Jenseits von Eros und Thanatos

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Rico

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 26.06.2016 16:32

Arthur Koestler vermutet am Ende seines Buches 'Der Mensch – Irrläufer der Evolution' einen Zusammenhang von Paul Kammerers 'Gesetz der Serie' und dem 'Machschen Prinzip'.
Das ist logisch einleuchtend da beide, Kammerer wie Mach, das 'Ganze' als 'Wesen des Teiles' wie umgekehrt verstanden.

„Es besagt nicht nur, daß das Universum als ganzes lokale irdische Ereignisse beeinflußt, sondern auch, daß lokale Vorgänge einen wenn auch noch so minimalen Einfluß auf das Universum als ganzes haben."

Das nachfolgende will versuchen diese Kausalität deduktiv anhand menschlicher Schriftsymbolik, respektive soziologischer Verhältnisse bis dato, darzustellen und letztlich vertiefend zu begründen.:

 

Hypothese:

>Nach dem letzten großen Erdkataklysmus im Zeitalter des Sternbild Stier formte sich vor ca. 3000 Jahren im nachfolgenden Zeitalter des Sternbild Widder (nach Zyklus der Präzession) das heutige Weltverständnis in Schrift und Wort.<

https://de.wikipedia.org/wiki/Zyklus_der_Pr%C3%A4zession#Tabelle_der_Termine

Hierbei ist bis heute das Sternbild Stier stiftend für alle Symbolik bzw. Schrift der Menschen.


Hierzu nochmal zum groben Verständnis, bevor die menschliche Symbolik erläutert wird:

In der ägyptischen Tempelanlage von Memphis (Horn des Stier) erbaute man im Vorfeld der „Völkerwanderung" eine gigantische Sternbildanlage. Hierbei verkörpert der Nil die Milchstraße Nut und dessen Lauf reicht vom Delta des Nil mit dem Stern des Canopus (Leuchtturm v. Pharos) des Sternbild 'Kiel des Schiffes' bis nach Theben (Sternbild Aquila) bis zum Quell in Äthiopien (Sternbild Skorpion)...

Hierzu eine grobe Reliefgrafik zur Sternbildanlage (Rot hervorgehoben) um Memphis und der Roten Pyramide (= Auge des Apis >Stern Aldebaran)

Nil_2.jpg


Abbild am Firmament, entsprechend gedreht. Die Konstellation einzelner Sterne hat sich über die Dauer zur Erdposition  verändert, ist aber noch im Gesamtkontext erkennbar. Sowie auch der Planetendurchlauf (Rot gestrichelte Linie) von Hathor durch das 'Gold. Tor':

Orion-Sternkarte.png

https://de.wikipedia.org/wiki/Orion_(Sternbild)


Das Sternbild Stier, alias Apis, -Verkünder des Ptah alias Mond und der Menschen-, wurde in der Tempelanlage Memphis am Ende des Zeitalter Widder zunehmend hysterisch verehrt. (Im Angesicht der sich wieder nähernden und gegenseitig entladenden Planetenkörper....)

 

Apis 'verkündete' in der Bildsymbolik über seine 'Milchkuh' Hathor = Venus. Denn diese „säugte" die Erde und den Mond. Diese Bildmetapher welche in mannigfaltiger Form in den ägyptischen Hathor Bildnissen dargestellt ist bezeichnet eine Venus welche von Apis und einer dunkelroten Sonne (=Aton vormals Re, etruskisch TheSan bzw. Ra-Senna... >Die sengend rasende Sonne) geleitet wird. Die veränderte Bahn der Venus bewirkt ein anwachsen der Erde u.a. durch eine angenäherte Mondbahn...

hathor-14.jpg

Quelle: http://www.everythingselectric.com/suckling/

 

Behandelte Schematik der expandierenden Erde und aufreißenden Gebirge:

http://viaveto.yooco.de/forum/riesen_und_andere_sagenfiguren-30162713-t.html

Behandelte Schematik von Entladungsstrukturen erdnaher Trabanten:

http://viaveto.yooco.de/forum/show_thread.html?id=8718731&p=41

 

Der folgende Beitrag geht tiefer in die Symbolik der Schrift ein:

 

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Rico

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 24.06.2016 19:37

Alexander...wo liegt denn Dein Problem?

