Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von Spacerat am 24.06.2014 10:28

@Phil:
Es ist zwar müssig, nochmal drauf einzugehen, aber...

1. Wissenschaftler tappen auf der Stelle. Gefangen im Käfig der Standardmeinung, aus welchem es anscheinend kein entkommen mehr in die Realität gibt. Wenn Laien mit anderen Mitteln argumentieren, kommen die Wissenschaftler und wiederlegen dass mit Rechnungen der Standardmeinung. Laien machen Wissenschaftler auf Umstände ausserhalb dieser Standardmeinung aufmerksam. Während Laien des öfteren durchaus in der Lage sind, die Standardmeinung nachvollziehen zu können, verschliessen sich Wissenschaftler gegen Argumente, welche ausserhalb dieser liegen. Wissenschaftler ignorieren demnach alles, was ausserhalb ihrer Norm liegt, das ist nicht OK.

2. Welche Beschreibung hast du denn für die HGS? Sie ist da, als Folge des Urknalls. Nichts weiter.

3. Du musst diesen Ruhepunkt nicht suchen/finden, sondern ihn definieren und das möglichst ausserhalb aller beteiligten bewegten Objekte.

4. Du hast Stunden damit verbracht, dass was du annimmst, das ich annehme in eine Rechnung zu bringen (das ist dein Problem und kein Grund für haltlose Behauptungen, ich würde in dieser Diskussion mit dem Rücken an der Wand stehen). Fakt ist, ich habe da nie etwas konkretes angenommen. Die Aussage war, dass wenn das Muster in einem dezentral rotierendem MMI wandert, kann es "Wind" messen, womit ein Äther nachgewiesen wäre, welcher im normalen Experiment im MMI ruht. Andernfalls ist ein MMI für solche Messungen ungeeignet oder ein solcher Äther existiert nicht. Ich ändere damit keine Spielregeln, du hast diese nur von Anfang an nicht verstanden.

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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von Phil am 24.06.2014 11:50

Spacerat:

Wissenschaftler tappen auf der Stelle. Gefangen im Käfig der Standardmeinung, aus welchem es anscheinend kein entkommen mehr in die Realität gibt. Wenn Laien mit anderen Mitteln argumentieren, kommen die Wissenschaftler und wiederlegen dass mit Rechnungen der Standardmeinung. Laien machen Wissenschaftler auf Umstände ausserhalb dieser Standardmeinung aufmerksam. Während Laien des öfteren durchaus in der Lage sind, die Standardmeinung nachvollziehen zu können, verschliessen sich Wissenschaftler gegen Argumente, welche ausserhalb dieser liegen. Wissenschaftler ignorieren demnach alles, was ausserhalb ihrer Norm liegt, das ist nicht OK.
Und für dich ist offensichtlich alles, was dir nicht passt, "nicht OK". Du wiederholst wie eine kaputte Schallplatte wieder und wieder die gleichen Sachen, ohne auf Argumente einzugehen. Seit wir diskutieren hast du nicht in einem einzigen Punkt nachgegeben. Du hast nicht einen einzigen deiner Fehler eingestanden, auf die ich dich hingewiesen habe. Du hast dich selbst in Widersprüche verstrickt und meine Hinweise darauf dezent übergangen. Mich wundert nicht, dass Luebecker wegen seines Umgangstons gebannt wurde, denn mit dir zu Diskutieren ist wirklich... frustrierend.

Ich weiß nicht, wie es für dich aussieht, aber seit Mitte des 20. Jahrhunderts haben wir in vielen Disziplinen viel dazugelernt und der heutige Stand der Technik zeigt, dass dieses Wissen funktioniert. Es ist nicht perfekt, das war es nie und das wird es auch nie sein - und entgegen deiner Aussagen behauptet das auch niemand in der Wissenschaft.

