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Darius

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Re: Zündung eines Sterns

von Darius am 24.12.2014 17:22

Immer wenn ich vom Meißner-Ochsenfeld-Effekt lese, muss ich an diesen armen, in diamagnetische Levitation versetzten Frosch denken:



Auf die Gefahr, dass ich mit dem Folgendem komplett falsch liege: Bitte kritisiert und korrigiert es tüchtig.

Als erstes fällt mir dazu ein, wl01, dass die konventionellen und relativ gut erforschten Effekte der Supraleitung nur in homogenen Stoffen funktionieren. Verunreinigungen oder auch strukturelle Inhomogenitäten im Supraleiter können den Effekt ganz unterbinden. Im Gegensatz dazu arbeitet die Mannschaft um David Field mit heterogenen Stoffen. Sie sichten dünne Lagen gemischter Stoffe auf. Es ist die Kombination der einzelnen Stoffe und der Temperatur, die zum spontelektrischen Effekt führt. Beim Meißner-Ochsenfeld-Effekt ist es hingegen die Kombinationen aus dem externem Magnetfeld, der Art des homogenen Stoffes und der Temperatur.

Ich vermute, dass wegen der theoretischen Vielzahl möglicher, spontelektrisch wirkender Stoffkombinationen David Field von einer Emergenz (das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile) spricht. Das Prefix "spont" leitete Field vermutlich vom "spontaneously", weil die Aufschichtung der dünnen Sichten verschiedener Stoffe den Effekt spontan hervorruft.

Dann fällt mir noch ein, dass im Gegensatz zum Meißner-Ochsenfeld-Effekt, bei dem es eine untere Grenze für die Stärke/Dicke des Stoffes gibt, damit er supraleitend wird (das externe Magnetfeld muss ca. 100 Nanometer in den Stoff eindringen können), es bei David Field eben diese dünnen Sichten sind, die Spontelectric verursachen. Hier dürfte es keine solche untere Grenze der Stärke/Dicke der verwendeten Stoffe geben.

Ehrlich gesagt sehe ich zur Zeit keinen Zusammenhang zwischen dem widerstandslos fließendem Strom in einem Supraleiter nach Meißner und Ochsenfeld und dem bemerkenswert hohem, elektrischem Feld von mehr als 100 Millionen Volt pro Meter auf der Grenzschicht nach David Field. Definitiv muss eine Erklärung her, warum sich die einzelnen Moleküle der Grenzschicht so spontan und so widersinnig gegenüber der bekannten Physik ordnen.

Ich sehe diese Entdeckung als eine Bestätigung, dass im Elektromagnetismus nicht nur eine unbekannte Facette unentdeckt schlummert. Gravitation wird bestimmt auch nichts anderes sein als ein zur Zeit noch mysteriöser, emergenter Zustand der EM-WW.

Zum Schluss werfe ich noch das ein: Nicht anders ist es mit unserem Bewusstsein: Es ist eine Kombination verschiedener Stoffe unseres Körpers, die alle auf Basis des Elektromagnetismus in unserem Gehirn einen emergenten Effekt hervorrufen, welches wir als Bewusstsein empfinden. Es ist der Attraktor unseres Seins.

Jetzt aber stürze ich mich mit Freude auf die festlich vorbereiteten Futternäpfe!

Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Zündung eines Sterns

von Darius am 23.12.2014 22:01

Das ist eine sehr interessante Info! Danke mit lautem Juhuuuuuu! Gewiss werde ich Spontelectric auf dem Schirm behalten.

sciencealert.com schreibt auch:

Only science can take us from laughing gas to actual stars because of a chance discovery in the lab. And thats why we love it.

052.jpg
Quelle: Website, Bild

Euch allen wünsche ich auch eine schöne Festzeit!

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Darius

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Re: Plasma New

von Darius am 05.12.2014 09:25

Guten Morgen @all!

wl01 schrieb:

Grundsätzlich ist das Plasmauniversum darauf aufgebaut, dass Gravitation durch EM-Strahlung ersetzt wird, [...]

Gravitation wird im PlasmaVersum nicht durch EM-Strahlung ersetzt. Das würde doch niemals funktionieren! Die Sichtweise, Sonne als geladener Körper würde die entgegengesetzt geladenen Planeten auf ihren Bahnen halten, ist falsch. So einfach ist es sicherlich nicht.

Gravitation ist in meinem Verständnis ein sekundärer Effekt der noch nicht zu Ende verstandenen EM-WW. So wie Du für die Tachyonen-WW (sinngemäß) "Anpassungen der Beschreibung der EM-WW mit zusätzlichen Faktoren" postulierst, so meine ich ähnlich, dass das aktuelle Verständnis der EM-WW längst nicht vollends ist.

