Quantenmechanik

Erste Seite  |  «  |  1  ...  15  |  16  |  17  |  18  |  19  ...  21  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Quantenmechanik

von wl01 am 19.06.2015 15:33

Hallo Bambi!

wl01: Er kann 0, 1/2, 1 und 2 sowie sein jeweiliger Negativwert sein.
keine Ahnung wo du das her hast, aber bisher hat man nur Teilchen mit Spin 0, ½ ,1 gefunden. Spin 2 Teilchen hat man noch nicht gefunden.
Hatte es aus der Tabelle rechts aus diesem Link.
Aber Du hast natürlich recht, man hat es als rein theoretisches Teilchen mit rein hypothetischem Spin gesehen. Außerdem muss ich diesen Spinzustand für meine Theorie sogar als falsch ansehen, da ich Gravitation (also Gravitonen) nicht als "Anziehung" (wie in der Führenden Lehre postuliert), sondern als "Abstoßung" im Rahmen meiner Theorie sehe!

wl01: Für mich kann jede EM-Strahlung jeden dieser 8 Spin-Zustände
-2, -1, -1/2 , 0, ½, 1, 2 sind 7 nicht 8 Spinzustände.
Da hast Du wieder einmal recht, aber im Sinne einer (Super)-Symmetrie muss es 8 Zustände geben.

Gut fangen wir nochmals an:
Für mich ist eine EM-Strahlung (also jedes einzelne Strahlungsquant) weder Teilchen noch Welle, sondern ein dreidimensional rotierender Teilchenstrom, der einerseits aus dem Druckunterschied im Tachyonenraum und durch einen Impuls eines Strahlen-Emmittors gebildet wird. Es wird im Grund ein Toroidal Vortex gebildet, der sich in Ausbreitungsrichting fortbewegt und sowohl torodial als auch poloidal rotiert.

Im Endeffekt entsteht eine schraubenförmige Rotation in Ausbreitungsrichtung, die auf Messgeräten zweidimensional als Welle interpretiert wird:
 
Da sich diese EM-Strahlung fast oder genau mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, liegt die Teilchengeschwindigkeit konsequenterweise immer über der lokalen Lichtgeschwindigkeit.
Diese Teilchen erzeugen jedoch durch ihre Rotation einen Impuls nach außen (Zentrifugalkraft), dem der Tachyonendruck entgegen wirkt (vergleiche die roten Vektoren in meinem Spin-Modell unten).
Da jedoch diese Teilchengeschwindigkeit stets über der LG ist, können unsere Messgeräte den Aufenthalt oder den Impuls dieser Teilchen nicht immer (gleichzeitig) feststellen.
Messgeräte treten jedoch mit diesem Teilchenstrom in Wechselwirkung und ändern die Eigenschaften dieses Teilchenstroms.
Das Ergebnis ist das, was wir als Spin bezeichnen. Im Grund wird durch diese Messgeräte ein Teil der nach außen gerichteten Impulsinformation des Teilchenstroms augeblendet.

Als schematisches Bild könnte man dies so darstellen:
Spin1.jpg
Es gibt einen rotierenden Teilchenstrom (rote Vektoren) der sich in Ausbreitungsrichtung (grüner Vektor) bewegt. Der Teilchenstrom trifft mit einem oder mehreren Abschnitt(en) auf das jeweilige Messgerät, womit dieser Anteil der Information ausgeblendet wird. Da der Vektor dieses Abschnittes in der Gesamtrechnung der Bewegung nun fehlt, wird die EM-Strahlung in Richtung der jeweils anderen Vektoren (phasen-)"versetzt", womit beispielsweise eine Interferenz erzeugt oder eben verhindert wird. Die Teilchen rotieren danach zwar weiter, aber ortsversetzt und/oder einem anderen Impuls / mit einer geringeren Amplitude (bei meinem Model Radius).