Welche Beschreibung hast du denn für die HGS? Sie ist da, als Folge des Urknalls. Nichts weiter.
Ich selbst habe keine Erklärung bzw. ist es nicht meine, aber es gibt eine, und die ist um einiges ausführlicher als deine "Erklärung". Warum z.B. entspricht die Strahlung der eines schwarzen Körpers? Ist es rotverschobenes Licht noch weiter entfernter Sterne? Kommt es aus Plasmaeffekten? Nicht einmal auf diese Grundlegenden Fragen gehst du ein. Es kommt einfach gar nichts von dir.

Du musst diesen Ruhepunkt nicht suchen/finden, sondern ihn definieren und das möglichst ausserhalb aller beteiligten bewegten Objekte.
Das ist nichts anderes, als ein (ungünstiges weil unnötig kompliziertes) Bezugssystem zu definieren!

Du hast Stunden damit verbracht, dass was du annimmst, das ich annehme in eine Rechnung zu bringen (das ist dein Problem und kein Grund für haltlose Behauptungen, ich würde in dieser Diskussion mit dem Rücken an der Wand stehen). Fakt ist, ich habe da nie etwas konkretes angenommen. Die Aussage war, dass wenn das Muster in einem dezentral rotierendem MMI wandert, kann es "Wind" messen, womit ein Äther nachgewiesen wäre, welcher im normalen Experiment im MMI ruht. Andernfalls ist ein MMI für solche Messungen ungeeignet oder ein solcher Äther existiert nicht.
Nein. Ich habe exakt das berechnet, was du mir gesagt hast. Was glaubst du, warum ich zig mal nachgefragt habe, wie du es genau meinst?

Frage: Kann ein dezentral rotierendes MMI einen Äther nachweisen, welcher relativ zu einem zentral rotierenden ruht und von einem solchen demnach nicht nachgewiesen werden kann?
Antwort: Nein, weil die Wirkung eines solchen Äthers an jeder Stelle des Weges um das Zentrum identisch ist und sich über die Zeit nicht ändert. Das zentral und das dezentral rotierende MMI sind in dieser Hinsicht äquivalent, sie verhalten sich absolut gleich.

Netter Zusatz: Ein solcher ruhender Äther sollte sich bei Schwankungen der Rotationsgeschwindigkeit als Variation im Interferenzmuster zeigen, sowohl beim zentral als auch beim dezentral rotierenden MMI. Du könntest natürlich das MMI noch zusätzlich um seine eigene Achse drehen, während es sich im Kreis bewegt, auch das würde helfen.

Ich ändere damit keine Spielregeln, du hast diese nur von Anfang an nicht verstanden
Ich gebe mir Mühe, deinen vorgeschlagenen Versuch durchzurechnen, erkundige mich mehrfach, ob meine Annahmen auch richtig sind, am Ende rechne ich genau das, was du hier bereits zwei mal erklärt hast, aber du - verzeih mir bitte den Ausdruck - scheißt auf das Ergebnis und antwortest nicht mehr. Stattdessen beharrst du darauf, dass ich dich einfach nicht verstanden habe. Aber was ich falsch mache, kannst du trotzdem nicht klar kommunizieren.

Ich habe das Gefühl ich rede gegen eine Wand, die mir ironischerweise vorwirft, in einer bestimmten Position gefangen zu sein, von der ich nicht abweichen kann. Natürlich kann ich das, aber wenn du nicht begreifst, dass deine Argumente dafür schlicht nicht ausreichen, dann kann ich auch nichts mehr für dich tun.

Ich habe wirklich versucht, auf deine Punkte einzugehen, aber es ist alles vergebens. Ich dachte ich kann dir zeigen, dass auch zivilisierte Dialoge mit Mainstreamanhängern möglich sind, dass wir auch auf unorthodoxe Argumentationen eingehen können, ohne sie von vornherein zu verwerfen, dass wir entgegen deiner Erwartung auch mal Nachrechnen, bevor wir deine Thesen ablehnen - alles vergebens.

