Quantenmechanik
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Re: Quantenmechanik
von Struktron am 29.10.2015 16:54Hallo Justin,
Boltzmann ist auf solche Fragen nicht eingegangen, weil sie zu den endlosen Diskussionen der Philosophen führen. Oft ist es nicht wichtig, wie etwas heißt. In der klassischen Physik muss man auch konkrete Definitionen angeben. Mit meinem begrenzten Verstand versuche ich mich deshalb auf Kugeln zu beschränken, welche ich mir nicht einmal aus irgend etwas Konkretem bestehend denken muss. Es reicht, dass sie einander nicht näher kommen können, als 2 r von ihren Mittelpunkten aus.
Fragen wir nun nach Definitionen von Strings, Branenen,... wird es erheblich schwieriger. Bei den Tachyonen könnte man die Definition noch so einfach gestalten, wie bei Kugeln. Und ob wir die (oder meine kleinsten Objekte) dann alternativ auch mal als Konzepte darstellt, spielt eigentlich keine Rolle. Darüber nachzudenken ist mMn Zeitverschwendung.
Das Konzept der Standardphysik auf der Basis von Feldtheorien funktioniert gut und liefert erstaunlich korrekte Vorhersagen von Messwerten. Es erklärt aber nichts. Zur Erklärung wären die von Dir erwähnten Planckteilchen notwendig. Diese gibt es aber nicht im Standardmodell. In den Theorien jenseits des Standardmodells werden Strings,... in der Größenordnung der Plancklänge diskutiert, lieferten aber noch nichts Konkretes, wie beispielsweise die Erzeugung von Naturkonstanten, welche auch für diese Theorien postuliert werden.
Zu Sammlung von Strukturbeschreibungen komme ich nicht, weil ich dafür noch mathematische Beschreibungen suche. Skizzenartig habe ich dazu etwas auf uratom.de.
MfG
Lothar W.
Re: Quantenmechanik
von wl01 am 29.10.2015 15:26Hallo Lothar!
Sind meine Tachyonen Konzepte oder Objekte? Für mich natürlich Objekte, jedoch für die anderen,...
Oder Schwarze Löcher: Für die meisten hier Konzepte, für das Standardmodell hingegen Objekte. Wobei wieder die Frage offen ist, ist damit das beobachtete Phänomen gemeint, oder aber das Modell, das dahintersteckt?
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
von Struktron am 29.10.2015 14:31Hallo Justin,
Grundsätzlich klar, nur beinhaltet jede Theorie bei ihrer Definition reine Konzepte, die sich in der Praxis erst als Objekte, oder eben nicht als Objekte herausstellen.
Für mich als wenig in solchen philosophischen Wortspielereien Bewandter gilt das, was auch die Meinung von Boltzmann war: möglichst nur konkrete Dinge betrachten und komplizierte Aussagen vermeiden. Mir klingt das angesprochene Postulat unverständlich. Als immateriell könnten wir Abstände zwischen materiellen Objekten bezeichnen, welche dadurch auch real existent würden.
Soweit in Plankgröße (oder sogar kleiner) Zustimmung. Nur wenn sich Teilchen im Verbund befinden und somit zusammengesetzte Teilchengruppen bilden, können sich Teilchenverbünde mit unterschiedlichen Eigenschaften entwickeln. Also eine Unterscheidung von "Teilchenverbünden", die eine positive und eine negative Ladung besitzen, die eine positive und eine negative Masse besitze,.... Wobei bei meiner Theorie z.B. Atome aus verschiedenen Teilchenverbünden bestehen, die durchaus während ihrer Existenz ihre Eigenschaften (abhängig von bestimmten kausalen Voraussetzungen, z.B. Geschwindigkeit) ändern können. Meine Theorie basiert somit (ich glaube das haben wir bereits diskutiert) auf einer höheren hirarchischen Ebene der "Teilchen(verbünde)", als dein Modell. Aber nur aus dieser höheren hirarchischen Ebene heraus kann man eben Phänomene wie EM-Strahlung, starke schwache Kernkraft oder aber Magnetismus und Gravitation verstehen und auch erklären.
Das Finden und sinnvolle Beschreiben von Strukturen in der betrachteten Grundmenge (Äther, Quantinos, Tachyonen/ Tardyonen, Higgs-Feld-Objekte, Strings, Quantenschaum-Blasen,... oder einfache Kugeln) ist eine Riesenaufgabe. Die elementaren "Teilchen" des Standardmodells bilden momentan die niedrigste bekannte Stufe davon. Alles oberhalb wird von der Physik, Chemie, Biologie, Medizin, ... bis zu Religion oder Politik behandelt und interessiert hier nicht. Aber im ganz Kleinen wissen wir eigentlich nicht viel über die Strukturbildung. Wenn wir dafür anschauliche Modelle ausdenken, können diese vielleicht irgand wann mal für mathematische Ansätze hilfreich sein. Gut wäre, wenn das mit gemeinsamer Kraft systematisch erfolgen würde... Aber wer koordiniert so etwas?