Ob man nun Spin 0, ½, 1, -½, -1 misst, hängt jedoch von der Gesamtgeschwindigkeit des jeweiligen Teilchenstroms ab. Somit gibt es auch unterschiedliche Spinzustände ("Spinquantenzahlen") für Photonen, Fermionen oder Bosonen, oder wie die Physiker sie auch immer genannt haben. Das bedeutet, dass unsere Messgeräte so ungenau sind, dass sie nur Zustände in gewissen Zeitabständen detektieren und somit die entsprechende Spinquantenzahl "messen" können. 

Bei Photonen wird beispielsweise bei einem QWP etwa der gesamte linke Vektor-Bereich mit Spin 1 ()ausgeblendet, womit nur mehr der rechte mit Spin -1 überigbleibt. Somit wird der EM-Strahl nach unten verschoben/ändert den Rotationsradius/wird schneller (die tatsächliche Veränderung kann man m.A. dann nicht mehr feststellen) und wir messen beispielsweise daher immer unterschiedliche Spinquantenzahlen nach einem BBO.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2015 09:51.

Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Quantenmechanik

von Bambi am 18.06.2015 15:09

wl01: Er kann 0, 1/2, 1 und 2 sowie sein jeweiliger Negativwert sein.
Keine Ahnung wo du das her hast, aber bisher hat man nur Teilchen mit Spin 0, ½ ,1 gefunden. Spin 2 Teilchen hat man noch nicht gefunden.

wl01: Für mich kann jede EM-Strahlung jeden dieser 8 Spin-Zustände
-2, -1, -1/2 , 0, ½, 1, 2 sind 7 nicht 8 Spinzustände.

wl01: Sorry, habe im Moment wenig Zeit um ausführlich zu antworten
Ok, wenn du mal mehr Zeit hast kannst du ja erklären welche Spinzustände bei welchem Teilchen messbar sind und warum. Wie sich die unterschiedlichen Spins auf die Eigenschaften der Teilchen auswirken und so weiter.

@Steffen alles klar, dann warten wir mal ob du eine Erklärung im Rahmen deiner Theorie findest, bin gespannt :)

Grüße Bambi

Antworten

Struktron

78, Männlich

Beiträge: 120

Re: Quantenmechanik

von Struktron am 18.06.2015 12:36

Hallo alle miteinander,

in Neumaiers Physik-FAQ stehen mMn gute Ansätze. Auch der Hinweis auf die ausführliche Behandlung des Quantenradierers in der FAQ von van Hees könnte zum Verständnis beitragen. In Neumaiers FAQ ist der Abschnitt aus S45 interessant für das notwendige Verständnis, was ein Photon tatsächlich sein könnte:
"Bei einem Doppelspaltexperiment quetscht sich also ein Photon in Form einer Wolke, die die Teilchendichte beschreibt
(das, was früher Aufenthaltswahrscheinlichkeit hieß), durch beide Spalte gleichzeitig, verändert dabei seine Form,
wird zu einer Superposition des Photons durch den linken und des Photons durch den rechten Spalt, was sich darin äußert, dass
die Dichte zwei lokale Maxima bekommt, Mit dieser Persönlichkeitsspaltung läuft das arme Teilchen weiter,
gerät in Verwirrung und bildet dabei in seiner Dichte ein Interferenzmuster aus. Beim Auftreffen auf dem Schirm bekommt
das Photon einen fürchterlichen Schreck und zieht sich wieder auf seine Ganzheit zusammen, wegen der großen Aufregung allerdings etwas zufällig, in der Nähe eines der Maxima seines vorigen Interferenzmusters."

MfG
Lothar W.

Erklärungen durch diskrete Erweiterung der Standardphysik

Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Quantenmechanik

von wl01 am 18.06.2015 10:27

Hallo Steffen!

Dabei stört mich allerdings nicht die Beeinflussung des s-Strahls durch den Polarizer im p-Strahl, sondern der Umstand, dass zwei zirkular polarisierte Teilstrahlen nicht mehr interferieren.
Also soweit ich es verstanden habe, siehe auch das Kommentar von Bambi, wird es damit erklärt, dass eben immer nur ein Lichtquant durch einen der beiden QWP bei s läuft. Und der kann eben nicht mit sich selber interferieren. Dass ich und auch Du eine andere Sichtweise dazu haben, ist natürlich dann ein anderer Ansatz.

