Weltpolitik

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wl01

65, Männlich

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Re: Weltpolitik

von wl01 am 09.02.2015 22:28

Hallo Hannes!

österreichische Unterstaatssekretär Bauer:
Wir bitten die deutsche Regierung die Bestrebungen des deutschen Volkes in Österreich zu unterstützen und in direkten Verhandlungen mit uns über die Vereinigung Deutsch-Österreichs mit der deutschen Republik und über die Teilnahme an der Gesetzgebung und Verwaltung des Deutschen Reiches einzutreten.
Naja, diese Aktion war die Wunschvorstellung einer bestimmten Partei und wurde schon bald bedauert:
Telegramm des deutschen Botschafters in Wien an das Auswärtige Amt vom 17. 11. 1918
Die Antwort der deutschen Regierung auf Telegramm des Dr. Bauer hat hier enttäuscht, da die Anschlußfrage nicht erwähnt wurde. Schwarz-Gelbe, die zielbewußt arbeiten, sollen darauf hinweisen, man sei in Deutschland nicht willkommen. Hiesige Presse aller Parteien zurückhaltend, bespricht Antwort fast gar nicht. Anschlußerklärung war übereilt. Ich hatte vergeblich gewarnt und vorgeschlagen, die Frage der Entscheidung der Konstituante vorzubehalten, aber die Sozialdemokraten waren nicht zu halten, während die Nationalen die Bedenken zwar einsahen, aber nicht wagten, bei Abstimmung zu widersprechen. Halte eine gewisse Zurückhaltung unsererseits für richtige Politik, darf aber zur Erwägung stellen, ob nicht unsere Presse das Thema des Anschlusses freundlich besprechen könnte, was zu nichts binden, unsere hiesigen so leicht verzagten Freunde aber ermutigen und Wühlarbeit der Klerikalen abschwächen würde.
Auch in Deutschland selbst weigerte man sich diese Überlegung in Hinblick auf die Friedensverhandlung positiv zu bewerten.
Zugegeben, diese Dokumente sind in österreichischen Geschichtsbüchern nicht zu finden!

Du musst aber heute keine Angst haben, dass Österreich in einem neuen „Blumenkrieg" heim ins Reich geholt wirst, die Messen sind gelesen.
Nur meine persönliche Meinung zu diesem Thema werde ich hier sicherlich nicht kundtun!

Alexander!
Na es ist ja keiner Panzerarmee über die Krim gerollt. Die Russen haben auf sehr elegante Weise Tatsachen geschaffen
Nein, es wurde ein souveräner Staat um einen Teil seines Territoriums gebracht, egal ob legal oder historisch begründet. Und ja, eine elegante Lösung, wie bereits gesagt, ich warte täglich auf ein Dakapo.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.02.2015 11:46.

1Alexander

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Beiträge: 1233

Re: Weltpolitik

von 1Alexander am 10.02.2015 10:41

@Justin

Nein, es wurde ein souveräner Staat um einen Teil seines Territoriums gebracht, egal ob legal oder historisch begründet. Und ja, eine elegante Lösung, wie bereits gesagt, ich warte täglich auf ein Dakapo.

Das kann nicht der Ansatz sein, dass es darum falsch ist, weil der stärkere Westen es nicht hinnehmen will.

Ich zitiere mal ein Quelle, welche grundsätzlich nicht blütenrein ist, aber den Kern der Sache trifft:
Obama und Merkel: Ratlos, machtlos und voller Widersprüche

Doch ist nicht die deutsche Einheit gerade deswegen möglich geworden, weil sich die Russen nicht dogmatisch auf eine statische Nachkriegsordnung versteift, sondern dem von der UN garantierten „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ Raum gegeben haben? Nach der aktuellen Friedensordnungs-Logik müsste es die DDR heute immer noch geben, weil die territoriale Integrität von bestehenden Staaten eine heilige Kuh sein soll. Auch Staaten wie Slowenien, Kroatien, die Slowakei, Estland, Litauen usw. dürfte es demnach nicht geben. Slobodan Milosevic hat nicht anders agiert als die ukrainische Führung – und er wurde von der Nato gezwungen, seinen Zentralstaat aufzugeben, unter aktiver militärischer Beteiligung Deutschlands. Damals war das Gegenteil heilig, und den ethnischen Russen im Donbass und auf der Krim wird jedes Recht abgesprochen, selbst zu bestimmen, in welchem Staat sie leben wollen. Das selbe Dilemma erleben wir in Syrien, im Irak, bei den Kurden: Staaten sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Schotten und Katalanen wollen sich lossagen von ihren Zentralregierungen. Wo immer neue Grenzen diskutiert werden, reagieren die Bewahrer des Status Quo mit Drohungen, seien sie wirtschaftlicher oder militärischer Art. Warum eigentlich? Man kann nicht jedes regionales Problem auf der Welt mit Bomben lösen
 

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Weltpolitik

von wl01 am 10.02.2015 11:40

Hallo Alexander!