Wortklauberei ist doch der Zustand der hier anschaulich dargestellt wird. Entstanden aus körperlicher Abkapselung, deren Ursache ebenfalls versucht wird aufzuzeigen. Und das gehört nun mal im ganzen betrachtet alles zusammen. Wenn man das jedoch selektiert dann erzeugt sich Irrsinn. Man verneint schlicht Kausalität und erzeugt den Status Quo auf der Kugel.
Egal ob mit oder ohne „Brexit" europäischer Kleinkrümel.

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1Alexander

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von 1Alexander am 23.06.2016 21:14

@Rico

Dennoch ist nach Kant reine apriorische Erkenntnis im Wechselspiel von reinen Anschauungen und reinen Begriffen möglich.

Auf die Gefahr hin, in Wortklauberei abzurutschen, so will ich das nicht annehmen.
Erkenntnis -kennen, Erfahrung- erfahren, Empfindung - finden/wiederfinden, Anschauungen- anschauen, sind Be-griff-lichkeiten, von dynamischen Prozessen des Körper-Geistes, somit nicht "frei von jeder sinnlichen Wahrnehmung, Empfindung oder Erfahrung".
Es sei denn, man kapselt seine Körperempfindung ab oder rationalisiert sie sich weg, was genau dem Irr-Sinn entspricht, von dem wir die ganze Zeit reden.

Aber was soll´s. Mir ist das (r)egal, gleich-gültig. Egalisert. Ge-regel-t. Wird schon passen. Das Universum ist unendlich.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.06.2016 21:44.

Rico

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 23.06.2016 18:23

Alexander...

 

...mittlerweile denke ich nicht mal mehr das Einstein gescheitert ist. Wäre Einstein nicht gewesen dann hätte eben ein "Zweiwasser" die Bedürfnisse des überemotionalisierten Publikums befriedigt. Einzig gescheitert ist also die Menge im erfassen von realen Verhältnissen. Wir alle. Und zwar weil nicht nur Ptah, alias der Mond, an den Erdkreis festgenagelt wurde, sondern auch noch die Lichtgeschwindigkeit, alias Sonnenpower XP die ihn beflügelt.

Und genau dieser Umstand ist es, der sämtliche wissenschaftlich esoterischen Verhältnisse nicht nur im Querverweis einer 'Gruppendynamik' zur ver-rückten Mathematik aufzeigt, sondern unser ganzes symbolisches Sozialfeld durchfurcht und beackert seit Entstehung der Schrift ->Alpha ->Aleph ->Apis....
Nichts anderes stelle ich ja hier dar unddas Thema versucht sich einzig auf Kant's 'Anschauung' zu begründen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anschauung

Denn nur DAS könnte jedem frei vermittelt werden. Mit mathematischen Wust und undeffinierten Begrifflichkeiten vernagelt man hingegen sämtliche Fenster. Was ja erfolgreich praktiziert wird an den Unifarbenen "Versitäten".

Wikizitat:

Dennoch ist nach Kant reine apriorische Erkenntnis im Wechselspiel von reinen Anschauungen und reinen Begriffen möglich.


 

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1Alexander

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von 1Alexander am 22.06.2016 21:31

@Rico

Alexander... das Gemüt und somit die Emotion verbarrikadieren sich ergo vor diesen Tragweiten und erzeugen nun den verwirrenden Status Quo im stetig globalen Krämerkrieg der Knöpfe.

Meine Rede. Aber der kollektive Wahn ist nur eine Reinszenierung und im Wiederholungszwang, letzendlich ein gesunder Prozess.
Was wir aber tatsächlich hoch „wissenschaftlich" vorliegen haben ist ein nie fertigzustellender 'James Joyce Roman', welcher im Symbolsumpf versinkt.

