Quantenmechanik
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Re: Quantenmechanik
von Struktron am 06.07.2015 10:41Hallo Justin,
Da besteht aber kein Unterschied, weil bei mir ein Photon keine Kugel ist, sondern eine Struktur, welche aus sehr, sehr vielen Kugeln besteht. Das sind aber wegen des Fortschreitens im Raum immer andere. Die Anzahl kann aus der Energie des Photons einfach errechnet werden: Quantitative Zusammenhänge. Dort kann man nachlesen, dass beispielsweise ein Proton aus über 10^78 Kugeln bestehen würde (Formel (50)) und ein sehr energiereiches Photon könnte so eine große Energie besitzen (was auch experimentell nachgewiesen ist).
MfG
Lothar W.
Re: Quantenmechanik
von Bambi am 06.07.2015 12:59@Strukton
kannst du das Quantenradiererexperiment im Rahmen deiner Theorie erklären bzw. vielleicht zuersteinmal gibt es soetwas wie einen verschränkten Zustand in deinem Modell und wenn ja wie darf man sich diesen vorstellen?
Grüße Bambi
Re: Quantenmechanik
von wl01 am 06.07.2015 13:51Hallo Bambi!
Wie sollte man sie komplett trennen? Und selbst wenn, ein Proton würde innerhalb kürzester Zeit freie Elektronen wieder aufnehmen. Und dass man in einer Ionenfalle Elektronen speichern kann, habe ich nicht bezweifelt.
Lothar!
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
von Bambi am 06.07.2015 14:35Grüße Bambi
Re: Quantenmechanik
von Struktron am 06.07.2015 15:37Hallo Bambi,
Mein Modell setzt die Gültigkeit der gesamten Standardphysik voraus. Deshalb gilt erst einmal, dass meine diskrete Erweiterung alles das, was in der Standardphysik erklärbar ist, auf gleiche Art auch erklärt. Hinzu kommt in meinem Modell lediglich, dass alle Felder (die Quantenmechanik ist ja in der Quantenfeldtheorie enthalten) als effektive Felder durch extrem kleine (Plancklänge) diskrete Objekte erzeugt werden.
Von den Vielen, welche sich um die Problematik des Doppelspalts und des Quantenradierers bemühten, ist wohl Zeilinger einer derjenigen, von dem man dazu am meisten lernen kann. Sein Buch Einsteins Schleier, Die neue Welt der Quantenphysik erklärt einiges davon. Auch seine eigenen Experimente.
Hier erwähnte ich schon die FAQ von Arnold Neumaier und dessen anschauliche Erklärung, die auf mein Modell angewendet werden könnte. Das habe ich auch mal etwas zusammen gefasst: zum Quantenradierer. Es passt gut zu meinen Vorstellungen.
Noch ergänzend dazu habe ich auch meine Vorstellungen zur scheinbaren Nichtlokalität mehrmals an verschiedenen Stellen diskutiert. Im Wesentlichen handelt es sich um eine gewisse Resonanz von Drehungen, welche sich über größere Raumbereiche (auch Galaxien und dann als dunkle Materie erscheinend) ausdehnen können. Ein mitbewegter Zeiger könnte so das synchrone Verhalten weit entfernter korrelierter (verschränkter) Ereignisse hervorrufen.
MfG
Lothar W.
Re: Quantenmechanik
von wl01 am 06.07.2015 16:42Hallo Bambi!
Ich zitiere:
ist ein elektrisch geladenes Atom oder Molekül. Atome und Moleküle haben im gewöhnlichen, neutralen Zustand genau so viele Elektronen wie Protonen. Besitzt ein Atom oder Molekül jedoch ein oder mehrere Elektronen weniger oder mehr als im Neutralzustand, hat es dadurch elektrische Ladung und wird als Ion bezeichnet. Ionen mit Elektronenmangel sind positiv, mit Elektronenüberschuss negativ geladen
Somit erhalte ich lediglich einen statistischen Durchschnitt, wo die Wahrscheinlichkeit größer oder kleiner ist, dass sie sich gegenseitig auslöschen. Außerdem ist es ein Unterschied, ob die Strahlen quasiparallel laufen (also z.B. beim Spalt), oder ob sie sich in einem gewissen Winkel treffen.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
von Darius am 06.07.2015 17:31wl01 schrieb:
Nicht IMMER, denn einzelne Teilchen können in einer Paul- oder Penning-Falle isoliert gespeichert und untersucht werden, siehe zum Beispiel "Messung des magnetischen Moments des Protons zur Bestimmung fundamentaler Konstanten der Physik."
Und, weil es mir passend erscheint, noch dies: "Nobelpreis 2012 an Haroche und Wineland"
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 06.07.2015 20:03... hier ist ja richtig was los?!
Die Photonen gehen einzeln durch. Sie wechselwirken aber mit der Trägerwelle, die durch die Schwingung der umgebenen Photonen und Atome von Blende und Schirm (also des Dielektrikums) entsteht.
Jetzt verstehe ich Dich besser. Ist pfiffig gedacht. Allerdings ist die physikalische Einheit dieser Welle das Meter. In elektrischen Feldern schwingen jedoch Kräfte (genauer Kraft pro Ladung). Das Modell muss im Grenzfall die klassische Elektrodynamik beschreiben. Das sehe ich bei solchen Wellen nicht.
@Steffen, könnte das in Deinem Algorithmus geschehen?
Der Algorithmus ist denkbar einfach. Ich erzeuge mit zwei Elementarladungen ein interferierendes elektrisches Feld und schieße einzeln Dipole hindurch. Je nach Phasenlage, Feld und Startzeit bekommt man unterschiedliche Bahnen, die dann ein Interferenzmuster ergeben oder nicht. Chaos kann ja überall entstehen, z.B. bekanntlich schon bei drei Punktmassen, die miteinander wechselwirken.
In der Tat. Ich baue das Programm jetzt mal so um, dass die physikalischen Einheiten stimmen. Außerdem werde ich mal die Dipole als "Rasseln" modellieren und nicht als harmonische Oszillatoren. Letzteres sind sie ja definitiv nicht, da Quantenobjekte keine Eigenfrequenz haben.
@Darius: Ich glaube mich zu erinnern irgendwo gelesen zu haben, dass es gelungen sein soll einzelne Photonen in Fallen zu fangen. Penning-Fallen funktionieren ja nur bei geladenen Teilchen. Weißt Du etwas über solche Photonenfallen oder täuscht mich da meine Erinnerung?
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von Darius am 06.07.2015 22:05Hi Steffen,
Mir ist nur bekannt, Serge Haroche und David Wineland haben zwei Methoden entwickelt, zerstörungsfreie Quantenzustandsmessungen in Photonenfallen (Quantenfallen) an einzelnen Quantenobjekten durchzuführen. Außer dem, dass die Experimente der beiden eine neue Tür in die Quantenphysik öffnen (einen Einblick in Schrödingers Katzen-Kasten erlauben, ohne ihn öffnen zu müssen) und faszinierend ausgeklügelt sind, kann ich nichts sagen. Für meine philosophischen Überlegungen bin ich vorerst damit zufrieden, die hinter den Experimenten steckenden Überlegungen nachvollziehen zu können.
Übrigens: Schön, dass Du und Struktron nach ViaVeto gefunden habt!
Darius mit Grüßen
Re: Quantenmechanik
von Struktron am 06.07.2015 22:36Hallo Steffen,
vielleicht hast Du das in Erinnerung: Forscher bringen Lichtstrahl zum Stillstand?
Übrigens glaube ich, dass bei der Ausbreitung von Photonen die Gesetzmäßigkeiten im Vakuum ähnlich denen des Dielektrikums sind. Die Struktur eines Dielektrikums vergrößert manchmal den zurückgelegten Weg, das Photon kommt aber nach der Durchquerung mit den ursprünglichen Eigenschaften wieder heraus. Wenn es zwischenzeitlich absorbiert wurde und ein neues emittiert, können sich dessen Eigenschaften nach dem Medium (Dielektrikum) richten. Bei der Ausbreitung muss es ständige Wechselwirkungen zur Umgebung geben, welche die Wellenlänge (Frequenz) stabil halten.
MfG
Lothar W.