Die Theorie von Allem

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Rico

52, Männlich

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Re: Die Theorie von Allem

von Rico am 20.01.2014 12:31

Hallo Norman,

was hast (Hasst?) Du nur immer mit dem Ego…? Vielleicht erläutere ich Dir einmal dazu meine Sichtweise im Fetisch Thread, hüstel…. Welcher übrigens sehr interessant ist, wie überhaupt manche Deiner Gedankengänge.

 „Lass dir sagen, dass wenn ich von Gravitation schreibe damit auch den Elektromagnetismus meine. Für mich ist Elektromagnetismus, Gravitation, Starke und Schwache Kernkraft ein und dasselbe.“

Ok, das ist nun verständlich für mich. Problem Mehrfachdefinition.

Im weiteren Verlauf scheinst Du mir zu unterstellen, daß ich mich auf eine „göttliche Kraft“ des elektromagnetismus beziehe. Das ist echt lustig. In der Tat schrieb ich jedoch, daß wir mit unseren Modellen derzeit noch nicht den Ursprung und damit eine Ursache-Wirkungskette erschließen können. Eine Mechanik ist sogar zwingend. Natürlich, hier widerhole ich mich, können wir metaphysich ins blaue kolportieren… das tat Kant ja auch recht gut. Wenn wir aber die großen Zusammenhänge nicht beschreiben können dann ist es irgendwie… verrückt… die Sachlage im kleinen zu beginnen. Quasi von hinten aufzuzäumen. Dann öffnen sich Scheunentore für eine Religion…

Einen Schornstein baut man doch auch von unten nach oben.

Ein verwendeter Begriff „Gravitation“ führt uns, so denke ich, genau dahin wo die Physik heute steht… Das ist aber alles nur meine unmaßgebliche, subjektive Meinung.

Übrigens:

 „(Dieser Denkansatz, wäre gut für unser [Aus]bildungssystem. Nicht der Schüler wird bei schlechten Leistungen bestraft, sondern der Lehrer, welcher nicht in der Lage war, sein Wissen an die Schüler zu vermitteln.)“

Ja, in der Tat, hier stimme ich Dir zu. Dito im Krankensystem… der Arzt sollte nach Gesundheitsfaktor und nicht Krankenfaktor belohnt werden… Wandeln wir in einem vollkommen verdrehten System?

Die Erklärung mit dem Auftrieb des Tischtennisball sehe ich anders. Lies nochmal mein Postulat. Letztlich aber irrelevant, da es auch hier eine Grundlegende Ansichtssache ist auf welcher ein Konzept dann verschiedenartig aufbaut. Problematisch ist es wenn jeder für sich und seinem „Ego“ eine Weißheit mit Löffeln frißt. Es prallen dann Velikovskische Welten aufeinander…

Wenn Du dich mit Deinem Ego aber besser fühlst, Normen und mir Grundschüler Deine Weißheit selbst mit Löffeln nicht einflößen kannst, dann belasse ich es zu Deinen Gunsten gern dabei…

…es ist mir dann auf komfortable Art egal.

Grüße, rico

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Rico

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Re: Die Theorie von Allem

von Rico am 20.01.2014 12:50

Hallo Justin,

 die „Gravitation“ des Mondes rührt von seiner Exosphäre her. Er hat also sehr wohl eine Atmosphäre, nur ungleich dünner im Vergleich zur Erde. Darum hüpfen auch die Schauspieler der Nasa so, es muß dem Regisseur ins Drehbuch geschrieben worden sein… übrigens sollten die Anzüge der Darsteller um die 1000°, nach wiki, aushalten können. Doch wer weiß schon was wahr ist in unserem Zirkus. Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Exosph%C3%A4re

