Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 19.09.2013 07:24

Hallo Bambi!

Du kannst nicht die ART verwenden um deine Theorie zu untermauern/begründen/etc. und die ART im Anschluss durch deine Theorie, die fundamental völlig andere Ansätze hat, ersetzen. Damit widerlegst du deine eigene Theorie. Das ist formal schlicht falsch.

Falsch!
Ich verwende nicht die ART um meine These zu untermauern.
Ich verwende lediglich die ERGEBISSEder ART um die Ergebnisse meiner Theorie zu verifizieren.
z.B.:
Es ist eine Tatsache, dass Photonen an einem Himmelskörper abgelenkt werden und zwar um fast das Doppelte, als es nach Newton sein dürfte.
Die ART schließt auf eine Raumzeitverkrümmung.
Ich gehe gemäß LRT von einer Abbremsung der Photonen aus. 

 
Tscherenkow-Strahlung:
Die Strahlung tritt direkt im Medium auf und kann auch direkt dort gemessen werden
Falsch!
Nur durch die unterschiedliche Laufzeit in den verschiedenen Medien (Wasser-Luft, Atmosphäre - Vakuum) kann ein Machscher Kegel durch schnelle (Kosmische Teilchen) erzeugt werden und dadurch eine Tscherenkow-Strahlung gemessen werden.
Außerdem sagte ich bereits, dass Tachyonen exotische Teilchen sind, die lediglich bestimmte Wechselwirkungen ausüben können. Ein Fakt ist eben die negative Masse. Die von Dir angeführten Teilchen, die zur Tscherenkow-Strahlung führen haben jedoch alle eine positive Masse.

 
Eigenschaften der Tachyonen: Imaginäre Ruhemasse, oder anders gesagt, die Materiedichte d. h. das Quadrat ihrer Masse ist negativ.
Im Übrigen folgt mathematisch aus deiner Aussage dass das Quadrat ihrer Masse negativ ist, dass die Ruhemasse imaginär sein muss.
Natürlich, ich habe hier lediglich die "Führende Lehre" zitiert, die nicht unbvedingt richtig sein muss.

 
Nur nach der klassischen Physik wäre diese Masse imaginär - was in der Physik aber auch nur bedeutet, dass man es eben nicht weiß .
Diesen Satz verstehe ich leider nicht, was meinst du damit dass man es nicht weiß? Meinst du dass man nicht weiß was eine imaginäre Ruhemasse für eine physikalische Bedeutung hätte?
Nun was verstehst Du unter einer "Imaginären Zahl"?
"...ist eine Zahl, deren Quadrat eine nicht-positive reelle Zahl ist..";
"...kann also nur imaginär (eingebildet) sein..."
Also das heißt, dass die Zahl, die Ruhemasse "eingebildet, nicht real" ist?
Das bedeutet für mein Verständnis lediglich, dass man so eine(n) Zahl/Gegenstand in unserer 4-D-Welt eben nicht darstellen kann! Er kann somit also nicht Gegenstand unserer "konservativen Physik" sein!
E = PLSmc² / Wurzel (1 - VT²/c²)*2 und
VT/c = Wurzel [1 - m²(c²/E)²*2]/PLS
VT=2c*Wurzel [1 - m²(c²/E)²]/PLS
PLS....Porosität nach LeSages

Folglich, muss der Gegenstand exotische Eigenschaften besitzen. 
Also solche Eigenschaften die in der Physik "Virtuellen Teiclhen", oder nach meiner Theorie eben Tachyonen innewohnen!
Besitzt dann der Körper möglicherweise eine "negative Masse"?

LG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.09.2013 10:20.

Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 18.09.2013 07:17

Du kannst nicht die ART verwenden um deine Theorie zu untermauern/begründen/etc. und die ART im Anschluss durch deine Theorie, die fundamental völlig andere Ansätze hat, ersetzen. Damit widerlegst du deine eigene Theorie. Das ist formal schlicht falsch. 