Ulysses ist ein kabalistisches, magisches, Machwerk, welches auf hermetischen Prinzipien beruht, welches sich die ganze Zunft seid Flaubert verschrieben hat.  Eine Manifestation eines Schöpfungsgedanken, der Alchemistie des Wortes auf der Suche nach dem Adam Qadmon.
Seit der Fragmentierung des Wissens spätestens Anfang des 20. Jahrhundert versuchen die Künste die Relativierung von Raum, Zeit, Kausalität und Personen verständlich zu machen bzw. aus der Taufe zu heben, um ein allumfassende hermetische Einheit zu definieren. Woran Einstein dann grandios gescheitert ist. Dann aber selbst in den Randbereich verdrängt von den "Künsten" der Wissenschaft einer rationalen Methodenleere, was nichts anders ist als Gnosis im Kittel.
Somit nichts neues seit der Renaissance. Aber doch mit etwas Erkenntnisgewinn. Sonst würden wir hier nicht schreiben. Man darf das nicht negativ sehen, sondern wohlwollend. Ein Gesundungsprozess der Gemüter.


Nachtrag
Wenn man allerdings im esotherischen Bereich hausieren geht, dann kann man natürlich auch zu ganz anderen Schlußfolgerungen gelangen. Wenn ich solche Überlegungen wie blabla soziales Panorama, blabla Gruppendynamisches Feld, sogar mit Querverweisen zur Mathematik (hihi), dann kann man natürlich je nach Gustus auch ganz andere Zusammenhänge erwägen. Vielleicht zieht ja blödsinniges Denken das nächste Blitzgewitter an.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.06.2016 11:02.

Rico

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 22.06.2016 17:48

Juhu ich kann antworten...

@Alexander

Hier müßte man sich auch über die Definition von Gefühl und Emotion unterhalten, im Sinn von Spinoza.

Definitiv nein.
Keiner müsste sich über Gefühl oder Emotion unterhalten wenn reale Sachverhalte durch Begriffe eindeutig verständlich benannt werden würden.

 

Da der soziologische Gesamtzustand jedoch durch verdrängende Überemotionalisierung irrgeleitet ist, schwubeln Spinoza, Wilber, usw., mitsamt der ganzen „wissenschaftlichen Kirche", um das 'Alpha und Omega' herum. Man rührt stattdessen 'Quark' an. Das selektierte Nichtwissen füllt meterdicke Schwarten. Kein junges Hirn kann den Wust heute auch nur mehr im geringsten Teil erfassen, wenn es einmal durch dieses Mahlwerk gedreht wurde. Ein Produktionskombinat von Fachidioten ohne gleichen wurde erschaffen durch die Fessel des Mammon.
Und da alles aus einem 'heißen' Zustand befeuerten X P -lasmas erwuchs, beziffert sich, -als Beispiel unter mannigfaltigen-, der physikalische Wert von Erzeugung und Zerfall eines „Omega-Baryon" mittels „Xi-Null (uss) → Lambda (uds) + Pi-Null (uu+dd)" usf.... nach allgemein kruder symbolträchtiger Zustandsleere. Aus diesem verklausuliert linearen Symbolschrott soll sich nun die Beschaffenheit der Welt geistig emporhieven....

