Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

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1Alexander

58, Männlich

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Re: Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

von 1Alexander am 21.02.2017 16:09

@Rico

Dag ich ja.

Ich selbst: Das Unsicherheitsgefühl entspringt dem nach törichten Streben nach Sicherheit usw.
Mit Geld will man sich Sicherheit kaufen und Schuld abtragen.
Man will sich was kaufen, sich erkaufen. Hihi.

Geld = Ersatzkommunikation aller Autisten
Gutes Argument. Berechenbare und abzählbare Interaktion. Rein mathematisch und hübsch formal. Ein schnöder Ersatz. Küssen und Schenken ist besser. 
Mit Geld bleibt dann allenfalls noch der Spielraum für: "Du Sau, dir verkaufe ich nichts!"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.02.2017 22:29.

Rico

52, Männlich

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Re: Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

von Rico am 21.02.2017 09:12

Nochmal.
Nur für Euch ;)


Sicherheit = Geld = Zeit = Markt = Macht (= Ring)

Die Bindung der Zeit ist verdinglichter Gegenstand aller Binärsystematik.
Binärsystematik entspringt dem Jaynes'chen Bikameralen Geisteszustand. Ist Ausdruck übelsten Autismus.
Hieraus zelebriert sich aller Westlicher Wertefaktor einer stetigen zwanghaften Automatisierung, dem alle Folgen.
Die Welt fährt Auto gleich Automaten.....
...um Zeit zu sparen.

Geld = Zeit
Irreale Zeit kann nur mit kosmisch realer Zeitlosigkeit entlarvt werden.

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Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

von Rico am 21.02.2017 08:58

@ Laizessfaire,

Genau, langsam scheinst du zu verstehen

Jawohl. Aber eben nur gaaaanz langsam, da mein zerwürfeltes Hirn sich schwer tut mit Deinen exakten Definitionen umzugehen.

Geld ist aber nur eine Art der Kommunikation...

Geld = Ersatzkommunikation aller Autisten

Menschen vorschreiben welches Geldsystem sie nutzen sollen.

Genau das tut sich jedoch durch Deine Prämissen 'Guter Preis', Gewinn etc. auf.

Ich persönlich würde irgend eine Ware als Geld benutzen,

Du persönlich. Doch wie sieht es mit dem stets revoltierenden Rest der bikameralen Anstalt aus?
Wir sollten zudem noch den Begriff 'irgend' -Etwas-, definieren.

Zuerst müssen die Steuern ( der Ring ) und mit ihr die Herrschaft verschwinden.

Steuern = Herrschaft. Korrekt. Es sollten quasi nach Charaktereigenschaften der jeweiligen Bevölkerung Regionen der Selbstverwaltung entstehen. Diese einzelnen Regionen stehen zueinander durch Diffusion. Bilden also eine 'fließende' undefinierbare Grenze. So funktioniert auch das Große Ganze >Galaxie.
Nur. Wie willst Du dies bald 9Millrd. stetig pöbelnden Bewohnern beibringen, die andauernd nach Grenze und König plärren?

Freier Markt = Freiwillige Kommunikation ohne die Erzwingung von Gehorsam.

Gut. Setzen wir für Geld = Markt = Kommunikation.
Leiten wir die Beweiskraft von Kommunikation über zu 'Gegenseitig Zeitfreier Hilfe'.

Voila.:
Geld = Zeit
Zeit </> Hilfe

Das hat mit Marx-Murx nix gemein. Dessen Kommunismus ist im Engelschen Zeitfaktor hintergründig gefangen. Ausbrüche der Zeitbindenden Einsteinschen Deuterei sind reine Folge und entsprechen unserem ver-rückten Wirtschafts- wie Zeitmodell >Delta T< im linearen Hilbertraum. Um diesem Irrsinn eines Produktiven Zeitwertfaktors ultimativ zu entsprechen belastet sich die Führende Wertewelt sogar mit Sommer und Winterzeit. Die Bahnen sind mit Kepler „berechnet" und durch Newton „gravitativ" manifestiert, sowie das Licht der Sonne durch Einstein „gebunden".....
Da Du stetig auf Tolkins Ring anspielst.... Was denkst Du stellt das 'Auge Saurons' dar?
Was glaubst Du stellt ein Menhir oder Gnomon dar?
Kann man sich selbst davon befreien?
Ich hoffe Du kannst meinem Wirren Gedankengang noch folgen.