Doch ist nicht die deutsche Einheit gerade deswegen möglich geworden, weil sich die Russen nicht dogmatisch auf eine statische Nachkriegsordnung versteift, sondern dem von der UN garantierten „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ Raum gegeben haben?
Nein falsch, es ist deshalb zur deutschen Einheit gekommen, weil die Russen zu diesem Zeitpunkt einfach zu schwach waren etwas dagegen unternehmen zu können. Amerika hatte den kalten Krieg gewonnen. Unter den heutigen Voraussetzungen (Zar Putin und eine starke russische Armee) hätte es keine deutsche Einheit gegeben. Ihr könnt also von Glück sprechen, weshalb sich das temporäre Fenster gerade zu diesem Zeitpunkt geöffnet hat.

Im Grunde geht es in beiden Fällen um "Revolution", wie gesagt irrelevant ob moralisch berechtigt oder nicht (Moral gibt es in der Politik nicht -sie wird lediglich zur Durchsetzung der eigenen Ziele eingesetzt-).
Und eine Revolution ist nur dann "richtig", wenn die Revolutionäre gewinnen. Denn die Geschichte schreiben immer nur die Sieger!

Selbstbestimmungsrecht für die Völker? Wo lebst Du? Ok, Du möchtest ja auch ein "freies Großsachsen"!
Ist aber nur dann möglich, wenn das jeweilige Volk sich durchsetzen kann, durch die Unterstützung aus dem Ausland. Tja und diese Unterstützung erleben wir eben gerade,.... Und es ist klar wer dies besser macht.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.02.2015 11:49.

1Alexander

58, Männlich

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Re: Weltpolitik

von 1Alexander am 10.02.2015 12:27

@Justin

Nein falsch, es ist deshalb zur deutschen Einheit gekommen, weil die Russen zu diesem Zeitpunkt einfach zu schwach waren etwas dagegen unternehmen zu können.
Da stimmt, war aber nicht der Punkt, ob Grenzziehungen ewig in Stein gemeißelt sind. Dese Frage ist durchaus aktuell. Offen ist dabei, wie Grenziehung ohne das Recht des Stärkeren geregelt werden können. Offenbar geht das aber nur unter Bedingungen, welche weltweit leider nicht vorherrschen. Ehrlich gesagt wären Grenzen andernfalls auch ohne Bedeutung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.02.2015 13:28.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Weltpolitik

von 1Alexander am 10.02.2015 15:16

@Justin

Ich habe nochmal darüber nachgedacht

Ist aber nur dann möglich, wenn das jeweilige Volk sich durchsetzen kann, durch die Unterstützung aus dem Ausland. Tja und diese Unterstützung erleben wir eben gerade,.... Und es ist klar wer dies besser macht.

In der Ukraine geht es den Russen überhaupt nicht um Sezession. Mittlerweile steht der Regimewechsel in Kiew auf der Liste.
Putschen sich die Ultranationalisten an die Macht, dann steht der Westen völlig de­s­a­vou­ie­rt da. Gibt es den Sturm auf Kiew, seitens der Armee oder der Separatisten, dann hat Putin auch gewonnen. Wir können uns dann schon mal auf morderprobte Exilanten einstellen. Man kann den Amerikaner ja immer was böses unterstellen, der Konflikt ging aber eher von dem plumpen Versuchen der Europäer aus, eine wenig Großmacht zu spielen. Habe ich Europäer gesagt? Deutschlands Rolle war hierbei sehr unrühmlich.
Stellvertretend soll mal Rebecca Harms genannt sein. Typisches Bespiel wie das deutsche Trauma des verlorenen Endsieges sich an manch merkwürdigen Ecken manifestiert. Und das ist kein Witz. Siebzig Jahre haben sich viele in die Tasache gelogen.  Abstatt die Opfer zu betrauern und die bittere Lehre zu akzeptieren, hat man sich selbst mit Scheiße bekübelt. Erkenntnisgewinn relativ gering. Die Re­van­che wird dann hintenrum versucht. Tja Faschisten stecken manchmal dort, wo man sie nicht vermutet.
Und es ist klar wer dies besser macht.

Kleines Bespiel für cleverer PR:

Wikipedia: Von den Separatisten häufig verwendete Fahne, gelegentlich auch als „Kriegsflagge Neurusslands" bezeichnet
im Vergleich mit der Fahne der Konföderierte Staaten von Amerika aus dem amerikanischen Bürgerkrieg.




So haben sich anfängliche Räuberbanden sich selbst eine Legitimation verpaßt, welche am Ende auf den einfachen US-Bürger abzielt.

