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Slim_Jim

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Re: Zündung eines Sterns

von Slim_Jim am 23.12.2014 10:36

hi @all,

ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke diese neuentdeckung eines elektrischen feldes in knallgasschichten bei geringen temperaturen (ca. -200°C), passt mMn hier rein, aus folgendem grund -> es hat einfach mal nen coolen namen, also das neue forschungsgebiet "Spontelectric" :

""This is the first time since the 1920s that anyone has discovered a new electrical form of solid material," he adds. "The incredible thing is that work has been done on thin layers of materials - including laughing gas films - for more than half a century. Even so, no one has discovered this powerful electrical phenomenon.""

bei diesen geringen temperaturen "machen die moleküle genau das gegenteil was eigentlich erwartet wird". und irgendwie kommt es dadurch zu recht starken elektrischen feldern (100mio. volt je meter, nicht gerade wenig :) ). 

""The laughing gas molecules in the upper layer will arrange themselves in such a way that the positive end of the molecule pokes up towards the surface," reports Brix at ScienceNordic, "creating a voltage on the surface of the film.""

es werden also verstärkt ladungen umverteilt, sodass eine höhere oberflächenspannung entsteht als angenommen...

"He says that star-forming clouds are super-cold in the middle, which means there's a possibility that spontelectric carbon monoxide could be present inside them, and may induce the process of star creation."

quelle: http://www.sciencealert.com/huge-and-mysterious-electric-field-found-in-ice-cold-laughing-gas

hier noch ein zitat von herrn field, was für ein passender name

He believes that the spontelectric phenomenon happens because of a special interplay, in which the whole layer of molecules behave as much more than the sum of its parts, “in much the way as a beehive is much more than the sum of individual bees,” says Professor Field.

also synergetische effekte, wie in vielen bereichen der physik. ich find verrückt durch welchen zufall die das wieder entdeckt haben...

"Spontelectrics may prove to have a big impact on our understanding of how stars are born," says Field.

quelle: http://sciencenordic.com/historic-discovery-huge-electric-field-occurs-spontaneously-laughing-gas

o
k, das nur mal als kurzer einwurf, ich hoffe es passt hierher. elektrische felder werden bedeutender in der astrophysik, dies hatte ich mir ja auch zu weihnachten gewünscht 

ich wünsch euch allen n tolles fest und n guten rutsch!

Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.12.2014 10:42.

Slim_Jim

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Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von Slim_Jim am 07.11.2014 17:04

hi @all,
hier wurde ja schon kräftig weiter diskutiert. leider habe ich wenig zeit, aber eine gute neuigkeit: ich werde demnächst im DESY zeuthen an einer plasma zelle, zur plasma-teilchenbeschleunigung über kielfelder ausgelöst durch einen laserpuls, mitwirken. diese entwicklung hat immenses potential (im wahrsten elektrischen sinne dieses wortes ;) ) für zukünftige theorien, aber auch anwendungen in medizin, materialwissenschaften uvm. . aber nun zurück zum thema:

@Darius: Sich gravitativ verdichtendes Material (Kompaktifizierung) soll demnach immer Akkretionsscheiben bilden."

also „immer" glaub ich nicht. es gibt auch kugelsymmetrische systeme, die sich weiter verdichten. wichtig ist bei akkretionsscheiben auch die rotation (und der damit verbundene drehimpulstransport), um überhaupt eine scheibe auszubilden.
ansich finde ich die idee vom eddington-limit gar nicht so verkehrt, denn es zeigt uns welche WW in spezialfällen bei der akkretion stattfinden. der strahlungsdruck ist nicht zu unterschätzen sowie auch die elektrischen felder, die in diesem modell als radialsymmetrisch angenommen werden:
The mass of the proton appears because, in the typical environment for the outer layers of a star, the radiation pressure acts on electrons, which are driven away from the center."

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Eddington_luminosity

also ladungstrennung durch EM-strahlung. die elektronen werden schneller nach außen gedrückt als die ca. 2000mal schwereren protonen. folge ist dann ein elektrisches feld:
the result is to create a slight charge separation and therefore a radially directed electric field, acting to lift the positive charges"

ähnliches hattest du ja selbst vor kurzem gepostet und mir vorweggenommen ;) reucroft hatte ja vorsichtig postuliert, dass im zentrum unserer milchstraße ladungen in der größenordnung von 10^31C vorhanden sind (https://medium.com/the-physics-arxiv-blog/galactic-scale-electric-fields-could-solve-the-dark-matter-mystery-says-physicist-117a6488ba0e). die gleiche ladung, eben nur negativ, ist verteilt in der äußeren scheibe. teilweise unterstützt das eddington-limit auch diese theorie, denn irgendwie muss ja der ladungsunterschied zwischen zentrum und scheibe ständig gespeist werden. ansonsten würde es so passieren, wie ich letztens im rahmen von andreas müllers „schwarzen löchern" beschrieben habe, also dass die ladungen schnell ausgeglichen werden. erst heute habe ich auch von neuen ideen zu strömungen zwischen sternsystemen, also interstellar, gelesen. ich gehe später noch drauf ein...