 

Zur Tscherenkow-Strahlung: Die Tscherenkow-Strahlung entsteht wenn ein geladenes Teilchen sich mit Überlichtgeschwindigkeit durch ein Medium bewegt, wie z.B. durch Wasser. Die Strahlung tritt direkt im Medium auf und kann auch direkt dort gemessen werden (also z.B. direkt im Wasser). Bezogen auf Tachyonen bedeutet dies, dass ein geladenes Tachyon in jedem Medium Tscherenkow-Strahlung erzeugen muss, da es sich in jedem Medium immer mit Überlichtgeschwindigkeit ausbreitet. Im Umkehrschluss bedeutet dies, da wir keine Tscherenkow-Strahlung von Tachyonen feststellen können, kann es keine geladenen Tachyonen geben.

Thema Imaginäre Masse zitiere ich dich einfach mal:

Eigenschaften der Tachyonen:

 

Imaginäre Ruhemasse, oder anders gesagt, die Materiedichte d. h. das Quadrat ihrer Masse ist negativ.

Im Übrigen folgt mathematisch aus deiner Aussage dass das Quadrat ihrer Masse negativ ist, dass die Ruhemasse imaginär sein muss.

 

 Nur nach der klassischen Physik wäre diese Masse imaginär - was in der Physik aber auch nur bedeutet, dass man es eben nicht weiß
Diesen Satz verstehe ich leider nicht, was meinst du damit dass man es nicht weiß? Meinst du dass man nicht weiß was eine imaginäre Ruhemasse für eine physikalische Bedeutung hätte?

 

Grüße Bambi

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2013 07:21.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 18.09.2013 06:50

Hallo Bambi!

Verstehe ich das richtig, du nutzt die Relativitätstheorie um deine Theorie zu erklären und dann mit deiner Theorie die ART zu ersetzen?

Grundsätzlich kommt man an der ART nicht ganz herum. Zumindestens nicht von den beobachten Resultaten.
Meine Theorie geht jedoch weiter und sieht eine andere Ursache in den Ergebnissen der ART. Und einen wesentlichen Unterschied sehe ich auch!

Die SRT ist m.A. so ein "spezieller Spezialfall", dass er eben NIE eintritt, nicht einmal als "gute Näherung", da es eben kein Gebiet in unserem Universum (jetzt sowohl physikalisch als auch umgangssprachlich gemeint) gibt, wo keine Gravitation (sowohl in meinem Sinne als auch im Sinne der ART) herrscht. 
Womit auch die übrigen Erkenntnisse der SRT m.A. falsch sind (Postulat der Absolutität der LG und dass die Lichtgeschwindigkeit in jedem Bezugssystem den selben Wert hat) Die LG hängt eben vom Medium ab in dem sich die Photonen ausbreiten!

Wenn man schon die ART verwendet muss man auch berücksichtigen, dass die Gravitation im Sinne der ART keine Kraft ist, sondern eine Scheinkraft...

Und diese "Erkenntnis" der ART ist ein weiterer Unterscheidungspunkt zu meiner Theorie, denn ich sehe die Schwerkraft NICHT als Scheinkraft, sondern als tatsächlich existierende Druckkraft der Tachyonen auf normalmassige Materie! Womit ich mir diese an den Haaren herbeigezogene Theorien über die "Mitführung von lokalen Inertialsystemen" ersparen kann.

Richtig, Tachyonen wurden bisher nicht nachgewiesen, wie gesagt können gelandene Tachyonen allerdings ausgeschlossen werden, da diese für uns sicht/messbare Tscherenkow-Strahlung erzeuen würden.
Dass Tachyonen sehr exotische Teilchen (siehe auch die Theorie des Warp-Antriebs nach Alcubierre und Van den Broeck) sind, ist unbestritten. Folglich kann man auch nicht zusätzliche weitere Wechselwirkungen (neben der von mir postulierten antigravitativen Kräften) ausschließen, wie Du es tust.

Betreffend Tscherenkow-Strahlung:
Weshalb können wir diese blaue elektromagnetische Strahlung feststellen?
Weil die Geschwindigkeit des Lichtes in Wasser eben geringer ist als in einer Sauerstoff/Stickstoffatmosphähre. Und wie wird die Information der Tscherenkow-Strahlung an uns übermittelt? Richtig mit Lichtgeschwindigkeit über das Medium Luft.
Folglich könnte man eine Tscherenkow-Strahlung in normaler Luft gar nicht feststellen, da das Übertragungsmedium Luft eben viel zu langsam wäre!

Du postulierst doch selbst dass sie eine imaginäre Ruhemasse haben, also müssen die Tachyonen in deiner Theorie grundsätzlich eine imaginäre Masse haben (was auch immer das physikalisch sein soll). Im Falle der Gravitation ist immer die Masse und nicht das Massenquadrat, welches du gern mal erwähnst, relevant.
Ich habe nie von einer "imaginäre Ruhemasse" gesprochen. Nur nach der klassischen Physik wäre diese Masse imaginär - was in der Physik aber auch nur bedeutet, dass man es eben nicht weiß - nach meiner Theorie haben Tachyonen eine tatsächliche Masse (eben eine Minusmasse)!
Vergleiche nochmals die Wirkung von Tachyonen gemäß meiner Theorie und der Wirkungsweise von "Dunkler Energie".

LG

MJ 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 18.09.2013 05:29

Das ist eben falsch!

 

Spätestens seit der Relativitätstheorie wissen wir, dass Licht auch mit Gravitonen wechselwirken muß, sonst gäbe es keine Lichtablenkung an Gravitationskörpern.

Verstehe ich das richtig, du nutzt die Relativitätstheorie um deine Theorie zu erklären und dann mit deiner Theorie die ART zu ersetzen?

Wenn man schon die ART verwendet muss man auch berücksichtigen, dass die Gravitation im Sinne der ART keine Kraft ist, sondern eine Scheinkraft...

 

Das ist eben falsch!

 

Spätestens seit der Relativitätstheorie wissen wir, dass Licht auch mit Gravitonen wechselwirken muß, sonst gäbe es keine Lichtablenkung an Gravitationskörpern.

Richtig, Tachyonen wurden bisher nicht nachgewiesen, wie gesagt können gelandene Tachyonen allerdings ausgeschlossen werden, da diese für uns sicht/messbare Tscherenkow-Strahlung erzeuen würden.

 

 Die Vermutung liegt nahe, dass grundsätzlich die Masse von Tachyonen negativ ist.
Wie kommst du denn nun darauf? Du postulierst doch selbst dass sie eine imaginäre Ruhemasse haben, also müssen die Tachyonen in deiner Theorie grundsätzlich eine imaginäre Masse haben (was auch immer das physikalisch sein soll). Im Falle der Gravitation ist immer die Masse und nicht das Massenquadrat, welches du gern mal erwähnst, relevant.

 

Grüße Bambi

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McDaniel-77

46, Männlich

Beiträge: 156

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von McDaniel-77 am 18.09.2013 02:45

Hi wl01,

es gibt keine Lichtablenkung durch Massen, sondern lediglich Lichtbrechung und Lichtbeugung zum dichteren Medium hin.
alpha_centauri_eso1241e_s.jpg
Das Licht der dahinter liegenden Sterne wir keinen Millimeter abgelenkt, die Sterne zeigen nicht den geringsten Hinweis einer ovalen Verzerrung zur Masse Alpha Centauris hin. Licht ist reine EM-WW und wird nicht durch fiktionale "Gravitonen" oder die scheinbare Gravitation abgelenkt. Licht wird rein physikalisch durch Beugung und Brechung abgelenkt.

Mathematischer Firlefanz, wie "das Quadrat der Masse ist negativ" kann höchstens als Witz durchgehen. Die einzige Wechselwirkung die für uns relevant ist, ist die EM-WW. Alle technischen Geräte arbeiten damit, unser Gehirn basiert auf EM-WW. Es ist naheliegend, dass diese fundamentale Eigenschaft der Materie (Elementarladung) verantwortlich für alle denkbaren und beobachtbaren Phänomene ist. Man braucht keine Phantasieprodukte, um das Röntgen-Leuchten der Galaxien oder Sterne zu erklären, einfache Bremsstrahlung genügt.