Nur mal angenommen die Objekte auf einem Planetenkörper haben dieselben Ladungswechselpotentiale wie der Planet selbst (…ich finde keinen besseren Ausdruck derzeit… möchte aber auch nicht meinen ganzen Hirnsenf dazu hier ablassen und mich der Lächerlichkeit preisgeben, da es absolut unausgegoren ist…), dann sind sie Teil dieses unmittelbaren Systems. Somit sind sie dem „Druck“ und „Zug“ dieser regionalen „Wechsellevitation“ ausgeliefert. Wie sie aber auch Teilnehmer einer momentanen Frequenzstruktur, der durchlaufenen Region des Universums…, bzw. des jeweilig übergeordneten Hypersystems sind. Usw. Es spielen wohl mehrere Ursachen in dieses hochkomplexe offene System mit ein. Der Schlagbaum „Gravitation“ erscheint als vollkommen abstrakter Sammelbegriff…Als würde ich vor einem Wolkenkratzer stehen mit 500-Namen am Klingelschlild und behaupten alle Bewohner heißen Pub Pertinax. (Mein seltsames Beispiel ist wahrscheinlich hoffnungslos untertrieben...)

Es scheint alles von einer stetigen Morphologie abzuhängen. In langen, für uns Menschen, nichtlinear, determinierten Zeitintervallen. Jedoch plötzlich hereinbrechend. Ja ich weiß Apokalypse, Religion und Untergang. Doch schauen wir die Massengräber von Fossilien und Erdverwerfungen an dann ist dies latent beunruhigend. Nur einmal Generativ gedacht, jenseits eines durchschnittlichen Lebensalters von 70 Jahren Konsumwahn. Naja, keine Panik. Die Präzession könnte hierzu ein Schlüssel sein...

Wenn der Druck des Äthers/->Tachyonen von außen wirkt warum fällt die ganze Schoße des Solarsystems, sowie übergeordnet überhaupt alles, nicht in sich zusammen? Wahrscheinlich verstehe ich aber wieder was falsch.

Grüße, rico

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wl01

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Re: Die Theorie von Allem

von wl01 am 20.01.2014 22:47

Hallo Rico!

Wenn der Druck des Äthers/->Tachyonen von außen wirkt warum fällt die ganze Schoße des Solarsystems, sowie übergeordnet überhaupt alles, nicht in sich zusammen? Wahrscheinlich verstehe ich aber wieder was falsch.
Nun natürlich entsteht durch den Tachyonendruck eine Bewegung der "ganzen Schoße" zueinander. Nur sie bewegen sich die Körper des Sonnensystems auch mit einer nicht unerheblichen Geschwindigkeit tangential voneinander weg. Womit aus beiden Kräftern eben die ellyptischen Bahnen entstehen.

Dieser von außen wirkende Druck ist m.A. der Grund weshalb die Galaxien am Rand mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren wie im Inneren (ein nicht gelöster Faktor der Kosmologie) , eine dunkle Materie benötige ich (so wie es die Komolgen es eben postulieren), daher auch nicht!

LG

MJ 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Die Theorie von Allem

von Norman am 20.01.2014 23:59

Hallo Rico,

Natürlich kann man den Elektromagnetismus als eine Art göttliche Kraft ansehen, doch dies ist Aberglaube und hat nichts mit Mechanik zu tun.

In meiner Realität war dies lediglich ein Angebot, eine alternative zur Mechanik. In deiner Kernaussage stimm ich dir zu, und du triffst den Nagel genau auf dem Kopf.

Letztendlich ist jede Theorie nur eine Interpretation der Welt. Am 13. November letzten Jahres schrieb ich hier bereits, dass meine Theorie nicht aufgeht, bzw. dass es Teilaspekte gibt, welche sich mir nicht erklären. Somit ist streng genommen die ganze Theorie hinfällig.

Die Theorie, welche ich hier vertrete, ist die mir am besten erscheinende Beschreibung der Welt, auch wenn sie mit Sicherheit hier und da Fehler enthält. Somit erhebe ich keinen Wahrheitsanspruch.

Neben dieser Theorie pflege ich in meinen Geist auch noch andere Theorien über die Welt. Wieso sollte man sich auf eine Theorie beschränken? Ich bin der Meinung, dass man umso flexibler im Geist ist, umso mehr man sich mit anderen Weltbildern befasst.

