠢是比惡意更加危險的敵人。你可以抵抗惡意,你可以揭下它的面具,或者憑藉力量來防止它。惡意總是包含著它自身毀滅的種子,因為它總是使人不舒服,假如不是更糟的話。然而面對愚蠢,根本無法防衛。要反對愚蠢,抵抗和力量都無濟於事,愚蠢根本不服從理性。假如事實與一己的偏見相左,那就不必相信事實,假如那些事實無法否認,那就可以把它們乾脆作為例外推開不理。所以同惡棍相比,蠢人總是自鳴得意。而且他很容易變成危險,因為要使他揮拳出擊,那是易如反掌的。所以,比起惡意來,愚蠢需要加倍小心地對付。我們不要再三努力同蠢人論理,因為那既無用又危險。

要恰當地對待愚蠢,認識它的本來面目是必不可少的。十分肯定的是,愚蠢是一種道德上的缺陷,而不是一種理智上的缺陷。有些人智力高超,但卻是蠢人,還有些人智力低下,但絕非蠢人,作為某些特定環境的產物,我們驚訝地發現了這種情況。我們得到的印像是:愚蠢是養成的,而不是天生的;愚蠢是在這樣一些環境下養成的,在這種環境下,人們把自己養成蠢人,或者允許別人把自己弄成蠢人。我們還進一步注意到,比起不善交際或孤寂獨處的人來,在傾向於或註定要群居或交往的個人或團體當中,愚蠢要普遍得多。由此看來,愚蠢是一個社會學問題,而不是一個心理學問題。它是歷史環境對人的作用的一種特殊形式,是特定的外部因素的一種心理副產品。更進一步觀察就會發現,任何暴力革命,不論是政治革命或宗教革命,都似乎在大量的人當中造成了愚蠢的大發作。事實上,這幾乎成了心理學和社會​​學的一項規律。

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von ar-iomar am 06.07.2015 13:58

溝通


幾乎所有的動物都有一套傳遞訊息的方式。從神經生理的研究知道,鳥和人類在視覺方面的感受較類似,兩者都可以感受到紅、橙、黃、綠、藍、靛、紫的可見光,看不到紫外線與紅外線。昆蟲卻對紫外線敏感,昆蟲幾乎看不到可見光,我們的「紅色」對蜜蜂而言是「黑色」,昆蟲看到的、聽到的、嗅的東西和我們人類截然不同,既然知覺決定內在世界,因此昆蟲的內在世界與我們不會一樣。行為學家強調,不能用人的角度去解釋動物行為,正因為人與其他動物的內在世界是不同的。事實上,就算同為人類,我們也無法了解另一個人的內在世界。我們每一個人生長環境不同,教育背景也不一樣,我們如果按照自己的角度去解釋人的行為,這個做法是武斷而危險的。聖經上說:「你們不要論斷別人」,正是這個意思。

鳥類以視覺做為主要的溝通方式。大部分的昆蟲靠化學物質彼此溝通,螢火蟲是個異數,牠們主要用視覺溝通。螢火蟲生長在潮溼的地方,仲夏的薄暮,你往往可以看到螢火蟲在空中閃爍。螢火蟲發的光很微弱,卻頗有效率,牠的光是冷光,換句話說,牠的能量百分之百都轉換為光,不會轉換為熱。相對地,我們使用的電燈泡效率卻低得多。電在轉換成光的過程中,大部分都變成熱了。夏日的黃昏,草地上飛舞的燈,都是雄的螢火蟲的傑作,牠們一閃一閃地打著信號燈,吸引草叢中雌螢火蟲的注意,不同種的螢火蟲所打的燈號不同,彼此並不混淆。雌螢火蟲在草叢中看見了它同種的訊號,如果來電,就會發出同樣的訊號。雄螢火蟲一看到雌螢火蟲的信號立刻翩然飛下,向雌螢求偶,與她交配。

十七世紀末,一位荷蘭的醫生在曼谷出海的河上,突然發現在幽暗的熱帶雨林中有一棵忽明忽滅的聖誕樹,近前一看,竟是一棵棲息了成千上萬螢火蟲的樹,牠們齊明齊滅的閃爍方式和前述溫帶地區的螢火蟲完全兩樣,研究推測螢火蟲微弱的燈光根本穿不透濃密的熱帶雨林,聚在一起閃爍顯然更容易招募到同種的螢火蟲,也方便雌雄交配。

第二類溝通是化學溝通。我們常說:「百聞不如一見」,這句話只能用在以視覺溝通為主的動物。那些主要以化學物或聲音進行溝通的動物則是「百見不如一聞(嗅見或聽見)」。

科學家最早發現彼此以化學物質溝通的動物,是昆蟲中的蛾類。雌蛾放出一種稱之為「性費洛蒙」的揮發物質吸引雄蟲前來求偶、交配。今天我們知道不僅是昆蟲,其他許多動物,包括高等的脊椎動物,都有頻繁的化學溝通。其實,化學溝通的普遍性是可以理解的,無論空氣還是水中,都充斥各式各樣的分子,不好好利用,太可惜了!