@darius: Ist es nicht ein Zirkelschluss aus der Masse die Leuchtkraft, beziehungsweise aus der Leuchtkraft die Masse abzuleiten?"

ein zirkelschluss ist es erst im späteren argumentationsverlauf, wenn singularitäten durch diese erklärungen gerechtfertigt werden. ansonsten erhält man heute massig informationen aus dem spektrum der EM-strahlung. nicht nur masse, sondern auch masse- und elementverteilungen, temperaturen, ionisierungsgrad usw. .

@darius: Arthur Stanley Eddington war ein eingefleischter Relativist. Mehr Gravitationskosmologie konnte in seine Physik nicht einfließen. Dass wir uns heute der EM-WW bedienen, um die Anziehung und Abstoßung bei Akkretion zu beschreiben, sehe ich als einen jämmerlichen Versuch, aus der unidirektionalen Gravitation irgendwie bidirektionale Kraft zu basteln, an."

ok, stimmt. eddington selbst kenn ich nicht so. er war ja sogar der erste der die ART anerkannte und sie mittels der lichtkrümmung in sonnennähe zu bestätigen.
weiter finde ich nicht, dass es ein jämmerlicher versuch ist, denn dadurch werden ja beide kräfte kombiniert. gravitation ist nunmal vorhanden, EM-WW auch, daher liegt es nur nahe diese zu kombinieren.

@darius: Meines Wissens nach erreicht der Strahlungsdruck seinen Grenzwert nahe der Chandrasekhar-Grenze."

ja stimmt, diese grenze wird bei entstandenen/entstehenden weißen zwergen verwendet. gibt auch noch andere grenzen, wie die http://de.wikipedia.org/wiki/Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Grenze für neutronensterne.

@wl01: Das einzige Problem das sich m.A. dadurch ergibt ist, dass sich aus der Rotation des Plasma-Vortexringes EINE EINZIG bevorzugte Ausrichtung des Elektronenstrahls (und dadurch des Jets) ergeben würde. Es dürfte sich somit lediglich ein Jet bilden und nicht zwei in entgegengesetzte Richtungen. Was mich zu der Idee von zwei entgegenrotierenden Vortexringen gebracht hat!"

kommt drauf an, wie der jet letztendlich entsteht... wenn er hauptsächlich durch die einfallende materie, die dann zum plasma wird, entsteht, kann ich mir die 2 entgegengesetzten jets erklären. alleine durch die druckgradienten, die die teilchen von den außen einfallenden strömungen ausgesetzt sind und der wahrscheinlichkeitsverteilung der bewegung der teilchen (zeigt in richtung etwas divergierend zur z-achse). dazu nochmal hier das bild des pointing-flusses:

Jet_-_Pointing-Flux.jpg

so könnte die bewegung entlang der z-achse entstehen, eine art herausquetschen. anschließend orientieren sich diese teilchen an den magnetfelder entlang der z-achse. durch die lorentzkräfte werden lediglich spiralbewegungen hervorgerufen, die parallele geschwindigkeitskomponente entlang der magnetfeldlinien wird dadurch nicht beeinflusst. wenn der jet dabei ein ausreichend starkes M-feld ausbildet, wird dieser auch noch gebündelt. so stelle ich mir dies gerade vor. auch die aus der strömungsmechanik bekannten mechanismen, wie die diocotron-instabilität (auch kelvin-helmholtz-instabilität genannt) spielen sicherlich eine rolle, aber ich kann diese wirkungen intuitiv nicht fassen und muss mir erstma die gleichungen reinziehen ;)

@bambi: ich habe mich immer nur auf die Geometrie und Überlegungen von Herrn Chandler bezogen. Hilft also leider nur sehr begrenzt wenn du andere Strukturen zur Erklärung heranziehst."

