Jenseits von Eros und Thanatos
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Re: Jenseits von Eros und Thanatos
from wl01 on 01/04/2017 07:12 AMHallo Alexander!
Grundlage?
Die vorhandenen Faktoren haben einen Weg in den Neuronen erzeugt, der einfach wieder gegangen wird. Sie feuern einfach auf "ausgetretenen Pfaden". Maximal in der nächsten Nacht (Traum) wird möglicherweise ein neuer Pfad geöffnet und die Neurotransmitterausschüttung anders geregelt. Möglicherweise dient das Spiel diesen Pfad am nächsten Tag/ bei der nächsten Entscheidung auch wieder neu zu ordnen (=Erfahrung).
Wer?
Das Unterbewusstsein. Oder eben die Schwarintelligenz der Neuronen.
Die Entscheidung fällt aufgrund der vorgegebenen Neuronenvernetzung und ändert sich erst im Traum aufgrund der gemachten Erfahrungswerte des Vortages. Weshalb aber kann man zu einer komplett anderen Entscheidung am selben Tage kommen (seine Meinung ändern)? Nun weil natürlich auch mehrere Lösungsmöglichkeiten im Netzwerk abgespeichert sind und bei einer fehlerhaften Entscheidung der andere Weg (der zuerst eben nicht prioritär ist) genommen wird. In der Nacht wird eben dann die Korrektur der Fixvernetzung vorgenommen.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
from 1Alexander on 01/04/2017 03:47 AM@Rico
Wenigstens erkklärt es die Teeküche.
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
from 1Alexander on 01/03/2017 08:34 PM@Rico
Zu köstlich. Du bist mal wieder in Hochform.
Aber besser ein glücklicher Schizo als ein fluchender. Keine Ahnung wo das alles noch hinführt.
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
from 1Alexander on 01/03/2017 08:19 PM@Justin
Ich fang mal hinten an.
Und natürlich ist die Bezeichnung "spielerische Entscheidungen" nur ein Umschreibung. Aber wie willst du das sonst umschreiben? Eine "rationale Entscheidung" ist es in keinem Fall. So vielleicht: "Es ist eine Anpassungs- und Prognosesimulation auf Grundlage referenzierender Mustererkennungsprozesse in einem Zeitfenster, mit einen emotionalen Rückkopplung, welche willkürliche die Handlung einleitet."
Sag ich doch Spiel.
Oder kommt hier ominöser Gottesquatenunschärfe ins Spiel. Diese Deterministen widersprechen sich ständig selbst. ;)
Mir geht es mit der Art meines Argumentes um etwas ganz anderes. Die Debatte ist generelll unsäglich verschmutzt und durcheinander. Man kann das noch den König und das Wetter einbauen. Man muß die Fragestellung entschlacken.
Wenn ich Willen als Abstraktum definiere, dann ist er eben nicht von meiner Gehirnsynapsen abhängig. Das ist dann die höhrere Kunst der Raphelschen Reiifikation. Ich stelle eine Konzept in einen Zusammenhang mit einem Objekt und dada, zaubere eine Reiifikation heraus. Wenn ich Willen als Abstraktum benutzte, kann es nur von einem Abstraktum abhängig sein.
Und sowieso. Willen ist eben von nichts andeem abhängig als vom Willen. Das ist ein selbstbezügliches Item und darum dreht sich ja der ganze Laden.
Haha. Hahi. Erwischt. Du unterliegts dem kulturellem Irrtum. Was soll denn das berechnet werden?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
from wl01 on 01/03/2017 04:17 PMHallo Alexander!
Im Grunde sind alle Argumente, die Du für einen freien Willen anführst (konzentrieren, fokusieren,... bzw. Schönheit, Lebenswille,... etc.) nichts anderes als Faktoren, die eine Entscheidung herbeiführen. Sonst nichts. Die Faktoren determinieren die Entscheidung und Punkt.
und kein "Muss" wie Du unterstellst. Ha, ha, Propaganda für die eigene Theorie...
Natürlich haben sich alle seit Jahrhunderten den Kopf zerbrochen. Und weshalb haben sie keine Lösung gefunden? Weil es eben keine gibt!
Die ursprüngliche Diktion war: "Der Wille Gottes wird verwirklicht." Das fand man mit der Zeit heraus ist Quatsch.
Dann kam die Diktion der Renaissance: "Der Wille des Menschen ist frei". Was man auch als Quatsch falsifizieren konnte.
Dann kam die Neuzeit: "Der Mensch als Maschine". Was auch ein Quatsch war. Denn das widerspracht den freien liberalen Ansichten der 60er. Das kann doch nicht sein.
