Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

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Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Darius am 05.01.2015 14:09

@all:
Vorab möchte ich mich bei allen, insbesondere bei Detlef, der diesen Thread reaktiviert hat, für den Offtopic entschuldigen.


@wl01:

Lieber wl01,

der in der modernen Physik umher greifender Schmetterlingseffekt hat Dimensionen erreicht, die in einem Internetforum nicht begründbar sind. Auswüchse wie Urknall, Raumzeit, Dunkle Materie und Energie, Stringtheorie, Multiversen, Quarks, Weiße und Schwarze Löcher, Neutronium, Neutrinos, Higgsfeld und -Boson, Tachyonen, Morphisches Feld, etc pp, sind einige wenige Beispiele. Der Experimentatoreffekt greift um sich!

Auf den IceCube, wie auch auf den LHC, der in 46 Tagen auf 7 TeV arbeiten wird, trifft dieser Effekt fantastisch zu:

Wenn genügend viele einflussreiche Wissenschaftler glauben, dass ein Teilchen existiert und fordern, dass es gesucht wird, werden teure Geräte gebaut, um ebendieses Teilchen zu finden. Aufgrund der Erwartung wird es dann im Experiment entdeckt, obwohl es, so die Kritiker, vielleicht gar nicht existiert und nur durch die Erwartungen der darauf fixierten Physiker entdeckt wurde. Ist es erst einmal entdeckt, wird es danach immer häufiger experimentell bestätigt und dadurch die zugrunde liegende Theorie etabliert. Dies rechtfertigt dann die hohen Investitionen und den Bau noch leistungsfähigerer Geräte für die Entdeckung weiterer postulierter Teilchen.

Wie die zwei Neutrinoereignise (!), getauft auf Bert und Ernie, am IceCube "entdeckt" worden sein sollen und mit welchen Methoden die späteren 26 Neutrinos dazu stießen, ist ein Sinnbild des Zustandes der heutigen Physik. Und weil Bert und Ernie die Anforderung der Sigma-Signifikanz nicht erfüllten, interpretierte man die weiteren 26 Ereignisse hinein (Experimentatoreffekt). Aber auch dann ist Sigma 5 nicht erreicht worden. Es ist keine Endeckung, geschweige eine Messung! Ich kann und möchte keine Kraft aufwenden, dies zu begründen. Andere können es besser.

Vielleicht hole ich jetzt zu weit aus, aber manchmal habe ich das Gefühl, abgeleitet von dem was Du schreibst, dass Du Raphael Haumann und Alexander Unzicker nicht gelesen hast. Dir und allen anderen kann ich die folgenden drei Bücher wärmstens empfehlen. Sie sind ein perfekter Einstieg in die Physikkritik. Auch der Unsinn von Neutrinos samt der Vorgeschichte ihrer theoretischen Postulierung, den ersten Erforschungsversuchen und sogenannten Entdeckungen werden dort begründet.

Raphael Haumann - Die Physik des Nichts
Alexander Unzicker - Vom Urknall zum Durchknall
Alexander Unzicker - Auf dem Holzweg durchs Universum

Dein Drang nach Erkenntnis, wl01, ist vorbildlich. Weiter so! Jedoch den Neutrinos oder Tachyonen nachzujagen, ist eine Verschwendung Deiner, wie ich finde, immensen Power.

Wolfgang Pauli, der Erfinder der Neutrinos, hat selbst gesagt:
Ich habe etwas Schreckliches getan. Ich habe ein Teilchen postuliert, das man nicht nachweisen kann.

Darius mit Grüßen

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Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Bambi am 04.01.2015 22:47

Detlef: Welche Experimente meinst du? Zum MME gibt es unterschiedliche Auffassungen, siehe den entsprechenden Thread.
Die MME Experimente haben nicht die Ergebnisse geliefert die auf Grund der Äthertheorie erwartet wurden. Das bedeutet nicht dass es keinen Äther geben kann, nur die ursprünglichen Vorhersagen auf Grund der Äthertheorie waren falsch.

 

Detlef: Die Berechnungen zum Hertzschen Dipol ergeben einen konstanten Wert c unabhängig vom Bezugssystem.