ich denke gegenteiliges. zumal auch nicht nur du der einzige bist, der durcheinander kam bei den ganzen koordinatensystem-gerede... ich habs daher nochmal mit mühe in angriff genommen klare definitionen zu schaffen, die auch nicht nur hier im forum gelten, sondern auch auf andere wissenschaftl texte übertragen werden können. eig ist nämlich klar wo xyz-achsen liegen, wenn man kartesisch rangeht. ich hab auch extra bilder zusammengesucht, um dies wirklich klar zu machen. das passt also definitiv hier rein und stellt keine begrenzte hilfe dar, sondern eher grundlegende konventionen für weitere diskussionen. ich habe jedenfalls keine lust darüber zu diskutieren, wer „als erster und einziger bisher die x-y-z Ebenen definiert". der erste war bestimmt gott

@wl01: Ebenso denke ich, dass (jetzt unabhängig von Chandlers Modell) zur Erzeugung einer positiven Energiebilanz zwei Wirbelringe notwendig sind, die gegenläufig toroidal aber auch poloidal rotieren und somit die Energie im Zentrum leichter fokusieren können"

in „the primer fields" siehts alles danach aus. im grunde ist ja über und unter der akkretionsscheibe ein wirbelring, wenn man den von der EUlern postulierten materiekreislauf zugrundelegt. also materie (hauptsächlich) über jets nach oben und in den außenbereich der scheibe und wieder ins zentrum. dieser wirbel dreht sich aber nicht nur poloidal, sondern wandert dann wahrscheinlich auch mit der drehrichtung der scheibe mit (toroidal). problem wäre dabei, die gleiche drehrichtung der beiden wirbelringe. aber das ist wohl eher spekulation...
in dem folgenden bild mit 4 bipolaren jets, sieht es links oben aber nach solchen phänomemnen aus:
Jet_-_Protstellarer_bipolarer_Ausfluss_und_Scheiben.png 
also diese struktur ähnelt wirklich sehr stark den simulationen zu "the primer fields". auch das ding rechts unten...

edit: zu reucroft: hier sein "paper": http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1409/1409.3096.pdf  dort findet man nur postulate und keine beobachtungsdaten, außer der bekannten umlaufgeschwindigkeiten der galaktischen scheibe (nix neues). es steht nicht da, wie er auf diese ladung kommt oder wie der potentialverlauf aussieht oder wie diese ladungstrennung nun konkret stattfindet in seinem modell. er sagt nur, dass "es dies wert zu registrieren, dass sterne eine positive ladung ausbilden"... wie dies passiert verschweigt er...

und zu den interstellaren gasströmungen von wasserstoff und/oder heliumwolken gehe ich nächstes mal ein. das war schonwieder ganz schön viel jetzt ;) 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.11.2014 17:16.

Slim_Jim

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Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von Slim_Jim am 31.10.2014 18:02

@darius: Eddingtons Idee ist einer der Grundpfeiler der orthodoxen und schäbigen Gravitationskosmologie

gibts für diese formel eigentlich ein unteres limit der masse eines kompakten objekts? wenn ich jetzt ein kompektes objekt mit der masse unserer sonne einsetze, würde die sonne wenn sie materie akkretieren würde, 33000mal heller leuchten... nur durch akkretion 33000mal so hell wie die sonne alleine. ich weiß nicht...

ansonsten ist die formel eher eine auf gravitationskosmologie aufbauende formel, da die masse ja bekannt sein muss, die ja wiederum nur aus der leuchtkraft und/oder den bewegungen umgebender objekte abgeleitet wird. d.h. die leuchtkraft ist ebenfalls bekannt, aber eddington hat aus rein strahlungstechnischen gründen ein oberes limit eingeführt. generell ist ja die umwandlung von einfallender materie in strahlungsleistung recht effizient, liegt bei 30% oder so (im vergleich haben kernkraftwerke einen wirkungsgrad von 0,1%). kommt also drauf an wie viel einfällt und wie viel strahlungsdruck entstehen muss, um die akkretion zu unterbrechen.

Ohne diese entthront sich der Mainstream per se und das Verständnis von jeglicher Akkretion inklusive darauf aufbauender Interpretationen um die kompaktifizierten Objekte ist dahin.

 soweit würde ichn icht gehen. siehe in meinen kurz vorangegangenen beitrag über die mechanismen eines jets und der akkretionsscheibe (hier ganz unten: Astronomisches Rätsel - Seite 5 ). dort bin ich bisher selten in berührung mit dem eddingtonlimit gestoßen. außerdem basiert es, wie oben schon geschrieben, nicht auf der reinen gravitationskosmogloie, sondern auch auf WW mit EM-strahlung, z.B. die streuungseffekte und der strahlungsdruck, der von strahlungsquellen ausgeht (strahlungsdruck der sonne auf die erde liegt bei ca 8µN/m²).

mich würde interessieren, wie strak der strahlungsdruck im grenzbereich ist, weißt du das?