Virtuelle Teilchen, sind wie der Name schon sagt, fiktional und ein reines Phantasieprodukt, für die Realität völlig unbedeutend und bestenfalls als Scherz unter Rationalisten anzutreffen. Relativisten und andere religiöse Spinner sind keine Wissenschaftler, sondern einfach nur Spinner, welche mit Mystik und Hokuspokus die Welt erklären möchten.

Gruß!

McDaniel-77

P.S.: Die Lichtablenkung von Alpha Centauri würde laut Relativitätstheorie etwa 350.000.000 km betragen und in 10-fachen Radius vom Stern noch 3.500.000 km. Die Ablenkung ist Null.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2013 02:47.

wl01

65, Männlich

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 17.09.2013 22:33

Hallo Bambi!

Licht ist, nach allen bisher durchgeführten Experimenten, rein elektromagnetisch. Kann also mit anderen Teilchen nur elektromagnetisch wechselwirken.

Das ist eben falsch!
Spätestens seit der Relativitätstheorie wissen wir, dass Licht auch mit Gravitonen wechselwirken muß, sonst gäbe es keine Lichtablenkung an Gravitationskörpern.

Die entsprechenden Eigenschaften (mögliche Wecheselwirkungen) von Tachyonen sind bis heute nicht eindeutig geklärt, da Tachyonen bis heute konservativ (scheinbar) nicht nachweisbar sind.

Von Tachyonen weiß man nur, dass sie stets überlichtschnell sind. Für überlichtschnelle Teilchen gilt jedoch, dass das Quadrat ihrer Masse negativ ist (kann man auch aus der Lorentztransformation ableiten). Die Vermutung liegt nahe, dass grundsätzlich die Masse von Tachyonen negativ ist.
Man weiß weiters, dass sich gleiche Massentypen einander anziehen und gegensätzliche Massentypen einander abstoßen. 
Ich sehe daher auch die Wirkung der sog. "Dunklen Energie" gleichbedeutend mit denen der Tachyonen.

Konsequenter Weise bedeutet dies, dass Tachyonen gegenüber normaler Materie antigravitativ wirken. Und da Lichtquanten ein (positives) Massenequivalent besitzen, gibt es somit eine antigravitative Wechselwirkung zwischen Tachyonen und Lichtquanten.
Sprich Lichtquanten werden vom Medium Tachyonen (virtuelle Teilchen??? - Tachyonenäther???) abgelenkt und abgebremst. 

LG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.09.2013 22:35.

Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 17.09.2013 10:02

Hi wl01,

 

da die klassische Mechanik wohl leider nicht zur Klärung der Problematik rund um die Lichtgeschwindigkeit zu gebrauchen scheint (zumindest nach dem Stand der Diskussion), habe ich mir diesbezüglich mal deine Theorie angeschaut.

Ich habe nun bei weitem nicht alles gelesen, aber mir ist eine entscheidende Frage/Problematik in den Sinn gekommen, die so glaube ich noch nicht direkt angesprochen wurde. Wenn doch bitte einfach zitieren/verweisen.

Licht ist, nach allen bisher durchgeführten Experimenten, rein elektromagnetisch. Kann also mit anderen Teilchen nur elektromagnetisch wechselwirken. In deiner Theorie wechselwirkt das Licht mit den Tachyonen, ich frage mich wie das möglich sein soll, denn geladene Tachyonen können experimentell ausgeschlossen werden, somit hat das Licht keine Möglichkeit mit den Tachyonen in Wechselwirkung zu treten.

Wie wechselwirken die Tachyonen also mit Licht?

Grüße Bambi

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coruscant

-, Männlich

Beiträge: 66

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von coruscant am 28.05.2013 14:23

Ich komme derzeit nicht dazu meine Antwort in ordentliche Worte zu fassen. Aber ich habe dich und deine Antwort auf meine Fragen nicht vergessen.

Denke am Wochenende werde ich Zeit haben mich zu formulieren.

mfg
Coruscant 

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 26.05.2013 12:38

Hallo Max!
Sorry, dass ich erst jetzt dazu komme, um zu antworten und ein abschließendes Conclusio einzubringen!
 

