Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

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inductor

63, Männlich

Beiträge: 244

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von inductor am 16.02.2016 12:00

Also soweit ich Einstein verstanden habe, krümmt Gravitation die Raumzeit.

Das kenne ich ein bisschen anders: Massen sollen demnach die Raumzeit krümmen und die Bewegung durch den gekrümmten Raum verspüren wir als Scheinkraft, nämlich die Gravitation.

In der ART ist die Gravitation nur noch eine Scheinkraft ähnlich der Corioliskraft.

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Carlos
Gelöschter Benutzer

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Carlos am 16.02.2016 13:03

Vielen Dank, für die Antwort.

"Dann gibt es eben keine Gravitationswellen, sondern nur Veränderungen in der EM-Strahlung!
Bzw. dann wäre die Messung in LIGO eine Veränderung im Ätherdruck (was eben auch eine EM-Strahlung sein könnte)."

Damit kann ich was mit anfangen. Klingt einleuchtend. Ich hatte in meinem ersten Beitrag erwähnt, daß wahrscheinlich die Existenz des Äthers bestätigt wurde und die Variabilität der Lichtgeschwindigkeit bewiesen durch die LIGO-Messung.
Die Variabilität der Lichtgeschwindigkeit ist Bestandteil der meylschen Elektrodynamik.

Zu der Messbarkeit von Magnetfeldern und Magnetfeldschwankungen. Der Nasa Satellit Cassini hat im Sonnensystem Magnetfelder der Planeten und ihrer Monde erforscht.
Auch der Forschungssatellit Planck hat die Magnetfelder der Milchstraße erforscht.
Zudem gibt es detailierte Karten über die intergalaktischen Magnetfelder.

Ich kann mir aber vorstellen, daß die Erforschung der galaktischen Magnetfelder zugunsten der Gravitationsforschung vernachlässigt wird.

Die Wechselwirkung zwischen Erdmagnetfeld und Sonnenwind und Magnetfeld der Sonne ist detailiert bekannt.

Dieser Teil der kosmischen Realität wird in der ART komplett ausgeblendet.

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Carlos
Gelöschter Benutzer

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Carlos am 16.02.2016 13:21

Eigentlich ist die Entstehung der Fernwirkung der Gravitation recht simpel.
Die Wissenschaft geht der Frage nicht nach.
Von populären theoretischen Wissenschaflern hört man nur philosophische Sätze, daß bis heute keiner weiß, wie die Gravitation entsteht.
Würde man erkennen (wollen), daß die Gravitation nur eine Folge der EM-WW ist, dann wäre das das Ende der Allgemeinen Relativitätstheorie.
Da alles im Universum in Bewegung ist, und das durch galaktische und intergalaktische Magnetfelder, werden im ganzen Universum Ladungstrennungen erzeugt. Das führt dazu, daß nahezu 100 % der Materie im Plasmazustand ist. Und gleichzeitig wird jeder Materie bzw. jedem Atom Gravitationskraft verliehen. Die Gravitationskraft resultiert aus dem Ladungsoffset zwischen positiven Atomkern und negativer Elektronenhülle. Wenn sich die Materie verdichtet wie bei Planeten und Spiralgalaxien, dann akkumuliert sich die Gravitationskraft und alles wird in Richtung des größten Massezentrums hin angezogen, da sich alles in diese Richtung elektromagnetisch ausrichtet.
Das erklärt auch, warum die Gravitation nicht abgeschirmt werden kann. Denn jeder Schirm hat den gleichen Ladungsoffset, wie das, was abgeschirmt werden soll.

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 16.02.2016 15:00

Hallo Carlos!

Das kenne ich ein bisschen anders: Massen sollen demnach die Raumzeit krümmen
Nein, denn nur die Gravitation (Kraft) kann den Raum krümmen.
Es ist wie ein ins Wasser geworfener Stein. Nicht der Stein (Masse) erzeugt die Wellen, sondern der Impuls der Verdrängung (Gravitation) erzeugt die Wellen (in der Raumzeit).
Die Allgemeine Relativitätstheorie geht von einer Krümmung der Raumzeit aus und kann allein dadurch die Wirkungen der Gravitation beschreiben.
Denn Masse ist lediglich ein Zustand (Eigenschaft) der Materie. Womit die Gravitation "die Kraft der Masse" ist. Womit sich für mich jedoch die Frage auftut, woher kommt die Energie für diese Kraft? Also entweder aus Magnetfeldern, oder eben aus dem von außen wirksamen Druck des Äthers.
Im Grunde allerdings eine philosphische Betrachtung, denn ich sehe es genauso wie Du richtig schreibst:
...und die Bewegung durch den gekrümmten Raum verspüren wir als Scheinkraft, nämlich die Gravitation. 

Zu der Messbarkeit von Magnetfeldern und Magnetfeldschwankungen. Der Nasa Satellit Cassini hat im Sonnensystem Magnetfelder der Planeten und ihrer Monde erforscht.
Ja, nur diese Magnetfelder werden angeblich nur bei einigen Planeten und Monden gemessen. Und da als Dipole (also die magnetischen Kräfte, die sich zwischen Polen bewegen). Der Mars hat somit angeblich kein globales einheitliches Magnetfeld mehr. Der Mars hätte somit aufgrund dieser Definition gar keine Schwerkraft.

Und für eine gravitative Wechselwirkung der elektromagnetischen Kräfte wäre hingegen die Existenz von "Monopolen" notwendig. Womit es eine Anziehung, bzw. eine Abstoßung erklärbar wäre. Also beispielsweise Sonne positiv und eine Schicht in der Heliopause negativ. 

Auch der Forschungssatellit Planck hat die Magnetfelder der Milchstraße erforscht.
Also nach offiziellen Berichten besitzt Planck (im Unterschied zu Cassini) gar keine Rezeptoren für Magnetfelder, sondern kann lediglich EM-Strahlung von diversen Frequenzen erfassen, zB die der Hintergrundstrahlung.

Die Wechselwirkung zwischen Erdmagnetfeld und Sonnenwind und Magnetfeld der Sonne ist detailiert bekannt.
Dass hier eine Korrelation besteht ist bekannt, allerdings wird von der offiziellen Seite diese Korrelation jedoch noch eher als "unbekannt" verifiziert. Die Erde ist ein normaler Dipol, die Sonne hingegen hat 
Feldlinien im Äquatorbereich die in die Länge gezogen sind und die sich im Laufe von mehreren Umdrehungen regelrecht aufwickeln : Es bildet sich ein ringförmiges Magnetfeld in Ost-West-Richtung, auch Toroidalfeld genannt.
Und der Sonnenwind wieder ist eine normale EM-Strahlung aus Protonen und Elektronen sowie aus Heliumkernen.

Somit sieht die bestehende Wissenschaft auch keinen Grund diese (in ihren Augen) verschiedenen Kräfte in Beziehung zu bringen.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2016 18:43.

inductor

63, Männlich

Beiträge: 244

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von inductor am 16.02.2016 15:50

Nein, denn nur die Gravitation (Kraft) kann den Raum krümmen.

Diese Kraft gibt es aber in den Einsteinschen Feldgleichungen gar nicht. Dort gibt es nur eine Beziehung zwischen Einstein-Tensor (der die Raumgeometrie beschreibt) und dem Energie-Impuls-Tensor. Die Gravitationskraft als solche gibt es in der ART schlicht und einfach nicht mehr.

Stephen Crothers macht aus diesem Grund auch gelegentlich darauf aufmerksam dass die ART nicht in der Lage ist die Kraft zu beschreiben die ein Apfel auf die Waage des Obsthändlers ausübt.

Zu sehen hier bei ca 9:30:


Mich würde hier ein Gegenargument seitens eines ART-Verfechters interessieren.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2016 15:52.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 16.02.2016 16:21

Hallo Inductor!

Mich würde hier ein Gegenargument seitens eines ART-Verfechters interessieren.
...
Dort gibt es nur eine Beziehung zwischen Einstein-Tensor (der die Raumgeometrie beschreibt) und dem Energie-Impuls-Tensor. 
Du hast natürlich recht und dies ist ein Widerspruch in sich. Aber das Standardmodell hat für diesen Zweck die sog. "Potentielle Energie" erfunden, die sich aus der Höhenlage einer Masse ergibt! Ich lache mich zu tode.... ein herrlicher Zirkelschluss!

Aber aus dieser Entfernung zu einer Masse ergibt sich eben der raumzeitliche Einstein-Tensor und aus dem Impulstensor kann man eben den Impuls und die Energie ableiten! Und "Kraft" ist nichts anderes als Impuls in der Zeiteinheit.
Also alles im Rahmen der bisherigen Lehre erklärbar... 