MfG
Lothar W.
Re: Quantenmechanik
von wl01 am 29.10.2015 11:55Hallo Lothar!
Grundsätzlich kann ich all diesen Postulaten zustimmen, deshalb bin ich auch in diesem Forum.
Ich habe
a) lediglich ein deffinitionstechnisches Problem mit einigen Postulaten
b) und Punkt zwei basiert meine Theorie aus einer weiterführenden/abgeleiteten Form der jeweiligen WW.
Wobei bei meiner Theorie z.B. Atome aus verschiedenen Teilchenverbünden bestehen, die durchaus während ihrer Existenz ihre Eigenschaften (abhängig von bestimmten kausalen Voraussetzungen, z.B. Geschwindigkeit) ändern können.
Meine Theorie basiert somit (ich glaube das haben wir bereits diskutiert) auf einer höheren hirarchischen Ebene der "Teilchen(verbünde)", als dein Modell. Aber nur aus dieser höheren hirarchischen Ebene heraus kann man eben Phänomene wie EM-Strahlung, starke schwache Kernkraft oder aber Magnetismus und Gravitation verstehen und auch erklären.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
von Struktron am 29.10.2015 09:50Hallo Justin,
allem, was Du schreibst, können wohl die meisten hier zustimmen. In Deiner (bisherigen) Signatur hast Du auch einen Lösungsansatz, wie man sich die Strukturbildungen der Standardphysik vorstellen kann (Verwirbelung). Noch nicht direkt habe ich eine Zustimmung von Dir dazu gelesen, dass auch Du die Axiome dieses Forums als grundsätzliche Voraussetzung für Wechselwirkungen Deiner Tachyonen und Tardyonen ansiehst. Habe ich da etwas überlesen?
Für die Quantenmechanik könnten die Axiome von Bedeutung sein, deshalb noch mal:
"Diese Definitionen können uns helfen, den Unterschied zwischen Objekt und Konzept in der Physik zu beachten.
Nur Objekte können physisch existieren. (Objektivismus)
Die materielle Welt existiert unabhängig von einem Beobachter. (Materialismus)
Abstrakte Konzepte können niemals physischen Einfluß haben.
Ein Konzept kann kein Objekt werden und ein Objekt kein Konzept. (Ablehnung des Immaterialismus)
Jede Wirkung hat eine Ursache. (Determinismus)
Ein Objekt kann nicht aus nichts entstehen.
Die Lokation eines Objekts kann sich nicht instantan (ohne Zwischenschritte) verändern.
Die Bewegung eines Objekts kann sich nicht spontan (ohne Berührung durch ein anderes Objekt) verändern. (Ablehnung des Indeterminismus)
Jede Ursache ist selbst eine Wirkung mit einer Ursache; die Kette von Ursache und Wirkung ist endlos. (Kausalität)
Jede physische Veränderung eines Objekts oder Veränderung der Bewegung eines Objekts wird durch Berührung eines anderen Objekts ausgelöst. (Mechanik)
Eine wissenschaftliche Theorie muß eine logisch schlüssige, widerspruchsfreie, mechanistische Erklärung eines natürlichen Phänomens sein, nicht bloß eine (mathematische) Beschreibung. (Klassische Physik)".
Das ist der Wissensstand, mit welchem Boltzmann die klassische Physik vollendete. Was damals schon alles bekannt war, ist erstaunlich. Sehr lesenswert sind dazu die Populären Schriften die Boltzmann 1905 herausgab.
Diese Axiome führen mMn ungefähr auf folgendes Postulat:
Es existiert einzig und allein eine Menge unendlich vieler, sich im dreidimensionalen Raum bewegender diskreter Objekte (Atome, die als gleich große feste Kugeln vorstellbar sind). Diese durchdringen den leeren Raum geradlinig. Die Annäherung an andere Kugeln erfolgt bis zum Zusammenstoß (Berührung), bei dem nur die Geschwindigkeitskomponenten in Richtung der Stoßachse (Berührungsnormale) ausgetauscht werden. Dieses einfache Gas gleich schwerer harter Kugeln (=1), deren Masse demnach der Anzahl entspricht (harte Kugeln Gas HKG), wird hier, am Anfang sogar nur ortslos und dadurch skalenunabhängig, untersucht.
Damit ergeben sich dann als Basis für mathematische Untersuchungen Stoßtransformationen, mit welchen die Gültigkeit der Quantenmechanik in der dadurch definierten Menge gezeigt werden kann.
MfG
Lothar W.
Re: Quantenmechanik
von wl01 am 29.10.2015 07:10Hallo Struktron!
Ohne den Beitrag "Signale aus dem Nichts" jetzt angesehen zu haben, habe ich immer schon die Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik abgelehnt und die Formalistik in einer Art der De-Broglie-Bohm-Theorie bejaht, jedoch nicht auf der Basis der Wellengleichung, sondern eben auf einer spiralförmigen aber deterministischen Bahn der Teilchen. In diesem Zusammenhang (ich habs nicht so in Mathematik), habe ich hier eine interessante Formel in Bezug zur Berechnung derartiger Bahnen gefunden. Der zugehörige Begriff ist die "Helix".
Demnach wäre die Berechnung der Aufenthalte der Teilchen nach dieser Formel vorzunehmen.
Keine Ahnung, ob damit eine korrekte Berechnung der "Teilchenorte Q" gemäß De-Broglie-Bohm-Theorie möglich wäre. Laut WIKI funktioniert die Berechnung der Original De-Broglie-Bohm-Theorie nur dann, "wenn Anfangsbedingungen spezifiziert werden und wenn man als Anfangsbedingung die sog. Quantengleichgewichtsverteilung wählt".
Ich hoffe dass mit diesem Ansatz eine "Verbesserung" der Voraussagen der De-Broglie-Bohm-Theorie zu ermöglichen.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
von Struktron am 28.10.2015 23:28Hallo alle miteinander,
zur intensiven Teilnahme an der interessanten, mit dem Beitrag über die "Signale aus dem Nichts" wieder aufgelebten Diskussion über die Quantenmechanik komme ich momentan zwar nicht, ich sehe aber doch in der Veröffentlichung einen gewissen Lichtblick in Richtung eines besseren Verständnisses.
Sind wir uns hier eigentlich einig darüber, dass die Quantenmechanik als wertvolle mathematische Methode zur Beschreibung beobachtbarer Phänomene angesehen werden kann? Beispielsweise ist die Compton-Wellenlänge wohl für viele kleine Systeme messbar. Die Formel E = h f ist wohl auch nicht infrage zu stellen. Uns allen bereiten aber die Interpretationen der Quantenmechanik Sorgen. Verborgene Parameter (Variablen) sind angeblich durch die Bellschen Ungleichungen widerlegt. Und wie erzeugt das Vakuum eigentlich das "h"?
Ist nun durch die aktuellen Entdeckungen auch nach Eurem Eindruck ein neuer Weg zu deren Renaissance geöffnet? Gibt das der De-Broglie-Bohm-Theorie Aufwind? Und ist das ein Argument dafür, auch wieder kleinste diskrete Objekte als Ätherteilchen in Betracht zu ziehen? Kommen wir damit einer Erklärung der Quantenmechanik näher?
MfG
Lothar W.
Re: Quantenmechanik
von wl01 am 21.10.2015 10:33So beendet wie hier?: "2D-3D-Diskussion im Entladungsstrukturen-Thread"
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
von Darius am 21.10.2015 09:15Hallo wl01,
Re: Quantenmechanik
von 1Alexander am 20.10.2015 14:24@Rico @Justin
Mir sind Roboter sch...egal. Ich bin eh gegen den technichen Fortschritt der Verrückten. Das Beispiel zeigt aber einiges sehr deutlich. Künstliche Intelligenz, mit menschlicher Schöpferkraft, wird es durch Rumfummeln an Quantenrechnern nie geben. Was ich hier als Bildsensoren beschrieben habe, steht für den Komplex körpereigener Wahrnehmungen. Etwas, was sich nicht durch ausgetüfftelte Sensoren nachbilden läßt. Unser Tag-/Nachtrhytmus orientiert sich natürlich am Sonnengang und ist ein geniales System, mit der "Hardware" auszukommen, welche da ist. (zum Mechanismus siehe unten). Ein informativer Overflow ist damit verhindert. Ich weiß nicht wie das neuronale Netzwerk des Gehirns funktioniert. Aber ich habe aber ein Vorstellung, wie eine Anzahl beliebige vernetzter Strukturen, innerhalb einer größeren vernetzten Strukturen zu verstehen sind und wie Informationen durch Irrelevanz irrelevant werden. Im Gunde funktioniert unser Gehirn wir Google.deluxe, außer das der "Input und Output" über den Körper läuft und von diesem abhängig bzw. identisch ist. Die Trennung von Körper und Verstand ist somit obsolet. Verstand aus der Tube wird es nicht geben. Eine KI wird immer ein Automat bleiben, weil wir "das Fühlen" nicht nachbilden können.
Ein hypothetischer denkende Manschine würde alsbald in eine Sinnkrise geraten, ob sie den echt wäre ;). Was ich eindeutig mit nein beantworten würde. Leute die solchen technischen Träumerein anhängen, agieren offensichtlich bloß ihr eigenes Problem aus. Die Antwort wäre dann ohnehin 42.