Worum es mit hier vor allen geht, dass andere Menschen diese Theorie verstehen und nachvollziehen können. Jemand der sie verstanden hat sieht, kann viel besser auf die Fehler in ihr hinweisen, als jemand, dessen einzige Argumentation ist, dass er eine andere Theorie bevorzugt. Mein Weltbild hat sich seit meiner Geburt stätig erweitert und geändert, und solange ich Lebe, wird sich mein Weltbild auch weiterhin ändern.

Ich kenne viele Menschen deren Weltbilder sind für mein Empfinden eng und starr. So kann man jemanden nach 10 Jahren wiedertreffen, und  keine geistige Entwicklung bei ihm feststellen. Die einen mögen dies Standhaftigkeit nennen, ich frage mich dann, leben sie überhaupt noch? (Ich sehe Leben als eine Form des Wandels, nicht nur des Zerfalls, die Starre symbolisiert in meiner Welt den Tod.)

Um eine allumfassende Theorie der Welt aufzustellen gibt es zwei große Dilemmas für uns Menschen. Daher sind wir Menschen auch nicht in der Lage eine Theorie von allem aufzustellen und jeder Versuch ist zum Scheitern verurteilt.

Das technische Dilemma

Möchten wir die kleinsten Bausteine der Welt untersuchen, stellen wir fest, dass diese sie winzig sind, so dass wir sie mit unseren Sinnen nicht mehr erfassten können. Somit mussten wir eine bestimmte Technologie entwickel um die Welt des Mikrokosmos zu untersuchen. Inzwischen sind wir bei einer Tiefe in der Materie angelangt, dass wir kaum noch brauchbare Daten erhalten. Wir bauen gigantische Teilchenbeschleuniger, doch kratzen wir nur an der Oberfläche. Auf der kleinsten Ebene, welche wir untersuchen können, scheinen die Grenzen zwischen den Materiestrukturen und ihre Umgebung zu verschwinden. Diese spukhaften Phänomene, welche wir mit der Quantenphysik beschreiben, entstehen aller Wahrscheinlichkeit nach, dass selbst die besten Messgeräte in dieser Ebene nur sehr unpräzise Beobachtungen machen. Stell dir einen Menschen vor, der aufgrund einer Sehschwäche alles stark verschwommen sieht und noch nie etwas klar sehen konnte. Für diesen Menschen ist unsere Welt verschwommen. Doch nur weil die Beobachtung unscharf ist, muss dies nicht zwangsläufig auf die Wirklichkeit zutreffen.

Wenn nur ein Teil meiner Theorie im Ansatz stimmt, dann können wir nie die kleinsten Teilchen nachweisen, dass sich die Materie und somit auch alle Technik aus diesen Teilchen setzen. Wenn wir etwas nicht untersuchen können, dann können wir nur darüber spekulieren, also philosophieren. Alle Theorien über den Mikrokosmos sind somit Philosophie.

Das gleiche gilt auch für den Makrokosmos. Hier sind wir wiederum auf die Grenzen der Technik angewiesen. Die Schulphysik vertritt immer noch das christliche geozentrische Weltbild. Zwar befindet sich nicht mehr die Erde im Mittelpunkt des Universums, und auch unsere Sonne musste inzwischen diesen Platz räumen. Doch scheint unsere Galaxie so ziemlich genau in der Mitte des Universums zu liegen. Da wir mit unseren Teleskopen angeblich bis fast zum Rand des Universums schauen können, und der Rand zu allen Seiten gleich weit entfernt scheint.

Ich gehe davon aus, dass das Universum unendlich ist. Doch kann man diese Aussage weder überprüfen, noch wiederlegen. Somit sind alle aussagen über den Makrokosmos ebenfalls Philosophie.

Das geistige Dilemma

Dass ein Frosch oder ein Hund die Welt nicht vollständig verstehen kann, sehen wir als völlig normal an, schließlich sind dies ja Tiere. Doch ist der Mensch auch nichts anderes als ein Tier, und nur weil unser Gehirn eine komplexere Struktur aufweist, bedeutet dies nicht gleich, dass unser Gehirn in der Lage ist die Welt von Grund auf zu verstehen.

