Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?
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Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?
von Darius am 05.01.2015 14:09@all:
Vorab möchte ich mich bei allen, insbesondere bei Detlef, der diesen Thread reaktiviert hat, für den Offtopic entschuldigen.
@wl01:
Lieber wl01,
der in der modernen Physik umher greifender Schmetterlingseffekt hat Dimensionen erreicht, die in einem Internetforum nicht begründbar sind. Auswüchse wie Urknall, Raumzeit, Dunkle Materie und Energie, Stringtheorie, Multiversen, Quarks, Weiße und Schwarze Löcher, Neutronium, Neutrinos, Higgsfeld und -Boson, Tachyonen, Morphisches Feld, etc pp, sind einige wenige Beispiele. Der Experimentatoreffekt greift um sich!
Auf den IceCube, wie auch auf den LHC, der in 46 Tagen auf 7 TeV arbeiten wird, trifft dieser Effekt fantastisch zu:
Wie die zwei Neutrinoereignise (!), getauft auf Bert und Ernie, am IceCube "entdeckt" worden sein sollen und mit welchen Methoden die späteren 26 Neutrinos dazu stießen, ist ein Sinnbild des Zustandes der heutigen Physik. Und weil Bert und Ernie die Anforderung der Sigma-Signifikanz nicht erfüllten, interpretierte man die weiteren 26 Ereignisse hinein (Experimentatoreffekt). Aber auch dann ist Sigma 5 nicht erreicht worden. Es ist keine Endeckung, geschweige eine Messung! Ich kann und möchte keine Kraft aufwenden, dies zu begründen. Andere können es besser.
Vielleicht hole ich jetzt zu weit aus, aber manchmal habe ich das Gefühl, abgeleitet von dem was Du schreibst, dass Du Raphael Haumann und Alexander Unzicker nicht gelesen hast. Dir und allen anderen kann ich die folgenden drei Bücher wärmstens empfehlen. Sie sind ein perfekter Einstieg in die Physikkritik. Auch der Unsinn von Neutrinos samt der Vorgeschichte ihrer theoretischen Postulierung, den ersten Erforschungsversuchen und sogenannten Entdeckungen werden dort begründet.
Raphael Haumann - Die Physik des Nichts
Alexander Unzicker - Vom Urknall zum Durchknall
Alexander Unzicker - Auf dem Holzweg durchs Universum
Dein Drang nach Erkenntnis, wl01, ist vorbildlich. Weiter so! Jedoch den Neutrinos oder Tachyonen nachzujagen, ist eine Verschwendung Deiner, wie ich finde, immensen Power.
Wolfgang Pauli, der Erfinder der Neutrinos, hat selbst gesagt:
Darius mit Grüßen
Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?
von Bambi am 04.01.2015 22:47
Bei den Berechnungen eines Hertzschichen Dipols wird eigentlich immer, zumindest bei allen Rechnungen die Ich gesehen habe, von einem Ruhenden System ausgegangen (Quelle und Beobachter). Also ein System das keine Relativbewegung zu einem Äther besitzt. Vielleicht kannst du mir eine Rechnung zeigen bei der ein Hertzscher Dipol unter expliziter Berücksichtigung eines Äthers berechnet wird. Meines Wissens nach wäre bei einer Rechnung mit expliziter Betrachtung des Äthers das Ergebnis wie Folgt:
Geschwindigkeit der Dipolstrahlungin Bezug auf den Äther = c (hier Ändert sich nichts, da sind wir uns ja auch einig)
Geschwindigkeit der Dipolstrahlung in Bezug auf einen Beobachter mit einer Geschwindigkeit v relativ zum Äther = c+v (Wobei natürlich v positiv und negativ sein kann)
Die Ursache für dieses Ergebnis ist die Tatsache dass die Geschwindigkeit in den Maxwell-Gleichungen und folglich auch bei der Berechnung eines Hertzschen Dipols, immer die Geschwindigkeit in Bezug auf den Äther ist. Die Lichtgeschwindigkeit in Bezug auf den Äther ist natürlich immer gleich und auch unabhängig von der Bewegung der Quelle, da die Geschwindigkeit immer nur von dem Medium (Äther) bestimmt wird, wie wir beide schon mehrfach betont haben.
Der Dreh und Angelpunkt der Problematik ist hierbei also der Beobachter nicht die Quelle! Ich versuche das mal an deinem Beispiel der Wasserwellen klar zu machen.
Wir sitzen in einem Boot und und wollen die messen die Geschwindigkeit der Wellen messen. Dazu müssen wir zuerst die Wellenlänge messen. Das machen wir indem wir uns so weit voneinander Weg positionieren bis wir beide bei benachbarten Wellenbergen sind und dann die Strecke an Board zwischen uns messen. Nun kennen wir die Wellenlänge und messen im zweiten Schritt die Zeit, die es an einem Punkt von einem Wellenberg bis zum nächsten Wellenberg dauert. Damit können wir dann die Geschwindigkeit bestimmen, indem wir die Wellenlänge durch diese Zeit teilen. Nun stelle wir uns vor das Boot liegt vor Anker und steht somit still, wir messen und stellen fest die Wellenlänge ist 5m und die Zeit 1s. Die Geschwindigkeit ergibt sich damit zu 5m/1s= 5 m/s. Jetzt fahren wir mit dem Schiff los in die Richtung der Wellenbewegung und zwar mit einer Geschwindigkeit von 2,5m/s. Wir messen erneut und stellen fest, aha Wellenlänge = 5m, wie gehabt. Nun messen wir die Zeit zwischen zwei Wellenbergen und stellen fest es sind 2s und nicht mehr 1s. Daraus ergibt sich eine Wellengeschwindigkeit von 5m/2s = 2,5m/s. Jetzt beschleunigen wir auf 5m/s, messen die Wellenlänge = 5m und die Zeit zwischen zwei Wellenbergen = unendlich. Es ergibt sich eine Wellengeschwindigkeit von 0m/s. Die Wellengeschwindigkeit ist damit für uns als Beobachter auf dem Schiff nicht konstant!
Grüße Bambi
Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?
von wl01 am 04.01.2015 21:16Hallo Darius!
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?
von Darius am 04.01.2015 16:01Und woher will Hr. Ehrlich die Massen/Energien von Neutrinos wissen, wenn selbst das Standardmodell diese nicht beziffern kann?
Quelle: Website, Bild
Elektron-Neutrino <2eV
Myon-Neutrino <0,19 MeV
Tau-Neutrino <18.2 MeV
Das nennst Du Messung?!
Ich messe jetzt auch mal: Das Hermannsdenkmal ist kleiner als die Freiheitsstatue. Ergebnis der Messung: Das Hermannsdenkmal ist kleiner als 92,99 Meter. Habe ich gut gemessen?
Neutrinos sind mathematische Schummelfaktoren. Noch nie wurde eins gemessen. Es ist sehr empfehlenswert, sich mit den sogenannten Beweisen für die Existenz der Neutrinos detailliert zu befassen.
Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?
von wl01 am 04.01.2015 14:35@Rico!
@Darius!
Welche Masse/Energie wurde denn gemessen?
Gemäß Ehrlich beträgt die Masse dieser Neutrinos zwischen: 0.27 ± 0.09 eV und +2eV.
Nur darf man nicht vergessen, dass dies die kinetische Masse (=Energie) des Neutrinos ist. Die reine Ruhemasse wäre demnach ein wesentlich geringer (eventuell sogar negativ! Laut seinem Paper sogar: m2νe=−0.11±0.016eV2)
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?
von Darius am 04.01.2015 14:03@wl01:
Du schriebst:
und
Wirklich?
Welche Masse/Energie wurde denn gemessen?
Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?
von Rico am 04.01.2015 13:48Justin, Du schreibst:
...könnten diese vermeintlich unterschiedlichen Eigenschaften nicht auf eine einzige zurückzuführen sein?
"Masse" etc. = elektrische Ladung. Meintest Du das oder differenziert Dein Modell Masse, Volumen, Geschw. und Ladung unter- und gegeneinander etc?
Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?
von wl01 am 04.01.2015 11:18Hallo Detlef!
Ich persönlich begründe dies mit dem unterschiedlichen Tachyonendruck, der eine Art Kompromiss zwischen beiden Theorien darstellt, den man allerdings auch als exakt die gleiche Begründung für die Kosmologische Rotverschiebung heranziehen kann.
Eine "imaginäre Masse" ist ein Spezialfall, der sich nur aus den vorhandenen Formeln (insbesonders der Lorentztransformation) und der Rechnungsarten mit komplexen Zahlen ergibt. Aber wie gesagt, Ehrlich geht davon aus, dass zwar die kinetische (also die Masse, die sich rein aus der Bewegung/Geschwindigkeit ergibt) "imaginär" wäre, die tatsächliche, also die Ruhemasse, durchaus "negativ" sein könnte.
Neutrinos sind messbare Teilchen, oder aber auch Teilchen, denen eine gewisse Energie (= Geschwindigkeit/Masse) innewohnt. Und davon gibt es drei verschiedene Typen. Oder eben auch nicht und es handelt sich um ein und dasselbe Teilchen nur mit anderen Eigenschaften (Ehrlich meint, dass eine der Eigenschaft eben in der unterschiedlichen Masse [auch negative] der drei Farbladungen [Flavour] liegen könnte, die während ihrer Existenz ozillieren).
Tut mir leid, dass unsere Auffassungen in diesen Punkten differieren.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Detlef
Gelöschter Benutzer
Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?
von Detlef am 03.01.2015 13:37Hallo Justin
Das sehe ich auch so. Falls der Äther aus einer Art feinstem Staub besteht, würden diese Staubteilchen den physikalischen Gesetzen unterliegen und z.B. die Dichte ändern. Entsprechende Versuche mit Atomuhren hatten zu Gangunterschieden zwischen einer Atomuhr am Boden und einer in 60m Höhe auf dem Kölner Dom geführt. Hier wirkt sich vermutlich die barometrische Höhenformel bezogen auf den Äther aus.
Für mich ist die Realität, die uns umgibt, das Kriterium der Wahrheit. Tachyonen mit imaginärer Masse gehören für mich nicht dazu. Ob es Neutrinos gibt oder nicht, ist auch umstritten. Zu diesen Themen möchte ich mich daher nicht äußern.
Dunkle Masse und Energie sind reine Erfindungen, die nicht in der Realität existieren. Die beobachteten Phänomene werden durch das Plasmaversum vollständig erklärt.
Tut mir leid, dass unsere Auffassungen in diesen Punkten differieren.
Detlef
Gelöschter Benutzer
Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?
von Detlef am 03.01.2015 13:14Hallo Bambi
Das ist sicherlich nicht so gemeint, aber die Lichtgeschwindigkeit ist unabhängig vom Beobachter.
Die Berechnungen zum Hertzschen Dipol ergeben einen konstanten Wert c unabhängig vom Bezugssystem. Wie man sich das vorstellen kann, habe ich versucht mit den Wasserwellen zu beschreiben, so wie du es mit den Schallwellen getan hast.
Welche Experimente meinst du? Zum MME gibt es unterschiedliche Auffassungen, siehe den entsprechenden Thread.
Ich habe das Wort "Behauptung" hervorgehoben. Es mag sein, dass diese Behauptungn stimmt oder auch nicht. Genaueres weiß man nicht.
Im Rahmen der Ätherhypothese stoßen die Körper/Teilchen bei annähernd Lichtgeschwindigkeit sehr häufig mit den winzigen Teilchen des Äthers zusammen und werden dadurch abgebremst. Daraus könnte sich eine Grenze für eine maximal mögliche Geschwindigkeit ergeben.