Und jetzt, da ich frustiert aufgebe, wirst du dich natürlich nur bestätigt sehen - für dich bin ich nur der nächste Mainstreamänhänger, der dich ignoriert, weil er dich nicht versteht. Daraus lernen wirst du nichts. Damit kann ich Leben. Zumindest hast du hier eindrucksvoll gezeigt, warum du mit der Wissenschaft gescheitert bist. Wann und wo auch immer das gewesen sein mag, am Warum besteht nach dieser Diskussion kein Zweifel mehr.

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von Spacerat am 24.06.2014 14:24

@Phil:
Ich sag dir was frustrierend ist. Eigentlich habe ish das ja weiter oben schon ausgeführt. Wissenschaftler (oder du) rechnen irgendwas und sagen aufgrund ihrer Rechnungen, dass es nicht klappen kann und ausprobieren tut es deswegen auch keiner. Ich wüsste nicht, welche Fehler ich eingestehen sollte und in welche Widersprüche ich mich verstricke. Wissenschaftler (oder auch du) verstehen es halt nicht, weil es mit deren Formeln nicht vereinbar ist. Es genügt nicht etwas zu berechnen, man muss es ausprobieren.

Was bitte ist denn daran so unverständlich, dass die EM-WW allgegenwärtig und damit auch die HGS allgegenwärtig ist? Wo kann sie schon herkommen oder was kann sie schon sein, wenn man das Universum als unendlich annimmt? Rest-EM-WW von allen sichtbaren und nicht sichbaren Himmelskörpern, wobei letztere soweit entfernt sind, dass selbst deren Licht uns nicht erreicht. 3K dürfte sie innerhalb eines Sonnensystems oder einer Galaxis wohl haben, weil 0K zu wenig sind und Stillstand bedeuten. Die 3K sind wohl die Summe aller sich überlagernden Strahlen innerhalb eines Sonnensystems oder einer Galaxie. Zwischen 2 Galaxien rechne ich nicht mit weniger als 1.4616321K, was den tiefsten Punkt der Gammafunktion darstellt und höchstens in einem Zentrum von 3 (oder mehr, was allerdings schwierig sein dürfte) Galaxien, welche sich auf einem Radius befinden 0K. Jetzt könnte man wieder nachfragen, was das Ganze mit der Gammafunktion zu tun haben soll... dazu mal eine Grafik, bei welcher mir der Graph dieser Funktion allerdings nicht so recht gelungen ist.Aggregat_zu_Temperatur.png
Eine ausführlichere Erklärung für diese Strahlung ist mir nicht bekannt, die mit der Gammafunktion stammt von mir. Die Standarderklärung, sie sei beim Urknall einfach ausgeniesst worden, ist jedenfalls ein Witz dagegen. Zufrieden?
(Nachtrag: Plasma kühlt natürlich nicht über die anderen Aggregatzustände wieder ab, sondern es bleibt die ganze Zeit über Plasma. Das sei der Zustand, bei welchem Ladungsträger nicht genug Kraft oder Energie haben und weder starke noch schwache Bindung mit anderen eingehen können. Die Bindungskraft nimmt vom Plasmazustand Richtung Fest logischerweise zu und in die andere Richtung ab.)

Deine Antwort auf das dezentral rotierende MMI ist immer noch unvollständig, weil du in deiner Rechnung nicht damit rechnest, dass in einem solchen MMI der Äther bewegt würde. Du siehst zwar, wie ich bei meiner verlinkten Rechnung auch, dass sich v herauskürzt, siehst jedoch nicht, was es vorher mit den Wellenlängen der Lichtstrahlen anstellt. Was das mit der zusätzlichen Rotation um die eigene Achse und den Schwankungen in der Rotationsgeschwindigkeit angeht, hast du natürlich recht.

