Spektren von Sternen im Elektrischen Universum

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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Spektren von Sternen im Elektrischen Universum

von Phil am 15.06.2015 09:55

Hallo zusammen!

Ich suche schon seit längerem nach einer Quelle zu den Spektren von elektrisch von außen angetriebenen Sternen. Ich habe einige Sachen zu den Experimenten von Birkeland gefunen, auch Vergleiche zwischen dem Erscheinungsbild seiner Plasmaphänomene und Aufnahmen der Sonne. Was ich aber nie finden konnte, ist das Spektrum, das man in so einem Fall erwarten würde bzw. gemessen hat.

Hat jemand von euch eventuell einen Link zu solch einer Arbeit?

LG
Phil

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Spektren von Sternen im Elektrischen Universum

von Hannes am 15.06.2015 16:45

Kann sein, dass es diese Quellen gibt, aber ich kann mich nur an folgende Ausführungen von Prof. Scott vom Electric Universe erinnern: http://electric-cosmos.org/hrdiagr.htm  

Ich nehme an, dass im Zusammenhang mit den SAFIRE-Experimenten entsprechende Messungen vorgenommen wurden. Im Unterschied zu den verschiedenen Kathodensonnen-Modellen (inkl. Birkeland) wird hier aber eine Anodensonne angenommen. 

Vielleicht wird in den Vorträgen auf der EU2015-Konferenz dazu etwas gesagt werden und im neuen Dokumentarfilm gezeigt. Dieser SAFIRE-Film wird aber nicht gratis ins Netz gestellt, sondern nur den Besuchern der  Konferenz gezeigt werden.

Einige der Argumentationen gegen dieses Modell sind übrigens gegenstandslos, weil die Kritiker ignorieren, dass hier auch Kernfusionvorgänge erwartet werden, nur eben an bzw. über der Oberfläche. Insofern wäre es natürlich eine Bombe, wenn die von Monthy Childs in der SAFIRE-Vorschau benannten überraschenden Ergebnisse sich am Ende wirklich noch als Kernfusion erweisen sollten. Das hätte natürlich auch Einfluss auf das Spektrum.

Deine Frage könntest Du natürlich auch im EU-Forum stellen, wenn es pressiert.

Ich für meinen Teil warte erst mal ab, was die Konferenz an Neuem bringt. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.06.2015 17:57.

Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Spektren von Sternen im Elektrischen Universum

von Phil am 16.06.2015 09:35

Ich habe den Post nicht im Zusammenhang mit der Konferenz erstellt, das ist reiner Zufall. Allerdings habe ich die Frage schon öfter gestellt und nie eine Antwort bekommen. Da so oft argumentiert wird, dass das EU gerade wegen Reproduzierbarkeit im Labor so ein gutes Modell sei, müsste doch jemand mal die Spektren solcher Plasmaerscheinungen gemessen und sie mit einem Stern verglichen haben. Schöner könnte man gar nicht zeigen, dass man recht hat. Dass das nie gemacht wurde, ist für das EU höchst bedenklich.

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Staubkorn
Gelöschter Benutzer

Re: Spektren von Sternen im Elektrischen Universum

von Staubkorn am 16.06.2015 11:22

Ein Versäumnis vielleicht, aber gleich bedenklich ? Nagut, man Empfindet unterschiedlich. Manchmal kommt eben einer auf eine Idee die andere nicht haben. Hast du schon mal Thornhill oder an einen anderen von denen geschrieben ?

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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Spektren von Sternen im Elektrischen Universum

von Phil am 17.06.2015 01:47

Ein Spektrum ist etwas so grundlegendes, so etwas kann keinem ganzen Forschungszweig entgehen. Ich kann daraus nur schliessen, dass sie entweder nicht in der Lage sind, Sternenspektren im Labor zu reproduzieren, oder ich einfach nicht in der Lage bin, Informationen dazu zu finden.