Was wir aber tatsächlich hoch „wissenschaftlich" vorliegen haben ist ein nie fertigzustellender 'James Joyce Roman', welcher im Symbolsumpf versinkt.
In welchem u.a. Meme eines 'Ulysses' (Odysseus = Merkur) Textes eine permanent erhoffte Wiederbelebung finden sollen nach Art des berauschten 'Finnegans Wake' (= Rate einfach selbst wer das nun sein soll...).
Lateral übertragen heißt das; -wäre die Suche der Tunnelbohrmaschine CERN beendet und somit ein realer Sachverhalt eindeutig begrifflich wie experimentell definiert, dann hätte auch 'Eros und Thanatos' sein Gottverdammtes Janusgesicht wieder. Dann kracht der gesamte Symbolverhau in sich zusammen.
Das aber will verhindert werden vom kindlich verdrängenden Gemüt.
Zumal der weltliche Kapitalkoeffizient eines ver-rückt gebundenen Wirtschaftsfaktors X P -ermanent sein gewaltig undefiniertes Wort einwirft....
Die Tic-Tac-Toe Spielwiese wird stetig mit neuen Symbolismus bestückt.
Man heftete den Faktor X als fragilen Black Swan über die mathematisch undefiniert lange Bank. Die Bank selbst ruht auf der Barke 'Arithmetik', deren geometrische Planken mit 'Algebra' zur angeblich unsinkbaren, ewig ruhig dahingleitenden Arche zusammengenagelt wurden. Die Arche durchschifft aber gelegentlich Rauhes Wetter, wie unter dem roten Auge des Aldebaran im Sternbild Stier, seines Zeichens Aleph, Alpha oder Apis..... Ursymbolik der Schrift....

https://de.wikipedia.org/wiki/Aldebaran

Alexander... das Gemüt und somit die Emotion verbarrikadieren sich ergo vor diesen Tragweiten und erzeugen nun den verwirrenden Status Quo im stetig globalen Krämerkrieg der Knöpfe.
Auch, oder gerade ein Philosoph lebt davon das die Dinge unbenannt bleiben. Wohl möglich hat er aber einfach nur Skrupel des Kaisers gesamtes Kostüm zu benennen...? Oder hat schlichtweg den kausalen Sachverhalt nicht kappiert? Auch Marx ist also ernüchternder murx, wie alles.
So zerstören die ver-rücktesten Knöpfe mittels Bomben das Werk ihres einst angebeteten ägyptischen 'Schöpfergottes Atum' selbst und berufen sich dadurch auf dessen Größe.
Atum's Kreuze hängen derweil drohend in allen Nekropolen, gleich einem Richterschwert von 'Atombomben' in Obamas global umherirrenden 'Atomkoffer'.

The_nuclear_football.jpg

https://de.wikipedia.org/wiki/Atomkoffer

...ganz so als ob ein Abrams Panzer sich über die Destruktivität seines eigenen Getriebes ängstigen würde. Gar davon beeindruckt wäre....

 

...Ver-wirrt zusammengewürfelte Ausführungen?

...oder...

...Ver-rückt zusammengehörende Kausalitäten?

Was sich hier für 'Nichtsdenker' als vermeintlich diffus vermengter Ansatz darstellt, bildet nur den geringsten Teil unausgesprochener Realität eines Alpha und Omega.
Shakespeares banales Welttheater als schizzo kosmisch-komische Bühne wird stetig neu vom Menschen uraufgeführt.
Da nimmt es nicht einmal Wunder das britische Schlachtschiffe den Homerischen Namen Aga-memnon, ganz in memoriam an den verstoßenen Merkur trugen und im 1.WK Eberartig, wie der kalydonisch wilde Schweinehirt Odysseus, über die heute versunkenen 'Rinderställe des Augias' zurück pflügten. Um Potzblitz zu versuchen eine 'Nachwendische' Turk-Kolonie im erymanthischen Wilusa, mitsamt verbündeten 'Preußen-Troja' einzuäschern.
Wohlgemerkt, zum wiederholten mal hinter Istanbul! Dem 'Byzanz-Brand-Jerusalem' am feurigen 'Phosphorus' Tor der Istar, im Symplegaden Schicksalsgraben einer alt thrakischen Argo Durchfahrt. Wer das jetzt behirnt, versteht den ganzen Irrsinn klobiger 'Mahnmale' von Berlin und anderswo....