Ok ich lass das mit dem diskutieren, Ich sehe Lücken in deiner Theorie und du nicht, keiner von uns wird den anderen überzeugen können, daher ist einfach verschwendetet Zeit. In diesem Punkt wirst du mir nicht und auch die meisten Nutzer dieses Forums nicht zustimmen. Ich fasse Physik etwas anders auf.
Ja dieser Ansicht bin ich auch und daher sollten wir die Diskussion beenden! Mit der Behauptung "auch die meisten Nutzer", bin ich jedoch nicht ganz zufrieden. Denn ich denke, dass sehr viele meiner Meinung sind und auch nicht die ausgetretenen Wege der "Führenden Lehre" folgen wollen!

Deine Hypothese ist bisher nur eine qualitative Erklärung, diese sind in meinen Augen so gut wie wertlos, absolute wertlos. Du kannst nichts neues daraus ableiten, kein Theoretiker kann irgendwelchen nutzten aus dieser Hypothese ziehen. Deine Theorie brauch einen Formalismus, du musst Formeln anbieten die genau sagen die Kraft auf einen Körper ist genau so und so groß, die Porosität der Materie ist genau so und so groß. Ohne solche Formeln ist die Hypothese nicht zu benutzten und es ist dreist ohne solche Qualitativen Aussagen schon von einer Theorie zu sprechen. Es ist viel mehr eine Hypothese.
Selbst wenn deine mechanische Erklärung Sinn ergibt und logisch ist, sie brauch die Mathematik und Anwendbar zu sein.
...dieser Effekt z.B. wurde theoretisch aus dem Formalismus der ART Vorhergesagt, bei deiner Hypothese wären solche Vorhersagen nicht möglich, da sie keinen Formalismus besitzt. 
Da muss ich Dir sogar in Teilbereichen zustimmen.
Natürlich ein "Theoretiker" wird aus meiner Theorie natürlich keinen Nutzen ziehen. Und leider, auch da gebe ich Dir recht, bestehen die Physiker der heutigen Zeit fast nur aus Theoretikern, oder aber aus Anwendern der theoretischen anerkannten Physik.

Und es ist mir durchaus bewußt, dass im wissenschaftlichem Sinn eine Theorie nur dann als Theorie bezeichnet werden kann, wenn sie einen fundierten (aber eben nur theoretischen) mathetischen Unterbau besitzt (mathematischer Formalismus). Genau dies besitzt meine Theorie natürlich nicht. Man kann sie also rein wissenschaftlich nur als These oder aber als Modell verstehen. Sie ist auch nie in einer anerkannten wissenschaftlichen zeitschrift veröffentlicht worden, noch auf einer bestimmten Internetseite als "Paper" samt Abstract kund getan worden.
Ich bin nie ein Mathematikgenie gewesen und zu dem stehe ich auch. Ich war stets ein Praktiker, der Dinge angewendet hat, nie theoretisiert. Und in der heutigen Physik gelten eben nicht die praktischen Anwendungen, sondern stets nur die theoretischen mathematischen Formeln, die dann jederzeit als "Beweis" herangezogen werden. Und falls die Praxis nicht mit der Theorie übereinstimmt, wird stets die Praxis so hingebogen (Zusatzannahmen), dass die Theorie wieder passt. (Beispiel: Inflationstheorie, Casimir-Effekt)

Solltest du jemals so einen Formalismus entwickeln dann muss er sich auch von den bestehenden Unterscheiden, sollten dein Formalismus dann fast aussehen wie die ART (nur ein bisschen an deine Logik angepasst), dann wäre deine Theorie nur äquivalent zur ART, du würdest eine alternative Interpretation des Ursprungs geben (Einstein sagt nichts über den Ursprung aus), aber die Interpretation wäre bis man die Tachyonen wirklich messen kann einfach Irrelevant. Wenn der Formalismus der gleiche ist folgen die gleichen Effekte also kein Erkenntnisgewinn.
Natürlich, von Seiten der theoretischen Physik nachvollziehbar und natürlich dem Begriff der sog. "Führenden Lehre" geschuldet!
Eine Theorie der sog. "Führende Lehre" braucht sich nämlich nicht selbst beweisen, egal wie abwägig und unrund sie ist. Sie ist nur deshalb Führende Lehre, weil sie als erstes vorhanden war und einigermaßen die Beobachtungen erklären konnte. Eine alternative Theorie (ich bleibe nun mal bei diesem Begriff) hingegen muss nicht nur beweisen, dass sie besser als die alte Theorie ist, sondern sie muss die alte in jedem Einzelpunkt auch widerlegen. Und das ist fast unmöglich, da, wie bereits beschrieben, es der alten Theorie erlaubt ist, falls sie falsifiziert wurde, neue Zusatzannahmen aufzunehmen und zusätzliche Konstanten und Variablen in die Formel einzufügen! Dass also nicht Passendes wieder passend gemacht wird!