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Slim_Jim

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Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von Slim_Jim am 31.10.2014 17:19

hi @all,

 

@bambi: wo werden denn Experimente gemacht die auch nur in die Nähe der Drücke und Temperaturen astronomischer Objekte kommen?"

im grunde ist der großteil der gesichteten astronomischen objekte aus plasma aufgebaut, mit den verschiedenen parametern wie temperatur und teilchendichten der verschiedenen teilchensorten (woraus sich der druck ergibt), E-feld- und M-feldstärken (intrinsisch und extrinsisch), ionisierungsgrad, räumliche abmessungen etc. . all diese parameter haben wir in laboren wunderbar im griff. bei den fusionsreaktoren erreichen wir sogar schon temperaturen wie in der korona der sonne und noch mehr. einzig die hohen dichten in galaxiezentren oder sternen können nicht im labor nachgebaut werden.
hinzu kommen noch die experimente auf der ISS in der schwerelosigkeit. eigentlich ne ganz gute palette an werkzeugen, um theorien zu basteln.
um das mittel der hochrechnungen kommen wir wohl nicht herum (ableiten aus spezialfällen), aber besser als geisterhafte neue teilchen zu postulieren bzw kollabierende gleichungen oder verdrillte raumzeit. 

 

@bambi: Wie gesagt ging es mir darum das Materie sich unter Extrembedingungen plötzlich völlig anders verhalten kann."

die bisherigen modelle beschreiben z.B. plasma unter extrembedingungen recht gut. völlig anders würde bedeuten, dass dort unsere physikalischen gesetze nicht mehr gelten. solch ein postulat ist wertlos, wie eben dies, welches das innere eines schwarzen lochs in dieser art "beschreibt".

unter extrembedingungen wirds auch erst richtig spannend, wie bei der teilchenbeschleunigung mittels plasmawellen. die mikroskopischen felder sind so mächtig, dass ein plasmazylinder mit einer länge von 85cm elektronen auf gleiche energien beschleunigen kann, wie ein ringbeschleuniger mit 3km durchmesser.
die galaktischen magnetfelder entsprechen übrigens denen in kernspintomographen, diese lassen sich also auch "herstellen". ich weiß aber was du meinst, ich sehe es nur nicht so aussichtslos. natürlich können wir keine singularitäten herstellen ;)

@bambi: Ich habe nie bestritten dass durch Magnetfelder Jets erzeugt werden können, mir ging es lediglich um die vorrangegangene beschriebene Geometrie und die dazugehörigen Prozesse." (bezugnehmend auf das bild Jetquelle - dieser zylinder) Wie man hier schön sieht liegen Jet und Magnetfeld nicht in der gleichen Richtung, was meine vorrangegangene Argumentation wunderbar ergänzt."

mit den geometrien scheint hier was durcheinander zu gehen... auch wl01 hatte schon versucht es zu beschreiben, aber da keine reaktion kam würde ich es auch nochmal machen :)

mein gepostetes bild ist 3-dimensional und es sind auch mehrere wirkende magnetische kräfte eingezeichnet, auch 2 lorentzkräfte. in einem jet gibt es also überlagerungen von magnetfeldern.
der jet richtet sich immer nach den magnetischen kräften. er wird entlang derer beschleunigt und im weiteren verlauf von ihnen gebündelt.
hier sehr schön zu sehen, ich denke danach sollte dies dann klar sein:
Jet_-_Kollimierung_durch_M-Feld_von_Scheibe.jpg

 

In these scenarios the accretion disc's fields are used to accelerate and collimate charged particles"
hier sind auch die poloidalen M-feldlinien eingezeichnet. wir sehen hier also die x-z-eben oder y-z-ebene, das ist egal wegen rotationssymmetrie.

oder hier:
Jet_-_Pointing-Flux.jpg

 

The Poynting flux would rapidly become infiltrated with a plasma and the domination of the toroidal fields would produce a self-collimated beam (e.g., Chan & Henriksen 1980; Blandford & Payne 1982)."

quelle: http://ned.ipac.caltech.edu/level5/Sept01/Wiita/Wiita2_3.html

wichtig ist also zu beachten, dass sich toroidales M-feld (feldlinie entlang des torus) und poloidales M-feld (feldlinie senkrecht auf torus) überlagern und effektiv eine schraubenförmige bewegung der jetteilchen herumkommt (in z-richtung).

