Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
Erste Seite | « | 1 ... 5 | 6 | 7 | 8 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
von wl01 am 07.12.2014 21:38OK, es ist vielleicht wirklich besser die richtigen Fragen zu stellen und die Antworten von beiden Seiten zu erhalten. Kurz und prägnant.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
von Phil am 08.12.2014 10:41Gute idee. Die Unterhaltung wird tatsächlich sehr unübersichtlich. Alternativ könnten wir es auch so machen: Eine Frage -> Eine Antwort + neue Frage je Post, abwechselnd.
Demandisto
Gelöschter Benutzer
Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
von Demandisto am 15.12.2014 15:45Phil:
Basis: An vielen Stellen der Erde gibt es Monumentalbauten welche selbst mit heutiger Technik schwierig bis gar nicht errichtet werden könnten.
Das ist eine starke Behauptung, die du hier einfach so in den Raum wirfst. Ich denke wir haben etabliert, dass mit der Zeit und den Ressourcen mit Sand und Kupfer Granit geschnitten werden kann. Ähnliche Ergebnisse sollten wir auch für andere Werke finden. Seit doch so nett und nenne ein konkretes Beispiel, zu dem wir heute (gar) nicht in der Lage sind.
Falls die obige Aussage bewusst übertrieben war, dann nenne zumindest etwas, wozu die alten Baumeister nicht in der Lage waren.
Ich denke viele hier unterschätzen die Arbeitskraft, welche in solche Monumente fließt. Da haben ja nicht die Leute alleine an solchen Blöcken gearbeitet. Solche Monumente wie z.B. in Ägypten wurden von Königen an ganze Heerscharen von Arbeitern delegiert. Was Stonehendge und Konsorten angeht, es gibt auf Youtube ein Video, in dem ein einzelner Mann mit Holzbrettern und -balken einen Megalitzen auf über einen Meter anhebt. Alleine. (http://www.youtube.com/watch?v=-K7q20VzwVs). Man stelle sich vor, was z.B. 200 Leute und ein entsprechender Architekt in der zehnfachen Zeit bewerkstelligen werden. Diese "es geht einfach nicht"-Mentalität scheint ein widerkehrendes Motiv.
Also Phil ich habe da was gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=1DLrMxzOFs4
In dem Video geht es am Anfang wieder mal um mathematische Betrachtungen der Pyramiden. Aber das interessante findet sich am Schluss. Da werden die Steinfugen zwischen Granitsteinen betrachtet, mit der Folgerung das wir das heute nicht fertig bringen. Am besten selber ansehen.Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
von inductor am 15.12.2014 19:44Das wäre zu diskutieren. Ich verstehe es insofern, als es ganz offensichtlich Zeiten gab in denen das nicht nur möglich sondern vielleicht sogar einfach war und darauf urplötzlich Zeiten folgten in denen das nicht mehr ging (Jahrtausende lange Abstinez in Sachen Monumentalbauten). Vielleicht wäre es heute möglich die Pyramiden nachzubauen. Warum hat es aber bisher niemand gemacht? Fehlt es am Größenwahn?
Wäre es nicht sonnvoll das in einen eigenen Thread zu verlegen?
Detlef
Gelöschter Benutzer
Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
von Detlef am 05.01.2015 21:35Erstens aus welchem Gestein bestehen Sie?
Zweitens wie Sieht das umgebende Gestein aus. In Wüsten entstehen durch Wind und Sand oft runde Formen.
Wenn nun eine Schichtung aus hartem und weniger hartem Gestein vorliegt werden aus Felsen erst Türme oder auch Pilze herausgeschliffen. Irgendwann fallen die Kugelförmigen Köpfe halt runter.
Hallo Demandisto
zu den Kugeln liegen mir keine weiteren Informationen vor. Wir hatten eine 2-tägige Tour durch die Wüsten Talampaya und Ischgualasto gebucht. Ohne eine Tour kommt man dort nicht hinein. In der Wüste Talampaya gibt es rote Felsformationen,
während es in der Wüste Ischigualasto überwiegend graue Felsen sind, die vielleicht aus Sandstein bestehen könnten:
Die Bochas findet man etwa in der Mitte der Tour unterhalb des Zwischenraums zwischen Triasico und Ischigualasto:
Weitere Bilder von den Kugeln, auf denen auch die Umgebung zu sehen ist:
Die Kugeln lagen auf einer markierten Fläche, die wir nicht betreten durften. Der Vortrag war auf Spanisch, so dass ich auch nicht viel verstanden habe, vor allem aber auch nichts fragen konnte. Es wurde aber definitiv erklärt, dass die Kugeln natürlichen Ursprungs sind.
Mein Eindruck war, dass die Kugeln aus geschmolzenem Gestein bestehen. Weiter hinten befinden sich weitere Gesteine derselben Art, die nicht kugelförmig sind.
Natürlich gab es auch eine Vielzahl ungewöhnlicher Felsformationen. In der Mitte des Bildes bin ich zu sehen. Es war ein schönes Erlebnis und wer einmal nach Argentinien fährt, sollte diese beiden Wüsten unbedingt besuchen.
Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
von Phil am 06.01.2015 02:09
Interessant auf diesem Bild finde ich, dass in den Kugeln teilweise eine Art Schichtung zu erkennen ist. Dürfte das bei Kugeln der Fall sein, welche durch elektrische Entladungen aus einer Schmelze enstanden sind? Sie sehen eher aus, als seien sie aus einem Sedimentgestein herausgeschliffen worden, wodurch auch immer.
Detlef
Gelöschter Benutzer
Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
von Detlef am 06.01.2015 09:44Ich habe einige Ausschnitte aus dem Bild gemacht, damit man die Konturen besser sehen kann.
Der Ausschnitt zeigt die 2.Kugel von vorn:
Man sieht, dass die Gesteinsschichten langsam abblättern und dass Risse auftreten. Beides zeigt, dass die Kugel nicht über längere Zeit geschmolzen war und dann langsam erstarrt ist, wie es bei Vulkanen üblich ist. Die Kugel wurde nur kurz erwärmt und ist dann schnell erstarrt.
Das nächste Bild zeigt die Kugeln schräg rechts hinter dem vorigen Bild.
Bei dieser Kugel fehlt unten ein Stück. Das könnte durch Verwitterung entstanden sein oder durch menschliche Einflüsse. Es ist keineswegs so, dass die Kugeln so liegen, wie sie die ersten Entdecker gefunden haben. Die Entdecker haben vermutlich übermütig mit den Kugeln gespielt und erst viel später wurde das Gebiet zu einem geschützten Park.
Die folgenden Schweißperlen entstehen beim E-Schweißen und haben eine gewisse Ähnlichkeit mit den Bocha-Kugeln.
Beim Löten (d.h. ohne elektrische Einflüsse) entstehen keine Kugeln sondern eher Tropfen. Man könnte vermuten, dass eine Art Kugelblitz die Bochas umhüllt hatte (gemeint ist ein kugelsymmetrisches elektrisches oder magnetisches Feld) und entgegen der Gravitation für die Kugelform gesorgt hat. Eine elektrische Entladung wirkt auch nur kurze Zeit ein, so dass die Kugeln nur gerade so flüssig werden ohne sich vollständig zu durchmischen und schnell wieder abkühlen.
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
von Norman am 06.01.2015 18:49Hallo Detlef,
ich würde zwar eher Phils These zustimmen, doch interessant finde ich die Kugeln allemal. Was mich interessiert, ist, welche Größe die Steine haben? Es liegen zwar kleinere drum herum, und man sieht Felsen im Hintergrund, doch geht das Größenverhältnis daraus nicht hervor. Ich würde die Kugeln auf etwa 50 cm im Durchmesser schätzen, könnte jedoch auch völlig danebenliegen.
Detlef
Gelöschter Benutzer
Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
von Detlef am 06.01.2015 21:17Hallo Norman
leider habe ich mir die Größe nicht notiert. Geschätzt haben sie einen Durchmesser von ca 15..20 cm. Auf der Seite Bochas werden maximal 30 cm genannt.
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
von Norman am 07.01.2015 17:12Hallo Detlef,
oh, da habe ich mich doch ganz schon verschätzt. Was genau ist über die geologische Vergangenheit des Fundortes bekannt? Kann man ausschließen, dass die Steine in einem ausgetrockneten Flussbett liegen?