Quantenmechanik
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Re: Quantenmechanik
von wl01 am 29.06.2015 07:14Hallo Steffen!
Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass eine Messung ein Ergebnis beinflusst, weil eben durch das Messgerät die EM-Strahlung nachher eben eine andere wird!
Nur selbst wenn nicht, hast würdest Du dann zu erklären haben, weshalb wenn auf einer anderen Stelle eine (andere??) zusätzliche Information ausgeblendet wird, die Interferenz wieder da ist! Denn wenn die Wellen schon immer senkrecht aufeinander stehen, kann es keine irgendeine geartete gespeicherte Rauminformation, wie Du sie postulierst, von früher geben.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 29.06.2015 14:22Hallo Justin,
Die Lambda/4-Platten sind keine Messgeräte sondern Kristall-Prismen, die das Licht je nach Polarisationsachse unterschiedlich schnell durchlassen. Es wird dabei keine Information entfernt oder hinzugefügt, sondern lediglich die Geometrie der Welle geändert.
Das Ganze könnte man auch mit Schallwellen machen, wenn man entsprechende Polarisationsfilter hätte! Allerdings schwingen Schallwellen auch in Ausbreitungsrichtung (longitudinal) und nicht nur quer dazu (transversal). Aber das ändert nichts Wesentliches.
Ja, aber man kann z und t beliebig wählen. Trotzdem stehen die Ausgangswellen immer senkrecht aufeinander. Siehe Rechnung.
Es wird keine Information ausgeblendet, sondern wieder nur die Geometrie der Welle verändert. Man kann diesen zusätzlichen Polarizer vor den Schlitzen oder auch direkt dahinter anbringen.
Was wirklich verblüffend ist, ist eine soziologische Sache, keine physikalische: Man hätte diesen Effekt nämlich schon zu Hertz und Maxwells Zeiten, also ca. 1870, vorhersagen können. Der Teilchenaspekt (Welle-Teilchen-Dualismus) wird nämlich nicht benötigt. Das bestätigt meine Meinung, dass sich die moderne Physik viel zu sehr mit Kosmologie oder Stringtheorie beschäftigt und dabei übersieht, dass sie die klassische Physik noch nicht richtig verstanden hat.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von Bambi am 29.06.2015 15:15Hi Steffen, im Moment nicht viel Zeit, hab das nur kurz überfolgen. Du solltest dir nochmal die von dir verlinkte Wiki-Seite genauer durchlesen.
Zum einen ist die von dir gepostete Formel für eine Lambda/2-Drehung.
Viel wichtiger aber, die von dir gepostete Formel ist nur die Formel eines Lambdaplättchens, also eines Photons/Strahlgangs des Doppelschlitz. Das die beiden Komponenten immer Senkrecht zueinander stehen muss also in logischer konsequenz so sein, da es so definiert ist (siehe vorderer Formelteil):
Grüße Bambi
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 29.06.2015 17:52Hallo Bambi,
Du hast Recht, die Formel ist für das Lambda/2-Plättchen. Für eine Lambda/4-Platte ist die Ausgangswelle:
Efeld[z_, t_, a_] := E0 {Cos[a] Cos[w t - k z], -Sin[a] Sin[w t - k z]}
Linker Schlitz (erste Lambda/4-Platte 45° links gedreht):
E0/Sqrt[2] * {Cos[t w - k z], -Sin[t w - k z]}
Rechter Schlitz (zweite Lambda/4-Platte 45° rechts gedreht):
E0/Sqrt[2] * {Cos[t w - k z], Sin[t w - k z]}
Das Skalarprodukt ist
1/2 E0^2 Cos[2 (t w - k z)]
d.h. nicht Null. Also weitersuchen ...
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von wl01 am 30.06.2015 06:44Hallo Steffen!
...
Es wird keine Information ausgeblendet, sondern wieder nur die Geometrie der Welle verändert. Man kann diesen zusätzlichen Polarizer vor den Schlitzen oder auch direkt dahinter anbringen.
Ob die Lambda/4-Platten Messgeräte sind oder nicht, ist irrelevant. Sie verändern auf alle Fälle die Eigenschaften des Lichtstrahls.
Meine Überlegung:
Nach meinem Modell wird eine Bewegungsinformation (Zentrifugalkraft) des rotierenden Teilchenstroms durch diese "Geräte" verändert. Sprich ein Teil des Rotationsimpulses in eine Richtung (und damit in meinem Verständnis des Spinvektors) wird verändert (für mich ausgeblendet), womit sich die Rotationsachse des Teilchenstroms in die jeweils andere Richtung verschiebt. Durch Entziehung der Energie durch die Geräte wird für mein Verständnis auch der Rotationsradius (für das Standardmodell die "Amplitude der Welle") geringer aber die Geschwindigkeit der Rotation höher (Tachyonen beschleunigen, wenn man ihnen Energie entzieht).
Somit erfolgt sowohl eine Ortsveränderung des Lichtstrahls (Verschiebung der Rotationsachse), wodurch der Strahl nicht mehr durch beide Spalten gehen kann, als auch eine Beschleunigung des Lichtstrahls (Änderung des Rotationsradius), was zu einem falschen Timing in der Versuchsanordnung und somit zu einer Auslöschung der Interferenz führt.
Natürlich, wenn man den Teilchenstrom nur zweidimensional als "Welle" sieht, kann man das natürlich nur als eine "Änderung in der Geometrie der Welle" interpretieren.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
von Struktron am 30.06.2015 19:48Hallo Justin, Steffen und alle anderen,
nur eine kleine Ergänzung zu den Schallwellen, weil die mal ausführlich im Usenet diskutiert wurden. Die vorkommenden Schallgeschwindigkeiten hängen bei einfachen Gasen sehr stark von den Durchschnittsgeschwindigkeiten des Mediums ab. Sogar der von mir vermutete Zusammenhang mit der Durchschnittsgeschwindigkeit c = v_quer / sqrt (2) der kleinsten (Planck-) Kugeln kommt bei einigen Gasen mit deren diskreten Objekten vor. In dichteren Medien, Flüssigkeiten und festen Materialien wird die Schallgeschwindigkeit stark durch die elektromagnetische Wechselwirkung beeinflusst. Dadurch kommen natürlich auch orthogonale Schwingungen ins Spiel. Aber auch bei reinen Stoßwechselwirkungen gibt es orthogonale Komponenten. Polarisation von Schallwellen ist mir allerdings unbekannt. Vielleicht würden kurzfristig auftretende Polarisationen gerade durch die elektromagnetischen Wechselwirkungen schnell zerstört.
Interessant ist vielleicht, dass bei Stößen zu deren Berechnung ebenfalls parallele und orthogonale Komponenten (zu Berührpunktnormalen) betrachtet werden.
Zum ganzen Thema, der unverstandenen Quantenmechanik, möchte ich nur anmerken, dass wir da nicht allein sind. Feynmann oder Einstein äußerten sich wohl auch so, dass sie vieles darin nicht verstehen. Nur die (beschreibende) Mathematik, die ja teilweise in nicht nachvollziehbaren Computerprogrammen versteckt ist, kann in nützlichen Apparaten sogar verdrahtet sein und so beispielsweise vollautomatsche Spektralanalysen,... liefern. Was im ganz Kleinen dahinter steckt, wird dabei leider oft ausgeblendet.
MfG
Lothar W.
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 01.07.2015 11:09Hallo Justin,
... Bodenwellen zum Beispiel, also Körperschall.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von wl01 am 01.07.2015 13:59Hallo Steffen!
... man kann es auch so sehen, dass bei festen Körpern jedes Molekül (wahrscheinlich auch Atom) bei longitudinaler Anregung selbst wieder zum longitudinalen Schallemittor (allerdings in alle Richtungen) wird.
Das ist das Gleiche, wenn Licht durch gasförmige/flüssige Materie geht. Dann wird Licht einerseits (scheinbar) langsamer und andererseits wird dadurch jedes getroffene Materieteilchen selbst zum Lichtemittor (nimmt Energie auf und gibt wieder ab).
MfG
Wl01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 01.07.2015 16:33Hallo Justin,
... man kann es auch so sehen, dass bei festen Körpern jedes Molekül (wahrscheinlich auch Atom) bei longitudinaler Anregung selbst wieder zum longitudinalen Schallemittor (allerdings in alle Richtungen) wird.
Das ist nicht falsch (auch nicht nach Standardlehre).
Das ist das Gleiche, wenn Licht durch gasförmige/flüssige Materie geht. Dann wird Licht einerseits (scheinbar) langsamer und andererseits wird dadurch jedes getroffene Materieteilchen selbst zum Lichtemittor (nimmt Energie auf und gibt wieder ab).
Genau. Ich bin mir überdies sicher, dass sogar das Vakuum masselose Teilchen enthält (nämlich Photonen) auf die das zutrifft. Ohne diese Annahme gäbe es einige wesentliche Punkte in der klassischen Elektrodynamik, die man nicht erklären könnte.
Und genau so ein Effekt ist es wohl auch, der auch das Auftauchen und Verschwinden der Interferenz bewirkt. Da sind ganz viele Teilchen der Umgebung beteiligt, die dann die Trägerwelle formen. Deswegen ist es auch so schwer zu durchschauen.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von wl01 am 02.07.2015 07:04Hallo Steffen!
...
Und genau so ein Effekt ist es wohl auch, der auch das Auftauchen und Verschwinden der Interferenz bewirkt. Da sind ganz viele Teilchen der Umgebung beteiligt, die dann die Trägerwelle formen. Deswegen ist es auch so schwer zu durchschauen.
Wie man diese Teilchen nun auch nennt ist zweitrangig, ....obwohl in der klassischen Physik Photonen als "Lichtteilchen" definiert sind, also bereits aktiv leuchten. Nur müsste dann das Vakuum hell erstrahlen, was eben mit der Beobachtungstatsache nicht übereinstimmt.
Folglich können es nur Teilchen sein, die wir mit unseren derzeitigen Messgeräten nicht nachweisen können. Die klassische Physik hilft sich hier mit dem Begriff "virtuelle Teilchen", die nicht wirklich exististent sind. Diese Definition gefällt aber mir wieder nicht, da man m.A. keine Wechselwirkung mit nichtexistierenden Teilchen erzeugen kann!
Deshalb ist für mich ein Lichtstrahl lediglich ein Impuls, der von einem energiereichen Elektron ausgelöst wird (wenn es vom tachyonischen in den tardyonischen Zustand zurückfällt) und der mit dem Tachyonenäther dann eine WW erzeugt (für dich eine Welle, für mich ein rotierender, sich spiralförmig fortbewegender Wirbelring - wenn er jeweils aus gleich großer Masse von Tachyonen und Tardyonen bestehen würde, wäre auch hier die Summe der Masse Null!) und dann auf normale tardyonische Materie trifft (denn nur dann "sieht" man dieses "Licht").
So viel zu meiner Motivation hier immer von "Tachyonen" zu sprechen.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?