im blandford-payne-szenario ist dies gut zu sehen (hier liegt der jet auf der seite):
Jet_-_Blandford-Payne-Mechanismus.png
 
quelle: http://www.cmso.info/cmsopdf/cmso-MPDX-09/Everett-cmso-Dec09.pdf

weiterhin wird auch erwähnt, dass der winkel zwischen dem poloidalem feld und  der ebene der akkretionsscheibe (also x-y-ebene) kleiner sein muss als 60°, um überhaupt über winde materie in z-richtung zu schiessen.. hier ein gutes bsp für die kollimierung:
Jet_-_Beobachtung_de_Kollimierung.png 

hier noch ein bild fürs verständnis von poloidalen und toroidalem M-feld:
 RotationalTransform_WIKIPEDIA.png

B_theta entspricht dem poloidalem anteil und B_phi dem toroidalem anteil.
quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rotationstransformation

anwendung findet das ganze momentan in fusionsreaktoren. die plasmateilchen bewegen sich dort auch auf schraubenbahnen.

PS: ich bin hier die ganze zeit vom blankford-payne-szenario ausgegangen, denn der 2. entstehungsmechanismus, lt. andreas müller, ist "rotierende raumzeit" (für mich abwegig), nennt sich aber auch blankford-znajek-szenario. also nicht durcheinander kommen ;)

@wl01 zitierte: "Seit langem wird deshalb spekuliert, dass gelegentliche gewaltige Instabilitäten in den Scheiben sehr große Mengen an Material in kurzer Zeit auf den Stern hinunter stürzen lassen.


bisher kenne ich eine instabilität, die dies evtl erklären kann: magnetische rotationsinstabilität (MRI) bei der durch drehimpulstransport in die akkretionsscheibe mehr materie ins zentrum einfallen kann. dies gilt allerdings nur bei schwachen magnetfeldern und differentieller rotation. also wie die planeten in unserem sonnensystem, d.h. merkur hat höhere winkelgeschwindigkeit als erde. evtl. könnte dies ein möglicher mechanismus dafür sein, mal gucken.

die kevin-helmholtz-instabilitäten treten ja nur beim jet selbst auf... taylor-instabilitäten spielen vllt noch ne rolle...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.10.2014 17:37.

Slim_Jim

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Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von Slim_Jim am 22.10.2014 12:29

hi @all,

@bambi: Mir ging es darum das auch bei einem Ansatz mit Plasma alles nur mathematische Berechnungen bleiben und nicht überprüfbar ist wie sich das Verhalten der Materie unter solchen Extrembedingungen verändert."

 das stimmt nicht, es werden akribisch daten in plasmalaboren gesammelt. es ist eine frage der skalierung und man kann ähnliche strukuren/formen wie jets, flares und andere phänomene produzieren, siehe hier an einigen wenigen beispielen:

magnetische_Plasmaexperimente_im_Labor_-_mit_Beschr.jpg
quelle: http://download.springer.com/static/pdf/133/bbm%253A978-3-642-34757-3%252F1.pdf?auth66=1413963832_538b36b03d3cda45e56ab3094a4dd1de&ext=.pdf


und hier der funktionsmechanismus zur kollimierung der jets durch lorentzkräfte:

Jet_-_Buendelung_und_Beschleunigung.jpg 

Jet_-_Ausbreitung.jpg
Die Abbildung oben zeigt den Querschnitt eines klassischen, rein hydrodynamischen Jets (ohne Magnetfelder) entlang seiner Ausbreitungsrichtung von links nach rechts. In das Schema, das auf Computersimulationen basiert, sind die Bezeichnungen der Substrukturen eingetragen. Zunächst wird der Jet im Zentrum eines AGN oder YSOs erzeugt. Das geschieht hier links in der Region 'Antrieb'. Das Jetplasma propagiert dann im viel dünneren intergalaktischen (IGM; beim Makro-Jet) oder interstellaren Medium (ISM; beim Mikro-Jet) und bildet rechts einen Bugschock (engl. bow shock) aus. In diesem Bereich befindet sich die so genannte Kontaktdiskontinuität (engl. contact discontinuity), in der Dichte und Temperatur unstetig springen. Hier links von der Unstetigkeit befindet sich die Machscheibe (engl. Mach disk). Dort entsteht ein Rückfluss des Jetplasmas, der entlang der Jetachse einen so genannten Kokon (engl. cocoon) formt. Entlang der Jetachse kommt es ebenfalls zu internen, schrägen Schockwellen (engl. internal shocks), die vermutlich die hellen Emissionsknoten bekannter Quellen verursachen. Ein bekanntes Phänomen am Übergangsgebiet unterschiedlich strömender Schichten sind die zahlreichen Kelvin-Helmholtz-Instabilitäten, die charakteristische Wirbel (engl. eddies, vortices) zwischen auswärts propagierendem Jetplasma und inwärts propagierendem Plasma im Kokon ausbildet. Überlagert ist die ganze Jetströmung mit der für die Hydrodynamik typischen Turbulenz.

quelle: http://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/jet/210 

rückflusstheorie deckt sich hiermit:
Jets_-_magnetisch_getriebene_protostellare_Jets.jpg
quelle ist gleiche wie die der ersten abb.

Jet_-_protostellare_Objekte.jpg
hier noch die modellbildung planetarischer nebel:

planetarischer_Nebel_-_Modellvorstellungen.jpg
ebenfalls gleiche quelle, wie die der ersten abb.

@bambi: Laut gängigen Theorien besteht ein Neutronenstern nicht vollständig aus Neutronen sondern besitzt eine kristalline Kruste (ich glaube aus Eisen)."

davon hab ich bisher nichts gelesen/gehört.. nur, das innerhalb dieser objekte suprafluidartige eigenschaften vermutet werden, evtl ein quark-gluonen-plasma...

wenn man sich jedoch anschaut woher diese Instabilität stammt, dann erkennt man sie widerspricht nicht postulierten Neutronensternen

 wie meinst du das?

@hannes: Aber elektrische Stromflüsse stehen nicht im Zentrum ihrer Überlegungen, sie sind für sie Nebensache.

 ja stimmt, vor ein paar tagen gelesen:

 
In erster Näherung werden die globalen Eigenschaften massereicher Galaxienhaufen wie ihre Röntgenleuchtkraft und Gesamtmasse durch die Gravitation bestimmt. Galaxienhaufen bilden damit physikalisch relativ einfache Systeme, gut geeignet als Testobjekte zur Überprüfung kosmologischer Modelle.

aber es ist eben eine vereinfachung, denn auch dies hier wurde festgestellt:
Bei Untersuchungen komplexer Plasmen im Labor dominiert die Schwerkraft über alle anderen, viel schwächeren Kräfte. Nur in einem schmalen Bereich an der Plasmarandschicht, dort wo das elektrische Feld ausreichend stark ist, um der Schwerkraft Paroli zu bieten und die Mikroteilchen in der Schwebe zu halten (levitieren), lassen sich komplexe Plasmen mit Mikropartikeln herstellen. Allerdings sind diese Systeme durch das stark variierende elektrische Feld in der Plasmarandschicht sehr „gestresst“.

 bleibt anzuwarten, wann geeignete modelle entstehen, die im endeffekt viel komplexer sind. magnetohydrodynamik (MHD) reicht da wohl genauso wenig, wie ein reines gravitationsmodell.

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Slim_Jim

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Re: Wirbelringe oder "Toroidal Vortices" und ihre möglichen Auswirkung auf die Kosmologie

von Slim_Jim am 22.10.2014 11:34

hey @all,

wl01: Ich bin nicht überzeugt, dass die Messdaten korrekte Werte liefern. Denn wenn sogar das Licht das SL nicht verlassen kann, wie sollen da korrekte Messdaten vorhanden sein? Und das was man maximal messen kann ist die Masse der Akkretionsscheibe (bis zum Ereignishorizont)."

innerhalb der gravitationskosmologie liefern sie genaue messdaten aus denen dann die masse bestimmt wird, die ja dann ebenfalls genau sein müsste, wenn die theorien auf denen sie basiert korrekt ist. diese massenbestimmung zählt auch zu den werkzeugen ein SL zu identifizieren (siehe zB diese 2 von ihnen: kinematische (keplergesetze mit umgebenden sternen des SL) und obskurative verifikation (gravitative RV) auf wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzes_Loch#Beobachtung)

dort weiter unten zu finden:

I

m Zentrum von NGC 4889 befindet sich (Stand Dezember 2011) das größte bisher direkt gemessene schwarze Loch, mit einer Masse von geschätzten 21 Milliarden Sonnenmassen ("best fit" aus dem Bereich 6 bis 37 Milliarden Sonnenmassen)."