Das Problem ist aber, weshalb es dann auf einmal dann sehr wohl eine Interferenz gibt, wenn der Strahl bei p polarisiert wird (=Quantenradierer).
Meine Lösung wäre eben, dass es sehr wohl zwei Lichtquanten gibt, von denen einer aber durch die reduzierte Information nicht mehr gemessen werden kann. Durch die Polarisierung in p wird jedoch diese zusätzliche Information wieder geliefert (entweder durch Rückkopplung oder durch Zeitverzögerung - "andere Spinphase" - nur meine Vermutung).

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.06.2015 10:28.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Quantenmechanik

von wl01 am 18.06.2015 07:04

Hallo Bambi!

Sorry, aber ich muss gestehen ich verstehe das alles noch immer nicht. Also für mich ist in deiner Theorie ein Photon ein rotierender Teilchenstrom, der die Quadranten A-D durchläuft. Wie kann ein Teilchenstrom dann nur aus Quadrant A und C bzw. B und D bestehen?

Sorry, habe im Moment wenig Zeit um ausführlich zu antworten, nur so viel:
Meine Überlegung gehen von der Vorstellung des Spins aus.
Ein Spin ist laut WIKI:
Spin (von englisch spin ‚Drehung‘, ‚Drall‘) ist in der Teilchenphysik der Eigendrehimpuls von Teilchen. Bei den fundamentalen Teilchen, die als punktförmig und nicht zusammengesetzt angesehen werden, kann er nur quantenmechanisch verstanden werden. Hier hat er alle Eigenschaften eines mechanischen Drehimpulses, nur wird er nicht durch die Bewegung einer Masse hervorgerufen.
Er kann 0, 1/2, 1 und 2 sowie sein jeweiliger Negativwert sein. 
Da ich jede EM-Strahlung nicht als Welle oder Teilchen, sondern als rotierenden Teilchenstrom sehe, gehe ich zwar mit dieser Definition einerseits konform, streite ab die Punktförmigkeit als auch die quantenmechanische Interpretation, als auch Negierung der Masse ab.
Für mich kann jede EM-Strahlung jeden dieser 8 Spin-Zustände erreichen, egal welcher Teilchentyp verwendet wird, jedoch können wir aufgrund unserer Messinstrumente bei bestimmten Teilchentypen nur bestimmte Zustände detektieren (vielleicht durch den Übergang in tachyonische [ÜL] Geschwindigkeiten...).

Ich interpretiere diese Zustände als Drehbewegungs-"Eigenschaften" und falls ein Bereich (der m.A. durch einen Impuls definiert wird) durch technische Apparaturen ausgeblendet wird, verbleibt ein Restimpuls(geschwindigkeit) in die jeweils andere(n) Richtung(en). Die EM-Teilchen rotieren natürlich weiter, besitzen jedoch einen anderen Impuls (vielleicht nur lediglich Orts-/Geschwindigkeitsverschoben - da möchte ich mich aber nicht festlegen)

Somit ist die Festlegung der 4 Quadranten rein willkürlich (entspricht natürlich aber auch den 4 Spinzuständen) und sollte nur dem einfacheren Verständnis für einen geänderten Impuls/Geschwindigkeit der Teilchen dienen.

Und wie kann ein solches Photon dann zu einer Interferenz führen?
Dadurch, dass die Informationen über die anderen Spinzustandes immer noch vorhanden sind, nur eben nicht dargestellt (gemessen) werden können. Wenn jedoch die zusätzliche Information (über den anderen Strahlenteiler) wieder einfließt (ob jetzt über Rückkkopplung oder Zeitversetzung), dann kann man eben diese zweite Information wieder messen und es kommt wieder zur Interferenz.

PS:
Lothar, danke für Links, werde sie mir bald ansehen.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.06.2015 07:05.