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Darius

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Beiträge: 249

Re: Weltpolitik

von Darius am 13.02.2015 09:14

Guten Morgen @all!

Detlef schrieb:

Aber es gibt immer noch Leute, die die Deutschen nicht mögen und üner einen neuen Morgenthau-Plan nachdenken. Die Zeichen dafür sind offensichtlich.

Welche Leute und welche Zeichen? Hast Du eine interessante Quelle? Für mich hört sich dieser nackte Satz wie Stammtischhetze an.

dann weiter:
Wir zahlen riesige Summen an Andere.

Den Wenigsten ist die Berechnungsmethode der Nettosumme, die an die EU abgeführt wird, bekannt. Der Pöbel liest in der Bild-Zeitung: "Deutschland ist größter Nettozahler Euroas" und schon ist alles klar. Wozu soll sich dann der Stammtisch mit Begriffen wie „operatives Haushaltssaldo" beschäftigen, wenn die Bild-Schlagzeile doch so eindeutig einem die Meinung in den Mund legt.

Ich hab´n Beispiel, bei dem Zahler und Empfänger am Ende beide was davon haben: Polen als Nettoempfänger bezieht Zaster aus dem EU-Topf. Unter anderem wird im Gegenzug in Polen das Autobahnnetz im großen Still von deutschen Unternehmen gebaut.

Oder meinst Du die finanziellen Hilfen an Griechenland? Ich vermute ja und hoffe insgeheim, dass es Dir auch klar ist, das nicht Griechenland "gerettet" wird, sondern das aberwitzige Konstrukt namens Euro. Nicht nur Deutschland hat zu dieser Krise über Jahre hinweg durch den Vertragsbruch hinsichtlich der Euro-Maastricht-Kriterien maßgeblich mit beigetragen. Dem gegenüber verblast die griechische Kungelei beim Euro-Beitritt fast ganz. Schließlich hatte Griechenland unter anderem Deutschland als Vorbild, wie man einen Vertragsrahmen einhält und ihn gleichzeitig sprengt. Ein Kunststück erster Klasse! Was wir jetzt erleben ist der Fluch der bösen Tat. Die Euro-Länder versuchen die böse Tat Griechenland anzuheften, indem zum Beispiel von fehlender Industrialisierung gesprochen wird (als ob die Griechen schon immer ein Forschungs- und Industriestandort wären), um von den sich über Jahre angehäuften, tief liegenden, über die gesamte Euro-Zone verteilten Gründen der Euro-Krise abzulenken.

Ich erlaube mir noch was draufzulegen: Was sollen die Polen und die Dänen von der „lockeren Geldpolitik der EZB" halten? Warum sollten die Notenbanken dieser Länder bei der aktuellen EZB-Politik mitmachen, wenn es bei denen hierfür keine Notwendigkeit gibt? Die Schweiz hat es vorgemacht und ihre Währung vom Euro entkoppelt. Das ist auch so in Ordnung. Die Schweiz muss nicht mit der EU solidarisch sein. Aber Polen und Dänemark? Entkoppeln sie ihre Währungen vom Euro, oder bleiben sie solidarisch und lassen mögliche Schwierigkeiten auf sich zukommen? In Polen kursiert ein klischeehafter Spruch, wobei bekanntlich in jedem Klischee ein Quäntchen Wahrheit steckt: "Die Deutschen haben Kanonen gegen Ökonomie getauscht."

Solidarität und Bescheidenheit, und zwar ehrlich im Sinne der Selbstlosigkeit gemeint, können die wenigen Deutschen. Selbst landintern (siehe "Bayern und Hessen reichen Klage gegen Finanzausgleich ein") funktioniert die Solidarität nicht gut. Das eine Bundesland gönnt dem anderen nur die Lebenserhaltung. Ich glaube nicht, dass es Bayern herzlich viel kümmert, ob Mecklenburg-Vorpommern noch menschenleerer wird, oder weiterhin hohes Armutsrisiko herrscht. Solidarität, bei der kein Gewinn abspringt, mögen die Deutschen auch außerhalb eigener Landesgrenzen nicht wirklich. Ich sehe, dass sich diese Mentalität verstärkt auf der EU-Ebene wiederfindet, und dass wahrscheinlich deswegen Deutschland im Ausland kritisiert wird.

Darius mit Grüßen

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Weltpolitik

von 1Alexander am 13.02.2015 10:44

@Darius

Aber es gibt immer noch Leute, die die Deutschen nicht mögen und üner einen neuen Morgenthau-Plan nachdenken. Die Zeichen dafür sind offensichtlich.
Welche Leute und welche Zeichen? Hast Du eine interessante Quelle? Für mich hört sich dieser nackte Satz wie Stammtischhetze an.
Interessanter Einwand. Zuvor eine historische Klarstellung. Zwischen den Kriegen gab es sicherlich eine Eindämmungs- und
Niederhaltungspolitik, welche unabhängig von der Ablehnung der totalititären Herrschaft war. Im Kriegsverlauf wurden von deutscher Seite unglaubliche Verbrechen verübt. Hervorzuheben ist die systematische Verfolgung jüdischer Bürger aus rassenpolitischem Wahn. Nach dem Krieg wurden den Deutschen de facto eine kollektive Schuld zugeschrieben, womit umgedreht bis heute deren Endrechtung, repressive Maßnahmen und massenhafte Verbrechen gerechtertigt*1 werden. Unzweifelhaft war das ein Ergebnis des 2WK, welchem die Deutschen mit dem ersten Schuß begonnen haben. Aber Zusammenhänge sind aber komplex und die Geschichte fängt nicht 1939 an.  Natürlich war die Behandlung der Deutschen nach dem Krieg auch von der Notwendigkeit der Schaffung eines Übergangs in eine stabile Nachkriegsordnung beeinflußt. Ich nehme hier keine Aufrechnung von Verbrechen vor. Ich will hier nur eine Tatsache hervorheben. Die niederträchtige Verfolgung der Juden basierte u. a. eben auf der Zuschreibung angeblicher kollektiver Schuld oder verachtenswerter Eigenschaften*2. Mit einer solchen Idiologie rechtfertigten sich Täter und Verantwortliche. Solche Sichtweisen sind abzulehnen.
Es ist aber ein Anachronismusmit mit ähnlichen Argumentationslinien die Behandlung der Deutschen zu rechtfertigen.
Das gilt unabhänig davon, dass die Deutschen nach dem Krieg nicht systematisch ermordet wurden und auch ein schneller Anschluß an die zivilisierte Zustände gestattet wurde. Dieser Anachronismus ist eine dunkle Stelle der Geschichte und berührt eine absolutes Tabu. Es geht nicht nachhinein nicht darum die Frage zu erörtern, ob damals eine andere Verfahrensweisen angebracht, möglich oder notwendig waren. Vielmehr ergeben sich daraus moralische Verpflichtungen. Ich will es veranschaulichen. Wenn sich jemand zu Recht oder Unrecht gezwungen sieht eine Atombombe auf einer zivile Stadt abzuwerfen, dann hat er hinterher die Pflicht dafür zu sorgen, dass er nie mehr in eine solche Lage kommt. Wenn die Notwendigkeit bestand Deutschland so oder so zu behandeln, dann gilt hier das gleiche. Bis heute gibt es in der breiten Öffentlichkeit keine ehrliche Auseinandersetzung mit diesen Themen. Das würde voraussetzen, dass alle Beteiligten (einschließlich Deutschland) ehrlich in den Spiegel schauen und sich weiterreichende Fragen stellen. Das würde zu Schlußfolgerungen führen, welche mit der heutigen Tagespolitik durchweg inkompatibel sind. Die einvernehmliche, aber unrichtige/unvollständige Aufteilung der Schuld- und Verantwortungsfrage an den Ereignissen vor, im und nach dem 2WK schafft aber einer Schieflage, welche unterschwellig allen bewußt ist. Hier gärt eine neue Quelle nationaler Zwietracht, deren Zeichen klar zu erkennen sind. Es ist ein empirische Tatsache, dass ungelöste nationale Empfindlichkeiten auch nach Jahrzehnten wieder an die Oberfläche gelangen. Jugoslawien und die Ukranine sind beredende Beispiele. Deutsche Politiker können ihr Bedauern gegenüber unseren Nachbarn ausdrücken wie sie wollen. Solange dieses Bedauern nicht auf erlicher Grundlage steht, nimmt das uns auf Dauer keine mehr ab und trägt im Zusammenhang mit aktuellen Umstände eher zu Ressentiments bei. Da ist ganz klar zu beobachten.

Wenn Du möchtest kann ich einzelne Punkte näher erläutern oder belegen

Anmerkung:
*1 Verbrechen sind nie und unter keinen Umständen zu rechtfertigen. Diese Feststellung wird aber nicht getroffen, da
auch heute Verbrechen gerechtfertigt werden. Ein solches Eingeständnis würde die westlichen Gesellschaften de­s­a­vou­ie­ren.
*2 Häufig wird das als verachtenswerten Ausnahmesituation und als Betriebsunfall der Geschichte angesehen. Tatsächlich ist die Missachtung von kollektive Menschrechten im Mantel von ethnozentrierten, kolonialistischen, rassistischen, sozial darwinistsichen  Ansichten doch eher die Regel als die Ausnahme. Das ist geradzu das Fundament des Kapitalismus.

Antworten
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