Bei den Berechnungen eines Hertzschichen Dipols wird eigentlich immer, zumindest bei allen Rechnungen die Ich gesehen habe, von einem Ruhenden System ausgegangen (Quelle und Beobachter). Also ein System das keine Relativbewegung zu einem Äther besitzt. Vielleicht kannst du mir eine Rechnung zeigen bei der ein Hertzscher Dipol unter expliziter Berücksichtigung eines Äthers berechnet wird. Meines Wissens nach wäre bei einer Rechnung mit expliziter Betrachtung des Äthers das Ergebnis wie Folgt:

Geschwindigkeit der Dipolstrahlungin Bezug auf den Äther = c (hier Ändert sich nichts, da sind wir uns ja auch einig)

Geschwindigkeit der Dipolstrahlung in Bezug auf einen Beobachter mit einer Geschwindigkeit v relativ zum Äther = c+v (Wobei natürlich v positiv und negativ sein kann)

Die Ursache für dieses Ergebnis ist die Tatsache dass die Geschwindigkeit in den Maxwell-Gleichungen und folglich auch bei der Berechnung eines Hertzschen Dipols, immer die Geschwindigkeit in Bezug auf den Äther ist. Die Lichtgeschwindigkeit in Bezug auf den Äther ist natürlich immer gleich und auch unabhängig von der Bewegung der Quelle, da die Geschwindigkeit immer nur von dem Medium (Äther) bestimmt wird, wie wir beide schon mehrfach betont haben.

Der Dreh und Angelpunkt der Problematik ist hierbei also der Beobachter nicht die Quelle! Ich versuche das mal an deinem Beispiel der Wasserwellen klar zu machen.

Detlef: Wir stellen uns vor, dass wir in einem Boot auf einem See fahren und die Geschwindigkeit der Wellen messen. Die Geschwindigkeit der Wellen ist unabhängig von der Geschwindigkeit des Bootes immer konstant und soll gleich c sein (Mit c ist die Geschwindigkeit der Wasserwellen gemeint, nicht die Lichtgeschwindigkeit).

Wir sitzen in einem Boot und und wollen die messen die Geschwindigkeit der Wellen messen. Dazu müssen wir zuerst die Wellenlänge messen. Das machen wir indem wir uns so weit voneinander Weg positionieren bis wir beide bei benachbarten Wellenbergen sind und dann die Strecke an Board zwischen uns messen. Nun kennen wir die Wellenlänge und messen im zweiten Schritt die Zeit, die es an einem Punkt von einem Wellenberg bis zum nächsten Wellenberg dauert. Damit können wir dann die Geschwindigkeit bestimmen, indem wir die Wellenlänge durch diese Zeit teilen. Nun stelle wir uns vor das Boot liegt vor Anker und steht somit still, wir messen und stellen fest die Wellenlänge ist 5m und die Zeit 1s. Die Geschwindigkeit ergibt sich damit zu 5m/1s= 5 m/s. Jetzt fahren wir mit dem Schiff los in die Richtung der Wellenbewegung und zwar mit einer Geschwindigkeit von 2,5m/s. Wir messen erneut und stellen fest, aha Wellenlänge = 5m, wie gehabt. Nun messen wir die Zeit zwischen zwei Wellenbergen und stellen fest es sind 2s und nicht mehr 1s. Daraus ergibt sich eine Wellengeschwindigkeit von 5m/2s = 2,5m/s. Jetzt beschleunigen wir auf 5m/s, messen die Wellenlänge = 5m und die Zeit zwischen zwei Wellenbergen = unendlich. Es ergibt sich eine Wellengeschwindigkeit von 0m/s. Die Wellengeschwindigkeit ist damit für uns als Beobachter auf dem Schiff nicht konstant!

Grüße Bambi

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.01.2015 22:50.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von wl01 am 04.01.2015 21:16

Hallo Darius!

Neutrinos sind mathematische Schummelfaktoren. Noch nie wurde eins gemessen. Es ist sehr empfehlenswert, sich mit den sogenannten Beweisen für die Existenz der Neutrinos detailliert zu befassen.
OK, und was wird dann im IceCube gemessen? Aber bitte mit Begründung, weshalb eine Tscherenkow-Strahlung ausgelöst wird!

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Darius am 04.01.2015 16:01

Und woher will Hr. Ehrlich die Massen/Energien von Neutrinos wissen, wenn selbst das Standardmodell diese nicht beziffern kann?

Standard_Model_of_Elementary_Particles-desvg.png
Quelle: Website, Bild

Elektron-Neutrino <2eV
Myon-Neutrino <0,19 MeV
Tau-Neutrino <18.2 MeV

Das nennst Du Messung?!

Ich messe jetzt auch mal: Das Hermannsdenkmal ist kleiner als die Freiheitsstatue. Ergebnis der Messung: Das Hermannsdenkmal ist kleiner als 92,99 Meter. Habe ich gut gemessen?

Neutrinos sind mathematische Schummelfaktoren. Noch nie wurde eins gemessen. Es ist sehr empfehlenswert, sich mit den sogenannten Beweisen für die Existenz der Neutrinos detailliert zu befassen.

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von wl01 am 04.01.2015 14:35

@Rico!

..könnten diese vermeintlich unterschiedlichen Eigenschaften nicht auf eine einzige zurückzuführen sein?
Was erwartest Du jetzt von mir für eine Antwort?
Natürlich sind diese Eigenschaften auf eine einzige WW zurückzuführen, nämlich auf den Tachyonendruck. Wie die elektrische Ladung daruf zurückzuführen wäre, habe ich bereits beschrieben, bei den anderen Eigenschaften denke ich noch nach!

@Darius!
Neutrinos sind messbare Teilchen
Wirklich?
Welche Masse/Energie wurde denn gemessen?
Es sind drei Arten von Neutrinos bekannt : Elektron-Neutrino, Myon-Neutrino bzw. Tau- Neutrino.
Gemäß Ehrlich beträgt die Masse dieser Neutrinos zwischen: 0.27 ± 0.09 eV und +2eV.

Nur darf man nicht vergessen, dass dies die kinetische Masse (=Energie) des Neutrinos ist. Die reine Ruhemasse wäre demnach ein wesentlich geringer (eventuell sogar negativ! Laut seinem Paper sogar: m2νe=−0.11±0.016eV2)

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.01.2015 14:36.

Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Darius am 04.01.2015 14:03

@wl01:
Du schriebst:

Neutrinos sind messbare Teilchen [...]

und

[...] Neutrinos (die durchaus messbar sind) [...]

Wirklich?

Welche Masse/Energie wurde denn gemessen?

Antworten

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Rico am 04.01.2015 13:48

Justin, Du schreibst:

Grundsätzlich können Teilchen unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Sie können die Eigenschaft "elektrische Ladung", "Farbladung", "Geschwindigkeit" und eben "Masse" besitzen. Wobei jede Eigenschaft eben unterschiedliche Werte einnehmen kann. Nach dem Prinzip der Symmetrie eben sowohl positive als auch negative Werte.

...könnten diese vermeintlich unterschiedlichen Eigenschaften nicht auf eine einzige zurückzuführen sein?

"Masse" etc. = elektrische Ladung. Meintest Du das oder differenziert Dein Modell Masse, Volumen, Geschw. und Ladung unter- und gegeneinander etc?

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von wl01 am 04.01.2015 11:18

Hallo Detlef!

Das sehe ich auch so. Falls der Äther aus einer Art feinstem Staub besteht, würden diese Staubteilchen den physikalischen Gesetzen unterliegen und z.B. die Dichte ändern.
Ja, auf diesen gemeinsamen Nenner können wir uns verständigen.

Entsprechende Versuche mit Atomuhren hatten zu Gangunterschieden zwischen einer Atomuhr am Boden und einer in 60m Höhe auf dem Kölner Dom geführt. Hier wirkt sich vermutlich die barometrische Höhenformel bezogen auf den Äther aus.
Die Führende Lehre begründet dies mit der unterschiedlichen Raumkrümmung (gravitative Rotverschiebung) und hat schon wieder einen Beweis für die Relativitätstheorie.

Ich persönlich begründe dies mit dem unterschiedlichen Tachyonendruck, der eine Art Kompromiss zwischen beiden Theorien darstellt, den man allerdings auch als exakt die gleiche Begründung für die Kosmologische Rotverschiebung heranziehen kann.

Für mich ist die Realität, die uns umgibt, das Kriterium der Wahrheit. Tachyonen mit imaginärer Masse gehören für mich nicht dazu. Ob es Neutrinos gibt oder nicht, ist auch umstritten. Zu diesen Themen möchte ich mich daher nicht äußern.
Auch ich bin der Ansicht, dass die Realität nur das ist, was man messen kann. Das Problem dabei ist lediglich die nachgelagerte Interpretation der Messergebnisse.

Grundsätzlich können Teilchen unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Sie können die Eigenschaft "elektrische Ladung", "Farbladung", "Geschwindigkeit" und eben "Masse" besitzen. Wobei jede Eigenschaft eben unterschiedliche Werte einnehmen kann. Nach dem Prinzip der Symmetrie eben sowohl positive als auch negative Werte.

Eine "imaginäre Masse" ist ein Spezialfall, der sich nur aus den vorhandenen Formeln (insbesonders der Lorentztransformation) und der Rechnungsarten mit komplexen Zahlen ergibt. Aber wie gesagt, Ehrlich geht davon aus, dass zwar die kinetische (also die Masse, die sich rein aus der Bewegung/Geschwindigkeit ergibt) "imaginär" wäre, die tatsächliche, also die Ruhemasse, durchaus "negativ" sein könnte.

