Quelle der Elektrizität
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kondylis
Gelöschter Benutzer
Quelle der Elektrizität
von kondylis am 31.01.2013 16:25Was ist die Quelle der Elektrizität im elektrischen Universum? Ist diese einfach da (wie das statische Plasmaversum) oder wird sie immer wieder neu erzeugt?
Bisher verstehe ich: das Plasma sorgt für die Verteilung der Elektrizität. Die Elektrizität sorgt für Strukturen, die wir auch aus dem (Plasma)Forschungslabor kommen. Nur: im Labor kommt der Strom aus der Steckdose
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Quelle der Elektrizität
von Oli am 31.01.2013 20:23Wer tut denn den Strom in die Steckdose rein?
Das Kraftwerk. Und wie? Die wandeln Bewegung in elektrischen Strom um. Vermutlich geschieht das in ähnlicher Form auch im Universum. Wo kommt diese Bewegung her? Vielleicht war sie schon immer da, vielleicht ist sie unendlich. Und ganz schnell wirds philosophisch....
Zum Trost: Warum es den Urknall gegeben haben soll, wird dir auch keiner sagen können...
Joerg
Gelöschter Benutzer
Re: Quelle der Elektrizität
von Joerg am 23.03.2013 20:44Ich hab kein Problem mir vorzustellen wie Stromflüsse in einem mit Plasma gefüllten Raum entstehen.
Elektronen sind leichter und somit schneller als Ionen. Jede Bewegung kann somit zu Ladungsdifferenzen und Stromflüssen führen, die magnetische Felder erzeugen die wiederum Ströme, Bewegungen und Ladungsdifferenzen hervorrufen.
Diese Verknupfung von Kausalitäten lassen dann Plasmaobjekte (Nebel, Bänder, Galaxien ...) entstehen bei denen die im Plasmalabor beobachteten Phänomene auftreten.
Aus Zeitgründen habe ich das Buch noch nicht bestellt und gelesen, was vielleicht der Grund für ein ganz anderes Problem ist:
Sonnen und Planeten sollen als Anoden fungieren, weshalb das Sonnenlicht analog zur Anodenglimmschicht entsteht.
Die Beobachtungen der Sonnenathmosphäre, Kometen und Blitzentladungen bei den Planeten u. a. stützen diese Annahme.
Wenn aber z.B. die Erdoberfläche positiv geladen ist und die Blitze einen Ladungsausgleich zur Ionosphäre bewirken, ist dann die Ladungsdifferenz dann nicht irgendwann einmal ausgeglichen?
Wo bleiben denn die "störenden" Elektronen?
Schiessen die aus den Polen der Sonne (Erde ...) heraus und fliessen zurück zu Kathode?
Die Plasmaversumtheorie ist logisch und nachvollziehbar. Wenn ich mir jedoch vorstelle sie jemand anderem erklären zu wollen bleibe ich selbst immer bei der für Plasmaphysiker vielleicht lächerlichen Frage hängen:
Wer hat wo das "Anodenkabel" in die Sonne (Venus, Erde ...) gesteckt?
Re: Quelle der Elektrizität
von Slim_Jim am 24.03.2013 11:50sie fungiert als anode (z.b. sonne), weil das nettopotential der sonne geringer als das nettopotential des galaxiemittelpunktes (kathode) ist, soweit ich das verstanden hab... das nettopotential der erde ist geringer als das der sonne und gilt somit als anode (die sonne als kathode), wenn man sonne und erde betrachtet. (edit: in die andere richtung geht´s evtl. genauso: galaxiemittelpunkt hat geringere ladung als clustermittelpunkt, dieser hat wieder eine geringere ladung als der superclustermittelpunkt und dieser wieder geringere ladung als vorgo-supercluster usw.) berichtigt mich, wenn ich falsch liege.
die frage nach den stromflüssen hat wohl eher darauf abgezielt, wo die energie herkommt, die für diese anhaltende ladungstrennung verantwortlich ist. denn auch plasmen "sterben aus", sie brechen praktisch zusammen, so kenn ich das ausm labor... meine plasmen sind aber eher sehr klein, sozusagen mikroplasmen ;)
Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg
Joerg
Gelöschter Benutzer
Re: Quelle der Elektrizität
von Joerg am 24.03.2013 21:36Ich muss gestehen, daß ich mir die Frage nach der Erhaltung der Energieflussprozesse beim Lesen des ersten Beitrags auch schon gestellt habe. Wenn man Deine Laborbeobachtungen (Absterben der Plasmaprozesse) sieht, könnte man wirklich den Eindruck bekommen, daß eine Galaxie eine Art von "Eigenleben" besitzt.
Als ich das Stromflussmodell einer Spiralgalxie gesehen habe (Elektonenjets aus der Mitte, die über die Spiralarme wieder zurück fliessen) musste ich an einen Film von einer thrieve-movement genannten Gruppe denken, den ich vor einiger Zeit gesehen habe. Die haben "Energiemaschienen" gebaut bei der ein ähnlich aussehendes Stromflussmuster erzeugt wird, wo sie dann einen Energieüberschuss erhalten haben wollen.
Vielleicht tragen die durch den Stromfluss in den Galaxiearmen erzeugten Magnetfelder (die wiederum Ströme
in den benachbarten Galxiearmen induzieren) zur Stabilisierung des galaktischen Plasmaprozesses bei?
Aus der objektivistischen Pespektive fallen mir dazu dann nur noch die unentdeckten Ätherpartikel ein, deren Eigenschaften bzw. Dynamik eine Rolle spielen könnten.
Die Erklärung mit den Ladungsverteilungen und Anoden- oder Kathodenfunktionen hat mich noch nicht überzeugt, aber zum Glück habe ich in den nächsten Wochen mehr Zeit um das Buch endlich zu lesen.
Danke und Grüße
Re: Quelle der Elektrizität
von Slim_Jim am 24.03.2013 21:57du betrachtest also unsere galaxie als separates abgetrenntes (zu anderen galaxien) gebilde, dass sich selbst versorgt?
die tollen graphischen darstellungen wie diese hier
zeigen doch irgendwie ein weitaus vernetzteres system... die korrelation zu den gehirnzellen finde ich auch interessant, aber sollten wir uns hier jetzt mal wegdenken ;)
meine beschreibung war reichlich oberflächlich, aber ich kämpfe mich auch gerade durch den wust an infos. vllt hat ja raphael ne knackigere antwort parat :) ich jedenfalls hab´s mir bisher so gedacht. dass durch bewegte ladungen und den magnetfeldern der prozess des ausgleiches verlangsamt wird, kann ich mir durchaus vorstellen, aber komplett "am leben" halten, hm. bin mir nicht sicher. dafür hab ich zu wenig ahnung davon... und unerklärliches auf unentdeckte ätherteilchen zu schieben ist ähnlich wie dunkle materie zu postulieren. man kann es momentan nicht widerlegen, geschweige denn überprüfen. eine solche argumentation ist sinnlos, laut shannon.
andere können vllt mehr sagen ...?
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Joerg
Gelöschter Benutzer
Re: Quelle der Elektrizität
von Joerg am 27.03.2013 22:49Hallo Slim Jim,
sicher sind die Objekte und Prozesse im Universum nicht abgetrennt, aber ob eine Verbindung zur Aufrechterhaltung der Plasmaprozesse beiträgt ist auch erstmal spekulativ.
Da es ja durch die Skalierbarkeit der Plasmaprozesse bei größeren Strukturen länger dauert, könnte es nur eine Frage der Zeit sein bis ein galaktischer Plasmaprozess zusammenbricht. In diesem Falle sollte man zusammenbrechende Galaxien beobachten können. Vielleicht sind einige Nebel ja zusammengebrochene Galxien, die sich neu strukturieren.
Eine andere Frage in diesem Zusammenhang ist das sicher vorhandene galaktische Gesammtmagnetfeld, welches ähnlich wie bei einem Plasmoid in irgend einer weise sphärisch geformt sein wird. Der Wasserstoff im Aussenbereich einer Galaxie (jenseits der Sonnen und Spiralarme) die im Film zu sehen sind, könnet durch ein solches sphäriches Magnetfeld eingefangen oder zusammengehalten werden. Dieses galaktische Magnetfeld könnte wiederum Ladungsdifferenzen in verschiedenen Bereichen der Galaxie (Galaxiekern als Kathode) erzeugen und aufrechterhalten.
Die Sache mit den Ätherpartikeln bezog sich eigentlich auf diese Energiemaschienen. Die Frage ob man Ätherpartikel diskutiert hängt natürlich auch von deren Nachweiss ab. Da sie sehr klein sein müssten und auch bestimmte Eigenschaften hätten, fällt mir erstmal auch kein Experiment ein um deren Existenz nachzuweisen.
Wie es aussieht haben wir uns ein wenig von der Frage nach der Quelle der Elektrizität entfernt.
Ich werde mir das Buch jedenfalls heute bestellen, vielleicht stehen da ja die meisten Antworten schon drin.
Grüße Joerg
Re: Quelle der Elektrizität
von Phil am 28.03.2013 07:40Wie erklärt die Theorie eigentlich das grundverschiedene Emissionsspektrum von Sonne und Glimmlampen?
Re: Quelle der Elektrizität
von Slim_Jim am 28.03.2013 08:24also ich kenne dafür nur eine theorie, die plasmatheorie ;) , auch nachzulesen bei optischen emissionsspketrometer-grundlagen.
man müsste noch wissen welche glimmentladungslampen du meinst, dann könnte ich dir die spektren übereinander legen und sagen warum im dem jeweiligen spektrum welche linie zu sehen ist...? ich gehe jetzt einfach von ner konventionellen neonlampe aus.
verschieden ist es, weil erstens die angeregten atome von anderen elementen stammen, zweitens der druck völlig verschieden ist, drittens die anregungsenergien sich immens unterscheiden (führt zu versch ionisationsgraden) und viertens die temperaturen sich ebenfalls immens unterscheiden. aber neonlampen haben ein angenehmes spektrum, mit einem roten anteil der uns als menschen ein warmes gefühl vermittelt, deswegen spricht man auch von farbtemperaturen.
reicht die beschreibung erstmal?
was denkst du über die quelle der elektrizität?
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kondylis
Gelöschter Benutzer
Re: Quelle der Elektrizität
von kondylis am 18.04.2013 21:39Kann man denn davon ausgehen, dass die Gesamtenergie erhalten bleibt? Oder ist jetzt weniger Energie im "System" als früher?
Wenn allerdings Energie immer wieder neu zugeführt wird bzw. erzeugt wird (wie auch immer das geschieht), erledigen sich beide Fragen.