Mission Rosetta

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Mission Rosetta

von 1Alexander am 13.11.2014 22:03

@Hannes

Und dazu gehört das seit Jahren überfällige ehrliche Auflisten aller Probleme und Widersprüche zwischen vorgefasster Lehrmeinung und bereits vor Rosetta bekannter Probleme der Kometentheorie. Auf diese Diskrepanzen ist Bezug zu nehmen bei der Auswertung der Rosetta-Erkenntnisse.

Das meine ich auch. Ich möchte nochmal daran erinnern, dass die Eisballtheorie auf Fred Whipple im Jahr 1950 zurückgeht.
Was spricht aus aufgeklärter heutiger Sicht noch für eine solche Theorie? Es fällt mir schwer zu glauben das Wissenschaft so unbeweglich ist. Selbst der Nachweis von Wasser im Schweif ist kein hinreichender Beleg.
Die Entstehung von Wasserdampf kann auch andere Ursachen haben.
Was uns zur Frage führt, woher den das Wasser der Erde kommt. Abenteuerlich ist dabei die "kleine Kometentheorie".
Es scheint an den Haaren herbeigezogen, dass Kometen die Erde mit Wasser "befüllt" habe. Auch hier gibt es keinen Beweis, sondern nur Theorien, dass es so sein muß, weil es so sein muß. Hier stützt eine wilde Theorie die andere.

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Yanneck

44, Männlich

Beiträge: 25

Re: Mission Rosetta

von Yanneck am 14.11.2014 00:35

Eine Frage zum Thema Gravitation und Masse ... da ich es als Nicht-Physiker kaum verstehe, aber so gerne verstehen würde!

Zitat Hannes: "Ich habe auch das Gefühl, dass die bisherigen Messungen, die zur Behauptung einer Dichte ähnlich der von Balsaholz führten, grob falsch sind, oder aber die Lehrbücher zu Dichte und Gravitation im Weltraum neu geschrieben werden müssen. ... Was ich sehe, sieht für mich mehrheitlich aus wie massiver und keinesfalls poröser Fels. "

Zitat WL01: "Daraus hat man die Masse und damit die Gravitationsbeschleunigung berechnet. Wenn nun aber, wie die EU voraussagt, auch elektromagnetische Strahlungskomponenten eine Rolle spielen und einen Strahlungsdruck (vergleiche den EM "Gesang" des Kometen) gegen die Gravitationskräfte erzeugen -die Eigenrotation noch gar nicht herangezogen-, dann stimmen auch diese Daten nicht und der Komet besitzt eine wesentlich größere Masse als berechnet."

 

Da Ihr sagt, die bisherigen Aussagen zu Dichte und Gravitation könnten falsch sein, bzw. die elktromagnetische Strahlungskomponente könnte eine Rolle spielen ... inwiefern könnte die in dem Bild genannte Aussage hier weiterführen - stößt das in dasselbe Horn?

 

Gravitation_03.jpg

(Quelle: UFOs Die Kontakte, Eine Dokumentation, Michael Hesemann, Düsseldorf 1998)

 

Ist vielleicht etwas unkonventionell diese Literatur anzuführen - zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass ich - so unglaublich das sich für den einen oder anderen anhören mag - selbst ein unglaubliches Erlebnis hatte, dass von einer mutmaßlichen nicht-irdischen Intelligenz intiiert wurde ... es war ein Lichtkontakt bei dem ich Unglaubliches erleben konnte, physikalische Wecheselwirkungen, die laut Schulbuch-Physik so nicht möglich sein sollten ... (habe auf exopolitik.de darüber berichtet, wer mehr wissen will, oder gebt bei youtube "ufo kontakt" ein, ist gleich das 4. von oben ... wobei die Langversion ausführlicher ist und noch einige bemerkenswerte Details enthält) ...

Kurzum: Auch wenn das gegen das Weltbild des einen oder anderen verstoßen mag, es war so wie es war, ich kann nichts dafür und hab es mir auch nicht ausgesucht - kurzum: dies führte bei zu einem größeren Interesse an Kontaktler-Literatur und der Idee, dass man einiges was dort berichtet wird vielleicht doch mal etwas ernster und "unter die Lupe" nehmen sollte ... z.B. oben gemachte Aussage.

Also war mein Gedanke euch jetzt einfach mal damit zu konfrontieren und zu sehen, ob das irgendeinen Sinn haben könnte und wenn ja WIE das erstmal am Beispiel der Rosetta-Mission vielleicht von Bedeutung sein könnte?

 

Also kann man mit diesem Gedankenspiel oben was anfangen, oder eher nicht?

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wl01

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Re: Mission Rosetta

von wl01 am 14.11.2014 06:48

Hallo Yanneck!

Natürlich könnte ich damit etwas anfangen!
Gravitation ist also eine Kombination der Phänomene Dichte, Temperatur, atmosphärische Druck und der vertikalen Komponente des Magnetismus.
Das läuft ziemlich genau in die Annahme meiner Theorie des TDT (TachyonenDruckTheorie - Gravitation ist keine Sogwirkung oder "potentielle Energie", sonderen eine von Außen wirkende Druckkraft)!