Nüchtern betrachtet, sollten wir uns eingestehen, dass wir zwar weitaus mehr Zusammenhänge in der Welt verstehen können, als die anderen Erdlinge, doch mit Sicherheit nicht alle. Somit sind wir nach meinem Weltbild überhaupt nicht Lage, die Welt vollständig geistig zu erfassen. Ich habe hier darüber schon einmal geschrieben:

Essai: Die Wahrheit ist eine Lüge

Die drei Weltenzerstörer

Wie ich bereits schrieb, bin ich mir nicht nur der Vorzüge meiner Theorie bewusst, sondern weiß auch von ihren Schwächen.

Was dich jetzt sicherlich nicht verwundern wird, teile ich auch „Theorien über das Universum“ in drei Gruppen auf.

Gruppe 1: Die göttliche Welt

Bei diesen Weltbildern glaubt das Ego, dass alle Phänomene durch ein göttliches Einwirken geschehen. Die bekanntesten Vertreter dieser Theorien, sind jene, welche von einem Schöpfer ausgehen, der die Welt erschuf. Somit kann man zwar alles, was man in der Welt nicht versteht, dem Schöpfer zuschreiben. Diese Theorien scheitern spätestens an den Fragen nach dem Schöpfer. Was ist der Schöpfer? Wer erschuf den Schöpfer? Woher kam der Schöpfer? Woraus erschuf er sie Welt?

Eine moderne Form dieser Theorie ist die Vorstellung, dass wir in einer Computersimulation leben. Hier wird der Schöpfer durch einen Computer ersetzt. Doch ist dies nur ein rhetorischer Trick, um so die elementaren Fragen zu umgehen. Doch diese bleiben nach wie vor, und daran scheitern auch diese Theorien. Wer erschuf den Computer? Wie entstand die Welt, in welcher sich der Computer befindet?

Gruppe 2: Die göttlich-mechanische Welt

Diese Theorien wollen sich von einem Schöpfergott distanzieren. Was bei diesen Theorien bleibt, ist dann ein Schöpfungsakt. Bestes Beispiel ist hierfür der Urknall. Ein besonderes Merkmal dieser Theorien ist, dass einige der elementaren Phänomene, welche wir beobachten/messen können, keine mechanische Ursache haben, sondern Naturgesetzen zugeschrieben werden. Wenn Naturgesetze keine mechanische Ursache haben, dann haben wir es mit überirdischen Kräften zu tun.

Bei diesen Theorien, werden Konzepte und Objekte wild durcheinander Gewürfelt, Zeit und Raum werden verdinglicht, und teilweise sind diese noch abstrakter als die rein göttlichen Theorien (z.B. die Multiversen-Theorie).

Diese Theorien scheitern spätestens an den Fragen: Was hat den Urknall ausgelöst und was war davor? Was sind die Naturgesetze? Worin breitet sich das Universum aus?

Gruppe 3: Die mechanische Welt

Hierzu gehört auch jene Theorie, welche mein Ego vertritt. Bei diesen Theorien, wird der Raum als ein Konzept aufgefasst. Und da Konzepte nicht zeitlich oder räumlich eingegrenzt werden können, ist der Raum unendlich, und es hat ihn schon immer gegeben.

Für die sogenannten Naturgesetze, werden mechanische Prinzipen gesucht, wie in meiner Theorie der Äther. Anders als der Raum (Konzept), besteht der Äther aus Objekten. Objekte, kann man sowohl zeitlich, wie auch räumlich bestimmen (Lokation). Alle Phänomene werden den Bewegungen der Objekte im Äther zugeschrieben. Spätestens, wenn man deren Ursprung hinterfragt, scheitern auch diese Theorien.

Gibt es unendliche viele dieser Objekte (Äther) oder sind diese räumlich begrenzt? Wie sind diese Objekte entstanden? Was hat diese Objekte verdichtet und in Bewegung gebracht? Warum fällt die ganze Schoße nicht in sich zusammen?

Mein Ego könnte jetzt auf die letze Frage antworten, dass der Äther, wie auch der Raum unendlich ist und schon immer da war. Dass es schon immer Bewegung gegeben hat und Energie nicht verloren gehen kann. Doch ich gebe zu, dass diese Antwort nicht mal im Ansatz befriedigend ist.

