Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
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Re: Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
von Marcus am 16.11.2016 02:26Ich muss schon wieder schmunzeln, Roland.
Du musst ihm schon das Lesen und Sprechen beibringen, sonst hat er doch keine Chance, es dir zu erklären
Du verwechselst immer noch deinen Glauben mit Wissen.
Von der Biologie hast du offenbar auch keine Ahnung, sonst würdest du nicht ständig die Entstehung von toten Objekten mit Lebewesen vergleichen, die sich mit verschiedenen biologischen Mechanismen entwickeln können, Mutation ist nur eine Möglichkeit und es gibt u.a. Beispiele für Mutationen, die sich als erfolgreich für die Lebensformen herausgestellt haben.
Hat also Gott diese vorteilhaften Mutationen zB an menschlicher DNA verursacht und deswegen verbreiten sich diese Gene? Also greift Gott doch ständig ein?
Dein Vorgehen ist:
- du schreibst aus umfassendem Unwissen heraus einfach eine Zahl hin
- dann meinst du, diese Zahl hängt tatsächlich damit zusammen, dass etwas "unwahrscheinlich" wäre
- es ist dann aber plötzlich nicht nur "unwahrscheinlich", sondern du behauptest als nächstes, die Wahrscheinlichkeit sei Null, es soll unmöglich sein
- und was unmöglich ist, kann ja angeblich nur der herbeispekulierte Gott vollbracht haben, der mit seinen magischen Eigenschaften über der Logik steht
- und damit ist es für dich ein Beweis deines Glaubens.
Re: Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
von Roland am 16.11.2016 02:39Soweit ungefähr einverstanden. Das Kennzeichen jeder Religion ist ein Dogma. Ein Dogma ist etwas, was nicht bewiesen wurde und daher einfach als wahr behauptet wird.
Genauso sieht es bei der ET aus, wo kein einziges Experiment existiert, welches die Behauptungen beweist. Im Gegenteil wurde nur Gegenteiliges festgestellt und alleine das Fehlen von sogenannten Zwischenstufen, welches es so massenhaft geben müsste daß man Arten überhaupt nicht erkennen könnte und die Tatsache, daß es überhaupt abgegrenzte Arten gibt, welche mit anderen Arten keine Nachkommen zeugen können, widerlegt die ET bereits durch die reine Feststellung des Sachbestandes. Statt nicht feststellbare Arten existieren ausschließlich Arten.
Nein. Newtons Gravitation ist in der freien Natur und per Experiment BEWIESEN. Sogar die Grundlagen hierfür, nämlich Aktio=Reaktio IST als richtig bewiesen.
Beim Urknall muß man vorsichtig sein. Ich zitiere mal Marcus:
Lemaître kannte ich gar nicht und habe gerade gelesen, was er vertritt.
Ob der Urknall selbst richtig ist, kann ich noch nicht sagen. Aber Lemaître sagt, die gesamte Masse des Universums sei in einem Punkt konzentriert gewesen. Das kann ich mir tatsächlich sehr leicht vorstellen! Zu demselben Ergebnis bin ich nämlich ebenfalls gekommen. Allerdings gibt es bei mir keine Singularitätsprobleme. Ich sagte irgendwo sogar, wenn die Masse eines ganzen Univerums in meinem Aschenbecher liegen würde, gäbe es keine Möglichkeit, daß ich dies feststellen könnte. Sie wäre nämlich ohne innere Energie vollkommen wirkungslos.
Erst wenn man innere Bewegungsenergie irgendwie "hineinschüttet", ändert sich dieser wirkungslose Zustand von Joulchen zu Joulchen höchst dramatisch.
So eine Situation habe ich sogar einmal simuliert. Mein Ausgangspunkt war zwar noch kein Punkt, aber ich hätte ihn auch noch kleiner als 10^(-120) m machen können und kleiner als 10^(-308) m kann mein Rechner sowieso nicht rechnen. Aber in diesen Fastpunkt habe ich die Massenbestandteile eines Neutrons "über den Daumen gepeilt" untergebracht. Die Materiedichte lag da schon bei rund 10^333 kg/m³ und damit kann man in einem Raumgebiet eines normalen Neutronenkerns (1,7 fm Durchmesser) schon ungefähr die Masse von 10^234 "normalen" Universen (derzeitiger Handelswert ca. 1e54 kg) unterbringen.
Entsprechend der (falschen) Planck-Einheiten soll die größte Materiedichte bei 10^96 kg/m³ liegen. Mein Raumgebiet war also am Anfang noch weit kleiner als die kleinste (falsche) Plancklänge ( 10^(-35) m ).
Mein Punkt war also im Vergleich zu den Dogmen der heutigen Füsig wirklich ein Punkt.
