Notwendigkeit der dunklen Materie

Erste Seite  |  «  |  1  ...  9  |  10  |  11  |  12  |  13  ...  18  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von 1Alexander am 23.04.2017 15:41


Gut, kurze Ausdeutung. Es ist absolut anzunehmen, dass sich eine veränderter kosmischer Eintrag wesentlich auf das Gehirn bzw. auf das Bewußtsein einwirkt. In welcher Form sei dahingestellt. Viele Mechanismen sind denkbar. Man darf das nicht zu eng sehen.
Wenn sich der Mond plötzlich drei Mal am Tag um die Erde dreht, dann hat nur dieses trivale Veränderung enorme mentale Auswirkungen, losgelöst von sonstigen damit einhergehenden Erscheinungen.
Ob nun ein Gammastrahleneintrag, Feldveränderung oder psychologisch-soziologische Faktoren greifen oder alles zusammen, läuft alles auf das gleiche heraus. Alles ist mit allem Verbunden. Man unterliegt zu häufig gnostischer Labordenke und unterschätzt wohl regelmäßig die Zusammenhänge erheblich.

Was kürzlich deutlicher wurde ist eine Verständnisverwirrung. Unterbewußtes wird mit Unbewußtes assoziert, Bewußtes mit Logik usw. Das ist offbar falsch und entsprechende Modell müssen überdacht werden. Ich hatte bereits bei der Analyse der bewußten Entscheidungsfindung entsprechende Unterschiede zu spontanen Handlung egalisiert. Es gibt im Mechanismus keine. Nun habe ich mühsam weitergedacht. Das es keinen rationale Entscheidungen gibt, sondern nur eine rationales Moment in einer spielerischen Entscheidung, muß das auch umgedreht gelten. Danach laufen unbewußte bzw. besser unterwußte Vorgänge nach dem selben Schema. Ergo: es gibt ein rationales Moment im Unterbewußten. Das bedeutet aber auch, dass das nicht ausschließlich so funktioniert. Man sieht eine vertikale Teilung.
Ich will das verdeutlichen. Es gibt wesentliche Bewußtseinsprozesse - egal ob sie mental präsent sind, welche ohne formale Sprachlogik bzw. Objektbildung bzw. Spiegelung auskommen.  Ich halte diese Einsicht für ein Novum, gerade weil die Bedeutung Sprache zunehmend in der Philosopie und Psycholgie eine höreren Beachtung erlangt. Offensichtlich ein wichtiger Zwischenschritt.

Und hier läuft dann einiges zusammen. Eigentlich alles. Rico hat in diesem Zusammenhang absolut Recht. Man darf das ruhig mit dem Herzen assozieren. Es ist ein Modell.
Demnach gibt es ein vorsprachliche höhere Denkenfunktionen, welcher m. M. n. die Wesentlichen sind. Meinetwegen darf man das dem besseren Verständnis nach durchaus mit dem Selbst bezeichnen. Entsprechungen finden sich in allen Kulturen und entsprechenden mentalen Praktiken. Man weiß das!  Und hier ergibt sich eine Analogie zur Physik, wobei die mentalen Menchanismen des äußeren Kosmos nun auch auf den inneren Kosmos anzuwenden sind, womit natürlich die Unterschiede verwischen. Die Objektbildung bzw. Erkennung bzw. Spiegelung ist ein nachgeschalteter Prozess zur unabgeteilten Wirklichkeit.
Die Raphelsche Ausdifferenzierung von Objekt und Konzept findet analog Anwendung. Wenn man so will ist das Ich somit ein Konzept.  Millionen Computerspieler exerzieren im Wiederholungszwang das tagtäglich mit ihre fiktionalen Figuren nach. Wir hatten das schon, aber nun auch aus dieser Ecke. Das oder die Ich´s sind Illusionen und hier greifen die allgemeinen Menschanismen der Illusionsphänomene. Damit werden en passant viele philosophiusche Fragestellungen erschlagen. Fieser Weise kommen diese dann an anderer Stelle wieder hoch.