Dann kam die Frage: "wodurch trifft der Mensch Entscheidungen, ein Computer kann das eben nicht", also doch Freier Wille? Doch mittlerweile weiß man mehr über Gehirntätigkeiten und zahlreiche Erkenntnisse konnte man der Black Box entlocken. Heute weiß man, wenn man glaubt eine Entscheidung zu treffen, hat das Gehirn die Entscheidung bereits drei Sekunden vorher getroffen. Also von Freiheit ist da keine Rede mehr.
Jedes Ereignis (Reize) = Event löst eine Entscheidung aus. Jedoch gibt es in der Sekunde tausende Events, die Entscheidungen auslösen. Und alle Entscheidungen sind von all den übrigen Events abhängig. Weshalb sollte es hier also einen Indeterminismus geben? Wir empfinden es nur so, weil wir die Entscheidung als spontan, plötzlich sehen und die übrigen Events beim Modellversuch eines Events einfach außer Acht lassen. Man könnte diese Entscheidungen zu den tausenden Events maximal als Assoziationskette empfinden. Tatsächlich sind és aber die laufenden Entscheidungen des Hirns zu den einzelnen "erlebten" Events.
Umkehrschluss. Wenn man heute von einer Determinierung ausgeht, dann war man auch gestern determiniert!
Determinismus ist nur vom Detrminismus abhängig. Den Rest kannst du wegkürzen. Freier Wille ist Chaos gemäß Chaostheorie, jedoch abgemildert von meiner schon öfter erwähnten Feedbackschleife.
Wille ist das was dich als Handelnder Ausmacht, also du selbst.
Lediglich die Erfahrung lässt Dich als "Dich" im Spiegel erkennen. Ein Kleinkind ist zur "Selbsterkenntnis" im Spiegel nicht fähig. Bei Delfinen ist man sich noch nicht sicher und Affen erkennen sich nach einigen "Erfahrungswerten" im Spiegel. Womit Demens lediglich die Abkoppelung von Dentriten und damit den Verlust von Erfahrung und damit das Weglassen zahlreicher ursprünglich gewusster Faktoren darstellt.
Bezüglich Erfahrung, gibt es herrliche Beispiele von Beeinflussung des menschlichen Geistes. Also das Aufpfropfen von künstlichen Erfahrungen und damit von zusätzlichen Faktoren. Werbung und Propaganda sind da gern gespielte Beeinflussungs-Faktoren. Einerseits, wenn etwas öfter wiederholt wird, wird man es irgenwann glauben. Oder wenn andererseits eine Reizüberflutung stattfindet. In beiden Fällen werden die ursprünglichen Faktoren überschrieben oder überdeckt und als unwichtig "vergessen". Was ebenso für eine Determinierung spricht. Man kann den "Freien Willen" mit zusätzlichen Event-Faktoren relativ leicht manipulieren.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
from Rico on 01/03/2017 03:22 PMOh Leute....
wohl gerade am durchdrehen in meinem Irrenhaus?
....und ich dachte es geht in meinem Thread darum herauszufinden warum wir allesamt so seltsam „bikameral" ticken..... mit immer neuen narrativen eines alten pathologischen Musters....
Stattdessen stellt sich hier quer Wortbeet der Status Quo als vollkommen gesunde Gemeinschaft Gottes heraus.
Das driftet schon wieder ab ins Brüsselig Blasig bunte....
https://en.wikipedia.org/wiki/Roulette#/media/File:Roulette_casino.JPG
Ihr habt den Gong noch nicht vernommen der unsere bikameralen Birnen zum bimmeln bringt seit über 1000 Jahren. Justins 'persönlicher Rechner im Kopf' eines jeden offenbart sich simpel durch stetigen Affekt im Kollektiv.
Verflixtes Metaschema:
Entgegen der 'Kopenhagener Deutung', aber frei nach Carl Orff, „Ah, da ist ja der Mond !"
Ihr wollt und könnt den Gong nicht vernehmen und fabuliert stattdessen von Schubskugeln und „freiem Willen". Keine Konzentration möglich? Schmerzt es sehr in der leeren Lure wenn sie befüllt wird mit so ganz anderen aber uns permanent umgebenden Schwachsinn?
Da stellt man sich lieber abstrakte Dinge vor, wenn man mit dem Kopf im Hintern umherdenkt...... möglichst Riesen oder eben „determinierte Zufälle". Gleichsam Süß schmeckende Kotkugeln....
Vollkommen ballaballa...., aber man kann damit Heere von beschlipsten bikameralen Pappkameraden beschäftigen, die an ihrer Kontortür stolz 'Psychologe' kleben. ;)
Natürlich brüllt der Anstaltsleiter seine Patienten an sie wären „Frei", -hätten einen „Freien Willen". Irrendes Freiwild. Könnten zum Beispiel selbstlos entscheiden wann sie in die Teeküche spazieren wollen..... oder welchen Grashalm sie zertrampeln möchten.... den Linken oder den rechten bitteschön..... Immer geradeaus kommt immer wieder am selben Ort auf einer Kugel an. Die Frage ist nicht wo ist der Weg sondern Wo ist das Ziel. Es will blos keiner wissen..... wohlmöglich zu beunruhigend.
Drum argumentiert Pharao, Papst, Präsident, Parlament, Alexander wie Justin nach dieser Art.
„Borgen sich den Zufall aus einem Paralelluniversum...." Quasi vom Riesenrasen des Nachbar Gottes..... Ohne dessen Simulantenpfad betreten zu können? Mit Greifarm von der ISS ins rasend feurige hinaus tasten.....? Marsflüge = Marslüge? Derweil üben wir kollektiv das Übel....
...Wir betrügen uns alle selbst....
die Anstalt bleibt vorerst geschlossen.
Als Brotleib kultisch am Firmament gefesselt, damit ihn Maria nicht aufisst..... So stehts geschrieben.... Haleluja. Odin besaß noch Größe und hängte sich selbst an Maria, ah Yggdrasil auf....
Der Portier wirft hier bald den Schlüssel weg damit der „Freie Wille" nicht verloren geht.
Nur Gedanken überwinden dann noch Mauern.....wie schon immer.
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
from 1Alexander on 01/03/2017 09:34 AMNoch was zur Veranschaulichung
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
from 1Alexander on 01/03/2017 08:52 AM@Justin
Hier mal zur Vertiefung.
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
from 1Alexander on 01/03/2017 08:43 AM@Justin
Mein Aussage ist viel schärfer. So: gerechnet wird am Modell. Das Problem ist (Achtung polemischer Zirkel), weil am Modell gerechnet wird, nicht an der Realität. Mit der Chaosproblematik hat das weniger zu tun. Wenn ich aber am Modell rechnen, dann rechne ich nicht in der Realität. Dann macht die ganze Rechnerei vielleicht das Modell bunter, aber ich kann es nicht mit der Realität vereinen, hochwünschen, reiifizieren. Du kannst mit Rechnerei nur was für dein Modell zwingend ableiten, nicht für die Realität.
Du kannst daraus zwei Dinge ableiten. 1. bei der Betrachtung kannst du alles zusammepacken. Habe ich gemacht unter dem Begriff Kondition. Die Konditionen unter deren Bedingung deine Entscheidung steht, aber nicht die Entscheidung selbst bestimmen. Das sind alle äußeren und inneren physikalischen Faktoren.
2. Man kann aus dem unbewußten Handlungen etwas ableiten und aus dem Unterschied zu den Bewußtenhandlungen kommt man zum Ergebnis. Ist aber komplizierter.
Hier mal ein Schema im Konditionsmodell, welche alles abbildet Die runden Dinger sind die Kondition ab:
Und hierzu braucht es einen Event. Wenn du so willst, den Wunsch willentlich im Moment zu handeln. Oder zu leben. Oder spontan zu sein. Nenn es wie du willst. Und das ist durch nichts anderes determiniert als durch den bestehenden Willen, vorherigen Willen, das gestrige Leben usw.
Den Event produziert sich das System selbst. Weil es clever und intelligent ist, kann es die Determismusdilema durchbrechen. Mit Willen. Ganz lustig die Geschichte.
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
from wl01 on 01/03/2017 07:12 AMHallo Alexander!
Determinismus und freier Wille/Zufall passen nicht zusammen.
Und wenn es ad Definitionem keinen freien Willen gibt, ist die Diskussion darüber auch sinnlos. Dazu benötige ich keinen "Willen Gottes" oder einen Erstbeweger.
Die Frage kann so nicht geklärt werden, weil es keinen punktuellen Event gibt.
"Wenn Du frei bist, bist Du nicht fremdbestimmt, also gibt es keinen Determinismus, also bist Du frei."
Nein so kann es nicht funktionieren. Und ein Event kann nur ein Auslöser sein, um die vorhandenen, determinierten Faktoren heranzuziehen.
... Zufall und freier Willen sind eben nur Ergebnisse der zahlreichen determinierten Faktoren.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?