Das andere was du sagst, habe ich ja schon oben erwähnt. Mainstreamanhänger rechnen einem was vor und lehnen dann ab, ohne in Erfahrung zu bringen, ob ihre berechneten Vorraussagen auch zutreffen, sprich, es auszuprobieren. V kann sich beim MMI 1000mal rauskürzen, das ändert nichts an der Tatsache, dass ein herausgekürztes v nicht vorher noch Einfluss auf die Wellenlängen des Lichtes nimmt. Deswegen bleibt da ja auch nur der Test.

Warum ich an den Wissenschaftlern gescheitert bin, stellt sich aus meiner Sicht jedenfalls immer noch anders dar, als du meinst.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.06.2014 15:26.

Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von Bambi am 24.06.2014 18:39

Eigentlich habe ish das ja weiter oben schon ausgeführt. Wissenschaftler (oder du) rechnen irgendwas und sagen aufgrund ihrer Rechnungen, dass es nicht klappen kann und ausprobieren tut es deswegen auch keiner. Ich wüsste nicht, welche Fehler ich eingestehen sollte und in welche Widersprüche ich mich verstricke. Wissenschaftler (oder auch du) verstehen es halt nicht, weil es mit deren Formeln nicht vereinbar ist. Es genügt nicht etwas zu berechnen, man muss es ausprobieren.
Deine ganze Argumentation beruht auf gewissen Annahmen/Theorien, z.B. wie ein MMI funktioniert, Additionen von Geschwindigkeiten etc. Du sagst nun auf Basis von Annahmen für eine gewisse Geometrie ein gewisses Resultat voraus. Phil hat deine Annahmen genommen und einfach nachgerechnet ob, basierend auf deinen Annahmen, deine Vorhersage eintreffen kann. Es stelle sich heraus dass dies nicht sein kann. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht einen Effekt bei einer entsprechenden Messung entdecken könnte, es sagt allerdings dass der Effekt nicht über deine Annahmen erklärt werden kann.

Nur um es nochmal ganz klar zu machen, Phil hat mit Formeln gerechnet die sich aus deinen Annahmen ergeben und nicht aus den Annahmen der Lehrmeinung. Das bedeutet schlicht deine Vorhersage passt nicht zu deinen Annahmen, völlig unabhängig davon was eine Messung ergeben würde oder was die Lehrmeinung sagt.

V kann sich beim MMI 1000mal rauskürzen, das ändert nichts an der Tatsache, dass ein herausgekürztes v nicht vorher noch Einfluss auf die Wellenlängen des Lichtes nimmt. Deswegen bleibt da ja auch nur der Test.
Wenn sich v rauskürzt, dann wird eine Beeinflussung der Wellenlänge des Lichts wieder rückgängig gemacht werden. Wenn z.B. erst c+v und auf dem Rückweg c-v gilt, dann wird die Wellenlänge erst in die eine Richtung verschoben und danach wieder zum Ausganswert zurück verschoben.

 

Zur HGS, du solltest dich wohl erstmal genauer mit der HGS beschäftigen, bevor du wilde Spekulationen in den Raum wirfst, die den experimentellen Ergebnissen zur HGS widersprechen. Kleine Anmerkung am Rande, die HGS bietet dir die Möglichkeit dein „Realitätsbezugssystem" praktisch zu definieren (also für Messungen/Beobachtungen).

Grüße Bambi

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von Spacerat am 24.06.2014 19:00

@Bambi:

Nur um es nochmal ganz klar zu machen, Phil hat mit Formeln gerechnet die sich aus deinen Annahmen ergeben
Und was waren meine Annahmen, wenn ich fragen darf? Das bedarf keiner Antwort, denn ich habe keine konkreten Annahmen gemacht.
Zur HGS, du solltest dich wohl erstmal genauer mit der HGS beschäftigen, bevor du wilde Spekulationen in den Raum wirfst
Wilde Spekulationen? Experimentelle Ergebnisse zur HGS? Wieso finde ich im Netz darüber nichts? Wie ich das BS Realität definiere, habe ich oben schon geschrieben und das ist der beste Weg, selbst wenn es Phil schon mal für unnötig kompliziert hält. Die HGS dazu zu verwenden, wäre ja wohl noch komplizierter, oder nicht?