Da lag also die Masse eines Neutrons drin herum, bewegungslos und wirkungslos. Weil dieser Punkt vollkommen neutral war. Und noch ohne Energie. Dann schüttete ich in diesen Punkt noch 1/2 mc² hinein und dann gab es einen kleinen Nanourknall. Der sah dann gegenüber dem übernächsten Bild 1000 fach vergrößert so aus:
Nach einiger Zeit, das letzte Bild entspricht jetzt genau einem Pixel, hatte sich das Ding stabilisiert und war so groß wie ein Neutron und die Dichte war auf moderate 1e18 kg/m³ zurückgegangen:
Ich kann daher einen Urknall nicht ausschließen. All dies ist reine Newton-Physik.
Weitere Details dazu hier bei https://viaveto.yooco.de/forum/re_das_ende_der_gravitationskonstante-30691706-t.html#30691706
Re: Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
von 1Alexander am 16.11.2016 06:35Jetzt wird es doch interessant.
@Marcus
Roland seine Argumentation ist das stichhaltiger.
hier:
Aber ihr steckt in einer Tunneldiskusion fest. Denn auch das ist nicht voh der Hand zu weisen:
Merkt ihr das nicht? Hier benutzt einen Begriff, ohne ihn zu definieren. "Schöpfer" oder "Gott". Macht das doch mal. Über was redet ihr da gerade? Über ein omnipotentes Subjekt? Außerhalb oder innerhalb des Universums.? Ihr müßt die Wortbedeutung für die verehrten Mitleserschaft klartstellen, sonst wird das nur als BlaBla wahrgenommen. Solche Erörterungen könnte man dann noch bis zum jüngsten Tag führen, ohne da sich daraus ein Erkenntnisgewinn ergibt.
Kommt es euch nicht in den Sinn, dass es ein Wirkprinzip geben könnte, welches sich nicht nur auf einer personifizierten Schöpfergestalt oder einem Amminosäurenroulette zurückführen läßt?
Könnte das Ganze etwas mit Begriffsverwirrung zu tun haben?
@Markus
Du lehnst die Idee eines Gottes ab, benutzt diese aber als Argumentationshilfe.
Dann hat Roland nämlich Probleme, mit seiner diffusen Schöpfungsidee und landet dann wie gesehen beim Urknallquatsch.
Ein externer Schöpfergott fällt dann aber per sauberer Wortverwendungen als Unmöglichkeit hinten runter. Siehe Foreneinleitung.
Wie man sieht hängt Darwinismus und Gravitations-Urknallkosmologie doch unsäglich zusammen. War eben Zeitgeist auf der Blaupause des Kapitalismus.
Um solche grundsätzliche Fragen zu klären, darf man nicht im vernebelten Gehege des Begriffszoos dieser Systeme verweilen. Zuallerserst sollten die Begriffe geklärt werden. z. B. Universum. Oder Gott. Objekt, Konzept usw.
Re: Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
von inductor am 16.11.2016 08:02Das kann man sehr wohl wie z.B. Richard Dawkins in seinen Büchern ausführlich darstellt (Ich glaube es war der blinde Uhrmacher). Die ET ist ein logisches Konstrukt welches Durchaus die gesamte Entstehung der Arten erklären kann. Was sie per se nicht kann ist zu erklären wie es zur ersten DNA kam, das ist aber auch nicht wirklich ihre Aufgabe. Was auch diskutiert werden kann ist, ob sie wirklich die Realität beschreibt.
Tatsache ist (meines Wissens) jedenfalls, dass frühere Lebensformen einfacher (mit einfacherer DNA) waren und im Laufe der Jahrmillionen immer komplexere Lebensformen auftauchten. Das ist - und daran gibt es nichts zu deuten - eine Evolution.
Re: Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
von Roland am 16.11.2016 10:33Das Werk beweist seinen Schöpfer. Mehr als diese Existenz eines Schöpfers kann nicht bewiesen werden. Alles darüber hinausgehende ist höchstens schlußfolgernde Spekulation, aber es bleibt eben immer noch Spekulation. Wie man dieses Wesen mit der Tätigkeitsbezeichnung "Schöpfer" sonst noch benennt, ob Gott oder Allah oder wie auch immer, berührt nicht dessen Existenz.
Selbstschöpfung wurde noch niemals beobachtet. Der Mensch reagiert auf alles, was auch nur ansatzweise Intelligenz erkennen läßt, außerordentlich empfindlich. Geringste Spuren von intelligentem Wirken werden erkannt. Da sagt man nämlich: Das kann kein Zufall sein.