- wahnsinn.

wl01: Also ich favorisiererotierende, elektrisch geladene SL. (also das was man bei der Kerr-Newman-Metrik berechnet) Und das ist auch der Grund, weshalb ich ein SL OHNE eine Singularität für möglich halte. Die Masse dieses Gravitationsmonsters kann durch die Eigenrotation und die Gravitation im Gleichgewicht gehalten werden. Also normale atomare Masse."

ok, diese scheinen mir auch am wahrscheinlichsten (bis auf die extreme masse natürlich...). diese Kerr-Newman-Metrik hat aber eine singularität, eine ringsingularität (noch verrückter, dem ganzen noch ne form zu geben), durch die rotation hervorgerufen. bisher wird leider ein elektrisches geladenes SL aber kaum betrachtet, weil die ladungen rings herum die ladung dieses zentrums schnell ausgleichen würden. ich hab jetzt aber nichts gefunden, wie schnell das gehen würde, wenn keine weiteren ladungen aufgebaut werden (so ist die annahme bei dieser rechnung). daraus könnte man dann erkennen wie
hoch der elektrische energiebedarf wäre, wenn man die gravitation mal völlig außen vorlässt. nur mal so als grenzfallbetrachtung um ein gefühl für die ladungsmengen zu bekommen. weiß jemand solche zahlen wie entladungszeit,- strom etc.?

dann hab ich gelesen, dass es lösungen für wechselwirkungen mit der dunklen materie (hier wird es auch lambda-fluidum genannt ) gibt --> kerr-newman-de-sitter lösung, siehe hier: http://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/kerr-newman-de-sitter-loesung/220 - ist vllt für dich interessant :) ich würde eher in die richtung von 1Alexander tendieren:

1Alexander: Da schwarze Löcher nicht gewogen werden können, wird deren Masse aus deren mutmaßlichen Wirkungen ermittelt. Wenn sich aber aus den Jets Rückschlüsse auf die Magnetfelder ziehen lassen, deren Größenordungen sich mit den mutmaßlichen Schwerkraft vergeichen lassen, dann kann man zu dem Schluß kommen, dass die Wirkungen ebensogut auf Magnetfelder zurückzuführen sind"

und die magnetfeldstärken sind gar nicht mal so groß (anscheinend vergleichbar mit kernspintomographen), aber haben dafür umso größere auswirkungen auf die strukturen der galaxiezentren. die errechneten massen müssen demnach nach unten korrigiert werden. ich bin gespannt wie weit. 

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Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von Slim_Jim am 18.10.2014 22:30

@hannes: 

Die ganze Neutronensterntheorie findet ohne Berücksichtigung des viel näher liegenden Plasmazustandes von Materie im Weltraum und damit verbundener elektrischer Effekte statt und ist ausschließlich das Ergebnis der Annahme eines reinen Gravitationsuniversums. Die Erörterung von das Urknalluniversum störenden elektromagnetischen Vorgängen, wobei die Betonung hier auf „Elektro" liegt, bleibt systematisch außen vor - auch hier!

dies stimmt nicht! elektrische und/oder magnetische effekte werden in den rechnungen mit einbezogen!

@bambi:
ähnliche gedankengänge habe ich auch (beziehungnehmend auf punkt 3 und 5 von chandler) :)
 
aber:
wieso sollten die neutronen das magnetfeld weiter aufrecht erhalten?

punkt 3 (pol-entspringende photonen): ich glaube dies wurde von chandler salopp formuliert und führt  zu fehleinschätzungen hinsichtlich seiner erkenntnisse... ich denke er meint hier offensichtlich die synchrotronstrahlung, die ja bekanntlich quer übers gesamte EM-spektrum möglich ist.

 
Herr Chandler sollte sich einfach mal mit einem Kreisel hinsetzen und ein wenig rumspielen. Die beschriebene Bewegung nennt sich Präzession und ist eine Grundlage in der newtonischen Physik.

ja, keine frage! entweder herr chandler drückt sehr ungünstig aus oder er hat keine ahnung... ich tippe auf erstens. 

 
@bambi: "Zu mehr habe ich im Moment keine Lust."

schade :/

@hannes:
Das ist pure Spekulation ohne jeden experimentellen Nachweis oder echte Beobachtung. Es ist eine Behauptung, die auf realitätsfernen mathematischen Spekulationen ohne belastbarer Grundlage basiert.

genau!

Atomkerne mit zu vielen Neutronen sind notorisch instabil.

genau! ab einem verhältnis von 1,5/1 (neutronen/Protonen) werden atomkerne instabil, für reine "neutronenatomkerne" oder "neutronensterne" existieren keine modelle mi experimental belastbaren ergebnissen!


Das Urknalluniversum als Gravitationsuniversum muss unsinnig große Massen an Materie behaupten, um sich nicht selbst zu widerlegen.


 genau richtig! mehrere dissertationen beziehn sich auf diesen fakt der über undenkbare massen handelt und auf die relativistischen effekte... traurig aber wahr. die neuen beobachtungshinweise werden diesem irrsinn einen riegel vorschieben :)

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Re: Wirbelringe oder "Toroidal Vortices" und ihre möglichen Auswirkung auf die Kosmologie

von Slim_Jim am 18.10.2014 21:57

Du vergisst, dass in meinem Modell SL Große Massen besitzen (die das Licht auf 0 abbremsen), aber keine Singularitäten.

wie sind dann BEI DIR (IN DEINEM MODELL) diese hohe masse möglich? bzw woher kommt die fehlende masse (beobachtete daten liefern zu geringe massenwerte!)? also bei der von mir erwähnten masse handlet es sich um positive (reale) massen ;)

von welchen massen gehst du hier aus? quantifiziere dies bitte.

welche ausdehnungen haben DEINE SL? welche art der schwarzen löcher favorisierst du? nicht rotierende, elektrisch neutrale oder eher rotierende, elerktr. neutrale SL, oder doch rotierende, elektrisch geladene SL oder doch nicht-rotierende, elektr. geladene SL? du  beziehst dich ja oft auf die bisher anerkannten tatsachen, daher (und auch genrell) finde ich diese unterscheidung äußerst sinnvoll...

edit: die bisherigen beobachtungsdaten zeigen einen deutlichen masseunterschied bzgl. der gemesssenen masse und derer des damals explodierenden sternes (alles im rahmen der aktuellken kosmologischen modelle).

Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley

Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.10.2014 22:41.

Slim_Jim

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Re: Wirbelringe oder "Toroidal Vortices" und ihre möglichen Auswirkung auf die Kosmologie

von Slim_Jim am 18.10.2014 13:03

Nur wie wäre es damit:

joar, das sind schöne bilder (planetarische nebel!)! diese haben wir hier auch schon diskutiert bzw. hat raphael auch davon welche in seinem video verarbeitet. dies jedoch mit dem modell von weißen löchern in verbindung zu bringen, ist nicht gerade zielführend. immerhin sollen weiße löcher ja auch singularitäten im mittelpunkt haben (ich würde jede lösung verwerfen, die soetwas hervorbringt...)... das endet dann wieder bei träumereien wie wurmlöcher und dergleichen. also ich würde hier nicht annehmen, dass diese bilder an das weiße-löcher-modell erinnern (zumal ja die strömungsrichtungen merkwürdig dargestellt wurden, siehe beitrag bambi).

Auch diese Definition scheint mein Konzept zu bestätigen:

 scheint so... besser würde ich finden, wenn eine theorie weiße löcher (antigravitation) und schwarze löcher (gravitation) ausschließt. diese massemonster braucht eben nicht, wenn man davon ausgeht, dass die nötigen energiemengen (für ansaugen von materie, abstrahlen der materiejets, rotation, EM-kräfte, leuchterscheinungen etc.) nicht nur intrinsisch durch das (wissens-)loch bereit gestellt werden. eine versorgung von außen ist wahrscheinlicher.

es gibt planetare magnetfelder (MF), die sich mit solaren MFn verbinden, welches sich wiederum mit dem instellaren und galaktischen MF verknüpft. die galaktischen MF verknüpfen sich untereinander, was ja zum magnetfeld der lokalen gruppe führt usw usf. . dies sind keine spekulationen, sondern fakt (beobachtung). hinzu kommt, dass magnetfelder elektrischen strömen "entspringen"; und elektr. ladungen folgen den magnetfeldern. dass nun ein riesiger elektrischer stromkreis vorhanden ist, ist nicht so weit hergeholt denke ich. liegt jedenfalls näher als wabernde und sich verdrillende raumzeit, die in singularitäten münden MÜSSEN, um zu "funktionieren".

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Slim_Jim

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Re: Wirbelringe oder "Toroidal Vortices" und ihre möglichen Auswirkung auf die Kosmologie

von Slim_Jim am 18.10.2014 10:57

abgesehen davon, dass ich weiße löcher noch unglaublicher finde als schwarze löcher:
ich denke, dass das bild einen querschnitt darstellt, d.h. bei rotationssymmetrie würden sich 2 toroidale ringe zeigen. andersrum wird bei schwarzenlöchern von dort materie "abgesaugt", jedoch m.W. nicht aus einem doppeltorus (find ich komisch??). also stellt dies die akkretionsscheibe dar, die ja dem schwarzen loch auch rotationsenergie überträgt (sonst würde das loch aufhören zu drehen, aufgrund des energieverlustes über die jetproduktion). bei nem weißen loch kommt die angesaugte materie jedoch parallel zur drehachse auf das loch zu, was ja kaum rotationsenergie bringt, evtl sogar bremsend wirkt. wie sich das dort erschließt, dass das ding weiter dreht, weiß ich nicht.

hat man eig beobachtungsdaten, die diesem modell eines weißen loches nahe kommen? 

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