Wobei ich "atmosphärischen Druck" eher als Äther/Tachyonendruck definieren müsste, denn auch auf Himmelskörpern ohne Atmosphären gibt es Gravitation.
Ebenso sehe ich als Dichte, die sog. "Poriosität einer Materie" im Sinne der Le Sages-Gravitation und diese hängt wieder mit dessen Strömungswiderstand zusammen.
Und klar, je höher eine Temperatur, des schneller "schwingt" Materie und kann anderen Kräften entgegenwirken.
Magnetismus jedoch funktioniert nur mit "geladenen" Teilchen, kann also nicht bei jeder Materie wirken. Wobei ich persönlich Magnetismus nur als "Spezialfall" der Gravitation (in meinem Sinne), also als speziell ausgerichtete Graviations/Ätherteilchen (in meiner Theorie Tachyonen) sehe.

Allerdings muss man berücksichtigen, dass all dies den Theorien der sog. "Führenden Lehre" der Wissenschaften widerspricht und daher nicht gilt!
Unsere Theorien sind in diesem (ihrem) Sinne nur "Pseudoannahmen" mit keinerlei Relevanz und benötigen Beweise in allen Bereichen und vor allem einen anerkannten (von wem wohl) mathematischen Unterbau. 
Die "Führende Lehre" braucht hingegen keinen empirischen "Beweis", da sie als "Führende Lehre" sacrosanct ist. Es ist lediglich ein mathematischer Nachweis notwendig.


MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.11.2014 06:50.

Phil

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Beiträge: 662

Re: Mission Rosetta

von Phil am 14.11.2014 09:00

Diese Kombination von Kräften ist grunsätzlich nicht falsch, aber es ist NICHT die Gravitation. Natürlich spielt die Atmosphäre eine Rolle, aber das macht sie mittels des Auftriebs. Zigarettenrauch steigt auf, weil er weniger dicht ist als die Umgebungsluft. Was im Rauch dichter ist als die Luft, sind die Aerosole, die man sieht. Diese sinken aber so langsam zu Boden, dass sie Aufwärtsbewegung der warmen Luft nicht ausgleichen können. Erst wenn sich die Temperatur angleicht, beginnen sie langsam abzusinken.

Es ist eine Sache, hier felsenfest von Stein auf den Bildern auszugehen, aber einfach die Gravitationstheorie aus dem Fenster zu werfen, wenn es in den Kram passt, geht zu weit. Immerhin hat diese "grob falsche" Theorie geholfen, einen Ziel von sechs mal vier Kilometer über mehrere hunder Millionen Kilometer zu treffen.

1. Auftrieb ist ein bekanntes Phänoment und kann leicht berechnet werden
2. Magnetismus ist zu Levitation und somit zur Kompensation der Gravitation in der Lage, wir wissen also, wie stark die Felder sein müssen für einen solchen Effekt
3. Strahlungsdruck ist ebenfalls ein bekanntes Phänomen, und wir wissen, wieviel Strahlung nötig wäre
4. Dann bleibt noch die elektrostatische Abstoßung/Anziehung. Diese hängt von der Ladung ab. Aber wenn Rosetta tatsächlich dermaßen aufgeladen gewesen wäre gegenüber Tschuri, dann hätte Philae die Landung wohl kaum gut überstanden.

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Mission Rosetta

von wl01 am 14.11.2014 15:51

Die folgende aktuelle Meldung bestätigt eigentlich meine Vermutungen über die "Weichheit der Oberfläche" und den falschen Beschleunigungsdaten:

Zumindest eines stellte Churyumov-Gerasimenko bei dieser Landung gleich unter Beweis: seine Festigkeit. Nach dem ersten Aufsetzen prallte Philae von dem Kometen ab und schwebte mehrere hundert Meter zurück ins All. "Die Oberfläche kann also nicht besonders weich sein, sonst hätte der Lander keinen so großen Hüpfer gemacht", erläutert DLR-Kometenforscher Dr. Ekkehard Kührt, der die wissenschaftliche Beteiligungen des DLR an der Rosetta-Mission leitet.

Der Bohrer ist in Betrieb, jedoch die Energie ist das Problem. Das letzte Quantum Energie wird voraussichtlich heute um 21:00 aufgebraucht sein. Erst in 2 Monaten schätzt man, dass die Batterien wieder aufgeladen sein werden.


MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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1Alexander

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Beiträge: 1233

Re: Mission Rosetta

von 1Alexander am 14.11.2014 16:56

@Phil

Immerhin hat diese "grob falsche" Theorie geholfen, einen Ziel von sechs mal vier Kilometer über mehrere hunder Millionen Kilometer zu treffen.