Noch interessanter wird es, wenn man fragt, was Energie (Konzept) eigentlich beschreibt, bzw. wodurch Bewegungen zustande kommen. Dazu empfehle ich dir dich das Science Slam Video von Dipl.-Ing. Martin Buchholz anzusehen (hier auf Seite 11), falls du es noch nicht getan hast. "Wenn alles gleich ist, ist alles vorbei. Denken sie darüber einmal nach."

Wenn wir, nach meiner Theorie in einer kosmischen Entladung existieren, dann schwingt sich der Äther aus, oder anders ausgedrückt, die Schoße fällt über kurz oder lang in sich zusammen. Am Ende bleibt dann nur noch ein Äther-Einheitsbrei, in dem jeder Ort identisch ist und es keinerlei Bewegung mehr gibt, keine Materie, eben nichts mehr außer als ein endloses Meer an ruhenden Äther.

Jetzt gibt es zwei Optionen. Erstens: Irgendwer oder irgendetwas hat den Äther einst durchgerührt, wobei wir dann wieder bei einem Schöpfer angelangen. Oder aber die Bewegung war schon immer da, dann müsste die ganze Schoße auch schon seit immer in sich zusammen gefallen sein.

Ergo, egal für welche Theorie man sich entscheidet, sie wird mit Sicherheit nicht richtig sein. Somit stimm ich dir darin zu, dass wir in Wirklichkeit rein gar nichts über das Universum wissen.

Doch warum arbeite ich diese Theorie dann immer weiter aus, wenn sie letztendlich auch falsch sein muss?

Dies hat was mit meinem Ego zu tun. Wie jedes andere Ego, versucht auch mein Ego sich in der Welt zu Recht zu finden, versucht der Welt und sich einen Sinn zu geben. Ich denke, dass jedes Ego, welches behauptet keine Bestätigung für sein Weltbild zu finden, sich selbst belügt. Und so ist es natürlich auch bei mir. Mein Ego freut sich, wenn ein anderes Ego die Dinge ähnlich sieht.

Die Toleranz anderer Weltbilder gegenüber, musste ich meinem Ego einst beibringen.

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Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Die Theorie von Allem

von Rico am 21.01.2014 10:53

Hallo allerseits,

es scheint schon klar. Jeder konstruiert sich auf Basis einer Leibnizschen Welt seinen Kosmos selbst. Jedoch verwirrt die Teilchensucht wohl mehr als sie nützt. Der eigentliche Grund ist wohl Ablenkung, ein Opiat wie ein Computerspiel… oder die Anhänger der Kornkreissekten welche verzweifelt nach Messiasse von außerhalb suchen, um eine geahnte Realität emotional selbsterzeugt zu begründen…

Wann wird man im besteuerten Cern ( ->kurioses Gleichnis zum Megalithischen Cairn, als Gestirnbeobachtende Anlage, damit uns der olle Himmel nicht auf den Kopf fällt…) nach dem angeblichen Gottesteilchen, dem Antiwasserstoff und vielleicht bald einer Antigravitation (! –simples An/Aus Prinzip) uns medial hysterisch den gefundenen Antichristen vorstellen?

Es scheint alles einfach nur noch Kabarett… oder aber ich bin nur ein verzweifelt irrer Zweifler… sei‘s drum, DAS ist eben meine Welt.

 

In einem emotionalisierten, religiösen Weltbild transformiert das Ego, der Mensch selbst zum „Teufel“.  Man verdrängt sein rationales selbst und mauert es ein mit einem emotionalen Konzept. Alle Auswirkungen dieser Geistlosigkeit führten uns zum derzeitigen globalsoziologischen Zustand. So hat das Christentum und damit der Monotheismus per’se sehr viel mit dem verteufeln und verdrängen des Egos zu tun. Welches ureigentlich, als reale geistige Fähigkeit & Transparenz von innen nach außen, eine Artikulation der persönlichen Auffassungsgabe erst sinnvoll ermöglicht. Genau dies entlarvt den stetigen Bildersturm und einen  daraus keimenden Revolutionsgedanken. Es geht hierbei um simple Verdrängung der Realität mit dem erzeugen von Dogmen. Unsere gesamte Wissenschaft hängt an diesem Tropf. >Religiöse Chronologie, Mathematik, Geologie, Psychologie….

Nicht der Mensch, alias Ego, wird also zum irrationalen Täter, sondern sein emotionalisiertes, resp. überemotionalisiertes Ego. Fanatisierte Religion, gleich welcher Art, ist somit verdrängender, kindlicher Ausdruck der Realität. Sämtliche irrationalen Sicht und Handlungsweisen entspringen einem emotionalisierten Ego. Damit möchte ich keine Maschinenmenschen hervorheben, sondern nur einen inneren Prozess welcher Emotionen sinn und nutzvoll leitet. Das bedeutet bei einer Betrachtung der Realität, welche unser Hirn verarbeitet, seine Emotionen auszuschalten, im Gegensatz zur zwischenmenschlichen Liebe… Es sollte (wieder ?) erlernt werden dies zu steuern. Und natürlich stirbt ein Ego=Mensch ab mit 20/30Jahren und schlurft nur noch als Schlaf/Fress/Lust Zombie bis an sein physisches Lebensende unter persönlich suggerierten Opiaten umher,… bestenfalles.       

Somit ist es auch emotional, irrational an einer Theorie festzuhalten, welche mit der Realität nicht übereinkommt…                                                       

Das Video von Buchholz kenne ich und den Satz über die Gleichheit somit auch. Er drückt genau das aus was ich oben skizzierte. Dogmas sind des Übels Wirkung zur Gleichmacherei unter einem stetig anwachsenden Bildersturm. Leider sind wir bis dato, auch Buchholz, alle dieser formellen Systematik untertan. Ob das Universum insgesamt auch dieser Regel folgt kann keiner beurteilen. Und so vereint sich auch wieder Gödels tiefer Sinn…

Schlussendlich kann also nur unser verteufeltes Ego die Realität erkennen und entsprechende generative Schutzmaßnahmen vor einem rein rational funktionierenden Hypersystem treffen. (…formal rational funktionierend im Mechanischen Ablauf… also was wir bis dato im Universum erkennen können…)

 

Da hacke ich doch zur Auflockerung und Depressionskompensierung mal Liedgut hier rein.:  

 

http://www.youtube.com/watch?v=7rgUSfKi4yg

 

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rene.eichler2

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Re: Die Theorie von Allem

von rene.eichler2 am 23.01.2014 17:37

Hallo Rico

Dein Text klingt zwar sehr interessant aber irgendwie verstehe ich bei Allem nur die Hälfte.

Kannst du deinen Text mal so erklären, dass es auch son Depp wie ich versteht . :)

Ich verstehe einfach nicht was du uns sagen möchtest.

Was ist z. B. Gödels Teifer Sinn ?

 

LG René

Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein
Es ist einfacher einen Atomkern zu spalten, als ein Vorurteil. Albert Einstein


René erklärt die Welt neu.
Blog von René Eichler


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rene.eichler2

43, Männlich

Beiträge: 129

Re: Die Theorie von Allem

von rene.eichler2 am 23.01.2014 18:00

Hallo Norman

Danke für deine Auflistung der verschiedenen Weltbilder.

Ich glaube alle haben irgendwo Vorteile und Nachteile.

Meines übrigens auch.

Denn bei mir ist alles aus dem nichts entstanden

Das bedeutet alle Teilchen und Bewegungen der Teilchen ergeben insgesammt 0. Das Problem bei meinem Modell ist nur

" wer hat festgelegt wo und in welchem Abstand die Teilchen aus dem Nichts entstanden sind "

Denn wenn alle Teilchen untereinander den gleichen Abstand gehabt hätten, wäre das Universum perfekt symetrisch.

Dann wären wir aber nicht hier wo wir jetzt sind.

 

LG René

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Die Theorie von Allem

von wl01 am 23.01.2014 18:39

Hallo Rene!
Ob jetzt das Universum aus dem "Nichts" entstanden ist, oder aus einem perfekten symetrischen "Allem" ist eine rein philosophische Frage. Denn das Nichts kann es nicht geben, es ist lediglich die Abwesenheit von Etwas.