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Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Spektren von Sternen im Elektrischen Universum

von Bambi am 17.06.2015 11:38

Das Spektrum eines Plasmas ist nicht davon abhängig wie dem Plasma die Energie zugeführt wird. Das Spektrum eines undurchsichtigen Plasmas (wie es die Sonne ist) bestimmt sich nur durch die Temperatur und die atomare Zusammensetzung. Ob nun Kernfusion in der Sonne für die Außentemperaturen verantwortlich ist, elektrischer Strom oder kleine Heinzelmännchen kann man aus dem Spektrum nicht ablesen. Man hätte immer in guter Nährerung eine Schwarzkörperstrahlung mit entsprechenen atomaren Absorptionslinien.
Der meinem Verständnis nach einzige relevante Unterschied zwischen einer elektrischen Sonne und einer Sonne die im Inneren Energie produziert, ist der Umstand, dass die Energiezufuhr einer elektrischen Sonne von Außen und nicht aus dem Inneren kommt. Dieser Umstand sollte sich irgendwo im Spektrum zeigen, ich habe aber adhoc keine Ahnung wo im Spektrum und auf welche Weise sich das auswirken müsste. Du könntest mal schauen ob du zu diesen Punkt zumindest theoretische Abhandlungen von Wissenschaftler des EU findest.

Grüße Bambi 

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Spektren von Sternen im Elektrischen Universum

von Hannes am 17.06.2015 13:05

Dass das nie gemacht wurde, ist für das EU höchst bedenklich.

Phil, woher willst Du das wissen? Du behauptest wieder etwas, ohne das belegen zu können. Wir haben z.Z. schlichtweg keine Information darübe! Es ist wieder einmal typisch für Dich, dass Du vorschnell Wertungen vornimmst, um Dein Vorurteil bestätigen zu können. Es ist mir schon klar, dass die dort präsentierten Gedanken Deinem in sich geschlossenen Weltbild nicht entsprechen.

Wer hindert Dich denn daran, Dich auf dem Forum der EUler einzuloggen und zu fragen? Vielleicht kann Dir schon einer der dortigen Unterstützer die gewünschte Antwort geben. 
 
Glaubst Du ernsthaft, dass die bei SAFIRE arbeitenden Leute, die übrigens nicht zu den Thunderbolts gehören, sondern mit dem Test der Hypothese der Elektrischen Sonne beauftragt sind, auf solche Gedanken nicht kommen würden?

  

 

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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Spektren von Sternen im Elektrischen Universum

von Phil am 17.06.2015 16:13

@Hannes:

Phil, woher willst Du das wissen? Du behauptest wieder etwas, ohne das belegen zu können. Wir haben z.Z. schlichtweg keine Information darübe! Es ist wieder einmal typisch für Dich, dass Du vorschnell Wertungen vornimmst, um Dein Vorurteil bestätigen zu können.

Dazu darf ich mich selbst zitieren:
Ich kann daraus nur schliessen, dass sie entweder nicht in der Lage sind, Sternenspektren im Labor zu reproduzieren, oder ich einfach nicht in der Lage bin, Informationen dazu zu finden.

Ich habe explizit zugegeben, dass das Problem auch bei mir selbst liegen könnte. Ich weiß nicht, was du noch willst, damit ich nicht zu "streng" mit dem EU bin.

Es ist mir schon klar, dass die dort präsentierten Gedanken Deinem in sich geschlossenen Weltbild nicht entsprechen.
Wenn mein Weltbild geschlossen wäre, dann wäre dieses Forum reine Zeitverschwendung. Ich setze nur höhere Standards, was die Beweise angeht, als es andere hier tun.