第三類溝通是物理的溝通,蛙鳴最能說明物理性溝通,雄蛙聒噪一夜無非是要用聲音與雌蛙溝通,獲取她的青睞。倉鴞的眼晴很大,使牠可以在星光和月光下看到獵物。不過,倉顎還有精密的收音系統,可以定位獵物;牠的臉像一個雷達,上面佈滿了羽毛,用來傳導外界細微的震動,在濃密的羽毛下,有一對聽器,綜合收到的微小訊號,可以準確地判斷野地活動的老鼠的位置。

黃昏時,我們常看見蝙蝠毫無攔阻地在空中飛翔,這些蝙蝠在做什麼呢?牠們在天空抓蟲吃。蝙蝠在快速的飛行中,一面放出超音波,一面接收從物體反射回來的超音波,並依此分辨靜物、動物(或食物)。蝙蝠約在10公尺處,就能偵測到飛蟲的存在,蟲子飛的速度那麼慢,莫非只有束手就擒,全被吃光?當然不是,因為昆蟲早在100公尺之外就知道蝙蝠來了!昆蟲這麼小,它是怎麼辨到的?它身上到底有多少神經細胞用來偵測蝙蝠?信不信由你,夜蛾的左右兩側,每側只有兩個神經細胞,就足以偵測到蝙蝠的位置了。如果蝙蝠來自左邊,就只有左側的神經細胞收到訊息,反之蝙蝠從右方來,只有右邊的神經細胞有反應。萬一蝙蝠已經逼近,它就乾脆不飛了,收起翅膀,靠著重加速度下墜,蝙蝠的偵測系統可以因應獵物的左飛右飛,或是上揚下降,卻對夜蛾突如其來的下墜一時反應不過來,夜蛾也因此常能逃過一劫。

Und ja, so kommt man sich hin und wieder vor, wenn man den Unterhaltungen folgt.

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Re: Laniakea

von ar-iomar am 04.10.2014 11:49

Offen gestanden vermisse ich hier den Aufschrei in diesem Forum. Denn diese Nachricht oder besser, dieses Ergebnis des hawaiianischen Institutes trägt doch wohl zum Tod der Urknall-Theorie bei. Selbst wenn die Animation nur einen Annäherungswert darstellt, können sich die Urknall-Vertreter kaum noch auf einem Hocker ohne Beine halten. Nach und nach wurden alle Stützen abgesägt. Allso bitte, mehr Applaus.   

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Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von ar-iomar am 23.05.2014 13:51



@Norman

Deine Meinung zu den Buechern finde ich gut. Ich sehe das ebenfalls nicht so polarisierend, sondern anerkenne auch den Vorteil des Netzes. Wenn man bedenkt, wie einfach heute Recherchen sind. Zwischen 1894 und 1896 schrieb Carl Euler eine mehr als 1.500 Seiten starke Enzyklopaedie. Zu diesem Zweck musste er fast durch ganz Europa reisen, auch in Gegenden, die verkehrstechnisch nicht sehr erschlossen waren. Und er hatte kaum die Moeglichkeit, all die Informationen auf ihre Richtigkeit auszuwerten. Der Unterschied zu uns und zum Netz ist, dass die Ueberpruefung unvergleichlich mehr Aufwand bedeutete, an Zeit und an Geld. Was er ueberpruefen wollte, musste per Post (Kurier oder Telegramm) oder per Reise (Kutsche oder Zug) erfolgen. Wir hingegen klicken etwas im Netz umher und koennen uns relativ muehelos mit entsprechenden Informationen versorgen oder mit Experten austauschen. Was letztendlich die Wahrheit ist, wissen wir heute so wenig wie Herr Euler damals. Dass der Herr seine Arbeit in zwei Jahren abgeschlossen und nach unserem heutigen Wissenstand relativ wenig Fehler einbaute, noetigt mir unbedingten Respekt ab.

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