In der Physik gibt es zwar den Begriff des Nichts, es beschreibt jedoch lediglich die Nichtnachvollziehbarkeit eines "Etwas" und dies nennt man eine "Singularität"!
Aber wie gesagt, ob diese Singularität (also das Nichtvorhandensein der heute üblichen Naturgesetze) eben sehr klein oder sehr riesig (eben das heutige Universum nur eben ohne Bewegung und Naturgesetzen) ist reine Geschmackssache.

Aber alle Physiker und auch ich bin/sind sich hier einig, das "Heute", oder eben die Naturgesetze müssen durch einen sog. "Symetriebruch" entstanden sein. Sobald eine "Bewegung" erst einmal begonnen hat (und man geht eben von einem Zufall aus), kam es dadurch erst zu der Herausbildung der Naturgesetze und des Universums so wie wir es heute kennen.

Und so ein Universum, das aus der Bewegung entstanden ist, klingt in meinen Ohren exakt so, wie Norman die kleinsten Bestandteile (E-Atome) beschreibt. Und darum finde ich, dass seine Theorie einen nicht unerheblichen Charme hat.

LG

MJ 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Rico

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Re: Die Theorie von Allem

von Rico am 24.01.2014 13:32

Moin Rene,

hier kann ich Dir auch nicht mehr helfen... versuche auch diametrale Wege und Sichtweisen.
Hinweise sind von vielen postuliert.
Ob die real sind? Keine Ahnung, aber nach persönlicher Reflektion wohl allemal zielführender... Ich weiß das ich nix weiß.

Grüße, rico

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Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Die Theorie von Allem

von Norman am 24.01.2014 18:16

Hallo Rene,

 

" wer hat festgelegt wo und in welchem Abstand die Teilchen aus dem Nichts entstanden sind "

In meinen Beträgen bezog ich mich auf die aktuellen Aussagen der Quantenphysik, allem voran die Heisenbergische Unschärferelation und Schrödingers Katze.

Eine genaue Beobachtung von den kleinsten Elementar-Teilchen kann man nicht machen, da die Elementarbausteine so winzig sind, dass sich unser Verstand davon schon gar keine Vorstellung mehr machen kann. Technisch sind hier Grenzen gesetzt, doch ist es den Ingenieuren mit einiger Tricks gelungen, Abbildungen von Atomen aufzunehmen. Siehe folgende Links:

http://www.foxnews.com/science/2013/05/28/amazing-first-ever-photograph-inside-hydrogen-atom/

http://discovermagazine.com/2013/jan-feb/73-first-look-at-an-atoms-shadow#.UuKa7rQweHs

http://www.fr-online.de/fotostrecken-wissen,1472360,2937772.html

http://www.weltderphysik.de/gebiete/theorie/news/2010/quantenteilchen-im-gitter-gefangen-und-fotografiert/

 

Der folgende Kurzfilm besteht aus Aufnahmen von Atomen und ist schon eine technische Meisterleistung. Ich hatte diesen schon vor ein paar Monaten hier im Forum eingestellt und mich gewundert, dass niemand darauf reagiert hat.

Wenn dich die Thematik mehr interessiert, dann schau mal auf die Dokumentation, welche ich heute ins Forum gestellt habe.

http://viaveto.yooco.de/forum/t.10194259-dokumentationen_und_vortraege_im_internet.html#10194259

 

 

PS: Ich hoffe, dass du meine Theorie richtig verstanden hast. Ich gehe nicht davon aus, dass es sich bei Materie um Objekte handelt. Die Elementarbausteine sind nach meiner Theorie Wirbel im Äther.

Als bildliche Metapher biete ich hier an:

Stell dir einen Topf gefühlt mit Wasser vor. Wenn du das Wasser erhitzt bis es kocht, dann bilden sich im Wasser Blasen (quasi aus dem Nichts).

Den Äther kann man sich wie kochendes Wasser vorstellen und die Materie sind die Bläschen im Wasser.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.01.2014 18:24.
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