Das ist eine senstationelle Leistung. Im Grunde ist die Mission schon jetzt ein voller Erfolg.
Ich hoffe, dass die Finanzierung gesichert wird und nicht irgendein Idiot den Geldhahn zudreht. Das sehe ich derzeit als das größte Problem.

hier der Link zu Größe, Form und Masse von Tschurjumow-Gerasimenko auf Raumfahrer.net

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.11.2014 17:18.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Mission Rosetta

von Hannes am 16.11.2014 13:56

Habe leider nur ein ultrakurzes Wochenende und werfe nur ein paar Links mit m.E. interessanten Fotos ein: 

 Komet am 7. August 

Missionsfoto 

40 m Entfernung 
 
ESA-Spaceimages
 
Ich akzeptiere das angebliche, das Wasser bringende Kometenbombardement von Anno Dunnemals auch nicht,  1Alexander!   

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Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Mission Rosetta

von Darius am 16.11.2014 15:39

@Yanneck:
Zu Deinem Zitat von Michael Hesemann:

Eine der größten Illusionen unserer Wissenschaftler sei die Annahme, daß Gravitation als eigenständige Kraft existiere.

Kein Wissenschaftler des Mainstreams behauptet Gravitation sei eine eigenständige Kraft. Im Mainstream gilt Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie. Dort wird Gravitation als eine Scheinkraft (Pseudokraft) verstanden, die aus der Raumzeitkrümmung resultiert. Auch gehören die Zentrifugalkraft oder die Corioliskraft zu den (Schein-) Trägheitskräften.

In der Klassischen Mechanik, also vor Einsteins ART, galten und gelten die Newtonschen Gesetze. Hier wird Gravitation einfach als eine der Materie innewohnende (intrinsische) Kraft hingenommen, ohne ihr Wesen zu hinterfragen.

Kein Mensch kann Gravitation erklären. Bei Einstein lässt sich Gravitation in ihrer Wirkung vollständig geometrisch interpretieren (eine Beschreibung der Wirkung), aber keinesfalls erklären (was verursacht Gravitation). Und wie Phil bereits geschrieben hat:
Diese Kombination von Kräften [Dichte, Temperatur, atmosphärischer Druck und die vertikale Komponente des Magnetismus] ist grunsätzlich nicht falsch, aber es ist NICHT die Gravitation.

Auf einer auf den absoluten Nullpunkt gekühlten Erde ohne Atmosphäre würde ich genauso hoch springen können, wie jetzt.

Dann schriebst Du weiter:
[...] dass ich - so unglaublich das sich für den einen oder anderen anhören mag - selbst ein unglaubliches Erlebnis hatte, dass von einer mutmaßlichen nicht-irdischen Intelligenz intiiert wurde ...

Dass Du dieses Erlebnis hattest, glaube ich Dir, weil es mit ähnlichen Berichten anderer Menschen übereinstimmt. Es scheint hierbei ein Muster zu geben. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass es sich nur in Deinem Kopf abgespielt hat. Erlebnisse dieser Art können verschiedenste Ursachen haben. Auch gesunde Menschen können ohne äußere Einflüße halluzinieren und müssen dabei nicht mal bewusst im Zustand geistiger Kontemplation sein.

Bevor Du zu tief in esoterische Kreise absteigst oder zu viel Kontaktler-Literatur studierst, nehme Dir auch die Zeit für Erich Kasten´s Buch: "Die irreale Welt in unserem Kopf - Halluzinationen, Visionen, Träume".


@wl01:
Dass Du mit Tachyonen ankommen wirst, als Yanneck Michael Hesemann zitiert hat, war mir sofort klar .

Hast Du inzwischen das Hitzeproblem an einem Schwarzen Loch in Deiner TachyonenDruckTheorie gelöst? Deine darauf bezogene Gegenfrage vom 2014-03-03 in "Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?":
Hat Gravitation je Hitze erzeugt??

hast Du bestimmt inzwischen bejaht, denn auch in Deiner TDT gilt: Druck erzeugt Wärme .


@Phil:
[...] aber einfach die Gravitationstheorie aus dem Fenster zu werfen, wenn es in den Kram passt, geht zu weit. Immerhin hat diese "grob falsche" Theorie geholfen, einen Ziel von sechs mal vier Kilometer über mehrere hunder Millionen Kilometer zu treffen.

Beim Flug zu Tschuri war Einstein mit seiner tatsächlich grob falschen Theorie nicht an Deck. Newton hat das Ruder gerissen .

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wl01

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Re: Mission Rosetta

von wl01 am 16.11.2014 20:56

Artikel verschoben

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.11.2014 20:58.

Phil

44, Männlich

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Re: Mission Rosetta

von Phil am 17.11.2014 09:21

Bei diesen Geschwindigkeiten wäre der Unterschied auch nicht wirklich relevant gewesen. Es gibt genug Beispiele, wo Einsten besser funktioniert als Newton. Und nenne mir bitte eines, wo seine Theorie Newton unterlegen ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2014 10:01.
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