Evolution

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Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Evolution

von Rico am 10.04.2015 20:59

Thx Darius für den Hinweis über Dr. Achim Müller. Sehr interessant!

Zum P.S.

Meiner Ansicht nach ist der Mainstream durch und durch religiös. Besseres Wort wäre wohl irrational. Man mache die Augen und Ohren auf und schaue in die Gegenwart und Vergangenheit..... Irrationalität scheint eine zwangsläufige Bedingung bei ansteigendem Volumen >Chaos. Diese Zustände fungieren nach Try and Error.... Ein großes sozilogisches Problem wenn man tiefer darüber nachsinnt.
In so fern erscheint Herr Dr. Achim Müller mit seiner Tiefgründigen Erklärung nicht als ein Teil des Mainstreams.

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Evolution

von 1Alexander am 10.04.2015 21:41

@Staubkorn

Ich denke unsere Sprache ist zu mangelhaft um die Realität zu beschreiben. Naja, meine jedenfalls ;)
Bingo. Ja darum haben unsere Vorfahren auf Märchen, Lieder, Mythen, Symbole und Gedichte zurückgegriffen. Die waren auch nicht dumm. Anderseits können wir uns Mühe geben, machen wir ja schon.

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Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Evolution

von Darius am 11.04.2015 11:39

@Stabukorn:
Ich würde gerne meine und Deine Positionen abgleichen: Was bedeutet für Dich linear und nichlinear im Kontext der Wissenschaftstheorie?

@1Alexander:

Ich nehme deinen Einwand ernst.
Das musst Du nicht.

@Rico:
[...] Hinweis über Dr. Achim Müller. Sehr interessant!
Ja, das ist es. Nicht jeder Naturforscher ruft Pradigmenwechsel hervor. Nanochemie steckt noch in den Kinderschuhen, aber ihr Potential ist enorm. Zumindest hat Müller das Pradigma über die mögliche Größe der von menschenhand erschaffenen, stabilen Moleküle umgestoßen. Derartige Umwälzungen passieren in der Wissenschaft äußerst selten.

"Nanoencapsulation" eröffnet nicht nur ein neues Gebiet der praktischen Anwendungen inklusive der bisher nicht erforschen Risiken für die Umwelt, sondern wirft auch neue philosophische Fragen auf. Einer programmierten Nanokapsel, die über ihre Poren mit ihrer Umwelt reagiert (Stoffe aufnimmt und umwandelt) wird man höchstwahrscheinlich auch Selbstreproduktion beibringen können. Und was wird über den Stoffwechsel und die Selbstreproduktion definiert? Das Leben!

In so fern erscheint Herr Dr. Achim Müller mit seiner Tiefgründigen Erklärung nicht als ein Teil des Mainstreams.
Richtig! Eine Mischung aus einem Experimentator und einem Thoretiker mit einem Hang zur Philosophie trifft man an Universitäten selten. Fachidiotie hat ihn nie ergriffen.

@1Alexander:
Ja darum haben unsere Vorfahren auf Märchen, Lieder, Mythen, Symbole und Gedichte zurückgegriffen.
...samt der dazugehörenden Mehr- und vor allem Mißdeutigkeit.

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Evolution

von 1Alexander am 11.04.2015 13:32

@Darius

...samt der dazugehörenden Mehr- und vor allem Mißdeutigkeit.
Stimm, na klar. Spotte nur, dass ist das Vorrecht der Jugend! Es ist aber wie mit vielen Dingen. Nur wenn man es begriffen hat, kann man es verstehen. Oder hier schrieb jemand mal: kaum macht man es richtig, dann funktioniert es.
Die Märchenerzähler haben im Grunde das gleiche gemacht wie die Physiker, was ich kürzlich ausführte. Das Unerklärliche gangbar zu machen. Ein Physikhandbuch ist auch nicht selbsterklärend. Zum Verständnis muß auch im wahren Leben geschuftet werden. Und das alte Lehrerproblem. Wie kann man jemand was erklären, wenn der Schüler keine Ahnung davon hat?

Nachtrag
Und was wird über den Stoffwechsel und die Selbstreproduktion definiert? Das Leben!
Was muß ich hier lesen! Ja definiert! Das ist aber kein abschließendes Kriterium. Danach könnte ich meinem Tamagotchi auch das Leben andefinieren. Hier muß tiefer gegraben werden!

Noch ein Nachttrag:
Wie löst man das Lehrerproblem?
1. Vormachen
2. Vormachen und erklären
3. Nachmachen lassen und korrigieren
4. Üben lassen zum Festigen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.04.2015 14:18.

Staubkorn
Gelöschter Benutzer

Re: Evolution

von Staubkorn am 11.04.2015 20:48

@Darius

Ich bin mir nicht sicher ob ich den geforderten Zusammenhang entsprechen kann.

Linearität ist jeden Tag sichtbar. Schrift ist Linear angeordnet, Häuser, Wände, Winkel, Strassen usw. Das ist die Hardware sozusagen der ihnen folgenden Gedankenlinearität welche sich der Sichtbaren Linearität Unterordnen muss, weil sie ja vorhanden ist. Hardware kann sich nicht irren ;). Und der Mensch kann sich ja dank seines besonderen Gehirns, an dem von ihm selbst geschaffenen anpassen um es weiter so zu Strukturieren das eine Linearität aufrechterhalten wird. Musik ist auch Linear angeordnet. Also Westliche Musik. Indische Musik etwa scheint mir dagegen nichtlinear aufgebaut zu sein. Oder Kehlkopfgesänge. Aber letztlich ist vielleicht doch alles Linear. Kann sein auch das Universum.

Meine Wahrnehmung folgt letztlich sicher auch Linearen zwängen sozusagen. Aber ich Empfinde meine Wahrnehmung als nichtlinear. Gedanken sind, aus meiner Sicht, lineare Muster, eine Art "Denk" Echo sozusagen, die, nicht nur, durch Schrift geprägt sind. Gefühle sind wohl eher meistens Nichtlinear. Zumindest wenigstens am Anfang des Lebens bevor man in die Linearitätsangleichungsmaschine gesperrt wird. Somit hätten wir die einmalige Chance, per Tiefenerinnerung, uns in die Vergangenheit zu versetzen um in uns die Wohltuende Nichtlineare sozusagen Ganzheitliche Wahrnehmung zu Integrieren.

Linearität (etwa Schrift) zwingt zur Unterwerfung. Religion(also im grunde eine versteckte Form des Militarismus) ist aus meiner Sicht ein Beispiel dafür.

Man kann entweder alles Linear auseinandernehmen, oder versuchen, wenn man kann, es als ganzes Nichtlinear zu Empfinden. Wobei sich beides vieleicht auch ergänzen kann. Wenn es kann.

Aber selbst Lineare aufgebaut Musik erzeugt unter Umständen Nichtlineare Gefühle. Irrational Empfundene möglicherweise. Aber damit tut man dem Gefühl Unrecht, denk ich mal. Wir wolle naj immer "Korrekt" sein, nur ja keine Emotionalen oder gar Gefühlsbedingte Fehler machen welche uns der Lächerlichkeit Preisgeben könnten. Linear aufgebaute Gesellschaften geben einem immer eine nette Sicherheitsschere mit die man Unsichtbar im Kopf mit sich trägt.

Träume sind wohl Nichtlinear. Obwohl sie Lineares Tagesverhalten widerspiegeln können. Aber, es gibt verschiedene Traumebenen. Die meisten kennen nur zwei davon. Den Normalen Traum und den sogenannten Alptraum. Ich kenne, oder kannte besser gesagt, mindestens (ich habe ein wenig Schwierigkeiten sie Ebenengerecht einzuordnen) vier oder fünf Unterschiedliche Traumebenen. Und nein, ich nehme keine Drogen :)

Und weil 1Alexander die Mythen und Lieder erwähnt hat, begreife ich immer mehr, so meine einbildung, was das alles in Wahrheit ist, oder sein könnte. Natürlich im Zusammanhang mit dem Unglaublichen Plasma Universum und seine Entdecker oder seine Erkennenden. Alle die diese Grossartigkeit dieser Struktur auch nur halbwegs begriffen haben, sind aus meien Sicht Intelligenter als alle nichtbegreifenden, welche meinetwegen einen Überschall Quotienten haben dürfen. Selbst meine Wenigkeit ist somit Intelligenter als Einstein und er selbst zusammen ;)

Aber ich verliere mich wieder in geblubber ;) Spass machts trotzdem :)

Tja Darius, mehr kann ich im Moment leider nicht anbieten :)

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Evolution

von 1Alexander am 12.04.2015 00:56

@Staubkorn

Linearität ist jeden Tag sichtbar
Ich bin kein Experte. Allerding verlaufen die sprachbasierten Denkvorgänge der höheren Gehirnfunktionen linear ab. Das liegt an der Natur der Sprache. Bei unbewußte Vorgängen, welche sich als Körpergefühl äußern, ist das nachprüfbar anders. Gefühle können vielschichtig sein. Die Vorstellung der Dominanz einer Linearität liegt nur an unserer Fokusierung - oder eben Blödheit. Frauen sind da weiter ;)
Wie das bei einer KI wäre, darüber muß ich nachdenken.

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Staubkorn
Gelöschter Benutzer

Re: Evolution

von Staubkorn am 12.04.2015 07:56

1Alexander

"Frauen sind da weiter"

Das könnte vielleicht daran liegen das die Brücke, der corpus callosum, etwas stärker bei Frauen ausgeprägt ist als bei Männern. Mit diesem dickeren sozusagen Kabel, können sie auch mehr Informationen übertragen. Sicher liegt das "weiter sein" auch an einigen anderen Biologischen Ausprägung oder Besonderheiten weil sie ja diejenigen sind, die das Leben zweifach Beschützen müssen. Einmal sich selbst und dann noch das Leben was in ihnen heranwächst. Sie sind also, wenn man so will, sozusagen Kriegerinnen der Sanften Art ;)

Aber, das sind Wahrscheinlich alles nur Männerdominante Gedanken ohne wirklichen Wert.
Oh graus...der Mann wird aussterben ^^ lol

Evolution wird von Frauen gemacht. Scheint mir.

Vielleicht ist die Erscheinung des Zwitters ein Vorbote kommenden einzigen Geschlechts der Menschheit.
Gewissermassen als Wunsch der Frau, beides in einem vereint das bessere Überleben zu Garantieren. Hmpf, ich habe keine Ahnung was Evolution will. Eben so wies sein soll. Der Mann soll keine Ahnung haben. Mann ist Verflucht zu Extrahieren, alles Leben aus der Natur auszusaugen, und nennt es Technischen Fortschritt. Nagut, meinetwegen.

Wenigstens war der Mann, bevor er ein Männliches wurde, am vorvor Anfang (Mutterleib) seiner Umwandlung zum Männlichen, ein nicht ausgeprägtes Weibliches Wesen. Immerhin ein Trost :)

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Evolution

von 1Alexander am 12.04.2015 12:29

@Staubkorn

Vielleicht ist die Erscheinung des Zwitters ein Vorbote kommenden einzigen Geschlechts der Menschheit. Gewissermassen als Wunsch der Frau, beides in einem vereint das bessere Überleben zu Garantieren. Hmpf, ich habe keine Ahnung was Evolution will.
Du bist wieder einmal ein Idiot;) Hast du Raphales Videos nicht gesehen?
Vom Unsinn des Urknalls (3/3): Multiversum
Geh mal auf 4:40 und überdenke noch mal deinen Unsinnsquatsch.
Wenn man A und B und dann C und D zusammenrechnet, dann kommt eben am Ende auch Mann und Frau raus.

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Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Evolution

von Darius am 12.04.2015 12:45

@1Alexander:

Und was wird über den Stoffwechsel und die Selbstreproduktion definiert? Das Leben! Was muß ich hier lesen!
Was muß ich hier lesen! Ja definiert! Das ist aber kein abschließendes Kriterium. Danach könnte ich meinem Tamagotchi auch das Leben andefinieren. Hier muß tiefer gegraben werden!
Selbstverständlich ist das kein abschließendes Kriterium. Noch gilt diese Definition jedoch als allgemeiner Konsens und hat sich als dienlich bei der Erkenntnissuche erwiesen. Den Tamagotchi als Lebewesen umzudefinieren, wäre gewiss nicht so hilfreich. In der Zukunft wird Biologie eh in die Physik einfließen, aber aktuell sind wir, was den Forschungsstand betrifft, noch nicht so weit, weshalb es noch keiner Umdefinierung erfordert.

Und mögen die beiden Lehren zügig vorankommen, den tatsächlich wäre es gesellschaftskulturell besser in einer Welt zu leben, die den Menschen als das erkennt, was er ist: "Hauptsächlich mit Wasser gefüllte Beutel". Es würde die menschliche Selbstverliebtheit (Egomanie) zügeln und wir würden dann wieder Harmonie mit der gesamten Umwelt anstreben.

@Staubkorn:
Ich habe mich über Deine Antwort und Deinen diesmal durchgängig konsistent verfassten, auf (m)eine Frage zielenden Beitrag gefreut. Du wirkst wie ausgewechselt. Wärest Du eine Frau, würde ich es mir erlauben zu äußern: Das PMS ist hinter Dir und der Verstand hat in den circa eine Woche anhaltenden Scharfsinnmodus geschaltet.

Nun mal kurz zu meiner Auffassung der (Nicht)Linearität mit Blick auf die Erforschung der Natur: Ich setzte sie gleich mit der Un- und Bestimmbarkeit der lokalen (einen Teilaspekt betreffenden) Wahrheit. Wegen der oft, jedoch nicht nur historisch bedingten Problematik einer klaren Abgrenzung zwischen den Begriffen "Wirklichkeit" und "Realität", verwende ich in meinen Überlegungen eine für mich klarere Trennung: Es gibt sieben Milliarden menschliche Welten, aber nur eine auf die Menschen wirkende. Das Geschehen außerhalb unserer Köpfe ist durch und durch linear (deterministisch), Nichtlinearität entspringt der menscheneigenen Unkenntnis von Zusammenhängen und ist, genau so wie der Freie Wille, ein Schein. Durchaus gehöre ich in Schublade des Konstruktiven Realismus.

Dein Beitrag ist gefüllt von Subjektivität. Objektivität gehört bei der Erkenntnissuche dazu.

@1Alexander:
Die Vorstellung der Dominanz einer Linearität liegt nur an unserer Fokusierung - oder eben Blödheit. Frauen sind da weiter ;)
Männliche Gradlinigkeit hat aber auch viele Vorteile. Frauen empfinden diese zu unrecht als eine niedere Eigenschaft. In ihrem frautypischen Streben nach möglichst großer, zwischenmenschlicher Harmonie, welche meist eh nur geheuchelt ist, wollen sie es nicht wahr haben, dass ohne die manntypischen, fokusierten Überzeugungen (Frauen empfinden das oft als Sturheit) keine langlebige Gesellschaft errichtbar wäre. Und nein: Es ist kein Klischee, den jedem Klischee liegt eine Wahrheit zugrunde, womit es sich bei diesem Begriff nur um eine als Abwertung deklarierte Tatsache handelt.

@Staubkorn:
Das könnte vielleicht daran liegen das die Brücke, der corpus callosum, etwas stärker bei Frauen ausgeprägt ist als bei Männern.
Die männlichen und weiblichen Gehirne funktionieren grundsätzlich verschieden. Eine Homogenisierung, wie sie auf gesellschaftspolitischer Ebene aktuell stattfindet, ist biologisch bestimmt nicht vorgesehen.

Evolution wird von Frauen gemacht. Scheint mir.
Nicht unbedingt. Es gibt Gesellschaften, in denen Frauen in der Machtposition sind, über die Qualität des Partners zu entscheiden, aber auch welche, wo der Mann die beizumischenden Gene wählt .

Hmpf, ich habe keine Ahnung was Evolution will.
Hierbei muss man sich fragen, was die DNA "will". Es ist ganz einfach: Wie jedes Lebewesen möglichst lange überleben! Es ist der Kreislauf des Lebens: Ein Planet wird mit einer Biosphäre "geboren", verschiedene Lebensformen entwickeln sich bis es eine in den Weltraum schafft, um mit der DNA andere Planeten zu "impfen". Aktuell dient der DNA der Mensch als Werkzeug, um sich mit Hilfe dessen über die Erde hinaus fortzupflanzen. Wir bauen Raumschiffe, wir suchen habitable Exoplaneten. Noch bevor die Erde für die DNA unbewohnbar wird, wird es wahrscheinlich der Mensch sein, der ein Roboterraumschiff bauen und die DNA als Samen für eine neue Biosphäre ins Universum befördern wird. Fraktal, nicht wahr?

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Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Evolution

von Rico am 12.04.2015 15:15


Es gibt sieben Milliarden menschliche Welten, aber nur eine auf die Menschen wirkende.

Absolut Darius...

Deshalb ist Deine anschließende Sichtweise m. M. nach nicht korrekt bzw. für mich widersprüchlich formuliert:

Das Geschehen außerhalb unserer Köpfe ist durch und durch linear (deterministisch), Nichtlinearität entspringt der menscheneigenen Unkenntnis von Zusammenhängen und ist, genau so wie der Freie Wille, ein Schein. Durchaus gehöre ich in Schublade des Konstruktiven Realismus.

Es lässt sich vielleicht ganz einfach beschreiben.:

Linearität ist gleichförmige Ordnung.
Nichtlinearität ist plötzliches Chaos.

 

Beides ist Existenz und Antrieb.
Wobei nonfraktale Nichtlinearität Antrieb und Gestaltungskraft ist. Unsere Gedanken und Gefühle bzw. das Wirken ist affin zur fraktalen gleichförmigen Linearität, da nur in diesem Zustand Ordnung herrscht. Daraus erschließt sich auch die mathematische Binärsystematik, denn nur diese ist in der Lage Ordnung zu beschreiben. Leider ist eine Nebenkonsequenz bei vergrößernd komplexer Fraktalbildung das Dogma. Nur unter einem Dogma lassen sich Strukturen erweitern. Hier liegt ein Schuß Darwin mit drin. Vergleichen wir das mit gesellschaftlichen Bezügen dann panzert sich dieses Dogma (bei steigender Teilnehmerzahl) zur Gewaltherrschaft. Denn es gilt gegensätzliche, die Ordnung angreifende, Systematik zu unterbinden um die Struktur, welche mit den Teilnehmern exponential anwächst, zu bewahren. Im Ergebnis erreicht man nun das Gegenteil und ein nichtlinearer Attraktor bahnt sich gewaltsam seinen Weg er erzeugt >nichtlineares Chaos. Zerstört die Ordnung und errichtet eine vermeintlich neue = alte. Eine künstlich aufgeblähte Hyperverordnung erzeugt ergo seine Gegner stets aus sich selbst heraus. (Gruß an alle linken und rechten oder Islam Christen Terrorgurken resp. übergeordnet zur Funktion einer Galaxie etc.)

Rückübertragen auf das Plasmaversum zeigt sich hier die Grundbewegung der Existenz. Im realen Raum von drei Dimensionen bewegt sich diese Systematik scheinbar durch Selbstantrieb und Existiert einfach.... Das große Tor zur Metaphysik öffnet sich gerade merke ich. Aber da mag ich heute nicht mehr weiter gehen...

Wie kann man einen Prozess welcher Teil der ganzen Systematik ist nun stoppen um Ordnung (fraktale Linearität) zu bewahren? Antwort: gar nicht. Denn alles ist Teil der Existenz. Würden wir einen Teil beseitigen (was logisch gar nicht geht) dann wäre die Grundlage des Antrieb = Existenz verloren. Und was sich nicht mehr bewegt ist Tot.

Hier würde ergo nur Aufklärung und begreifen realer Vorgänge Abhilfe schaffen. Dann würde man sicher auch das Plasmaversum in breiterer Öffentlichkeit wahrnehmen...
Aber wie soll das funktionieren in einer zwangsdogmatisch und linear hypergeprägten Masse? Die ihre Welt selbst zyklisch zerstört da sie nichtlineares Verhalten als nicht inhärent betrachtet? Ergo die lokale Funktionalität ihres Kosmos nachbildet.
Dabei wäre genau dies der Ansatz unsere Menschliche Denkleistung = Bewußtsein als ultimativen Attraktor zum Plasmaversum zu sehen. Das bedeutet das wir in der Lage wären, bei Durchschauen der Systematik, diese zu unser aller Nutzen zu verändern... Ergo ist der Mensch selbst göttlich ohne Gott. Er kann sich seinen "Freien Willen" erst selbst erzeugen sowie er sich von der dogmatischen Linearität loslöst und diese als nötiger Teil der Nichtlinearität versteht. Moralische Aspekte würden automatisch hervortreten im Sinne von Kants kategorischem Imperativ.
Eine Vermutung...

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