Struktron

78, Männlich

Beiträge: 120

Re: Quantenmechanik

von Struktron am 17.06.2015 23:41

Hallo Steffen,

eigentlich geht es mir genau so. Zeilingers Buch habe ich hier im Computer, er beschreibt mehrere Experimente, welche Einsteins,... Verwunderung über die Quantenmechanik nicht ausräumen können. Es gab auch in Spektrum 1995 mal einen Artikel, dessen zugehöriges Bild allerdings für Nichtabonnenten nicht zu sehen ist, über: Komplementarität und Welle - Teilchen- Dualismus mit einem Abschnitt über den Quantenradierer. Das Bild dazu habe ich auf Diskussion über über Schrödingers Katze. Mein eigener Komentar dazu ist aber auch nicht einmal für mich zufriedenstellend: Nach der Quantentheorie sind Elementarteilchen, also Quanten, Gebilde, deren Anwesenheit um ein punktförmig angenommenes Zentrum herum zufällig bis ins unendliche verschmiert ist. Nimmt man nun an, daß sie tatsächlich aus etwas bestehen, was um dieses Zentrum herum, zwar mit hoher Dichte bei diesem, aber doch über weite Raumbereiche, verschmiert ist, muß es einen Effekt bzw. eine Kraft geben, welche die Auflösung (Fluktuation) verhindern. Das können beispielsweise die Vakuumfluktuationen sein und diese reichen bekanntlich bis ins Unendliche.
Öffnen und Schließen der Verschlüsse kann nun einen Teil dieser Wechselwirkung zum Raum abschneiden und wieder herstellen.

MfG
Lothar W.

Erklärungen durch diskrete Erweiterung der Standardphysik

Antworten

Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Quantenmechanik

von Steffen am 17.06.2015 21:26

Hallo Lothar, Bambi, Justin,

das Quantenradierer-Experiment wie es hier beschrieben wird bleibt mir noch immer ein Rätsel. Dabei stört mich allerdings nicht die Beeinflussung des s-Strahls durch den Polarizer im p-Strahl, sondern der Umstand, dass zwei zirkular polarisierte Teilstrahlen nicht mehr interferieren. Klassisch kann man das wohl nicht erklären, da zwei gegenläufig zirkular polarisierte Strahlen nicht orthogonal zueinander sind und somit interferieren müssten. Quantenmechanisch gesehen sollte natürlich keine Interferenz auftreten, da die Polarisierung ja einen Rückschluss auf den Weg erlaubt.

Es gibt einfachere Quantenradierer-Experimente, wie z.B. hier beschrieben, bei denen die klassische Erklärung zum gleichen Resultat führt, wie die quantenmechanische. Mein derzeitiger Ansatz besteht darin, darüber nachzudenken, ob die Führungswelle (nicht die Photonen selbst) auch zurückläuft und dadurch bei geeigneter Polarisierung eine Auslöschung auftritt. Ich weiß noch nicht, wohin das führt.

Danke für die Links Lothar. Da habe ich morgen was zu Lesen. Über Zeilingers Buch freue ich mich besonders.

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

Antworten

Struktron

78, Männlich

Beiträge: 120

Re: Quantenmechanik

von Struktron am 17.06.2015 17:00

Hallo alle miteinander,

dass es in der Quantenmechanik viele komplizierte Phänomene gibt, für welche wir keine Erklärung haben, ist wohl allen hier klar. Eine umfangreiche Zusammenfassung dieser Phänomene haben wir in Zeilinger, Anton; Einsteins Schleier. Die neue Welt der Quantenphysik. Er beschreibt viele Experimente, bei welchen er selbst federführender, weltweit anerkannter, Entdecker war. Neu ist gerade dazu auch ein Artikel in Pro Physik mit dem Titel: Atomar verzögerte Quantenwahl.
Zur Erklärung solcher Phänomene gibt es einige Ansätze. Ebenfalls in Wien (wie Zeilinger) hat sich Arnold Neumaier Gedanken im Rahmen seiner Thermischen Interpretation (Neumaiers Physik-FAQ) in "S25, Was passiert einzelnen Photonen am Doppelspalt?" und folgenden Abschnitten dazu gemacht. Auch der viel geschmähte Karlsruher Physikkurs mit seinen Impulsströmen bietet Lösungsansätze für eine Anschaulichkeit.
Hier ist die Quantinotheorie von Steffen heißester und am detailliertesten diskutierter Kandidat, um eine Erklärung ebenfalls schon auf der Ebene existierender Elementarteilchen zu finden. Wenn es um deren Erzeugung und Stabilität geht, bietet bisher keines der Modelle Ansätze.

MfG
Lothar W.

Erklärungen durch diskrete Erweiterung der Standardphysik

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.06.2015 17:01.

Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Quantenmechanik

von Bambi am 17.06.2015 13:05

Sorry, aber ich muss gestehen ich verstehe das alles noch immer nicht. Also für mich ist in deiner Theorie ein Photon ein rotierender Teilchenstrom, der die Quadranten A-D durchläuft. Wie kann ein Teilchenstrom dann nur aus Quadrant A und C bzw. B und D bestehen?
Und was ist ein Photon mit Spin 0 in deinem Teilchenstrom-bild? Also ich kann mit der „Impulsinformation" die weder 1 noch -1 ist nichts anfangen. Das bedeutet für mich es handelt sich um eine Impulsinformation sich in keinem der Quadranten A,B,C oder D befindet.
Und wie kann ein solches Photon dann zu einer Interferenz führen?

 

Dein Vergleiche: bezieht sich auf Fermionen, nicht Bosonen, wie es Photonen sind.

Grüße Bambi

Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Quantenmechanik

von wl01 am 17.06.2015 12:21

Hallo Bambi!

Was blendet wie welchen Teil an Informationen aus? Und bedeutet das es sind dann zwei Photonen, also zwei Teilchenströme?
Richtig, so sehe ich es. Nur hat dann der andere Teilchenstrom den Spin "0".
Ich sehe das so:
Spin.jpg
Je nachdem welcher Bereich des Teilchenstroms auf den jeweiligen Detektor fällt, wird dieser Bereich ausgeblendet/abgezweigt.
Vereinfacht, fällt Bereich AC auf die linke Seite des Kristalls, geht die Impulsinformation dieses Bereiches verloren/wird ausgeblendet/geht in die eine Richtung und der Rest des Impuls BD des "Photons" geht in die andere Richtung. Der Kristall spaltet somit die Gesamtinformation auf Spin 1 und -1 auf. Geht der Teilchenstrom durch einen weiteren Detektor, wird ein weiterer Bereich ausgeblendet. Da es bei Photonen jedoch (scheinbar) nur zwei Spinarten/Bereiche gibt, kann entweder die restliche Information (scheinbar) komplett ausgelöscht werden oder gar nicht.
Somit geht durch den einen QWP die komplette restliche Impulsinformation durch und beim anderen nur die, die weder 1 noch -1 ist. Was aber nicht bedeutet, dass diese Information nicht vorhanden ist, sie beträgt jedoch nur eben 0.

Vergleiche:
Der Unterschied zu den „normalen“ Drehungen im dreidimensionalen Raum liegt darin, dass die vom Spinoperator erzeugte Drehung mit dem Drehwinkel 360° nicht durch die Einheitsmatrix 1 wiedergegeben wird, sondern durch --1. Dabei geht der physikalische Zustand zwar in sich selber über, der Zustandsvektor aber in sein Negatives. Das eine ist mit dem anderen verträglich, weil Zustandsvektoren, die sich nur um einen komplexen Faktor unterscheiden, denselben Zustand beschreiben.[7] Erst eine 720°-Drehung bringt wieder denselben Zustandsvektor hervor.
und:
d. h. die z-Komponente des Gesamtspins ist Null, ... was die einfachsten Beispiele für einen "verschränkten Zustand" sind.
Das Ganze geht in Richtung Dirac-Gleichung, ohne dass eine relativistische Überlegung notwendig ist.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  15  |  16  |  17  |  18  |  19  ...  21  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum