Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von Hannes am 15.05.2015 09:21

Danke für Deine Post unter "erschwerenden Umständen", Slim Jim!

Hier noch einmal der erste Link zum anklicken:
http://www.weltderphysik.de/gebiet/astro/news/2015/vier-quasare-auf-einen-streich/ 

Da ich gestern an keinen Ausflügen mit Bollerwagen oder in Gaststätten teilnahm und nur eine (1) Fl. Bier trank, kann ich den fehlenden Link zu Freistetter´s lustigem Urknall-Irrationalismus locker nachreichen, der in der letzten Post irgendwie fehlt: 
Ohne Schwarze Löcher gäbe es kein Leben auf der Erde 

Das ist natürlich Unfug, weil es diese hypothetischen Objekte nicht gibt. Solche krassen Fehleinschätzungen passieren, wenn man andere, vernünftige Erklärungsmöglichkeiten zugunsten eines Dogmas opfert. Dann wird man auch blind dafür, dass schwere Elemente ganz in unserer Nähe und ganz ohne Schwarze Löcher entstehen können.

Schwarze Löcher existieren lediglich in den Hirnen von Astrophysikern, Astronomen und in diesen Bereichen dilettierenden Mathematikern, daher lässt sich die folgende Frage viel einfacher beantworten: Wie weit ist das der Erde am nächsten gelegene Schwarze Loch entfernt?  

Und der dieser Beitrag ist auch kein Ruhmesblatt für Herrn Freistetter, da die mathematische Widerlegung Schwarzer Löcher schon von anderen Leuten, speziell Stephen Crothers, vorgenommen wurde, was er geflissentlich ignoriert oder gar nicht weiß:   
Sind Schwarze Löcher mathematisch unmöglich und existieren gar nicht? 

So, jetzt ist der Diskussionsstrang wohl endgültig off topic. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2015 09:26.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von 1Alexander am 15.05.2015 12:46

@Slim_Jim

Wenn du schon mal besoffen warst, dann hättest du ruhig zugeben können, dass die Urknall-Kosmologie Unfug ist.

Antworten

wl01

64, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von wl01 am 15.05.2015 13:27

Hallo Hannes!

Also ich schätze Herrn Freistätter nicht besonders, da er sich zumeist als williger Befürworter der Führenden Lehre herausgestellt hat.

Aber in diesen Beiträgen hat er doch zumindestens meistens eine recht objektive Sichtweise dargestellt.
Er schreibt so z.B.:
Die Erforschung schwarzer Löcher wird in Zukunft sicher noch viele überraschende Ergebnisse bringen. Aber so lange wir noch keine Theorie gefunden haben, mit der sich solche Objekte vernünftig beschreiben lassen, wird es zwangsläufig weiterhin jede Menge Diskussionen und Kontroversen geben.

Dass die heute beschriebenen Eigenschaften dieser Schwarzen Löcher nicht zur Gänze stimmen, ist glaube ich evident. Aber sie völlig abzustreiten ebenso. Ein Teil der Beobachtungen wird sicherlich stimmen.
Dass sie also Schwerkraftmonster sind und zahlreiche Massen mehr und schneller anziehen als normale Sterne ist evident. Ebenso, dass manche von ihnen Akkretionsscheiben und Jets ausbilden ist ebenso evident. Auch dass sie selbst nicht leuchten.

Somit kann man sehr wohl von der Existenz von Schwarzen Löchern sprechen. Allerdings kann man m.A. über ihre Eigenschaften sehr wohl diskutieren.
Also beispielsweise ob ihre atomare Struktur wirklich zerstört ist, ob es wirklich einen Ereignishorizont gibt und ob sie tatsächlich nur aus einer Singularität bestehen und ob es tatsächlich so etwas wie eine Hawkingstrahlung gibt. 
(die Berechnungen von Mersini-Houghton gehen in die Richtung, dass es zwar eine Hawkingstrahlung gibt, die aber eine "negative Energie" [Rückreaktion] besitzt, die schon vor der Bildung eines SL existiert und die den Kollaps des Sternes verhindert. Angeblich ergibt sich diese Rückreaktion aus der Hartle-Hawking Strahlung und dem Unruh-Effekt, m.A. wieder sehr spekulative Terme)

Sprich man kann ihre Existenz nicht abstreiten, jedoch werden ihre Eigenschaften in Wahrheit ganz andere sein, als man versucht uns es heute einzureden. Das was man heute den SL's als Eigenschaft zuerkennt ist m.A. nach reine Spekulation.

@Alexander1:
Apropos Urknall. Der letzte Blog-Eintrag in diesem Artikel führt zu einem neuerlichen Artikel...
...über die Nichtexistenz des Urknalls.

Natürlich werden die Aussagen dort eher als nichtig relativiert (und sind auch für uns als EUler nicht wirklich befriedigend), aber sie werden immerhin erwähnt.
Ahmed Farag Ali und Saurya Das "Cosmology from quantum potential":
Die quantenmechanische Korrektur der Gleichung (nach De-Broglie-Bohm Theorie) schiebt die Urknall-Singularität also in eine unendlich weit entfernte Vergangenheit, woraus folgt, dass das Universum immer schon existiert haben muss.



MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2015 14:00.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von Hannes am 16.05.2015 12:19

Hallo Justin,
Freistätter ist leider genauso indoktriniert wie die anderen Urknallphysiker. Schwarze Löcher sind mathematisch und physikalisch widerlegt, mehr braucht es wirklich nicht. Die folgende Erklärung in den neuesten Space News der Thunderbolts ist für mich viel logischer und auch rationaler:

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Dafür braucht es keine alles verschlingenden Massemonster der traditionellen urknallerischen Lesart, zumal jetzt schon Quasare und schwarze Löcher vermengt werden. Der Begriff sollte konsequent vermieden werden oder höchstens als "Schwarze Löcher" geschrieben werden, d.h. als reiner Platzhalter für etwas, dessen wahres Wesen es noch zu erkunden und zu verstehen gilt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.05.2015 12:50.

wl01

64, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von wl01 am 17.05.2015 11:56

Hallo Hannes!

"Schwarze Löcher"
geschrieben als reiner Platzhalter für etwas, dessen wahres Wesen es noch zu erkunden und zu verstehen gilt.
Ja, so würde ich es auch so sehen und diese Definition auch unterschreiben!

Schwarze Löcher sind mathematisch und physikalisch widerlegt, mehr braucht es wirklich nicht.
Das mit der mathematischen Widerlegung sehe ich nicht so. Ich schließe aus diversen mathematischen Berechnungen lediglich, dass man gewisse Phänomene so oder so interpretieren kann. Wie ich mit meinem Beispiel gezeigt habe, berechnet die Mathematik lediglich diese Dinge, die man in sie hineininterpretiert. Sprich man kann nur das berechnen, was man ohnedies bereits "bewiesen" hat, der Rest ist reine Spekulation). Neue Erkenntnisse wird man daraus hingegen nicht erhalten.

Die folgende Erklärung in den neuesten Space News der Thunderbolts ist für mich viel logischer und auch rationaler:
Nun ja, es stimmt, dass die Postulierung von Plasmaoiden ein guter Ansatz ist. Diese Phänomäne sind ja in zahlreichen Beobachtungen bereits bewiesen worden. (Kugelblitz, Blasen im Erdmagnetfeld..)
Und wenn man die Definitionen in WikiPedia nachschlägt, sind Plasmoid nichts anderes als die von mir postulierten Wirbelringe (Toroidial Vortiies).
The plasma is emitted not as an amorphous blob, but in the form of a torus. We shall take the liberty of calling this toroidal structure a plasmoid, a word which means plasma-magnetic entity.
Jedoch benötigen sie eine spezielle Grenzschicht und einen bestimmten Außendruck um aufrechterhalten werden zu können. Sprich rein elektrisch werden sie nicht funktionieren, eine zusätzliche Kraft ist notwendig.
Und da würde sich eben die Gravitation und die Reibungskräfte der Akretionsscheibe anbieten.

zumal jetzt schon Quasare und schwarze Löcher vermengt werden.
Sehe ich auch so, dass all diese Dinge wie SL, Quasare, Pulsar, Neutronensterne, Gravasterne exakt das selbe Phänomen beschreiben, nur eben mit einem jeweils anderen energetischen Eintrag.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2015 11:57.

Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von Darius am 23.08.2016 09:26

Apropos Slim_Jim´s Info zum Halo der Andromeda: Der Halo der Milchstraße ist ebenso riesig wie der von Andromeda und - das ist neu - er dreht sich! Natürlich wird wie immer von gewaltigen Mengen von heißem Gas berichtet, hehe.

160725151144_1_540x360.jpg

aus Astronomers discover dizzying spin of the Milky Way galaxy's 'halo' (25.07.2016):

People just assumed that the disk of the Milky Way spins while this enormous reservoir of hot gas is stationary -- but that is wrong. This hot gas reservoir is rotating as well, just not quite as fast as the disk.

aus Der Halo der Milchstraße dreht sich (26.07.2016):
Man hat immer angenommen, dass die Scheibe der Milchstraße rotiert, während das gewaltige Reservoir aus heißem Gas stillsteht - aber das ist falsch. Das heiße Gas rotiert auch, nur nicht ganz so schnell wie die Scheibe.

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wl01

64, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von wl01 am 24.08.2016 06:22

Hallo Darius!

Der Halo der Milchstraße ist ebenso riesig wie der von Andromeda und - das ist neu - er dreht sich!
...
Das heiße Gas rotiert auch, nur nicht ganz so schnell wie die Scheibe. 
Würde das nicht eher für einen von Außen initiertem Drehimpuls der Galaxien sprechen?
Drehimpulssatz bei deformierbaren Körpern
Bei einem deformierbaren Körper bewirken die von außen angreifenden Kräfte und Momente im Inneren des Körpers Spannungen, die lineare Funktionen des Spannungstensors sind. Der Drehimpulssatz reduziert sich im deformierbaren Körper auf die Forderung nach der Symmetrie des Spannungstensors, was die Aussage des zweiten Cauchy-Euler’schen Bewegungsgesetzes ist.

MfG

WL01


PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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