In diesem Beispiel bemerkt Jeder sofort intelligentes Wirken, obwohl die einzelnen Figuren nur eine Wahrscheinlichkeit zufälligen Zustandekommens von 10^( -681 ) haben. Weil Schöpfungswahrscheinlichkeit = 1 - 10^(-681) = 1
Hier beträgt der Wert 10^(-598). Selbst das eine Merkmal wird man zweifelsfrei als nicht zufällig erkennen, obwohl da der Wahrscheinlichkeitswert schon erheblich größer als bei den anderen Merkmalen ist. Ich kenne ihn gar nicht genau, wird wohl bei vielleicht 10^(-400) liegen. Da fängt man schon etwas an zu überlegen, aber auch dies wird erkannt:
Wir können einen angefangenen Faustkeil, der wegen eines Fehlschlags dann nicht weiter fertig bearbeitet wurde, genau deshalb als intelligentes Werk erkennen und von einem normal zersplitterten Stein unterscheiden. Weil jeder einzelne Abschlag die Zufallswahrscheinlichkeit um einige Dezimalstellen weiter absenkt.
Bei diesem 16 cm großen Faustkeil muß der Schlagpunkt auf ca. 25 mm² getroffen werden. Die räumliche Schlagwinkeltoleranz könnte bei vielleicht (3°)² liegen. Und die Schlagenergie könnte mit vielleicht 3% toleriert sein. Das macht dann ganz grob überschläglich etwa 10^(-8) je Schlag. Dieser relativ grobe Faustkeil dürfte etwa 30 Schläge wert sein und daher liegt das zufällige Zustandekommen bei ca. 10^(-240). Das war also das Werk eines Schöpfers.
Re: Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
von inductor am 16.11.2016 10:48Wo kommt dann der Schöpfer her?
Re: Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
von Roland am 16.11.2016 11:15@Marcus
Dein Vorgehen ist
1. Falsch verstehen
2. Unterstellen
3. Ignorieren
4. Feste glauben, du seist noch klüger als mein Dackel
Natürlich habe ich keine Ahnung von Mathe. Deshalb frage ich in besonderen Fällen auch meinen jungen Freund, weil der Mathematiker ist. Aber dafür kann ich mit Mathe umgehen und das Rechnen überlasse ich meinem Rechenknecht.
Wenn das, was Biologen unter Biologie verstehen Biologie ist, habe ich tatsächlich von Biologie keine Ahnung. Außerdem weiß ich, daß noch niemals ein Biologe mit seinem gewaltigen Scheinwissen auch nur ein einziges Bakterium oder einen Grashalm aus einem Sack sterilen Dreck zusammengebastelt hat.
Außerdem beherrschst du nicht das logische Denken. Wenn ich meinem Dackel sage, friß oder stirb, frißt er. Er kann logisch denken. Und ich sage, rauchst, stirbst, rauchst net, stirbst a. Also rauchst.
Wie alt bist du, 32? Hm. Zu dem Zeitpunkt hat mein Sohn schon seinen Doktor in Physik gemacht. Und trotzdem glaubt er kein Wort von all dem evolutionären Schwachsinn.
Re: Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
von Roland am 16.11.2016 11:18@inductor
Hm, ich denke aus Braunau.
Re: Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
von wl01 am 16.11.2016 11:33Roland!
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
von Roland am 16.11.2016 12:38@Justin
Die Le-Sage-Gravitation scheitert an mehreren Stellen:
1. Das Feld, welches rein mechanisch per Stoß wegerklärt werden soll, wird dennoch benötigt, da ansonsten die Teilchen ohne Feld sich höchstens bei einem Frontalstoß treffen würden und dazu müssen sie eine Ausdehnung > 0 haben. Ansonsten ist die Trefferwahrscheinlichkeit 0. Das primäre Ziel, das unvorstellbare Kraftfeld wegzuerklären hat sich damit nur auf das ebenfalls unerklärbare kleinere Kraftfeld verlagert. Ziel nicht erreicht!
2. Die Teilchen müßten oo schnell sein, da ansonsten Energie aus dem Nichts gezaubert wird, da dann die Retardierung zuschlagen würde. Gleichzeitig müssten die Teilchen dann eine Masse von 1/oo haben. Nur dann kann bei 3. nix passieren.
3. Bei der Stoßimpulsübertragung wird auch Wärmeenergie übertragen. Alles würde recht schnell verglühen, was irgendwo in der Landschaft herumliegt.
4. Ein Teilchen muß also Impuls übertragen und muß daher eine Masse >0 haben. Und gleichzeitig muß es oo schnell sein. Seine Energie wäre dann ebenfalls oo groß!
Diese Theorie ist falsch.
Ansonsten kann ich nur sagen, daß die Gravitation nur eine Rest-Differenz-Wirkung eines anderen gigantisch starken Feldes ist, welches natürlich auch nicht erklärbar ist. Gleiches gilt für alle anderen bekannten Wirkungen. Sie haben allesamt eine einzige Ursache.