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.02.2016 07:07.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 17.02.2016 07:23

Hallo Carlos!
Ein kleiner Nachtrag:

Ich hatte in meinem ersten Beitrag erwähnt, daß wahrscheinlich die Existenz des Äthers bestätigt wurde und die Variabilität der Lichtgeschwindigkeit bewiesen durch die LIGO-Messung. Die Variabilität der Lichtgeschwindigkeit ist Bestandteil der meylschen Elektrodynamik.
Laut meiner LRT (LichtgeschwindigkeitReduktionsTheorie) ist die Lichtgeschwindigkeit ebenso variabel und hängt von der Anwesenheit von positiver oder negativer Massen ab (Tardyonen = normale positiver Masse, Tachyonen = negative Masse, die immer mit ÜL dahineilt und oft als "virtuelle Teilchen", "exotische Materie", oder "negative Energie", oder schlicht "Äther" bezeichnet wird).
Also je größer die Anwesenheit von normaler Masse, desto geringer die Lichtgeschwindigkeit. Dies hat dann auch Auswirkungen auf die Unsichtbarkeit von sog. "Schwarzen Löchern", die in Wirklichkeit Gravosterne sind (die die LG eben auf fast Null reduzieren) auf die Rotverschiebung (das Licht wurde im Laufe der Jahrmillionen durch die Zunahme von "normaler Massen" eben langsamer) und auf die angebliche Raumkrümmung, die nichts anderes ist als die Reduktion der LG im Bereich von Sonnen oder Planeten.

MfG

WL01 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Darius am 17.02.2016 09:50

wl01 schrieb:

Also soweit ich Einstein verstanden habe, krümmt Gravitation die Raumzeit.
und
Nein, denn nur die Gravitation (Kraft) kann den Raum krümmen.

Autsch...

... und falsch!

Nach Einsteins ART krümmt nicht die Gravitation die Raumzeit, sondern Masse. Diese Krümmung ist dann das, was wir Gravitation nennen. In der ART ist es, wie es inductor richtig moniert hat, eine Scheinkraft. Das Physikalische hinter dieser Scheinkraft soll laut der ART eine Raumzeitkrümmung sein.

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Was will LIGO bestätigt haben? Dass man Zeit biegen und dehnen kann?!

big_rofl.gif

Bis Advanced LIGO keine weiteren Beobachtungen geliefert hat, gibt es keinen Grund wegen eines einzelnen Ergebnisses schadenfroh zu sein. Aber auch dann, wenn LIGO liefern wird und Einsteins mathematische Beschreibung zutreffen sollte - das Physikalische dahinter wird mit Sicherheit nicht gebogene/gedehnte Zeit sein!

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 18.02.2016 06:20

Hallo Darius!

Nach Einsteins ART krümmt nicht die Gravitation die Raumzeit, sondern Masse. Diese Krümmung ist dann das, was wir Gravitation nennen.
Nun wird wohl so stimmen wie Du sagtst. Sorry mein Fehler.
Ich war der Ansicht, dass der ART doch noch ein Rest von realistischer Einschätzung innewohnt. Ich vergaß, dass die ART eine rein mathematische und somit unrealistische Theorie ist, die jeder realistischer Vorstellungskraft widerspricht.
Es gibt also keine Kraft, die die Anziehung zweier Körper veranlasst und die Wechselwirkung basiert lediglich auf der Entfernung und der Krümmung der Raumzeit. Und die Raumzeit krümmt uns somit in den Boden. Oh Du armer Wurm. Aha, deshalb gibt es also Wurmlöcher!

Was will LIGO bestätigt haben? Dass man Zeit biegen und dehnen kann?!
Wo hast Du das schon wieder her? Allerdings wenn man so etwas wie eine "Raumzeit" definiert, dann muss man auch davon ausgehen, dass sich alle 4 Dimensionen "wellenförmig" verhalten können.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von 1Alexander am 18.02.2016 12:39


Darius: Nach Einsteins ART krümmt nicht die Gravitation die Raumzeit, sondern Masse. Diese Krümmung ist dann das, was wir Gravitation nennen. In der ART ist es, wie es inductor richtig moniert hat, eine Scheinkraft. Das Physikalische hinter dieser Scheinkraft soll laut der ART eine Raumzeitkrümmung sein.
So kenne ich das auch. Danach fliegt der Mond in der vierdimensionalen Raumzeit am der Erde vorbei, deren Masse das Raumzeitstartrekkontiniuum krümmt, was wir das beschränkten dreidimensionale Wichte als Kreisbahn wahrnehmen.
Abgesehen vom grundsätzlichen Postulat, das Gravitationseffekte, aufgrund relativer Massenverschiebungen, sich mit Lichtgeschwindgkeit in Wellenform ausbreiten (was ja jeder behaupten könnte), bereitet mir das LOGO-Experiment noch Kopfzerbrechen.
Der mit hoher Geschindligkeit erfolgte kinetische Zusammenprall zwei Objekte soll eine Stoßwelle erzeugt haben. Gibt es dafür schon ein Modellierung?

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