Wenn man nun das geistigen Zustand der Menschen bertrachtet erwachsen daraus natürlich bedeutsamme Fragestellungen. Aus der "Ichfixiertheit" ergibt sich eine "Selbstvergessenheit". Man kann das hier nicht alles auseinandernehmen.
Bedeutsam ist, dass es einen einheitlichen mentalen Zustand gibt, welcher ohne mentale Objektbildung funktioniert, welcher aber nicht mit animalischen Zuständen vergleichbar ist. Das ist nämlich heute noch präsent und ausschlaggebend. Ein blinder Fleck. Nennen wir es Vernunft, während das was gemeinhin als Vernunft angesehen wird, wohl dann die Unvernunft oder das Verrückt oder das Irrsein ist. Das kann jeder selber überprüfen und das ist mit einem Augenmerk leicht zu überprüfen.
Das wäre der Zustand, welchen Rico in seiner Grafik im Bereich der von Saturn und Sonne ansiedelt. Das goldene Zeitalter.
Ein Außenstehender würde die Frage aufwerfen, wie dann die Menschen agiert haben, ohne extraordinäre formallogische-rationale-sprachdominatene Systeme? Kann man sich eben schlecht vorstellen als Verrückter bzw. aus verrückter Perspektive.
Ich will das nicht vertiefen.
Zieht man aus solchen Erkenntnissen dann allerdings seine Schlußfolgerung, ergeben sich durchaus Ähnlichkeiten zu Kalenderweißheiten und esoterischen Geschwätz. Etwas: man muß Probleme loslassen, um sie zu lösen usw.
Aber das ist alles nebensächlich.

Die Hauptfrage ist, wie kommt man aus der Nummer wieder raus oder wo führt das hin. In der Frage der Entscheidungsfindungen im Prozess des Nachdenkens habe ich herausgestellt, dass dieser Mechanismus lediglich ein Lernturbo in Gestalt einer inneren Simulation dartstellt, was absolut Sinn macht. Das kann man analog auf diese Themenstellung anwenden. Der Mensch ist ja nicht "kaputt" oder fehlerhaft im sonst makellosen Universum. Es waren die Umstände.
Man muß sich mit der Tatsache vertraut machen, dass Gott uns eben nicht liebt und ins Paradies führt. Wir sind auch nicht besser als die Dinos. Köstler könnte Recht haben oder Unrecht, dass hägt davon am, welchen Zweck man der Sache beimisst.
Die einleuchtendste Ausdeutung wäre dann die bereits erwähnte Massenvermehrung ohne Rücksicht auf Verluste um genügend Material für den nächsten Event hinzustellen. Sehr fiese Vorstellungen, würde aber passen.
Natürlich sind hier weitereichende Themen wie "dunkle Materie" ausgespart. Dazu wäre viel zu sagen, aber es ist angeraten das ganze Spiel im Muster herkömmlicher Modellvorstellungen zu belassen.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.04.2017 17:28.

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Rico am 23.04.2017 12:51

Lieber Justin,

Denn mit der rechten und linken Gehirnhälfte hat das eher weniger zu und mit dem Herz schon gar nichts.

Mag sein. Dann steht jedoch die Frage im Rund aus WAS ein Jeder besteht. Was treibt ihn an und weshalb ist sein Rechenzentrum sichtbar gespalten sowie (...allgemein Infarkt gefährdet...) mit dem Herz verknotet.

Und das Wort "Bikamerale Denke", ist von Psychologen in einem anderen Zusammenhang genannt worden, ist also schon anderwärtig besetzt.

Korrekt. Darum wählte ich wohlweislich (...möglicherweise nach persönlich erfahrener 'Stimmeingabe irgendwelcher Götter' ? >Frage an Alex >trampelte gar Achilles in Gestalt des Ares in meinen Kopf umher?) ...schon bevor ich mit Julian Jaynes in Berührung kam den Begriff Binärsystematiker.... Ist hier in Raphaels Anstalt sogar Chronologisch erfassbar.