Irgendeine bisher nicht bekannte Facette der EM-WW sorgt dafür, dass Materie verklumpt. Auf großen Skalen manifestiert sich diese unbekannte Wechselwirkung in Form von Gravitation. Je größer ein Objekt wird, desto monopolarer wird dieser Teil der EM-WW. Es gilt den dahinter steckenden Mechanismus zu entdecken. Die in letzten Jahren intensivierte Suche nach magnetischen Monopolen, und somit das Hinterfragen der physikalischen Natur des Magnetismus, ist ein Schritt in diese Richtung. Oder wollen wir uns mit gedachten, bipolar verlaufenden Feldlinien als Erklärung des Magnetismus zufrieden geben?

Die Entdeckung echter magnetischer Monopole würde wahrscheinlich bisher nicht bekannte Facetten der EM-WW offenbaren. Ich vermute auch, dass der mathematische Formalismus diversen Anpassungen (gar einer Neuformulierung) unterliegen würde, aus welchen sich am Ende auch das Gravitationsgesetz ableiten ließe. Es geht hierbei um wesentlich mehr, als nur um eine von Null verschiedene magnetische Ladungsdichte.

Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Plasma New

von Darius am 04.12.2014 10:05

Ein echter magnetischer Monopol wäre meiner Meinung nach der Schlüssel zum Verständnis der Gravitation! Leider wurden bisher nur monopolähnliche Quasiteilchen entdeckt. Aber die Fährte stimmt.

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Darius

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Re: Mission Rosetta

von Darius am 19.11.2014 21:57

@Phil:
Versprechen und Verträge sollten nicht gebrochen werden, aber weil Du es bist und in diesem Forum gebraucht wirst und ich auch nur ein Mensch bin...:

Von der Antike bis zu Kolumbus

Suche Dir eine klassische Methode als Referenz zur ART aus. Und extrapoliere dann das Gedankenspiel mit dem geschwindigkeitsunabhängigem Abstieg im Tunnel mit einem Maßstab zum Mittelpunkt eines massereichen (-eren) Objekts auf die ART. Wird Dein Maßstab real (nicht scheinbar) der Längenkontraktion unterliegen, während Du Dich dem Mittelpunkt näherst? Wird die Anzahl Deiner aneinandergereihten Maßstäbe mit dem Ergebnis einer klassischen Methode übereinstimmen? Ist Dein Maßstab etwa aus Gummi? Raumzeitkrümmung oder doch lieber Physik? Nur mal so zum Weitergrübeln...

Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Mission Rosetta

von Darius am 18.11.2014 20:51

Versprochen, mein letzter Off-Topic hier:

@Phil:

Und welche Längenkontraktion meinst du bei meinem Zollstab genau?

Ich meine die reale, gravitationsbedingte Längenkontraktion der ART, nicht die scheinbare, geschwindigkeitsbedingte der SRT.

Mit Grüßen, Darius

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Darius

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Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Darius am 18.11.2014 20:49

"Nicht schlecht, Herr Specht!" Fluiddynamische Grenzschicht gefällt mir. Ab in die Strömungslehre mit mir. Danke und Gruß!

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Darius

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Re: Mission Rosetta

von Darius am 18.11.2014 01:11

@Phil:

Bei diesen Geschwindigkeiten wäre der Unterschied auch nicht wirklich relevant gewesen.

Die Geschwindigkeit in Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) hätte beim Flug zu Tschuri tatsächlich keine Relevanz, weil die SRT ja keine Gravitation behandelt. Wäre aber der Unterschied im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) bei den vielen Swing-by-Manövern (hier als Animation):

Rosetta_s_orbit_around_the_comet_printlarge.png
Quelle: Website, Bild

mathematisch überhaupt berechenbar? Leider nein, denn in der ART gibt es keine mathematischen Lösungen für solch komplexe Bewegungen.

Es gibt genug Beispiele, wo Einsten besser funktioniert als Newton.

So ein Beispiel wüsste ich wirklich gerne.

Meinst Du damit die aus der ART auf den den Kosmos extrapolierten unphysikalischen Ungetümer wie Schwarze Löcher? Oder das GPS mit seinen vielzähligen, integrierten Korrektursystemen (siehe Relativistische Korrekturen für GPS und ihre Sinnlosigkeit!)? Oder die Periheldrehung des Merkur, die genauso gut im Rahmen der fraktalen Geometrie beschrieben werden kann, wie im Rahmen der pur geometrischen ART? Die Geometrie der ART hat genauso wenig mit der physikalischen Realität gemein, wie die Geometrie der fraktalen Mathematik (siehe Google und fraktale Landschaften).

Und nenne mir bitte eines, wo seine [Einsteins]Theorie Newton unterlegen ist.

Stelle Dir einen Tunnel zum Mittelpunkt der Erde vor. Dann nehme einen Zollstock und messe den Radius der Erde aus, indem Du Stück für Stück zum Erdmittelpunkt absteigst und eine Länge des Zollstocks an die andere anreihst. Ich bleibe auf der Erdoberfläche und werde den Radius klassisch ermitteln. Laut ART wird Dein Zollstock im Laufe des Abstiegs seine Länge verändern. Wird mein oder Dein Messergebnis näher an der Realtät sein?

Gute Nacht, Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Darius am 18.11.2014 00:50

Guten Abend wl01,

aber wie kann in einem ausgeglichenem System eine Kraft entstehen? Die Gravitation wirkt doch fortwährend. Wenn der Tachyonen-Druck Gravitation verursachen soll, müsste dann die Gravitationswirkung nicht aufhören, sobald sich ein Gleichgewicht eingestellt hat (unabhängig davon, ob bei einem nieder- oder hochporösen Objekt)?

Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Mission Rosetta

von Darius am 16.11.2014 15:39

@Yanneck:
Zu Deinem Zitat von Michael Hesemann:

Eine der größten Illusionen unserer Wissenschaftler sei die Annahme, daß Gravitation als eigenständige Kraft existiere.

Kein Wissenschaftler des Mainstreams behauptet Gravitation sei eine eigenständige Kraft. Im Mainstream gilt Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie. Dort wird Gravitation als eine Scheinkraft (Pseudokraft) verstanden, die aus der Raumzeitkrümmung resultiert. Auch gehören die Zentrifugalkraft oder die Corioliskraft zu den (Schein-) Trägheitskräften.

In der Klassischen Mechanik, also vor Einsteins ART, galten und gelten die Newtonschen Gesetze. Hier wird Gravitation einfach als eine der Materie innewohnende (intrinsische) Kraft hingenommen, ohne ihr Wesen zu hinterfragen.

Kein Mensch kann Gravitation erklären. Bei Einstein lässt sich Gravitation in ihrer Wirkung vollständig geometrisch interpretieren (eine Beschreibung der Wirkung), aber keinesfalls erklären (was verursacht Gravitation). Und wie Phil bereits geschrieben hat:
Diese Kombination von Kräften [Dichte, Temperatur, atmosphärischer Druck und die vertikale Komponente des Magnetismus] ist grunsätzlich nicht falsch, aber es ist NICHT die Gravitation.

Auf einer auf den absoluten Nullpunkt gekühlten Erde ohne Atmosphäre würde ich genauso hoch springen können, wie jetzt.

Dann schriebst Du weiter:
[...] dass ich - so unglaublich das sich für den einen oder anderen anhören mag - selbst ein unglaubliches Erlebnis hatte, dass von einer mutmaßlichen nicht-irdischen Intelligenz intiiert wurde ...

Dass Du dieses Erlebnis hattest, glaube ich Dir, weil es mit ähnlichen Berichten anderer Menschen übereinstimmt. Es scheint hierbei ein Muster zu geben. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass es sich nur in Deinem Kopf abgespielt hat. Erlebnisse dieser Art können verschiedenste Ursachen haben. Auch gesunde Menschen können ohne äußere Einflüße halluzinieren und müssen dabei nicht mal bewusst im Zustand geistiger Kontemplation sein.

Bevor Du zu tief in esoterische Kreise absteigst oder zu viel Kontaktler-Literatur studierst, nehme Dir auch die Zeit für Erich Kasten´s Buch: "Die irreale Welt in unserem Kopf - Halluzinationen, Visionen, Träume".


@wl01:
Dass Du mit Tachyonen ankommen wirst, als Yanneck Michael Hesemann zitiert hat, war mir sofort klar .

Hast Du inzwischen das Hitzeproblem an einem Schwarzen Loch in Deiner TachyonenDruckTheorie gelöst? Deine darauf bezogene Gegenfrage vom 2014-03-03 in "Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?":
Hat Gravitation je Hitze erzeugt??

hast Du bestimmt inzwischen bejaht, denn auch in Deiner TDT gilt: Druck erzeugt Wärme .


@Phil:
[...] aber einfach die Gravitationstheorie aus dem Fenster zu werfen, wenn es in den Kram passt, geht zu weit. Immerhin hat diese "grob falsche" Theorie geholfen, einen Ziel von sechs mal vier Kilometer über mehrere hunder Millionen Kilometer zu treffen.

Beim Flug zu Tschuri war Einstein mit seiner tatsächlich grob falschen Theorie nicht an Deck. Newton hat das Ruder gerissen .

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