Während sich heute geleerte Psycho-logen mittels der Reaktionen aller ver-rückten Klein-Krümel auf speckiger Philosophencouch dumm und dämlich am Mammon des Memnon verdingen, aktioniert derweil ein todkranker Elite-Kuchen, geduldet und erhoben von mitfiebernden Krämerklein-Knöpfen, über alle wirren Köpfe hinweg....
Alle Welt sammelt eifrig den gegenseitig abgesaugten Mammon im Schatzhaus des Atreus, welches heute nicht mehr nur den Tudorpalast der City of London umfasst, sondern in jeder Hundehütte sinnstiftender Platzhalter ist....

Morphiert letztlich die ganze Argo zur Arche und wird gar zur zusammengenagelten Couchbarke Naglfar? Von Adam wie Odin misslaunig betrachtet bis zum allerletzten Omega?

Ist die Massage zuviel? Dann ist der Geist zu schwach...
Hierauf verlange ich auch keine Antwort.

Vorhang auf...

 

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1Alexander

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von 1Alexander am 22.06.2016 00:23

@Rico

Da die Mehrheit überemotional konditioniert ist

Ja und nein. Überemotional und unterfühlt. Wir hatten das schon, beim Ego. Oder eben traumatisiert oder im Traum(a)land, was auf das gleiche hinausläuft.
Hier müßte man sich auch über die Definition von Gefühl und Emotion unterhalten, im Sinn von Spinoza.


Eine Massage verabreichen, wírkt manchmal Wunder .

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.06.2016 13:01.

Rico

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 21.06.2016 18:30

Ken Wilber hat den Holongedanken dann ja mal durchdekliniert, leidet aber selbst an der Verwirrung seiner Zeit. Im Grunde sehe ich da Anklänge zu  Leibniz. Einen gewissen Niederschlag davon, findet man hier bei den hiesigen Theoriediskussionen um Teilchen. Beim ganzen Informatikquatsch dreht es sich im Grunde um eine Abarbeitung am Hierachiegedanken.

Ken Wilber = Verwirrt

 

Und genau das passiert wenn um den Punkt X*P herumgeredet wird. Das zeige ich in meiner Grenzenlosen Selbstüberschätzung simpelst auf.

Teilchendiskussion = Abarbeitung

Und genau das passiert wenn um den Punkt X*P herumgeredet wird. Das zeige ich simpelst in meiner Grenzenlosen Selbstüberschätzung auf.

Die Gesamtproblematik ist Haus (=Erd) -gemacht und dient den 'Erklärbären', seit dem letzten großen Räusper, nur zur eigenen Ablenkung. Das Verfahren wird natürlich begierig vom Kollektiv aufgenommen. Mit Teilchen, Psychoverwirrung und Apostel'n wird am Realen vorbeigedacht und erbaut man sich gigantisch verzweigte Sandburgen....

 

Als Missgeburt einer Vergewaltigung oder als Gottesgeschöpf im Liebesrausch des Universums?

Eben.
Da die Mehrheit überemotional konditioniert ist, würde eine reale Darstellung (...wenn es denn stimmt was ich herleite...) auch nur in diesem Zusammenhang gesehen werden wollen.
Die „Evolution" kann aufgrund des „Schwarmnarzissmus" nicht als unergründliche „Funktion" verstanden werden. Und zwar solang nur als blose Funktion, wie der „Sinn" unerfassbar ist.
Deshalb beherrscht ja gerade die absolute Schizophrenie eines liebenden aber strafenden Gottvaters den gesamten Erdkreis....
So straft eben ein liebender Abraham Vater seinen Sohn auf dem Opfertisch.
Oder ein Abrams Panzer straft unfolgsame Delinquenten....

 

(Unabhängig davon könnte man trotzdem Blumen kaufen und diese einer vorübergehenden Frau mit schönen Hintern schenken..., vielleicht verhindert diese 'unmögliche' Ablenkung gar einen Unfall. )

 

 

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1Alexander

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von 1Alexander am 21.06.2016 09:51

@Rico

Indem er die Arten der Erde und deren Stammbäume mit Musikkompositionen und literarischen Werken vergleicht

Natürlich. Kann auch gar nicht anders sein. Alles ist eine Manifestation des Ganzen. Aber es ist schön wenn ein schlauer Kopf daruf hinweist.