Ahh, ich wusste doch, dass wir von den Außerirdischen manipuliert wurden....

...nicht so dramatisch umformulieren Justin. Das hört sich an wie eine von Rolands Standpauken.... Aber der ist im Keller versackt.

Selbst für Jaynes stehen „Außerirdische" für Götter. Und Götter stehen für banale Planeten und Sterne. Das hatten uns die Etrusker schon im Denken voraus. Obwohl sich daraus die Linear-B Runnen Helenischer „Griechen-Glyphen" nur bis dato zur Lateinisch-Linearen zweidimensional schriftlichen Ausdrucksweise (zurück-)formten. Voila >Binärsystematik< in Alphabet und Algebra erklärt heute in Schrift und Wort der Weltanstalt die Wertewelt im WWW.

Und auch die Maya wußten sich wie die Ägypter diesbezüglich einstmals tiefgründiger auszudrücken indem man ihre Hieroglyphenen 'Zweierreihen' dreidimensional erfassen konnte, was bedeutet in alle vier Richtungen Lesen kann um unter anderen den Urzwist veränderlicher Götterbahnen = Planetenapoapsen zu behirnen.

Deshalb spanne ich gleich noch mal zur Sicherheit und zur Ansicht für allen einfach gestrickten binärsystematisch-bikameralen Ungeist, eine meiner naiv skizzierten Schalttafeln hier auf. Farblich sogar an BILD Niveau angepasst.:

Tri_und_Bikamerales_Phaenomen.jpg

Frei nach William v. Ockham: Wahrheit liegt in der Einfachheit.

Das hat mir vielleicht Achilles zugeflüstert... ;)

Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von wl01 am 23.04.2017 11:38

Haloo Rico!

...manchmal beschleicht mich das Gefühl das diese Armleuchterparaden zur ganz großen Agenda des global entzündeten Froschballon gehört. Irgendwo müssen die gezahlten Steuermoneten ja hin sickern.
Diese bezahlten Demonstrationen gibt es wiklich:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article108748826/Bezahlte-Demonstranten-Miete-Deinen-Wutbuerger.html
Einmal Demonstrieren kostet pro Agiteur zwischen € 20,00 und € 150,00, je nach Thema.
 
Denn nach meiner nicht so dollen Grafik... (...hier bin ich ganz eitel getroffen..., denn die Bebilderung wurde flux nach Synapsenactio einfachst & mehrheitstauglich gestaltet...)
Nun ich denke, dass das gedankliche Prinzip von Dir nicht schlecht, die Grafik hingegen jedoch etwas "populistisch" ist. Denn mit der rechten und linken Gehirnhälfte hat das eher weniger zu und mit dem Herz schon gar nichts. Und das Wort "Bikamerale Denke", ist von Psychologen in einem anderen Zusammenhang genannt worden, ist also schon anderwärtig besetzt.
 
sondern zurück und versetzte das irdische Publikum glatt eine halbe Hirnstufe tiefer. Von wegen Justin's „Wo wir sind ist Vorn..."
Glaubst Du wirklich, dass 90% der Weltbevölkerung das anders sehen? So sind sie mal unsere lieben Mitmenschen!

 In diesem Sinne:
Es scheint nach Koestler so, als sei da ein Defekt, ein möglicherweise verhängnisvoller Konstruktionsfehler in den Bahnen des menschlichen Nervensystems mit eingebaut. Vielleicht erkläre dieser Fehler jene Paranoia, die wie ein roter Faden die Menschheitsgeschichte durchziehe.
Ahh, ich wusste doch, dass wir von den Außerirdischen manipuliert wurden.... 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Rico am 22.04.2017 21:48

Das stinkt bereits leicht nach Strafe, Umerziehungsanstalt und Lager. Wer also nicht an Impfscheiß, Urknall und Darwin-Affen glaubt, wird zum weltweiten Problem. Und Problem werden beseitigt, oder?

