Jenseits von Eros und Thanatos

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Rico

52, Männlich

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 11.06.2017 22:46

Ein letzter Funkspruch in diesem Theater.

 

Grundsätzlich bezeichnet sich 'Analythische Philosophie' als Schloss des verdrängten menschlichen Metathema.
Als Verbindend logisch wie tiefgreifendste aller methodischen Denkweisen schließt die Analythische Philosophie den zerbrochenen metaphysischen 'Schen-Ring'. Eine diesen Ring wieder verbindende Denkweise formte sich im 'Wiener Kreis' heraus und brachte als ultimatives Substrat Kurt Gödels Unvollständigkeitssatz hervor, der zugleich DER Schlüssel zum Schloss ist!
Jenseits von Wittgensteins konfusem Alphabets-Autismus, wie auch Hilberts völlig bizarr-binärer Arithmetik wurde Kurt Gödels einzig klare Erkenntnis dermaßen zur Gefahr für das bikameral erdachte Weltbild, daß sich kein geringerer als der von den hysterischen Massen erhobene Protagonist, Albert Einstein, dazu veranlasst sah den all zu genialen Gödel nach Princeton 'wegzuloben'.
Seither wurde von Kurt Gödel nichts geniales mehr vernommen und die Einfachheit seiner Erkenntnis in tausende von Gesetzen zer-pflückt und ver-rätselt.
So konnte das bikamerale Weltbild des NICHTS weiter hoch gestapelt werden. Genau so wie man dampfende Pferdeäpfel bis zu einem gewissen grade gewillt ist aufzutürmen.

Man kann diese menschliche Misere, die bis dato in und durch die Menge wirkt, nicht deutlich genug hervorheben, denn sie ist Spiegelbild sowie Ursache bikameraler Weltverfassung nach Takt und Gleichschritt seit gut 1000 Jahren.
Letztlich hält die kollektive Ignoranz diesen umschwärmten aufgestapelten Mist warm. Obwohl er zum Himmel stinkt, dampft er als Scheinproblem okkulter 'Gravitation' durch die Köpfe der Masse. Erzeugt im Wahrsten Sinne des Wortes in der Menge 'gedankliches Gewicht'. Allein dies alles um allgegenwärtig unbequeme wie auch unbeeinflussbare elektrische Funktionalität heuchlerisch zu leugnen. Lapidare Tatsachen welche die Ahnen schlicht mit einem Blitzenden ungebundenen Zeus alias Jupiter benannten und monströs erbauten.

In diesem Zusammenhang und letzter Exkurs, ist das folgende Gespräch erleuchtend. Lesch, der sehr sympathisch argumentiert, erklärt als Physiker(!) durch die Hintertür das KEINE Konstante gegeben ist! Nur im systemisch abgegrenzt erträumten Labor "(T)Raum" funktioniert jegliche Messung! Als letzte Konsequenz trotz aller LIGO Lüge.....

https://youtu.be/sefC_SoG1nc?t=1127

 

Die Komplexe Frage lautet nicht wo ist das Ziel sondern wohin geht der Weg!

 

Der heutige Geisteszustand ist metaphorisch übertragen den derzeitig 'festen Bahnen' im Sonnensystem unterworfen. Wir Menschen ticken danach. Ändert sich der 'Takt der Planeten' ändert sich auch die Psyche der Menschen. Ein esoterisch erwarteter „Bewußtseinssprung" bezeichnet demnach dasselbe wie einen religiös fanatischen Millenarismus. Alles Menschliche wirken hängt von empfangen wie ausgesendeter Frequenz aller Sterne und Planeten ab, welche als Schumann-Resonanz bekannt, -besser berüchtigt ist. Und so ist auch jeder aktivierte biologische Katalysator schlicht ein Attraktor.
Das menschliche Bewußtsein schlägt hierbei scheinbar zum ersten mal aus dem vorgegebenen Rahmen 'planetarer Taktfrequenz'. Denn durch die globale elektronische Vernetzung ist der Mensch als denkendes Holon heute selbst in der Lage sich eine eigene Taktfrequenz zu geben. Er ist bald in der Lage sich selbst eine wie auch immer geartete Definition seiner erwünschten „Zeit" zu kreieren. Unabhängig von der Sonnenbahn. Jedoch nur im Erdhabitat, Umfeld und Lebensraum. Und dies auch nur solang wie inter- und außerplanetare Taktgeber (Planeten, Sterne...) 'schlafen'. Will heißen ihre 'geordnete' gegenwärtige Bahn ziehen.