Der Gedanke der Holarchie hat ebenso Hand und Fuß. Schon das er eine zur Hierarchie abgrenzende Begiffsneuschöpfung vorgenommen hat, ist genial. Da war er der Entwicklung weit voraus. Ken Wilber hat den Holongedanken dann ja mal durchdekliniert, leidet aber selbst an der Verwirrung seiner Zeit. Im Grunde sehe ich da Anklänge zu  Leibniz. Einen gewissen Niederschlag davon, findet man hier bei den hiesigen Theoriediskussionen um Teilchen. Beim ganzen Informatikquatsch dreht es sich im Grunde um eine Abarbeitung am Hierachiegedanken. Wenn man die dortigen Angelegenheiten zu Ende denkt, dann landet man automatisch bei einer Holarchiekonzeption. Insofern ist die Informatik nicht anderes als eine Simulationsverquarckung uralter Themen. Ein hierarchischer, linearer Umgang mit Daten ist gar nicht möglich und selbst Kausalität ist zur großen Verblüffung am Ende in Frage gestellt. Und das, obwohl man so schön digital-logisch gestartet war. Insofern auf einer Metaebene nur ein riesiger Feldversuch zur Abspiegelung des Kopfkinos.

Der Mensch, als bewußtes Wesen trägt die Erinnerung daran tief in sich. Doch durch Verdrängen dieser gewalttätigen Prozesse irrt er seither im Wahn umher. Wie fühlt sich ein Kind, wenn es erfährt das es verstoßen wurde, gar durch tragischen Umstand willkührlich erzeugt und erzogen?

Gut formuliert. Genau das ist das eigentliche Motiv von Huxley  für seinen Roman Brave New World. Auch das kann man nur spiegelverkehrt lesen. Im Grund geht es nur um die Schönfärbung der Epsilons. Der Stachel im Kopf.

Hier mal einen Ausschnitt aus einem Buch über Neurobiologie

...geht nicht immer alles glatt. manchmal sind die explizit gerlernten Dinge nicht diejenigen, auf die sich die die implizierten Systeme, insbesondere die emotionalen, konzentriert haben. ...(da) die Amygdala unabhängig vom Kortex zu lernen vermag. ... Diesen Preis müssen wir dafür zahlen,dass wir über neuentwickelte kognitive Fähigkeiten verfügen, die noch nicht vollständig in das Gehirn integriert sind ... den im Lauf der Eingliederung der Sprachfunktionen wurde das Gehirn unserer Art, insbesondere unser Kortex in erheblichen Maß neu verschaltet ... die Entwicklung der Sprache baute zum einen auf zusätzlichen kognitiven Fähigkeiten auf und ermöglichte zum anderen, das neue Fähigkeiten entstanden. Die Veränderung erforderte Raum und neu Verbindungen. Die Lösung des Raumproblem war, wie bereits erwähnt, dass einige Funktionen innerhalb des Kortex verschoben und der Kortex außerdem erweitert wurde. Das Verbindungsproblem ist aber nur zum Teil gelöst. ... Lückenhaft sind bislang die Verbindungen zwischen kognitiven Systemen ... und den emotionalen und den motivatorsichen Systemen.

Damit wär das Wahn eingebaut und ich müßte mich zum nächsten Waffengeschäft begeben. Aber das glaube ich nicht. Man kann den Logikfehler in solchen Ansichten durchaus erkennen. Übrigens der selbe Zirkelschluß wie beim Geldsystem. Allerdings wird klar, woher die Transhumanisten ihre Motivation ziehen. Das ist dann der Pferdfuß des Darwinismus. Hätte man auch damals schon wissen können. Wer eine fortschreitene Evolution annimmt, degradiert sich selbst bloß zum minderwertigen Zwischenglied oder benötigt einen Gott.
Die Einfältigkeit der Leute ist echt zum Heulen.