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von 1Alexander am 24.06.2014 20:55

@Phil

Ui, wir haben etwas neues gelernt und die Theorie geändert. Funktioniert doch. Aber es ist alles andere als intuitiv und das wäre für Leute hier auf dem Forum Grund genug, es kategorisch abzulehnen. Das ist wohl auch der Grund, warum das Akzeptieren länger gedauert hat, außerordentliche Behauptungen benötigen außerordentliche Beweise.

So lasse ich Dich nicht davonkommen. Als die Beweis erdrückend wurden, hat man die Theorie "angepaßt", indem man still und heimlich plötzlich das okupiert  hat, was vorher entschieden bekämpft wurde. Davon hat man aber im Mainstream und Schulausbildung noch nichts gehört hat.
Nun soll mir keiner erzählen, dass hätte am guten Willen, Objektivität oder der Fähigkeit zur Selbstkritik gelegen hat. Und wieder die Anmerkung: meine Kritik bezieht sich nicht auf einzelne Forscher, sondern auf den Betrieb insgesamt.
Ich weiß nicht in welchem Forscherelysium Du tätig bist. Ich will nicht mal auschließen, dass es sowas auch gibt, was dann aber nur an einzelnen Persönlichkeiten liegt. Das System der Forschung ist heutzutage Weisgott kein Kastalien, sondern eine Maschinerie die exakt die äußeren miesen Rahmenbedingenen abbildet. Es ist lächerlich wie Forschungseinrichtung sich bemühen "Drittmittel" oder "Industriegelder" einzuwerben oder auf Investorensuchen sind, wobei das Wort "Investor" mit aller Erfurcht fast nur geflüstert wird.
Denn am Ende geht es dabei in erster Linie nicht um Forschung, sondern knallhart um Geld und Ansehen.
Ich hatte es schon erwähnt, der Darwinismus (wobei Darwin sicher kein Darwinist war) spielte genau den Zeitgeist des aufkommenden Raubtierkapitalismus wieder, war somit viel mehr als eine wissenschaftliche Theorie, sondern eine gesellschaftliche Doktrin, eine Idiologie und am Ende sogar ein Religion mit der man den ganzen Egoismus der letzten hundert Jahre verkauft hat. Die Gegner wurden knallhart nieder gemacht.
Wie Du siehst geht es bei Wissenschaft, selten nur um Wissenschaft. Den kleine Forscher nehme ich aus.
Wenn Du das alles für großen Quatsch hältst, gebe ich noch einen weiteren Hinweis. Zu Edison kann man in Wikipedia folgendes lesen "Seine Verdienste gründen in erster Linie auf der Marktfähigkeit seiner Erfindungen..."
Das war der Prototyp. Und wenn man Edison erwähnt, dann muß man auch etwas zu seinem Gegenspieler Tesla vermelden, den Mozart der Elektrotechnik, welcher sich Maschinen im Kopf ausdachte, danach eine Plan zeichnete, welche im ersten Entwurf umgesetzt wurde. Und die Maschinen funktionierten. Einen Motor mit Rotorwicklung kann man sich noch erdenken, die Idee eines Asynronmotos nicht, dazu bedarf es einer Eingebung. Darunter waren auch andere sensationelle und inovative Entwürfe, wie die flügellose Dampfturbine. Edison wurde reich und mit Ehrungen überschüttel, Tesla verstarb von Geldsorgen geplagt, obwohl er das Drehstromsystem erfunden hat!
Bezeichnender Weise kommen viele Entdeckungen und Entwicklungen von Einzelnen, was nicht für den Wissenschaftsbetrieb spricht (hierzu gabe es mal einer Forschungsarbeit). Oder nimm nur die Geschichte des Erfinders der blauen LED, ohne die wir heute keine Flachbildschirme hätten.  Das war nur ein einzelner Mann, welcher gegen eine miliardenschwere Forschung und Industrie triumphiert hat. Heimlich nach Feierabend und gegen das Verbot seines Arbeitgebers übrigens.
Wenn ich mir das heutige Bildungssystem ansehe, dann muß ich konstatieren, dass es mehr als offensichtlich in allererster Linie dazu dient Konformität herzustellen. Das ist Gift für den Forschergeist.
Wir müssen uns vom Balast befreien wenn wir weiterkommen wollen, unseren Geist befreien, andere Gedanken und Vorstellungen begrüßen, statt sie zu bekämpfen.

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von Spacerat am 24.06.2014 21:20

@1Alexander:
Für diese Rückendeckung muss ich mich jetzt wohl bedanken... Vorallem dem vorletzten Satz kann ich nur beipflichten, weil ich, wie gesagt, selbst davon betroffen war. Allem anderen logischerweise auch.
DANKE.

Evtl. müsste man sämtliche Asynchronmotoren (Käfigläufer) der Welt anhalten, damit die Wissenschaft da (also aus ihrem Käfig) wieder rauskommt.

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Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von Bambi am 24.06.2014 22:36

 Oder nimm nur die Geschichte des Erfinders der blauen LED, ohne die wir heute keine Flachbildschirme hätten. Das war nur ein einzelner Mann, welcher gegen eine miliardenschwere Forschung und Industrie triumphiert hat. Heimlich nach Feierabend und gegen das Verbot seines Arbeitgebers übrigens.
Das kann ich so nicht stehen lassen, ist mir ein wenig zu weit von der Realität entfernt... Es war Shuji Nakamura, ein studierter Angestellter in einer japanischen Halbleiterfirma und er hat die blaue LED in dieser Firma entwickelt.

 

 Das bedarf keiner Antwort, denn ich habe keine konkreten Annahmen gemacht.
Wenn du das wirklich so siehst, dann wird es in der Tat zu nichts führen weiter über das Thema zu diskutieren. Bleibt schlicht festzuhalten das du Wissenschaftler nicht verstehst und Wissenschaftler sehr wahrscheinlich dich nicht verstehen.

 

 Wilde Spekulationen? Experimentelle Ergebnisse zur HGS? Wieso finde ich im Netz darüber nichts?
Fang doch einfach mal mit dem Artikel in Wikipedia an.

 

Wie ich das BS Realität definiere, habe ich oben schon geschrieben und das ist der beste Weg, selbst wenn es Phil schon mal für unnötig kompliziert hält. Die HGS dazu zu verwenden, wäre ja wohl noch komplizierter, oder nicht?
Du hast es theoretisch definiert, mache es doch bitte mal praktisch. Ich gehe am Äquator beim Längengrad 0 mit 2m/s nach Norden. Gebe mir diese Geschwindigkeit bitte in deinem BS Realität an.

 

Grüße Bambi

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von 1Alexander am 25.06.2014 05:53

@Bambi

Das kann ich so nicht stehen lassen, ist mir ein wenig zu weit von der Realität entfernt... Es war Shuji Nakamura, ein studierter Angestellter in einer japanischen Halbleiterfirma und er hat die blaue LED in dieser Firma entwickelt.

Das stimmt erstmal, darum lagen die Patentrechte auch bei seinem Arbeitgeber, der danach erst zum miliärdenschwerden Unternehmen wurde. Er hat aber tatsächlich außerhalb seiner Arbeitsaufgaben, nach Feierarbend und gegen das Verbot seier Chefs an der Entwicklung gearbeitet, da diese einen Erfolg für außerhalb der Möglichkeiten ansahen.

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von Spacerat am 25.06.2014 08:43

@Bambi:
2m/s. Was ist daran so schwer?

Wo steht bei Wikipedia etwas über Experimente mit der HGS? Da steht nur die Definition des Standardmodells und in dieser ihre theoretische Herkunft und das sie als Beleg für diese Herkunft gilt. Dann ist da nur die Rede von irgendwelchen Effekten, aber kein Wort über Experimente.

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