Wer hindert Dich denn daran, Dich auf dem Forum der EUler einzuloggen und zu fragen? Vielleicht kann Dir schon einer der dortigen Unterstützer die gewünschte Antwort geben. Glaubst Du ernsthaft, dass die bei SAFIRE arbeitenden Leute, die übrigens nicht zu den Thunderbolts gehören, sondern mit dem Test der Hypothese der Elektrischen Sonne beauftragt sind, auf solche Gedanken nicht kommen würden?
Nein, ich dachte eben ich frage einfach mal hier. Google lässt mich im Stich, für ganze Bücher und noch mehr Foren fehlt mir derzeit schlichtweg die Zeit.

Ich betone noch einmal: Ich habe geschrieben, dass das Problem eventuell auf meiner Seite liegt. Nach Bambis Ausführungen könnte das durchaus zutreffen. Wenn man ein identisches Spektrum erwartet, wären Vergleiche sinnlos.

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Spektren von Sternen im Elektrischen Universum

von 1Alexander am 17.06.2015 18:41

@Phil

Ich habe zwar keine Ahnung, kann mir aber ein paar grundsätzliche Anmerkungen nicht verkneifen. Das Prinzip von Gasentladungsröhre ist bekannt. Die Art der Gase bzw. des  plasmabildenen Verdampfungsmaterials ist ausschlaggebend für das entstehende Spektrum. Die Sonne hat ein nahezu kontinuierliches Regenbogenspektrum, was technisch wohl derzeit kaum zu erreichen ist. Das beste sind derzeit Dreibandenleuchtstofflampen oder sogenannte Vollspektrumleuchtstofflampen/Fünfbandenleuchtstofflampen. Aber sein wir ehrlich, im Grunde ist das nur ein schnöder Ersatz.

Ich bezweifel daher, dass es bisher gelungen ist, bei einem künstlichen "Kugelblitz" eine solches Sonnenspektrum zu erzeugen und zu messen.
Anderseits ist die Sonne riesengroß und es laufen wer-weiß-was für Prozesse ab. Ich bin geneigt Fusionsvorgänge nicht auszuschließen. Niemand hat je gesagt, die Sonne wäre nur eine vergrößerte Bogenlampe.

Das Manko der fehlenden Reproduzierbarkeit, betrifft aber nicht nur das elektrische Modell. Auch die herkömmliche Fusionsvorstellung wurden nicht experimentell nachgestellt.  Ich erinnere, dass seid nunehr 50 Jahren am Fusionsreaktor rumgeschraubt wird. Die Wasserstoffbombe zähle ich mal nicht,  wie auch der Blitz in den Kirchturm ebenso kein Beweis ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.06.2015 18:52.

Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Spektren von Sternen im Elektrischen Universum

von Phil am 17.06.2015 19:50

@1Alexander:

Ich habe zwar keine Ahnung, kann mir aber ein paar grundsätzliche Anmerkungen nicht verkneifen. Das Prinzip von Gasentladungsröhre ist bekannt. Die Art der Gase bzw. des plasmabildenen Verdampfungsmaterials ist ausschlaggebend für das entstehende Spektrum. Die Sonne hat ein nahezu kontinuierliches Regenbogenspektrum, was technisch wohl derzeit kaum zu erreichen ist. Das beste sind derzeit Dreibandenleuchtstofflampen oder sogenannte Vollspektrumleuchtstofflampen/Fünfbandenleuchtstofflampen. Aber sein wir ehrlich, im Grunde ist das nur ein schnöder Ersatz.
Ok, dass die Machbarkeit ein Problem darstellt klingt durchaus plausibel. Ich habe mich eben gewundert, weil für viele Phänomene Laborversuche herhalten (Krater- und Canyonbildung, Galaktische Jets, Quasare, ...), aber das Spektrum bei keinem dieser Vergleiche gezeigt wird.

Das Manko der fehlenden Reproduzierbarkeit, betrifft aber nicht nur das elektrische Modell. Auch die herkömmliche Fusionsvorstellung wurden nicht experimentell nachgestellt.
Fusion wurde schon experimentell bestätigt, man schafft es nur nicht, die Bedingungen aufrecht zu erhalten, das ist ein Unterschied.

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