Das wäre die Frage
gar durch tragischen Umstand willkührlich erzeugt und erzogen?
Als Missgeburt einer Vergewaltigung oder als Gottesgeschöpf im Liebesrausch des Universums? Die Frage läßt sich auf jeder beliebigen Ebene prima beantworten. Der eine schaut Blumen an oder schönen Frauen auf den Hintern. Der andere erkennt in einem zusammenhängenden Ganzem die Unmöglichkeit von Unfällen.

Und darum machen die Verrückten alles kaputt. Wie eine durchgeknallter Yogi sein Körper dem verkrüppleten Geist anzupassen versucht, so verunstalten die Menschen den Planeten, um das Umfeld ihrem Wahn anzupassen.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.06.2016 15:55.

Rico

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 20.06.2016 10:33

...ich missioniere einfach mal wirr weiter...:

Arthur Koestler stellt am Ende seines letzten Werkes 'Der Mensch - Irrläufer der Evolution' bedeutsame Fragen und bringt den verpönten Lamarckismus ins Spiel.
Zum Beispiel in der bisher unbeantworteten Frage einer ominösen gleichartigen Entwicklung der Pflanzen und Tierwelt des abgeschotteten Australien.

 

Koestler fasst den bislang ungelösten Umstand folgend zusammen.:

„Die Evolution ist, anders ausgedrückt, weder ein Freistil-Wettkampf, der vom blinden Zufall geleitet wird, noch ein starr festgelegtes Computerprogramm. Man könnte sie mit klassischen Musikkompositionen vergleichen, deren Möglichkeiten von den Regeln der Harmonie und dem Aufbau der diatonischen Tonleitern begrenzt sind, welche jedoch unermeßlich viele originale Schöpfungen zulassen."


Koestler erörtert darauf einen ungeheuerlich anmutenden, jedoch genialen Vergleich. Indem er die Arten der Erde und deren Stammbäume mit Musikkompositionen und literarischen Werken vergleicht.:

„Alle literarischen Werke sind Variationen einer begrenzten Anzahl von Leitmotiven, die sich aus den archetypischen Erfahrungen und Konflikten des Menschen herleiten, die aber immer wieder einer neuen Umwelt angepaßt werden – den Kostümen, den Konventionen und der Sprache der jeweiligen Zeitperiode."

„Nicht einmal Shakespeare vermochte ein originales Thema zu 'erfinden'."

„Goethe zitierte zustimmend den italienischen Dramatiker Carlo Gozzi, nach dessen Auffassung es nur sechundreißig tragische Situationen gibt. Goethe selbst war sogar der Ansicht, ihre Zahl sei vermutlich noch geringer;..."

 

Dieser ungeheuerlich geniale Vergleich geht jedoch nicht den letzten Schritt um diesen Gedanken eine feste Grundlage zu geben. Koestler deutet nur an und somit erschließt sich beim oberflächlichen lesen keine Aussage. Denkt man jedoch lateral weiter steckt hierin des Pudels Kern.


Ableitende Schlussfolgerungen:

Wie schon im Thema 'Eros und Thanatos' dargelegt ist allumfassender Faktor XP das für die Erdevolution absolut treibende Grundthema. Der Faktor XP ist römisches Fascis Bündel der Erde, wie mathematisch 'Tautologisches Bündel' in hinreichender Mannigfaltigkeit. XP ist A und O, Alpha und Omega, ist in Verbindung mit den 'Göttern' = Sternen erschaffendes wie zerstörendes kosmisches Orchester. Der Mond selbst nur Angeleiteter Träger des Kelch, wie vormals gemeinsam mit seinem verstoßenen 'Brudermond' Merkur, ist heute unmittelbarer Dirigent unseres Gesamtkollektiven Gemüts. Er ist zugleich Bewahrer des Herz Rythmus und Steuermann der Arche = Erde wie der Seele im Hertz'chen Traum von Morpheus. Träger des X in den gekreuzten Attributen des Tutanchamun, Labarum usw..