Neutrinos sind messbare Teilchen, oder aber auch Teilchen, denen eine gewisse Energie (= Geschwindigkeit/Masse) innewohnt. Und davon gibt es drei verschiedene Typen. Oder eben auch nicht und es handelt sich um ein und dasselbe Teilchen nur mit anderen Eigenschaften (Ehrlich meint, dass eine der Eigenschaft eben in der unterschiedlichen Masse [auch negative] der drei Farbladungen [Flavour] liegen könnte, die während ihrer Existenz ozillieren).

Dunkle Masse und Energie sind reine Erfindungen, die nicht in der Realität existieren. Die beobachteten Phänomene werden durch das Plasmaversum vollständig erklärt.

Tut mir leid, dass unsere Auffassungen in diesen Punkten differieren.
Nun ich habe die Druckeigenschaften meines Äthers (meiner Tachyonen) lediglich mit bestehenden messbaren Phänomenen verglichen und da hat eine "negative Masse" eben exakt dieselben Eigenschaften, die der "Dunklen Energie" zugeschrieben werden, also eine abstoßende, antigravitative Wirkung gegenüber normaler Materie.
Mich würde interessieren, wie die Neutrinos (die durchaus messbar sind) von der EU erklärt werden.

Tja, in vielen Punkten gehen wir konform, aber es wird immer Punkte geben, wo man unterschiedlicher Ansicht ist.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.01.2015 11:18.

Detlef
Gelöschter Benutzer

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Detlef am 03.01.2015 13:37

Hallo Justin

Wenn man einen Äther postuliert, dann muss dieser mit normaler Materie wechselwirken. Dies aber verändert die Eigenschaft dieses Äthers. Konsequenz, die Lichtgeschwindigkeit wäre abhängig von der Eigenschaft (Dichte) des jeweilgen Äthers.

Das sehe ich auch so. Falls der Äther aus einer Art feinstem Staub besteht, würden diese Staubteilchen den physikalischen Gesetzen unterliegen und z.B. die Dichte ändern. Entsprechende Versuche mit Atomuhren hatten zu Gangunterschieden zwischen einer Atomuhr am Boden und einer in 60m Höhe auf dem Kölner Dom geführt. Hier wirkt sich vermutlich die barometrische Höhenformel bezogen auf den Äther aus.

Bezüglich der Konstanz der LG, hat mich Rico auf einen guten Artikel hingewiesen, in dem der Physikers Robert Ehrlich behauptet, dass Neutrinos angeblich Tachyonen seien.

Für mich ist die Realität, die uns umgibt, das Kriterium der Wahrheit. Tachyonen mit imaginärer Masse gehören für mich nicht dazu. Ob es Neutrinos gibt oder nicht, ist auch umstritten. Zu diesen Themen möchte ich mich daher nicht äußern.

Was natürlich bedeuten würde, dass Tachyonen mit Dunkler Energie gleichzusetzen wären

Dunkle Masse und Energie sind reine Erfindungen, die nicht in der Realität existieren. Die beobachteten Phänomene werden durch das Plasmaversum vollständig erklärt.

Tut mir leid, dass unsere Auffassungen in diesen Punkten differieren.

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Detlef
Gelöschter Benutzer

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Detlef am 03.01.2015 13:14

Hallo Bambi

1.) Die Maxwell-Gleichungen geben der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum natürlich eine feste Größe, jedoch ist die Geschwindigkeit nicht per se unabhängig von dem Beobachter.

Das ist sicherlich nicht so gemeint, aber die Lichtgeschwindigkeit ist unabhängig vom Beobachter.

Die Berechnungen zum Hertzschen Dipol ergeben einen konstanten Wert c unabhängig vom Bezugssystem. Wie man sich das vorstellen kann, habe ich versucht mit den Wasserwellen zu beschreiben, so wie du es mit den Schallwellen getan hast.


Daher ja auch dann die entsprechenden Experimente, die diese Annahme nicht nachweisen konnten.

Welche Experimente meinst du? Zum MME gibt es unterschiedliche Auffassungen, siehe den entsprechenden Thread.

2.) Für dieses Thema noch relevanter, die Maxwell-Gleichungen fordern nicht dass die Lichtgeschwindigkeit die höchste Geschwindigkeit ist mit der sich Materie/Informationen ausbreiten können. Genau das ist aber eine Behauptung der Speziellen Relativitätstheorie.

Ich habe das Wort "Behauptung" hervorgehoben. Es mag sein, dass diese Behauptungn stimmt oder auch nicht. Genaueres weiß man nicht.
Im Rahmen der Ätherhypothese stoßen die Körper/Teilchen bei annähernd Lichtgeschwindigkeit sehr häufig mit den winzigen Teilchen des Äthers zusammen und werden dadurch abgebremst. Daraus könnte sich eine Grenze für eine maximal mögliche Geschwindigkeit ergeben.

Antworten
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