...natürlich habe ich zu dem Aufzug auch immens wichtiges beizutragen... ;)

...manchmal beschleicht mich das Gefühl das diese Armleuchterparaden zur ganz großen Agenda des global entzündeten Froschballon gehört. Irgendwo müssen die gezahlten Steuermoneten ja hin sickern. Denn für die Vorhandenen Schulden = Guthaben gibt es noch zu wenig Krieg. Das bisschen „Forschung" kann man eh vergessen und sollte durch den Begriff Propaganda ersetzt werden. Also finanziert sich der Patient in der Anstalt AM ENDE selber um sich zu heilen. Die Menge soll gar kurz vor Schluß merken das sie nichts mehr merkt? Merkel geht alternativlos merkantil voran im vollchristlichen Millenarismus?
Kollektiver Wahnsinn überall, egal welche Sparte man her nimmt. Is-es-rael? ES erscheint dermaßen künstlich. Und das nicht erst seit 9/11....

Wir haben anscheinend global GROßES mit UNS selber vor.....

Alle zurück auf Los

Antworten

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Rico am 22.04.2017 21:41

@Alexander,

über die dpa Suppenküchenrundrummelmeldung journalistischer Telepathiekakophonisten habe ich auch gelacht. Zuckerrübe möchte das ja gleich via Fratzenbude festpfrimeln. Einfach den Spuk durchs Tablet in alle Mäuler seiner Maskennutzer beam(t)en....

...vom Grundprinzip ist der 'öffentliche Gedanke' ja sogar korrekt. Nur lassen sich 'dunkle Frequenzen' aus dem großen Rund des Zirkuszeltes wohl kaum dazwischenfunken und mithilfe von irdischen Klingeldrahthirnen in Resonanz versetzen.... Will bedeuten wenn hier tatsächlich die Masken fallen sollten dann wirkt das von außerhalb.... Und dann gibt es wirklich Stimmung auf dem Kahn. Als geringfügiges Beispiel stell Dir vor, ...verlangst an der Bar ein Bier von der Bardame gegenüber und sie legt den Busen frei.... oder wachtelt Dir eine... instantan.... bevor überhaupt jeglich tönende Resonanz schwafelnd deinen Mund verlässt....

Ob sich so ein 'Erkenntnissprung' geisterhaft wirkender Reactio jedoch als vorteilhafte Evolution bezeichnet?
Denke nein. Denn nach meiner nicht so dollen Grafik... (...hier bin ich ganz eitel getroffen..., denn die Bebilderung wurde flux nach Synapsenactio einfachst & mehrheitstauglich gestaltet...) ...führte der letzte Sprung in der Erdschüssel nicht nach vorn..., sondern zurück und versetzte das irdische Publikum glatt eine halbe Hirnstufe tiefer. Von wegen Justin's „Wo wir sind ist Vorn..." Na wenigstens gereicht ein Rückschritt zum Vorteil jedes Barkunden....

Der Zustand unseres Gesellschaftsgeistes wird durch derlei künstlicher Intelligenzhörigkeit bis zum ablachen bedient...:

 

Die Indizien aus der Vergangenheit des Menschen und der zeitgenössischen Hirnforschung deuten nach Koestler gleichermaßen darauf hin, dass irgendwann während der letzten Entwicklungsstadien des Homo sapiens etwas in die Irre gegangen sei. Es scheint nach Koestler so, als sei da ein Defekt, ein möglicherweise verhängnisvoller Konstruktionsfehler in den Bahnen des menschlichen Nervensystems mit eingebaut. Vielleicht erkläre dieser Fehler jene Paranoia, die wie ein roter Faden die Menschheitsgeschichte durchziehe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Koestler#.E2.80.9EDer_Mensch._Irrl.C3.A4ufer_der_Evolution.E2.80.9C

 

Freiheit ist nur Verständnis. Verrückte sind unfrei.

Eben,...da in der Anstalt.

Und in der Anstalt sitzt jeder.

Wie Du und ich.

Aber wir bemühen uns wenigstens lateral zu denken....?

Antworten

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von 1Alexander am 22.04.2017 17:51

@all

Bin ich gerade darauf gestoßen:
"March for Science": Weltweit Demos für die Forschung
Die Systemlinge demonstrieren für ihre Futtertröge. Oder Sekten on the road. Das Aufbäumen des System.

Das Leugnen gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse sei ein weltweites Problem.
Das stinkt bereits leicht nach Strafe, Umerziehungsanstalt und Lager.
Wer also nicht an Impfscheiß, Urknall und Darwin-Affen glaubt, wird zum weltweiten Problem. Und Problem werden beseitigt, oder?
Früher wären es Scheiterhaufen gewesen. Das ist der totale fucked up. Wo sind die Polizeiknüppel, wenn man sie mal braucht. Das wäre mal ein Großtat gewesen, Idioten von der Straße zu prügeln. Man was für ein seltsamer Planet.

Antworten

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von 1Alexander am 22.04.2017 09:25

@Rico

ist also dazu verdammt Dantes Erdkreiskino
Und im Kino gibt es im Grunde nur zwei Möglichkeiten, man genießt den Fim oder ärgert sich.
Heute in Telpolis: Elon Musk will direkten Zugriff auf die Gehirne und verspricht Telepathie
Ich habe das nur eingelesen, weil ich auf den ersten Blick was von Musik gelesen habe, was ja dann mal wirklich was Interessantes wäre.
Elon Musk ist der Typ im Club der Vollverrückten, die Dank ergaunerter Kohle unverhofft Zugang zu Informationen hat, auf denen sonst der Deckel gehalten wird. Damit gehen dann allerdings Verpflichtungen einher und so fabuliert er mit seinen Kumpels von der Milliardärsfront dann von Alpha-Centauri. Natürlich in Farbe und 3D.
Hawkins darf auch nicht fehlen. Na klar, wenn der nicht spurt, wird er nicht gewindelt. Was soll er machen. Der hat sein Kopfkino schon lange extraordinär extrapoliert.  Egal, ich schwafel.
Jedenfalls rutscht auch bei deiner drei Mal durch den Idiotenwolf geleiterten Info mal etwas durch.

Musk stört offenbar vor allem, dass die Sprache ein Flaschenhals ist, der die Bandbreite der vorsprachlichen Gedanken im Kopf zu einer "unglaublich geringen Datenrate" verengt: "Das ist, was Sprache ist, das Gehirn hat einen Kompressionsalgorithmus beim Denken, beim Übertragen von Konzepten, ausgeführt." Es soll also schnell und ungehemmt alles aus dem Gehirn abfließen, um den Datenspeicher von Musk zu füllen. Der gibt sich aber ganz prophetisch und als Heilsbringer, weil doch dann die Menschen eine "ungefilterte direkte Gedankenkommunikation" mit anderen Menschen ausführen könnten.

Zunächst wäre es unverrückt, wenn der Datenspeiche mit Musik und nicht von Musk gefüllt wird.  Aber das braucht man hier nicht zu verstehen. Aber da steckt was hinter. Oder sollte ich vielleicht sagen, man wird von der Musik beschwingt. Naja.
Daraus ergibt sich wohl die beste Empfehlung, welche man machen kann. "Einfach mal das Maul halten".  Denn sprachliches Denken und abstrahieren dient offenkundig ohnhin nur dem Zweck, irgendwann mal was die neuste Neuigkeiten rauszuposaunen. Oder sollte man sagen, damit aufzutrumpfen. Wer hätte das gedacht! Aber so ist es wohl. Und die babylonische Sprachverwirrung ist dann wohl eher nur als Geschwätz, wirres Gerede oder triviale Sprachverwirrung zu lesen. Und die endet dann meistens mit Köpfe einschlagen.
DWDS: "durch Mangel an Übereinkunft im Gebrauch von Begriffen o. Ä. entstehende Unsicherheit in der Verständigung"
Hihi.
Und weiter mit dem Telepolis-S...
Wollen wir wirklich von all den unausgegorenen Gedanken und Bildern von anderen Menschen ungefiltert überschwemmt werden?
"Nein das wollen wir nicht, denn wir sind ja verrückt" und somit außerhalb der Antennenbereiche. Und wenn, dann nur mit der elektronisch kontrollierten Krücke. Der Autor solllte selbst nicht zuviel Vergorenes trinken. Der sieht ja alles falschrum. Und formuliert komisch. Dieses Propagandasa... Am besten er läßt den Koks auch weg. Lange rede kurzer Sinn.
Ich habe noch mal hier reingeschaut:

