Empirie, dann Logik, dann Mathe

Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Empirie, dann Logik, dann Mathe

von Rico am 23.09.2015 13:55

Hallo Justin...

diese "Virtuellen Teilchen" sind ja die unendlich undefinierte Krux im Betriebsszenario des "Nichts". Diese Quarks, Antiquarks, Boson-Higgs-Unfallteile sind Legion per Definition.

Eine Frage des Zitat:

von wo anders hergekommen!

erübrigt sich da 0 = 1 ist. Alles ist schon Drinnen und kann nicht außen sein in einem unbeschreibaren offenen System. Die oberste Instanz der quantenschläger wandelt mitsammt der angehangenen Relativenterroristen -theoretiker immer noch im Hilbertraum.
"Vacuumenergie" aus "Nichts" bestätigt einen Energieerhaltungssatz.
Das ist ein so dermaßener Schwachsinn der sich schon in seiner Wortanwendung wiederlegt.... Weißt Du doch selbst.

Womit bewiesen ist, dass ich mit Mathematik jeden Nonsens beweisen kann und man mathematische Nachweisungen sehr kritisch sehen sollte!

...ganz genau.

Antworten

inductor

62, Männlich

Beiträge: 244

Re: Empirie, dann Logik, dann Mathe

von inductor am 23.09.2015 14:45

Womit bewiesen ist, dass man mit Mathematik jeden Nonsens beweisen kann und man mathematische Nachweisungen sehr kritisch sehen sollte!

Das ist kein Beweis sondern eine Festlegung. Wie dem auch sei in der Mathematik kann man vieles beweisen aber nicht jeden Nonsens. Was man sich aber immer fragen muss ist ob die Ergebnisse auch etwas mit der Realität zu tun haben. Da musst die Kritik hin.

Sonst würde dieses etwas den grundsätzlichen Prinzipien der Physik widersprechen, nämlich dem Energieerhaltungsprinzip.

Woher will man denn wissen, dass dieses Prinzip wirklich immer und ausnahmlos gilt?

Das ist wie mit dem "Von nichts kommt nichts". Scheint sich im täglichen Leben zu bewahrheiten aber stimmt das wirklich?

Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Empirie, dann Logik, dann Mathe

von wl01 am 23.09.2015 15:44

Hallo inductor!

Woher will man denn wissen, dass dieses Prinzip wirklich immer und ausnahmlos gilt?
Das ist wie mit dem "Von nichts kommt nichts". Scheint sich im täglichen Leben zu bewahrheiten aber stimmt das wirklich?
Weshalb?
  1. Nun, selbst Hawking spricht vom "Erstbeweger", also von Etwas was Energie in ein System bringt. Und seit seiner letzten Erkenntnis nennt er diesen Erstbeweger halt "Zufall"!
  2. Und wenn die bisherige Erfahrung dieses Prinzip bewahrheitet und kein EINZIGES Gegenbeispiel bis jetzt vorhanden ist, dann kann man dies als Beweis ansehen. Ein Jurist würde hier "von der normativen Kraft des Faktischen" sprechen!

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.09.2015 15:48.

inductor

62, Männlich

Beiträge: 244

Re: Empirie, dann Logik, dann Mathe

von inductor am 23.09.2015 16:01

Und wenn die bisherige Erfahrung dieses Prinzip bewahrheitet und kein EINZIGES Gegenbeispiel bis jetzt vorhanden ist, dann kann man dies als Beweis ansehen. Ein Jurist würde hier "von der normativen Kraft des Faktischen" sprechen!

Das unterscheidet ihn vom Mathematiker, der solche Beweise nicht anerkennt und diese Methode

Das Prinzip der unvollständigen Induktion

nennt.

Antworten

white-wall

39, Männlich

Beiträge: 16

Re: Empirie, dann Logik, dann Mathe

von white-wall am 23.09.2015 16:17

Logik ist auch die Kunst die Bedeutung der Worte zu verstehen.
Und es ist mir nicht zu hoch, daher kann ich dir auch sagen, dass B schlägt zurück nicht nur nicht folgt, es ist auch nicht evident.

 

Nichts ist Etwas. folgt. Mindestens ein Etwas ist nichts. Aber nur grammatisch, Sprache hat eine tiefere Bedeutung als nur die Grammatische.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.09.2015 16:17.

coruscant

-, Männlich

Beiträge: 66

Re: Empirie, dann Logik, dann Mathe

von coruscant am 27.09.2015 13:35

Also Inductor dein 0^0=1 ist doch eigentlich ein tolles Beispiel dafür das in der Mathe eben doch heiß diskutiert wird.

Der Konsens ist derzeit aber das eben 2 Ergebniss (0 und 1) sinnvoll sind - sie hängen wohl von der Umgebung der Problemstellung an sich ab.

"The debate over the definition of 0^0 has been going on at least since the early 19th century. At that time, most mathematicians agreed that 0^0 = 1, until in 1821 Cauchy[31] listed 0^0 along with expressions like frac{0}{0} in a table of indeterminate forms. In the 1830s Libri[32][33] published an unconvincing argument for 0^0 = 1, and Möbius[34] sided with him, erroneously claiming that scriptstyle lim_{t to 0^+} f(t)^{g(t)} ;=; 1 whenever scriptstyle lim_{t to 0^+} f(t) ;=; lim_{t to 0^+} g(t) ;=; 0. A commentator who signed his name simply as "S" provided the counterexample of scriptstyle (e^{-1/t})^t, and this quieted the debate for some time. More historical details can be found in Knuth (1992).[35]

 

More recent authors interpret the situation above in different ways:

Some argue that the best value for 0^0 depends on context, and hence that defining it once and for all is problematic.[36] According to Benson (1999), "The choice whether to define 0^0 is based on convenience, not on correctness. If we refrain from defining 0^0 then certain assertions become unnecessarily awkward. The consensus is to use the definition 0^0=1, although there are textbooks that refrain from defining 0^0."[37]"

https://en.wikipedia.org/wiki/Exponentiation#Zero_to_the_power_of_zero

2 Lösungen klingt unbefriedigend, aber die 0 ist aber auch eine besondere Zahl und dieser Status muss zwangsläufig einige Besonderheiten hervorrufen.

Ansonsten kann ich white-walls eigentlich Frage/ Aufregung nicht nachvollziehen. Habe den Tread mehrmals gelesen, aber dein Schreibstil ist mir zu wirr (sorry). Vllt. kannst du deine Punkte an denen du dich genau reibst nochmal klar ohne !!!!! auflisten?

mfg
Coruscant

Antworten

inductor

62, Männlich

Beiträge: 244

Re: Empirie, dann Logik, dann Mathe

von inductor am 28.09.2015 18:12

Also Inductor dein 0^0=1 ist doch eigentlich ein tolles Beispiel dafür das in der Mathe eben doch heiß diskutiert wird.

Das mag sein. Was ich aber damit wirklich fragen wollte: Ist "0+0=0" eine bessere/schlechtere Beschreibung der Realität (oder Teilen davon) als 0^0=1 ? Mathematik ist ein (einigermaßen brauchbares) Werkzeug aber nicht das Ding an sich.

Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Empirie, dann Logik, dann Mathe

von wl01 am 29.09.2015 06:48

Hallo inductor!

Was ich aber damit wirklich fragen wollte: Ist "0+0=0" eine bessere/schlechtere Beschreibung der Realität (oder Teilen davon) als 0^0=1 ?
Eindeutig ist ersteres die bessere Beschreibung, also JA.
Denn während die Definition "0+0=0" eindeutig ist, ist das Postulat "0^0=1" eine willkürliche Festlegung des 19. Jht, ohne tatsächliche Nachweisung und ist völlig umstritten! Dieselben Leute haben überdies auch festgelegt, dass "0/0=1", was eindeutig nach heutigen Gesichtspunkten falsch ist.
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts haben Mathematiker anscheinend 0^0=1 gesetzt, ohne diese Festlegung genauer zu hinterfragen. ... 
....
... in der er wenig überzeugende Argumente für 0^0=1 präsentierte, die in der Folge kontrovers diskutiert wurden.
Es wurde wieder mal ein Schluss gezogen (endgültig erst 1992 oder 1999), der der Führenden Lehre dienlich war, im Endeffekt um Einstein und den Urknall beweisen zu können.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.09.2015 06:54.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Empirie, dann Logik, dann Mathe

von 1Alexander am 29.09.2015 08:12

0*0=0
x Wurzel von 0^y = 0^(y/x)
0^0 = 1 ?
Dann 0(y/x) = 1 wenn y/x = 0 somit keine Lösung
Wenn etwas geteilt wird, verschwindet es nicht (y ungleich null). Ein ungeteilter Kuchen, verschwindet nicht (x=0)
Bleibt nur noch: Und hier wird es krass metaphysisch. Nichts durch nichts geteilt, ergibt dann wohlmöglich etwas? (Bei 0/0=1 ?)

Null hoch Null

Analysis
Es hat sich historisch gebildet, dass man das Symbol 0^0 in der Mathematik in zwei völlig unterschiedlichen Bedeutungen benutzt: als die Bezeichnung für eine Art der unbestimmten Ausdrücke und als die Aufzeichnung der Potenz, deren Basis und Exponent gleich 0 sind. Im ersten Fall ist es unsinnig, diesem Symbol einen Zahlwert zuzuschreiben. Im zweiten Fall ist die Festlegung eines Wertes der Potenzen 0^0 keine Frage von wahr oder falsch, sondern von zweckmäßig oder unzweckmäßig....In heutigen Analysislehrbüchern ist auch die Konvention verbreitet, die Potenz 0^0 undefiniert zu lassen.



Antworten

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Empirie, dann Logik, dann Mathe

von Hannes am 30.09.2015 15:39

Wenn ich in der Schule versucht hätte durch Null zu teilen, dann wäre ich mit einer 5 (6 gab´s bei uns nicht) rausgeflogen. Das war nämlich schlichtweg verboten! Meines Erachtens nach völlig zu recht ... 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum