Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
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Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von Hannes am 12.10.2014 13:50Prof. Donald Scott in Beantwortung einer diesbezüglichen Frage siehe unten!
Magnetische Felder sind nicht in Plasmen eingefroren, Justin!
Das ist eine veraltete Idee, die schon Alvén selbst als Irrtum widerrufen hatte. Seltsamerweise geistert die Auffassung in der modernen Astronomie und Teilen der Physik immer noch umher.
Challenge-02"Magnetic fields alone can explain what the Electric Universe claims to explain. Plasma is a superconductor, and magnetic fields are frozen into space plasma."
Answer-02 Plasma is NOT a superconductor. That is a simple, experimentally verified fact. A finite NON-ZERO valued electric field (E-field) exists at every point in every plasma through which a current exists – no matter which mode the plasma is operating in. (See figure 13, p.102 of The Electric Sky.) Therefore magnetic fields are not frozen into plasmas or vice-versa. (Ask all the discouraged folks working on Tokamaks for the last half-century.) Anyone making this statement is ignorant of Hannes Alfvén's work and of basic plasma laboratory work over the last number of decades. See "Double Layers and Circuits in Astrophysics," H. Alfvén, IEEE Trans. On Plasma Sci., Vol. PS-14, No. 6. Dec 1986. We must always remember that astronomers had to be dragged kicking and screaming into acknowledging the presence of magnetic fields in space. Now radio-telescopes demonstrate that quite clearly. But astronomers refuse to go the rest of the way and accept the fact that magnetic fields require electric currents.
Siehe auch Prof. Scott:
Real Properties of Electromagnetic Fields and Plasma in Cosmos
Siehe S. 826, es gibt aber mehr davon und auch lebhafte Diskussionen bei den Thunderbolts dazu.
Es ist übrigens auch naturphilosophisch unmöglich ein Konzept ("Feld") einzufrieren! Es ist eben kein Objekt.
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von wl01 am 12.10.2014 12:34@1Alexander!
Also kommt es auch hier zu einer sog. toriodalen Rotation, die die eigentliche Rotation stützt/aufrecht erhält, ohne dass es dadurch zu einem gravitativen Zusammenbruch, oder umgekehrt zu einer Überschreitung der LG kommen muss (obwohl ich dies m.A. nach nicht für unmöglich halte).
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von 1Alexander am 12.10.2014 10:55@Hannes
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von Hannes am 12.10.2014 10:00Wie 1Alexander habe ich keinerlei Verständnis für die Behauptung der Rotation als solche, wobei es wieder einmal interessant ist zu sehen, dass bei den Pulsaren in der Regel das Wort Plasma nicht fällt. Das ist aber auch logisch, denn Plasma ist eben nicht Neutronium und die Theorie (in Wirklichkeit eine hochspekulative Behauptung) wäre daher hinfällig.
Die Rotation soll mit Umdrehungsgeschwindigkeiten bis 716 Hertz stattfinden! Dem kann keinerlei natürliches Material standhalten. Daher wurde in "bewährter Weise" mit dem "willigen Werkzeug" Mathematik die Klasse der Neutronensterne frei erfunden. Es gibt weder Beweise durch Beobachtungen, noch durch Experimente. Abgesehen davon wird das Grundprinzip der "Insel der Stabilität" einfach Mal außer Kraft gesetzt und auch die in unwissenschaftlicher Weise reifizierende und unsinnige "magnetische Rekonnexion" wird bei Erklärungen strapaziert.
Wenn die regelmäßige Leuchterscheinung als mechanisch interpretiert wird, dann ergeben sich als Resultat Masseverdichtung und eine immens hohe Rotation. Und das ist gar nicht überzeugend. Vor einigen Jahren gab es einen Vorschlag vom Los Alamos National Laboratory, dass die gewaltigen Magnetfelder des Sterns elektrischen Strom erzeugen würden und "light beams" an den entgegengesetzten Enden entgegengesetzte Ladungen führen würden. Auch verlangte diese Idee, dass der elektrische Strom mit Überlichtgeschwindigkeit fließt.
Entweder ich habe es nicht richtig verstanden angesichts der bloßen Andeutungen im Artikel oder es wird auch hier das Pferd von hinten aufgezäumt. Meines Erachtens braucht es erst einmal den elektrischen Strom und nach allgemeiner Meinung "elektrische Felder" (wobei das Konzept "Feld" eher reale Vorgänge verschleiern hilft) bevor es zum Magnetismus kommt. (Huhn und Ei-Problem)
Raphael hat m.E. vor nunmehr 2 2/3 Jahren hier schon angedeutet, wohin die Reise bei der Lösung des Problems geht.
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von 1Alexander am 12.10.2014 01:41@wl01
Die Vorstellung finde ich durchaus interessant.
Aber ich bin unfähig das nachzurechnen. Ich lasse mich aber gerne belehren. M. M. n. schließt eine schnelle Rotation eine extreme Masserverdichtung aus.
Große Zweifel hab ich auch bezüglich des Leuchtturmeffektes. Welche physikalische Erklärung liefert hier das Standardmodell?
Ich finde hierzu nichts.
Interessanter wid es wieder hier:
Wikipedia: Pulsar, Abschätzungen
Sorry, entweder ich irre mich, oder das ist gequirlter Unsinn. Woher soll der Stern "wissen" das er Masse abstoßen muß, damit im Endergebnis die Umlaufgeschwindigkeit an der Oberfläche nicht die Lichtgeschwindigkeit überschreitet, weil das ja gegen ein Naturgesetz verstoßen würde?
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von wl01 am 11.10.2014 10:40@1Alexander!
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von 1Alexander am 10.10.2014 23:16@Hannes
Mit der Vorstellung einer sich superschnelldrehenden ultrakompakten Kugel kann ich mich leider auch nicht anfreunden.
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von Hannes am 10.10.2014 18:07Passt Klasse zu den zwei alten Posts, EyDrian! Deshalb habe ich ihn noch mal verlinkt, um das Kopieren zu sparen:
Dieser Pulsar dreht sich zu schnell
Mal drehen sich diese bösen Pulsare zu langsam und mal zu schnell. Es ist nur die böse Natur, die sich einfach nicht an die Regeln der Mainstream-Kosmologie halten will! Ich bin schon gespannt auf eine neue, noch idiotischer Mainstream-Erklärung für diese Beobachtung.
EyDrian
Gelöschter Benutzer
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von EyDrian am 10.10.2014 07:25Da es der einzige Beitrag im Forum ist, der den Titel Pulsar trägt:
http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article133115591/100-mal-heller-als-erlaubt.html
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von Raphael am 15.01.2012 21:32Sehr gutes Beispiel dafür, wie absolut hilflos moderne Kosmologen sind. Was sie sich wohl diesmal für Gespenster ausdenken werden, um die "zu langsame Rotation" wegzuerklären?! Im elektrischen Modell gibt es mal wieder gar kein Problem, im Gegenteil: Nach einer Nova, also einem explosionsartigen Zusammenbruch der Plasmadoppelschicht, die den Stern umgibt, wird erwartet, daß der übriggebliebene Stern unter starkem elektrischen Streß stehen wird. Dies könnte zu den Kippschwing-Oszillationen führen, die wir als regelmäßige Pulse beobachten. Die Frequenz hängt von der Geschwindigkeit der Aufladung des "stellaren Kondensators" ab und kann problemlos auch im Bereich von Minuten liegen. (Wie schnell man doch eine einfache Erklärung finden kann, wenn man ein ordentliches, auf Laborexperimenten aufbauendes Modell zur Hand hat.) Ich würde sagen, dieser Pulsar ist ein weiteres starkes Beobachtungsindiz dafür, daß wir uns mit der Plasmakosmologie auf der richtigen Spur befinden.