Und Potzdauz. Der Autor ist ein Kumpel von Robert Pfaller und Slavoj Žižek. Wußte ich gar nicht. Muß man nicht alles verstehen, aber eine gute Inspirationsquelle. Und na klar, es geht immer ums Objekt. Und um die Illuison. Und ein paar Lehrsätze aus den Büchern dieser Herren sind wirklich die Voraussetzung. Sind nicht viele. Ist auch nicht so schwer zu begreifen. Das erklärt dann vieles bis alles. Manches bedarf der Ergänzung, aber darin bin ich mittlerweile recht geübt.
... 
Damit liegst du mit deinem trikameralen Modell gar nicht so schlecht. Obwohl ich den Begriff und die Grafik nicht so doll finde.
Ich muß mich allerdings revidieren. Bzw. verfeinern. Ich will nicht mehr so glatt behaupten es gäbe keinen rationalen Verstand.
Und hier offenbarte sich in dem Buch eine Lücke. Das geht bis auf Lacan ud Freud zurück.  Die sprachliche Modulation des Unterbewußtseins ist eben nicht die ganze Geschichte. Das ist der Selbstbeschiss oder das Verrückte. Das habe ich mutig im Selbstversuch herausgefunden. Auf einer Parkbank im Sonnenschein.
Mal ausführlicher. Das es ein sprachliches Unterbewußtsein gibt - was nichts anderes als Scripte sind, ich erspare mir weitere Ausführungen - heißt noch lange nicht, dass das Unterbewußtsein sprachbasiert - ergo formal, logisch, geschlossen fungiert. Das trifft umgedreht auch zu. Und daraus kann man wiederum etwas ableiten. Auch das Bewußtsein kommt ohne diese "Behinderungen" aus. Anderum ist man eben verrückt. Die Teilung im Geistes ist eben besser vertikal und nicht horizontal zu plakatieren.  Naja, wenn man es weiß, fällt einem auf, dass man es schon immer gewußt hat. Im Kurztext: "Ofter mal das Maul halten". Im erweiterten Kontext.

Ich versuch dein Zusammenfassung für das Landvolk. Illuisionen greifen nur, wenn man sie bewußt/unbewußt/sch..egal  durchschaut. Die oberste Illusion ist das oder die Ich`s, alla Smith. Das sind alles emotional vernetzte Verständigungs(sic!)modelle. (Unsere hiesige, kleine Modelldiskussion war doch nicht umsonst. Auch wenn es hierbei um Teilchen ging. Aber wer redet heutzutage noch über Teilchen ;).)
Um so mehr man eine Illusion rational versteht, um so mehr wird man darin gefangen sein. Na klar. Hinterher ist immer alles klar. Verrückte rennen ja auch mit dem Kopf gegen die Wand.
Sprache dient nur der sprachlichen Kommunikation, dann natürlich auch das sprachliche-rationale-formallogische Denken. Aber damit ist die Messe nicht gelesen.
Aber es gibt andere "vernetzte" "beschwingte" "eingeschwungene" Wege der Kommunikation, des allgemeinen Verständnisses. Das ist so trivial, dass es übersehen wird. Na klar, wer sich oder etwas versteht, quatscht nicht rum, babylonische Sprachverwirrung, nachdem Gott den Turm umgeworfen hat. ;) Hatten wohl auch kein Blitzableiter ;)
Das hat natürlich immense Auswirkungen, wenn man irgendetwas Beliebiges modellieren will. 

Womit Sprechen das Gegenteil von Simme ist.
Womit der Freiheitsbegriff alá Determionismus auch endgültig umgemodelt wird. Freiheit ist nur Verständnis. Verrückte sind unfrei.

Antworten

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von Rico am 17.04.2017 20:29

hahaha...

Wir sind die Drei von der Tanke.

Determiniert man den unfreien Willen (was auf Erden im für uns Affen geschlossenen Systemhabitat sogar fungiert), kommt man stracks zur metaphysischen Wiedergeburt....
Jeder der nach dem Tod hinter Walhalla von Bifröst = Aleuten fällt, ist also dazu verdammt Dantes Erdkreiskino durchs Torii des östlichsten Landes im Sonnenaufgang zu wiederholen. Der einzige der bislang den Absprung schaffte war Merkur, mit Getöse und Gedonner zum Leid der Dinos. Zur kurzen Freude der Venus....
Da geht nun seither sein Brudertrabant jede Nacht allein an Bifröst vorbei, nachdem er sein Kreuz einsam grummelnd über den Acheron = Atlantik nach Westen schleppt. Physikalisch soll er ja seine Bahn behaupten indem er um die Erdkugel "herum" fällt.... hüstel...
So wird tatsächlich ein Ende immer wieder zum Anfang in der Anstalt.... Mythe vereint sich glatt mit Füsik...
Aber ob man das ins große Rund extrapolieren kann??? Das mag ich nicht denken.

Schöne neue Welt der Supersymmetrie....

Antworten

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von 1Alexander am 17.04.2017 11:45

@Justin

Alles ist determiniert, nur steht da eben die schon öfter vorgebrachte "Erfahrung" dazwischen, die zur scheinbaren Freiheit führt.
Alles ist determiniert. Die Freiheit ergibt sich aus dem Würfelspiel der Fiktion, der Illusion des Ich. Oder wenn man es doller haben will, aus der Illusion der Ich´s.
smithpic.png
Habe ich alles schon mal durchgekaut. Insofern ist das Modell schlüssig und um Längen besser, was in den Bibliotheken sonst so angeboten wird. Aber du darfst das gern Erfahrung nennen. Ist eh bloß ein Modell. Fc. Aber am besten ist es wohl mit "Selbstverarsche" umschrieben.

Ja, wenn das so ist... dann:


Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.04.2017 14:51.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Notwendigkeit der dunklen Materie

von wl01 am 17.04.2017 10:10

@All

welches Ende (!) der Anfang (!)
Na, das was mal als Anfang ansieht. In Farbe und 3D! Wenn man Pech hat, fällt einem dadurch was auf den Kopf.
No, nicht das man "ansieht", sondern das was man als Anfang sehen will. Klar nach dem Grundsatz:
Wir sind immer vorn! Und sind wir mal hinten, dann ist eben hinten vorn!

Alexander:
Das war der Sachstand: Freiheit und Determinismus stehen nicht im Widerspruch.
Rico:
Determinismus kann nie Freiheit sein, da diese per se in fesselnder Begrenzung verharrt. 
Auch nur Modellvorstellungen, ich setze meine eigene dagegen :
Alles ist determiniert, nur steht da eben die schon öfter vorgebrachte "Erfahrung" dazwischen, die zur scheinbaren Freiheit führt. Nur ist die eben nicht objektiv sondern zufällig, entsprechend dem Handeln einer Schwarmintelligenz. Und das sieht eben wie Freiheit aus.

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.04.2017 10:19.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  9  |  10  |  11  |  12  |  13  ...  18  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum