Dokumentationen und Vorträge im Internet
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Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet
von 1Alexander am 09.01.2017 20:58@Raphael
Die repräsentationale Theorie des Geistes halte ich ohnehin für das bessere Modell. Die Qualiafrage halte ich für randseitig. Dann müßte man sich zuerst über den Begriff des Mentalen auseinandersetzten und landet beim Homunkulus und dem cartesianische Theater.
Hinter vielem steckt ein sinnloser Streit über Worte. Aber hintergründig hat einiges einen Subtext und tangiert das eigentliche Problem. Bei allem was sich um das Mentale, den Geist oder das Bewußtsein, den Duialismus usw. dreht, steckt meiner Meinung was anderes dahinter.
Um dem Thema gerecht zu werden, empfehle ich nachdrücklich dieses Buch
Hier eröffnen sich ein ganz anderer Hintergrund. Die Schlagworte sind #Spiel #Interpassivität #Einbildung #Glaube #Intersubjekte usw. Wer hier weiterdenkt, für den werden einige philiosophische und tiefenpschologsiche Themenstellungen verständlicher. Warum wurde einiges überhaupt diskutiert?
Am Ende geht es um den illusionärischen Charakter des ICH.
Seltsamer Weise hat vieles von deiner Objekt-Konzeptfrage zu tun. Vielleicht hast du es ja zu Kenntnis genommen, das ich diese Frage in den Bereich der kognitiven Wahrnehmung gezogen habe. Ich weiß auch nicht, ob du damit ganz einverstanden bist. Aber ausgehend von einen diesbezüglichen hinstorischen Missverständnis - eines Annahmefehlers - ergeben sich halt Erkenntnisschmerzen. Vieles entpuppt sich als Scheinproblem.
Das trifft natürlich auch auf den Zufall zu. Wenn man will ist das Gedankenfasching und eine Frage des Wortverständnisses.
Ich vertrete in der Zwischenzeit eine ähnliche Auffassung wie der elementative Materialsimus. Es gibt keine mentalen Zustände, sondern Zustände. Der Rest sind Modellvorstellung, welche man nicht mit der Realität verwechseln sollte. Darunter leidet offensichtlich die ganze Zunft.
Nachtrag:
Solche Positionen wie der eliminativen Materialismus, werden zuweilen als skandalös empfunden. Es entspricht dem nackten Sprung ins Universum ohne den Kokon diverser gedanklicher Abtrennungen.
Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet
von Raphael am 07.01.2017 15:35@Alexander: Ich als Determinist hatte früher auch eine Phase, in der ich über die Beziehung von Determinismus und Freiem Willen gegrübelt habe. Damals bin ich zum eliminativen Materialismus übergegangen. Ist eine Denkrichtung, die nicht weit verbreitet ist. Sehr gute Arbeit in diesem Feld leisten die Churchlands. Auf youtube gibt es einige Vorträge von Patricia Churchland zum Thema "Freier Wille". Letztlich ist er eine Illusion. Das weiß die Neuropsychologie schon etwas länger. Hier ein Beispiellink:
https://www.youtube.com/watch?v=pPSg2-8VVBc
Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet
von Hannes am 01.01.2017 11:45In obiger Space News der Thunderbolts wurde ein Artikel von Thornhill von 1988 erwähnt, der hier zu finden ist:
Formation of Chondritic Meteorites and the Solar System
Der Artikel von Matthew Pasek ist hier: http://www.nature.com/articles/srep30586
Hier ist der erwähnte Artikel von Don Boroughs zu finden: Shocking News: Lightning can shape a Mountain!
Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet
von Hannes am 01.01.2017 11:28Zunächst ein "Gesundes Neues Jahr" 2017 für alle!
Wie sich herausstellt sind die größten heutigen Blitze auf der Erde viel stärker als bisher angenommen:
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Dokumentationen und Vorträge im Internet
von 1Alexander am 01.01.2017 07:35Es gibt im Internet eine gut gemachte Vidoereihe über Determinismus und Chaos. Falls das einer noch nicht kennt. Sehenswert
Youtube Chaos oder auch hier http://www.chaos-math.org/de. Mit deutschen Untertiteln.
Das ich mich in letzter Zeit mit Determinismusbeschäftigt habe, möchte ich noch ein paar kurze Splitter veröffentlichen.
Die letzte offene Frage war der Zufall. Der scheinbare Widerspruch zwischen Determinismus und freien Willen läßt sich auflösen.
Die Zufallsfrage ist sowieso nur im Zusammenhang mit der Frage des Willen, des Selbstbewußtseins etc. zu lesen. Kein Mensch würde sowas sonst interessieren.
Zufall gibt es nicht. Wenn es keinen Zufall gibt, gibt es aber auch keinen freien Willen, da alles determiniert ist. Und wenn es Zufall gäbe, dann gäbe es auch keinen freien Willen usw. Wenn es freien Willen oder Zufall gibt, dann durchbricht er jede kausale Kette. Dann wäre Willen nur von Willen kausal abhängig und es stellt sich die Frage, wo kommt der Wille am Anfang her. Zufall? Oder Bestimmung? Auf welcher wilkürlichen göttlichen Grundlage. Willen oder Zufall usw.
Das habe ich mal auseinandergenommen und mir schier das Gehirn verdreht. Aber immer wenn es kompliziert wird, dann liegt ein Denkfehler vor. Die Antwort ist somit wie immer einfach.
Der innere Wille eines Menschen manifestiert sich für den Außenstehenden als Zufall. Unbrechenbar. Wichtige Erkenntnis. Wille und Zufall sind realtiv, nicht absolut. (Unbrechenbar heißt: empfindliche Anfangsbedingungen und Verläufe, aber statistische Stabilität - das heißt alles gilt innerhalb der (Attraktor-) Spielbedingungen. (Vorsicht hier liegt der Manipulationsansatz )
"Willensentscheidung" werden intern ausgespielt*. Aber wie wird die Kugel geworfen? Zufall oder willentlich? Woher kommt der Impuls?
Trommelwirbel, Trommelwirbel!
Nennen wird es so: das Konzept des geborgten Zufalls.
Im Köpfchen ist eine vituelles Persönchen in einer Kunstwelt und der wirft man die Kugel, dass sie ihr Spielrad anwerfen kann und dann eine zurückwirft. (vereinfachte Darstellung, die Ontologie ist umfangreich). Man produziert sich intern somit den Zufall gegenseitig.
Das ist der wahre Körper-Geist-Dualismus. (Jeder Scheiß basiert auf einen wahrem Kern)
Die erste entwicklungsbedingte Selbsterkenntnis wirft das System an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelstadium
Hierzu noch eine Buchempfehlung. Sollte man kennen.
@Rico
Das ist der psychologische Hintergrund für Schwarmgeist und allgemeines Schwachmatentum. Irgendwoher müssen sich gemeinen, einfälltigen die Leute ihre Zufall her borgen, in Form von Omen und Orakeln. Wenn du so willst ist die Evolution des Geistes ein Wechsel, von äußerem zu innerem Orakel. In der o. g. Videoreihe ist im letzten Video der Attraktiorwechsel beschrieben. (Sehr aufschlußreich, Macht (wenn man weiß was das ist) greift nach unten, nicht nach oben, auch hier der Willensbezug (der Bedeutsame - die Frage aller Fragen - wie kann man sich selbst verbessern), tja, man kann jemand mit Reimen verhöhnen oder auf die Fresse hauen, aber nur wer kann - der kann) [Das war gerade Geheimwissen, wofür so mancher Psychologe oder Neurobiologe seine rechte Hand hergeben würde]
@Justin
hier kommt ganz massiv die Informatik ins Spiel. Hätte ich früher nicht mal objektorientiert geträumt und gewandelt, wäre ich nie drauf gekommen.
Und auch die Generierung eines Zufalls ist ein altes Thema. Nehmen wir halt die Spannung des Netzteils oder doe Themperatur des Kühlers mit rein.
*Der Spielmechanismus hat etwas mit neuronalen Strukturen und Mustererkennung zu tun. Es kann nur so funktionieren, weil es anders nicht funktionieren kann. Ich bastel mal ein paar Grafiken, falls es jemanden interessiert.
Lange Rede kurzer Sinn. Zufall gibt es im Universum nicht und wir sind trotzdem frei.
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet
von Norman am 16.02.2016 17:01Die große Zuckerlüge
Mein genetisches Ich
Mysterium der Mathematik
Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet
von Hannes am 31.01.2016 09:06Das ist der 1. Teil der Thunderbolts-Serie von Alex Fourier über die Elektrizität des Lebens:
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Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet
von Hannes am 27.01.2016 15:03Das ist der 2. Teil der Thunderbolts-Serie von Alex Fourier über die Elektrizität des Lebens:
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