Ok, ich erkläre es dir nochmal, denn es ist wirklich einfach zu verstehen.

Das finde ich rücksichtsvoll von Dir. Danke für Dein Entgegenkommen.

Der Markt ist nicht das Problem, er hat immer funktioniert und wird das auch immer tun.

Hier liegt der Hase im Pfeffer. Deshalb wiederholt.:
Wie willst Du dies bald 9 Millrd. stetig pöbelnden Bewohnern beibringen, die andauernd nach Grenze, Sicherheit und König plärren?

Diese Problematik kann man der Allgemeinheit nur verständlich machen wenn sich mit der eigenen verdrängten kollektiven Vergangenheit auseinandergesetzt wird.
Hier landet man stringent bei der Chronologiekritik. Suche: Anatoly Fomenko oder Gunnar Heinsohn etc.
Unser aller Betreiben ist Folge von extremen Erdkataklysmen.
Stichwort Sicherheit = Geld = Ring = Markt.
Erst wenn sich damit auseinandergesetzt würde, könnte ein mehrheitliches Verständnis der individuellen Befindlichkeit erwirkt werden. Denn jeder würde verstehen warum er so tickt wie er tickt. Weshalb er ein Leben lang nach nicht zu befriedigender 'Sicherheit' giert.

Ich habe geliefert.

Interessant....
Wenn Du meinst....
Dem mag ich kaum zustimmen.
Ein sehr kurzer Ansatz für eine große Kausalität.....
Der Käfig bliebe vorerst bestehen und nennt sich Erdhabitat.
Es ist alles schlicht eine Frage der Perspektive.


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1Alexander

58, Männlich

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Re: Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

von 1Alexander am 20.02.2017 20:45

@Justin

Aber wenn Du von deiner Felddefinition ausgehst, wie in deinem vorigen Post, bist Du exakt wieder in der Denkmühle unseren heuten Füsik gefangen.
Du weißt das mir sowas scheißegal ist. Aus dem Bauch heraus finde ich die diskreten (sic!)  Modelle! sogar fetzig.
Wesentlich ist hier bei nur, und nur das zählt: Objekt sind in herkömmlichen Vorstellungen nicht ultrakompakt. Damit ist das Modell inkonsistent und somit Mist. Falsifikation spült im Klo runter, nicht mehr.

Das du aber an deinen Tachyonen hängst, hier einen kleinen Trost.
Ich hatte das schon mal erwähnt und dabei Entrüstungstürme geerntet. Wenn du so will ist das Universum ultrakompakt und wir starren eben Löcher rein. Alles voller Tachyonen!. Das Käsemodell! Aber für solchen Vorstellungen ist bei den meisten der Kopf schon zu sehr auf links gedreht.

Wer die Chaos-Vdeos brav geschaut hat, für den lösen sich vielleicht noch andere Rätsel. Einfach mal die Ohren aufmachen wenn das Stichwort "diskret" fällt. Nach einer Flasche Chartreuse kommt dann die Eingebung - wenn man Glück hat.




@all
(gelöscht)
Aber über das Geldsystem referiere ich nur noch gegen Geld. Klar.  ;)
Anmerkung: Warum soll man über das Geldsystem reden? Um etwa auszuhecken, was man den anderen dann aufdrückt?
Tja, scheiß Herdentrieb. Jeder kann doch mit Muscheln bezahlen oder mit seinen privaten oder clubinternen Gulden. Man muß nur jemand finden der das annimmt. Aber bitte ohne Polizeiknüppel! Das ist die simple Wahrheit. Die Kritiker der Elche, sind oft selber welche.

Wir können allerdings durchaus den Versuch wagen und theoretische Überlegungen anstellen. Als rein interlektuelle Spielerei. Dann geht es aber hart zu Sache. Der Teufel steckt nämlich im Detail, nicht in den großen Ideen. Dann wird es konkret. Es geht um das Entwerfen und Implemetieren eines besseren Systems. Um eine Konstruktion. Gerne auch mit IT.

Na wie wär's? Ich erspare mal Hausaufgabe und mache die Vorgabe: Bargeld ist gestückelt, dezentral, bedingt anonym in der Verwendung und wird hinreichend fälschungssicher ausgeführt.

Das bitte mit elektronischem "Bargeld" nachbilden. Die damit einhergehenden neuen Problem auch lösen*. Anleihen aus dem RL dürfen genommen werden und würden sich als hilfreich erweisen. Da ich zufälliger Weise der weltweit führende Experte für Kostenrechnungssystem und theoretischer Informatik und blablabla bin, kann ich das supporten und moderieren. Sport frei!
Wir teilen dann den Geldschöpfungsgewinn gerecht auf. Am besten machen wir eine Anteilsgesellschaft.
Ihr bekommt die wertlosen Schmuckaktien und ich begnüge mich mit den normalen Aktien

*Justin, ich habe mich schon als Student mit den wichtigen Aspekten Kryptographie und Datensicherheit befaßt, da waren die Unirechner noch aus Holz.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.02.2017 02:55.

laizessfaire

57, Männlich

Beiträge: 8

Re: Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

von laizessfaire am 20.02.2017 20:31

Hallo Rico,

Geldsystem = Gesellschaftssystem. Es ist Kommunikation wie Du richtig erwähnt hast.... Kommunikation lenkt direkt über Ethik zur Erziehung. In Deinem Text stellt sich auch Deine Vision subtil als Geldwerte Wagenburg dar, die einen 'guten Preis' mit Gewinn in einer perfekten 'Marktwirtschaft' für jeden verspricht. Geld ist dort irrelevant?

Genau, langsam scheinst du zu verstehen, Geld ist aber nur eine Art der Kommunikation und genau wie ich nicht anderen Leuten vorschreiben will wie sie untereinander kommunizieren sollen, werde ich auch nicht den Menschen vorschreiben welches Geldsystem sie nutzen sollen. Also ist es irrelevant ein Geldsystem für andere zu konstruieren. Ich persönlich würde irgend eine Ware als Geld benutzen, vielleicht auch ein Kryptogeld, aber das kann man vorher nicht sagen, vielleicht gibt es dann auch noch was besseres. Deswegen ist das jetzt irrelevant. Zuerst müssen die Steuern ( der Ring ) und mit ihr die Herrschaft verschwinden.

Tut mir leid, aber dieser Ansatz ist arg dünn. Bei den Steuern stimme ich zu, doch durch was genau hievt sich dadurch ein freier Markt aus dem Sumpf? Freier Markt..., was ist das?

Ok, ich erkläre es dir nochmal, denn es ist wirklich einfach zu verstehen. Es geht nicht darum das perfekte Geldsystem oder Gesellschaftssystem für die Menschen zu konstruieren, weil das nicht geht, das muss jedes Individuum für sich selbst auswählen, oder eben als Konsens in den entsprechenden Interessengruppen. Der Sumpf lebt von den Steuern, wenn die weg sind, verschwindet auch der Sumpf. Der Markt ist nicht das Problem, er hat immer funktioniert und wird das auch immer tun. Freier Markt = Freiwillige Kommunikation ohne die Erzwingung von Gehorsam.

Jetzt spielst Du mir einfach den Ball zurück. Nee.... Du erwähnst hier die Ethik im Zusammenhang mit einem laufen zu lassenden freien Geldsystem. Dann mußt Du auch liefern.

Ich habe geliefert. Das ist eben genau der Punkt. Das mag für dich dünn sein aber Freiheit bedeutet eben auch Ungewissheit und Risiko. Wer das nicht eingehen will, der soll weiter im sicheren Käfig bleiben.

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Rico

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Beiträge: 966

Re: Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

von Rico am 20.02.2017 19:08

@ Laizessfaire,

Wenn man einen Text nicht versteht, dann ist es sinnlos, den Text nochmal zu lesen.

Ja aber da kann ich dann auch gar nix machen. Ein neu aufgesetzter Text wäre nicht einfacher zu gestalten.

Hier geht es um Erziehung und nicht um irgendein Geldsystem. Weis nicht was du immer mit deinem Geldsystem willst. Geld ist hier irrelevant.

Aha.
Geldsystem = Gesellschaftssystem. Es ist Kommunikation wie Du richtig erwähnt hast.... Kommunikation lenkt direkt über Ethik zur Erziehung.
In Deinem Text stellt sich auch Deine Vision subtil als Geldwerte Wagenburg dar, die einen 'guten Preis' mit Gewinn in einer perfekten 'Marktwirtschaft' für jeden verspricht. Geld ist dort irrelevant?
Möglicherweise verstehe ich was falsch, aber es kommt mir vor wie ein Loslotterie bei der nur Hauptgewinne zu lösen sind. Völlig Wertfrei am Markt der Freiheit. Die Begrifflichkeiten und damit unseren praktizierten 'geldwerten' Automatismus = Autismus behalten wir aber bei...? Was ist dann dort noch so los?

Es soll garnicht von irgendjemanden aufgebaut sein, sondern einfach Resultat der freien Kommunikation der Menschen auf einem freien Markt sein. Solange es keine Steuern gibt und der Markt frei ist, werden sich sicher viele verschiedene Systeme als nützlich erweisen. Man muss die Leute einfach nur in Ruhe lassen und sich um sein eigenes Leben kümmern, der Rest kommt von allein.

Tut mir leid, aber dieser Ansatz ist arg dünn. Bei den Steuern stimme ich zu, doch durch was genau hievt sich dadurch ein freier Markt aus dem Sumpf? Freier Markt..., was ist das?

Wie sollte deiner Meinung nach das Geldsystem aufgebaut sein ?

Jetzt spielst Du mir einfach den Ball zurück.
Nee.... Du erwähnst hier die Ethik im Zusammenhang mit einem laufen zu lassenden freien Geldsystem. Dann mußt Du auch liefern.
Meine Gedanken konntest Du bis jetzt nicht nachvollziehen, deshalb sehe ich keinen Sinn hier irgendeinen Applaus zu erheischen durch wohlmöglich noch konfusere Erläuterungen meinerseits.
Wenn man nicht in der Historie wühlen will ist derartige Erörterung auch Sinnfrei. Hier liegt übrigens der Pudel unserer Resettaste begraben. ...Alle zurück auf Los...

 

Wir hatten hier unter anderen schon öfter dieses Thema.

http://viaveto.yooco.de/forum/geldkonzepte_oder_reichtum_ohne_armut_geht_das-17836175-t.html

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Rico

52, Männlich

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Re: Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

von Rico am 20.02.2017 18:59

@Justin,

Also ich habe bisher geschwiegen, weil Du und Rico euch eher in philosophischen Exkursen abgehandelt habt und damit jede Denkrichtung ad absurdum geführt habt.

Ach komm schon. Für meinen Teil weise ich das zurück.
Auf Laizessfaire's Thema bin ich eingegangen, wenn auch weitschweifig wie gewohnt. Aber da wäre sicher kausal betrachtet noch mehr drin gewesen, was ich aber gelassen hab. Bin ja anständig und kommunikativ... ;)

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

von wl01 am 20.02.2017 17:29

Hallo Alexander!
Also ich habe bisher geschwiegen, weil Du und Rico euch eher in philosophischen Exkursen abgehandelt habt und damit jede Denkrichtung ad absurdum geführt habt. Du hast sicherlich recht, dass eigentlich jede Diskussion sinnlos ist, da man von falschen Voraussetzungen ausgeht. Und jede Änderung nicht das wahre Problem betrifft. Nur muss man sich leider in den niedrigen Ebenen der realen Welt herunterbewegen, da exakt diese Fragen gegeben sind und einer Antwort harren. Natürlich sind sie letzten Endes nur Scheinfragen mit Scheinantworten, aber sie existieren nun mal und es ist ebenso sinnlos sie dahingehend zu beantworten, dass sie sinnlos sind!

Außerdem postulierst Du Dogmen, die stimmen können oder aber auch nicht. Beipiel:

Warum es keine Gottesteilchen geben kann, soll nochmal skizziert werden. Entweder sie hätten Form und Volumen. Dann müßten sie unteilbar sein. Die Oberfläche müßte undurchdringlich sein. Das bedeutet aber auch wirkungslos und wäre wieder durchdringlich. Wenn die Oberfäche zudem undurchdringlich sein müßte, dann könnte von den Teilchen keine Wirkung ausgehen. Das ganz funktioniert ohnehin nur im Rahmen einer verquerten Weltsicht. Tatsächlich lasse sich voluminöse Gottestteilchen kognitiv abgrenzen.
Dies weist darauf hin, wie Teilchen physikalisch wechselwirken können, sprich wie die Welt zusammenhängt. 
Und da gibt es eben zwei Denkrichtungen. Entweder man definiert Felder, die irgendwie untereinander wirken, oder man definiert "diskrete Teilchen", die aneinanderstoßen.
Also einerseits, dass überhaupt keine Teilchen existent sind, sondern nur Felder, die ihre Energie aus dem Nichts erhalten.. also von Gott???
Oder anderseits von diskreten Teilchen, die Stöße aufeinander ausüben. Die benötigen dann keine Felder und hätten dann Form und Volumen und wären undurchdringlich. Was allerdings nicht wirkungslos wäre. Denn wenn sie semieleastisch wären, könnten sie Energie speichern und dann wieder abgeben. Natürlich gibt es nach unseren heutigen Vorstellungen solche Teilchen nicht und nach heutigen Vorstellungen wird solch eine Energie in Form von Wärme abgegeben. Weshalb in Wärme und nicht in Kälte? Weil die heutigen Versuche von "großen kompakten" Formen, genau diese Reaktionen zeigen.

Aber wenn Du von deiner Felddefinition ausgehst, wie in deinem vorigen Post, bist Du exakt wieder in der Denkmühle unseren heuten Füsik gefangen. Denn die meistetn heutigen Füsiker gehen eben von so einer reinen Felddefinition aus und negieren Teilchen, da sie eben den heutigen Definitionen widersprechen. Aber es gibt eben keinen Beweis, dass es so oder so ist.

Wobei ich nicht von Gottesteilchen ausgehe, das sind lediglich Energieausbrüche (Teilchenströme), die beim Zusammenstoß verschiedener Protonen (aufgrund unterschiedlicher Geschwindigkeiten und unterschiedlicher Winkel) eben passieren.

@laizessfaire
Auch von mir ein herzliches Willkommen hier auf diesem Forum. 

Tja, dein Anliegen ist sicherlich verständlich und nachvollziehbar, aber eben nicht lösbar. Der Mensch denkt eben so wie er eben denkt. Und deine Definition von Freiheit ist wohl richtig und ehrbar, aber eben unrealistisch. Du wirst niemanden finden der langfristig und freiwillig auf eigene Vorteile verzichten möchte. Denn jedes zusätzliches Recht eines Einzelnen geht immer zu Lasten des Recht eines Anderen. Du wirst vielleicht durch gutes Lobbiing jemand von deinen Vorstellungen überzeugen können. Es ist eine statistische Tatsache, dass man bis zu 30% eines Volkes für jede politische Denkweise begeistern kann. Nur den Rest muss man dazu eben zwingen (was deinen Vorstellungen allerdings widersprechen würde), oder man lässt es eben bleiben.

Und eine ordnende Macht von oben hat es immer schon gegeben. Selbst wenn Du in Bereiche blickst, in denen es keine "Steuern" gab, gab es immer eine Währung, die allgemeingültig war. Wenn es nicht das Geld war, war es eben der Tausch von Arbeitsleistung oder eben Gold oder meinetwegen Kauri(schnecken)muschel Schmuck. Und Steuern entwickelten sich primär aus einem gewissen Sicherheitsdenken. Dafür, dass der Herrscher mir (miltärischen) Schutz gewährte, musste ich entweder als Krieger mit in die Schlacht ziehen, oder einen Teil meiner geschaffenen Güter ihm übereignen. Denn ich allein war der feindlichen Meute schutzlos ausgeliefert.

Bezüglich Merkl und Co:
Formal stammt sie aus dem Osten. Tatsächlich weiß man, wenn man sich mit ihrer Geschichte beschäftigt, dass ihr Vater, der evangelischer Pfarrer war, vom CIA in den Osten geschickt wurde. Ob er sehr erfolgreich war, möchte ich dahingestellt lassen. Aber es zeigt ein Bild, wem sie tatsächlich zugehörig ist. Und ihre Aussage über die Willkommenskultur und den Überfall auf die Krim (Konsequenz --> Handelssanktionen gegen Russland --> Handelssanktionen gegen die EU --> wem schadet das und wem bringt das am Meisten?) ist lediglich ein Teil des amerikanischen Handelskrieges gegen die EU, den die EU schon längst verloren hat ohne es zu merken. Außerdem bin ich der Ansicht, dass die bekannten Großen dieser Welt auch nur Marionetten sind und so wie es Raphael es andeutete, in Wirklichkeit ebenso nur Handlanger der tasächlichen Großen sind. M.A. gibt es auf unserer Welt 8 bis maximal 20 Personen, die die Zügel in der Hand halten und die den "Präsidenten" der einzelnen Länder sagen wie es langgeht. Ich hoffe, dass sie es gut mit uns allen meinen und zumindestens das Überleben der Menscheit als oberstes Ziel im Auge behalten. Zumindestens arbeiten die an irgend etwas Großem. Tatsache ist, dass rund 30Mrd jährlich in diese Taschen verschwinden). Meiner Ansicht der tatsächliche Ring der Macht. 
Was ich damit sagen will. Man kann noch so gute Ideen für eine "Schönere neue Welt" haben. Man wird sich nie durchsetzen können.

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.02.2017 07:01.

laizessfaire

57, Männlich

Beiträge: 8

Re: Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

von laizessfaire am 20.02.2017 16:29

Hallo Rico,

Ja ich bin Volutarist, das hatte ich gesagt, aber ich sagte nichts über den Video ausser, dass er von der Freiheitswelle ist. Also da ist jede Menge Interpretation von deiner Seite. Wenn man einen Text nicht versteht, dann ist es sinnlos, den Text nochmal zu lesen.

Außerdem ist es auch sehr vermessen, dass du sagst die Nachkommen, von Leuten die initiierende Gewalt ablehnen, und ihre Kinder deshalb anders erziehen würden, wenn sie ihre Ethik konsequent leben, gegen ihre Eltern rebellieren würden. Wie kommst du darauf ?

Hier geht es um Erziehung und nicht um irgendein Geldsystem. Weis nicht was du immer mit deinem Geldsystem willst. Geld ist hier irrelevant.

Wie soll nach Deiner Meinung ein Ethisch-Freiheitliches Geldsystem aufgebaut sein? Wie würde es kategorisch selbst bestimmbar für jeden Teilnehmer sein?

Es soll garnicht von irgendjemanden aufgebaut sein, sondern einfach Resultat der freien Kommunikation der Menschen auf einem freien Markt sein. Solange es keine Steuern gibt und der Markt frei ist, werden sich sicher viele verschiedene Systeme als nützlich erweisen. Man muss die Leute einfach nur in Ruhe lassen und sich um sein eigenes Leben kümmern, der Rest kommt von allein.

Da du das Geldsystem ständig thematisierst, gehe ich davon aus, dass du dich gründlich damit befasst hast.
Wie sollte deiner Meinung nach das Geldsystem aufgebaut sein  ?


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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Der Ring der Macht und die Gesellschaft von Morgen

von 1Alexander am 20.02.2017 13:33

@all
Ich habe öfter über das Problem der antiken Annahme der Ultrakompaktheit geschrieben. Was ist damit gemeint.
Materie ist aus subatomaren Teilchen gefügt. Es gibt ein komplexes Wechselspiel von Feldern und Kräften. Zwischen Kern und Elektronen sind "Leerräume". Das wußten man früher nicht.
Wenn Demokrit über unteilbare Atome (átomos = unteilbar) nachgedacht hat, dann hat ihm sicher so etwas vorgeschwebt.



Wir hatten die Diskussion schon.  Das ist eine schwerer Annahmefehler auf dem sich ganze physikalische und philosophische Weltbild aufbaut. Niemand hat je darüber nachgedacht, was dieser Annahmefehler für Folgen hatte. Klar haben wir heute ein Verständnis von Elementarteilchen aber die sonstigen Folgen sind präsent.
Ich hatte das am Problem der Abgrenzung versus Abtrennung beschrieben. Theoretische ultrakompakte Objekte wären abgetrennt. Subatomare Gefüge mit Felder sind das nicht. Diese sind nur kognitiv abgrenzbar - weil alles mit allem verbunden ist.
Die Ursache der Verwechslung von Innen- und Außenwelt. Objektvorstellung spielen aber nicht nur in der Physik eine wesentliche Rolle, sondern auch in der Philosophie und Psychologie.
Und gerade die Schizophrenie wird durch ein falsches Verständnis von Objekt und Subjekt gekennzeichnet. Also auch hier die Verwechslung von Realität und mentaler Projektion bzw. wichtig, Spiegelung.

Das Problem an der Ultrakompaktheit ist die Grenze oder Trennschicht. Niemand nimmt heute an, dass Atome unteilbar sind, aber denoch wird nach "Gottesteilchen" gefahndet. Damit bleibt das Problem latent. Und hier bildet sich ein Zirkel. Wer nicht seinen Annahmefehler erkennt, agiert in Sinne seiner Prämisse. Wer Innenwelt und Außenwelt nicht auseinanderhalten kann, dem wird das Modellhaft bzw. seine Projektion nicht klar. Er sucht Außen etwas, was sich nur Innen erklären läßt. Verwirrung. Die Vorstellung eines Dualismus, was die Philosophie und auch die Kognitionswissenschaften erheblich umtreibt, geht darauf zurück. Es wird eine künstliche Entität kreiert - der Geist - und in die Realität gewüscht. Reiifikation. Raphael läßt grüßen.

Warum es keine Gottesteilchen geben kann, soll nochmal skizziert werden.
Entweder sie hätten Form und Volumen. Dann müßten sie unteilbar sein. Die Oberfläche müßte undurchdringlich sein. Das bedeutet aber auch wirkungslos und wäre wieder durchdringlich. Wenn die Oberfäche zudem undurchdringlich sein müßte, dann könnte von den Teilchen keine Wirkung ausgehen. Das ganz funktioniert ohnehin nur im Rahmen einer verquerten Weltsicht. Tatsächlich lasse sich voluminöse Gottestteilchen kognitiv abgrenzen.

Woraus besteht dann das Gottesteichen? Aus gesinnterten Sub-Gottes-Teilchen-Füllstoff? Es ergibt sich eine Matrjoschka (Schachtelpuppe) und Teufelskreise. Immer wenn das passiert, sollte man nach einem Annahmefehler suchen, denn hier wird es verrückt. Es ist sinnlos weiter an Definitionen zu schrauben oder um die Sandalen von Jesus zu streiten.
Die Alternative zu wirkungslosen, voluminösen Gottestteilchen, wären die wirkungsvollen Punkteilchen ohne Volumen. Und wir landen wieder bei omnipotenten Nichts! Und alle beschäftigen sich wieder mit Nichts! Schöne Füsik.
Das ganze Modell ist Mist.
Dreht man sein Prämisse und setzt den kognitven Faktor ein (das große Rico'sche Vorzeichen - ich bin dir ewig dankbar mein Freund), ja dann entsteht das Propblem erst gar nicht. Dann ist der Mist gar nicht dikutabel. Dann geht die Erkenntnissuche in eine ganz andere Richtung.
Ich kann das Problem noch weiter untersetzen. Dahinter steckt am Ende nur die befürchtet traumatische Annahme der Nichtexistenz. Darum dreht sich das ganze Kettenkarusell. Existenz und Realität.
Es ist zum Schießen. Alles basiert auf diesem einen Annahmefehler. Ganze Bibliotheken wurden damit gefüllt.

Hier sieht man den Bilderbuchstreit um Worte:

Ontologischer Realismus, Erkenntnistheoretischer Realismus, Schwacher Realismus, Naiver Realismus, Repräsentationaler Realismus, Interner Realismus, Kritischer Realismus, Hypothetischer Realismus, Pragmatizismus, Semantischer Realismus, Direkter Realismus, Wissenschaftlicher Realismus, Ethischer Realismus

Es dreht sich hierbei um die simple Frage. Ist die Welt real und wir damit auch? Ode ist die Welt geträumt und wir auch. Oder sind wir echt und stecken in der Matrix? Auch das ist am Ende Unfug und das darüber überhaupt debattiert wird, basiert wieder auf dem Annahmefehler.

Was nicht debattiert wird, ist die Variante, dass die Welt real ist und wir uns selbst träumen. Das das ICH die Fiktion ist. Was nur ein Aufreger ist, wenn man einem Dualismus anhängt. Teufelskreis.

Es bleibt zu konstatieren, als die "modernen" antilken Menschen das erste Mal darüber nachgedacht haben, wie die Welt beschaffen seine könnte, da haben sie sich ein blödes Ei ins Nest gelegt.

Merke: Im traumatisierten Zustand soll man nicht nachdenken ;) Aber was will man machen, wenn einem gerade der Himmel auf den Kopf gefallen ist. ;)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2017 15:22.
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