170px-Tut_coffinette.jpgLabarum.jpg

(Quelle gemeinfrei: Wikipedia)

 

Dieser Sachverhalt liegt als einzige Realität tief begraben in unseren Memen.

In aller Regel seit der letzten 'Wandlung der Welt' verdrängt, jedoch vereinzelt und stetig in mannigfaltigen Formen wieder ausbrechend.

1Alexander deutete dies (-wissentlich oder unwissentlich?) in folgenden Beitrag an.:

http://viaveto.yooco.de/forum/show_thread.html?id=8718731&p=36

 

Im Zeichen des japanischen Künstlers und Mönch Sengai Gibon liegt das A und O nun offensichtlich dar. Begleitet vom Viereck, welches in der ägyptischen Hieroglyphe als 'Hocker' den Thron des Ptah = Mond darstellt. Dieser ist gleich einem kleinen Tempelkiosk des Trajan und zugleich römischer Umlauftempel = Kaaba, wie Pyramide des Offa v. Mercien, Huni's Pyramide Meidum oder simple Kapelle auf einem Berg im Christentum.....


220px-Sengai_3.jpg

(Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Sengai)

Sengais Symbolschema zeigt gleichsam ein gekipptes Tanit bzw. eine ablaufende Kausalität.
Die Grundmusik unserer Milchstraße, ägyptisch = Nut welche im Nil gesehen wurde, erschafft und zerstört in plötzlich beschleunigter Orchestrierung sämtliches. Organisiert dabei nahezu instantan um und bildet neu, ohne dabei irgendwas zu ergänzen, denn alles ist bereits Bestandteil einer kosmischen DNA -Blaupause >Plasma.

 

So entsteht und entstand planetare Artenvielfalt, wie Mythenvielfalt ursächlich bedingt durch Erdkataklysmen. Australien war noch vor ca. 12000 Jahren Teil einer zusammengehörenden kleineren Erde. Lag am südöstlichen Fuß der 'Weltesche' Himalaya = Yggdrasil.... Der Mensch, als bewußtes Wesen trägt die Erinnerung daran tief in sich. Doch durch Verdrängen dieser gewalttätigen Prozesse irrt er seither im Wahn umher. Wie fühlt sich ein Kind, wenn es erfährt das es verstoßen wurde, gar durch tragischen Umstand willkührlich erzeugt und erzogen? Und so wurde z.B. Vidar, in Gestalt des Jupiter, zum gütig gerechten strafenden Vater Vidar, Voltumna, Zeus oder Nikolaus umgeformt....


Dieser Sachverhalt reduziert nun Carlo Gozzi's vermutete 'sechundreißig Tragische Situationen'^ aller dantischer „Komödie" zugleich herab auf die letzte Erfahrung einer „Völkerwanderung", sowie auf ein und dasselbe Grundprinzip des herabfallenden 'Phaethon', als baldigst aufsteigender 'Phönix'. Sonne und Jupiter füllten hernach nur Ptah's Platz in den Tragödien der Religionen. Traten fortan anstelle des 'gestraften Sohn', der an den Erdkreis gefesselt wurde, in vielen Mythen auf.
Aus unbarmherzig anmutender Realität ist nach dem letzten großen Erdkataklysmus einer „Völkerwanderung" eine kollektiv verdrängte Irrealität geworden. Manifestiert im religiösen monosystematischen Massenwahn, wie gleichsam im reduktionistischen Konstrukt heutig „wissenschaftlicher" Binärsystematiker. Man sucht stattdessen im grenzenlosen Raum des Nichts nach Inhalt. Verharrt im Konzept 'Zeit', ohne zeitlose Türen öffnen zu wollen, welche dogmatisch vernagelt wurden mit den zwei sich kreuzenden Andreasbalken:

X

https://de.wikipedia.org/wiki/Andreaskreuz


...lässt sich nun erlebte Vergangenheit mit gegenwärtiger Schizophrenie begründen?.... :

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