Auch denke ich das typische Probleme der ART mit deiner Theorie nicht gelöst werden, da du uns z.B. einer Abschätzung der "Dichte" dieser Tachyonenstrahlung schuldig geblieben bist, kann man keine Aussagen treffen ob sich aus deinen Ideen eine sinnvolle Quantisierung der Gravitation ergibt.
Ich denke schon, dass die meisten Probleme der Art mit meiner Theorie gelöst werden können, wie ich in meinen nachvollziehbaren Axiomen beschrieben habe. Betreffend der Dichte habe ich natürlich keine "Dichte" angegeben, da bei elektromagnetischer Strahlung die "Dichte" eine völlig andere Bedeutung als bei "normaler Materie" besitzt. Um so mehr, da ich von Teilchen aus negativer Energie ausgehe. Ich hatte jedoch beschrieben, dass die "Dichte" so groß ist, dass bei einem Black Hole die Lichtgeschwindigkeit, bzw. die Photonen auf "0" abgebremst werden. Womit man sich mit der Schwarzschildmetrik am Ereignishorizont auseinandersetzen müßte. Also:

Das Problem das allerdings besteht und das hast Du bei deinen Überlegungen offensichtlich übersehen, da du meine Theorie nicht zur Gänze verinnerlicht hast, ist, in welcher Größenordnung normalmassige Teilchen diesem Druck entgegenwirken und den Teilchen Widerstand leisten. Sprich wie sich die Poriosität der normalen Masse auf diese Strahlung auswirkt.

Aber ich schweife aus. Ich finde es sehr interessant das du dir Gedanken über Physik machst und eigene Idee entwickelst. Davon lebt Physik, keine Idee ist zu gut oder schlecht. Auch wenn ich deine Ideen für nicht richtig halte, auch ich bin nicht der allwissende Hans.
Für dieses Statement danke ich Dir und finde, dass diese abschließenden Worte so stehenbleiben sollten.

Ich will nicht die große Physik von ihrem Thron stürzen, oder alles besser wissen. Ich will lediglich, dass die Menschheit auch den Versuch unternehmen sollte, einen anderen Weg, als den bisherigen ausgetretenen Pfad zu beschreiten. Denn die großen Erfindungen sind nicht durch die theoretischen Physik unternommen worden, sondern durch kleine Techniker, die versucht haben das Leben der Menschheit zu verbessern.

In diesem Sinne:

LG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Max
Gelöschter Benutzer

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Max am 24.05.2013 15:54

Ok ich lass das mit dem diskutieren, Ich sehe Lücken in deiner Theorie und du nicht, keiner von uns wird den anderen überzeugen können, daher ist einfach verschwendetet Zeit. Nur noch ein Letztes

 

In diesem Punkt wirst du mir nicht und auch die meisten Nutzer dieses Forums nicht zustimmen. Ich fasse Physik etwas anders auf.
Deine Hypothese ist bisher nur eine qualitative Erklärung, diese sind in meinen Augen so gut wie wertlos, absolute wertlos. Du kannst nichts neues daraus ableiten, kein Theoretiker kann irgendwelchen nutzten aus dieser Hypothese ziehen.
Deine Theorie brauch einen Formalismus, du musst Formeln anbieten die genau sagen die Kraft auf einen Körper ist genau so und so groß, die Porosität der Materie ist genau so und so groß. Ohne solche Formeln ist die Hypothese nicht zu benutzten und es ist dreist ohne solche Qualitativen Aussagen schon von einer Theorie zu sprechen. Es ist viel mehr eine Hypothese.
Selbst wenn deine mechanische Erklärung Sinn ergibt und logisch ist, sie brauch die Mathematik und Anwendbar zu sein.
Bisher hast du nur 2 Formeln gegeben die dich auf deine Idee gebracht haben, eine Beschreibung der Gravitation geht daraus ohne weiteres Wissen nicht hervor, selbst mit weitern Information wäre es sehr schwer daraus Allgemeine DGLs herzuleiten die deine Theorie in mathematische Worte fassen.

Du redest immer wieder von Lense Thirring Effekt, dieser Effekt z.B. wurde theoretisch aus dem Formalismus der ART Vorhergesagt, bei deiner Hypothese wären solche Vorhersagen nicht möglich, da sie keinen Formalismus besitzt.

Solltest du jemals so einen Formalismus entwickeln dann muss er sich auch von den bestehenden Unterscheiden, sollten dein Formalismus dann fast aussehen wie die ART (nur ein bisschen an deine Logik angepasst), dann wäre deine Theorie nur äquivalent zur ART, du würdest eine alternative Interpretation des Ursprungs geben (Einstein sagt nichts über den Ursprung aus), aber die Interpretation wäre bis man die Tachyonen wirklich messen kann einfach Irrelevant. Wenn der Formalismus der gleiche ist folgen die gleichen Effekte also kein Erkenntnisgewinn. Das sieht man z.B. an Newton und Lagrange, beide haben unterschiedliche Ansätze und Theorien. Newton hat wie du Gedacht, mit Kräften und Stößen. Lagrange hat sich Energien angesehen und sich das Prinzip der kleinsten (stationären) Wirkung. Beide haben Formalismen erarbeitet die sich auf den ersten Blick auch total Unterscheiden. Sobald man aber rechnet merkt man das beide identisch die Klassische Mechanik beschreiben, alle Ergebnisse sind gleich. Der einzige Vorteil ist, mit Lagrange lässt sich besser rechnen, weil es modernere Mathematische Mittel einsetzt. Trotzdem hat man aus der Lagrange Beschreibung keine neuen Erkenntnisse gewonnen. Sollte dein Formalismus äquivalent zur ART werden sehe ich nicht mal die bessere Berechenbarkeit, alles was mit Kräften zutun hat ist immer anstrengender.

Auch denke ich das typische Probleme der ART mit deiner Theorie nicht gelöst werden, da du uns z.B. einer Abschätzung der "Dichte" dieser Tachyonenstrahlung schuldig geblieben bist, kann man keine Aussagen treffen ob sich aus deinen Ideen eine sinnvolle Quantisierung der Gravitation ergibt.

Aber ich schweife aus. Ich finde es sehr interessant das du dir Gedanken über Physik machst und eigene Idee entwickelst. Davon lebt Physik, keine Idee ist zu gut oder schlecht. Auch wenn ich deine Ideen für nicht richtig halte, auch ich bin nicht der allwissende Hans.
Wie ich oben geschildert habe fehlt deiner Hypothese zurzeit leider die nötige "Güte" um ernsthaft logische/phänomenale Fehler in ihr zu finden. Wenn du es schaffen solltest deiner Hypothese die notwendige Güte zu verleihen, sind bestimmt auch viele arbeitende Wissenschaftler bereit über deine Hypothese nach zu denken, mögliche Fehler und gute Ansatz zu finden und weiter auszuarbeiten. Bis es soweit ist, ist wie oben schon gesagt deine Hypothese zwar ein guter Schritt und vieleicht ein paar Gedanken wert, aber Ansicht unbenutzbar und wertlos.

Du versuchst Theoretische Physik zu betreiben ohne Mathematik und ohne quantitativen Aussagen, in meinen Augen geht das nicht. Nicht ohne Grund Prügelt man heutigen Physikstudenten in Vorlesungen mit netten Namen wie "Rechenmethoden" oder "Grundlagen der Mathematik für Physiker" usw. innerhalb weniger Semester Mathematik bis zum Abwinken rein.

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