Heute wird behauptet Analythische Philosophie wäre die unverständlichste, will heißen am schwersten zu verstehende Denkrichtung.
Was vom Standpunkt des bikameralen Autismus absolut stimmt. Eben da das individuell verdrängte 'Mem', -des von Sigmund Freud so dermaßen zerlegten unterbewußten 'Ego'-, sich im vorherrschenden Zustand allgemeiner Erinnerungslosigkeit nur verneinen kann. Aus diesem Grunde sucht man Bindung, will alles durch Messwerte sichern. Dieser Irrsinn ist Inhalt unserer Wertewelt. Messen bis der Messias kommt und der Masse die Messe vorließt.
So führt heute eine Geist-verlassene Menge ihre Analythische Philosophie am Nasenring durch ihre erschaffene Manege. Der metaphysische 'Schen-Ring' ist zum gebrochenen 'Torques' geworden.
Ein fataler Allgemeinzustand der sich durch seinen vorherrschenden bikameralen (-dato „demokratischen"-) Massengeist stets trotzig seine erwünschten über-emotionalen Ergebnisse erschwindelt.
So wie wir selbst unsterblich sein möchten wird die Erde nach diesem Gutdünken, mitsamt Flora & Fauna, immer älter gemacht... Irrwitzig unüberprüfbar, jedoch „Faktenbasiert" gebunden mit Hilfe all unserer erlogenen Konstanten.

Alle banale Logik Gödels wurde zur unkenntlichen Gesetzmäßigkeit umkodiert.
Gleich Steinstelen des 'Codex Hammurapi', welche angeblich vor 3800 Jahren(!) an allen antiken Wegkreuzungen im 'Namen' des unberechenbaren Marduk (Merkur) aufgestellt waren, ...verhüllt, verschwurbelt, zerstört man an 'wissenschaftlichen Knotenpunkten' heute Gödels unberechenbare Stele.
Alles zugunsten einer völlig vermessenen 'Konstanten' Welt, die seit dem Christenkaiser Konstantin anstatt transparenter Evidenz einen schwarzen Burka-Schleier trägt. Für alle Fragenden verhüllt und unsichtbar, damit sich weiterhin umgeben werden kann mit fatalsten Ritualen und Symbolen die Alles & Nichts für Try & Error erläutern. Die unsymmetrisches ins symmetrische umlügen sollen. Den unerfassbaren Kreis zum streng definierten 'Kaaba-Würfel' umorganisieren, wie den salomonischen Mondkreis ans Keltenkreuz malträtierend bannen wollen.
Gesetze deren Sinn, Zusammenhang wie Ursache dermaßen ver-rückt und in ihrer symbolischen Fülle überbordend kommuniziert, niemand mehr in der Lage ist zu benennen wie zu behirnen. Der Wald ist unsichtbar vor lauter Bäumen.
Unter diesen globalgesellschaftlichen Umständen bleibt eine wie auch immer geartete 'Menschliche Ethik' nur ein mit „Vakuum" aufgeblasener Ballon. Erzeugt pure Glossolalie.

Das Schloss des menschlichen Metathema bleibt dadurch im Jenseits von Eros & Thanatos verborgen.

Hiermit möchte ich nochmal Raphael für Seine großartigen Filme danken. Diese bewegten einiges in mir. Auch allen anderen Danke ich für den Input, ganz besonders Roland! >Alter Knochen. ;)

Das Metathema ist umrissen.

Feierabend.

 

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Rico

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 11.04.2017 19:42

@Alexander

Abgefahren.... ne Tür hinter der Tür...

Na, nun kommt ja erst mal der Osterhase ;)

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1Alexander

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von 1Alexander am 08.04.2017 12:00

@Rico
Schau mal wo ich abgestiegen bin.

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Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 26.03.2017 22:40

Hallo Alexander,
...klar bedienst Du auch meinen Wiederholungszwang.... Danke schon mal dafür ;)

Ich spiele mit dem Gedanken mal hinzugehen. Ich könnte sie ja über ihren Irrsinn aufklären.

Viel Glück,...die werden eine astreine Zwangsstörung bescheinigen ;).
Denn die 'Völlig Irren' möchten ja die Irren wieder auf den nebligen Pfad zum Latonabrunnen des 'Sonnenkönig' rückführen. Denn dessen Untiefe in Versailles ist so sicher wie das nötige Unwissen.
Man wird Dir in jeglicher Gruppe eine lumpige Lampe vor die Stirn halten. Als billiges Navi-Imitat des hellen Nestorstern. Du wirst vergessen aufzuschauen und bald wie ein Esel der vorgehaltenen Mohrrübe nach traben. Verharren in reinster akademischer gespaltener Doppelbindung, innen wie außen, im gegenwärtig waltenden bikameral biomechanischen grauen Gruppenholon. Der Sternenhimmel wie das Wetter ist dann schlicht nicht da weil Du nicht mehr hoch schaust. Obwohl durch astronomische große Guckröhren geblinzelt wird....

 

Ein, wenn nicht gar das Problem schlechthin ist sich den Zeitbindenden 'Smiths' verständig zu machen. Das Problem hatte auch Michael Ende durch „Momo"....
Nicht das diese Urkrux des Memnon von Alpha bis Omega nicht zu verstehen wäre....
Nur, unser aller Bahn fährt beruhigender auf dem Nebengleis und das führt stetig im Kreis herum zur Station: 'Will es nicht verstehen'. Pharaonen, Priester und dato Physiker besteigen täglich die Kreisloren in CERN um nach der verteilten Zeit zu fahnden und sich dabei selbst zu beschauen. Man lebt davon. Du und ich übrigens irgendwie auch.

Da bleibt also nur künstlerisch hintersinniger Ausdruck allenthalben, der dann irgendwie dunkel erahnt beklatscht wird in den Hallen. Auch; oder gerade von Physikern.
Daraus schöpfen 'erfolgreiche' Künstler bisweilen ihre Moneten und bemerken selbst nicht, daß sie den Schlüssel im gewaltigen Schloss der Mnemosyne am Fensterlosen Zimmer 11 ein klitzekleines bisschen drehen.
Diesen 'Schlüssel' bewegte auch Hölderlin im sagenhaften Hyperion, der wie Hesekiel gen Himmel fuhr und als verkappter Elias in Perseus mythisch erstrahlte, indem er Polaris krampfhaft festhält. Während sein Brudergleicher Genius in der tiefen Einsamkeit einer umfahrenden Hölle auf Erden verfiel, gesteuert von Kepheus, als wiedererweckter Morpheus. Dieser ward einst vom eigenen 'Bruder' über einen flammenden Trojanischen Erdkreis gerichtet.

Und so zapfte z.B. auch der Dichter Paul Celan am 'Mem' des 'Apokalyptischen' und erdichtete nur personifiziert aus dem weiten Feld schmerzhaft selbst erfahrener, völlig ent-rückter ,aber stets durch alle Epochen theatralisch nachgespielter Menschen- wie Massenpsyche....:

 

„Eichne Tür wer hob dich aus den Angeln?“

Fragt Paul Celan also...
...und verschmilzt auf faszinierende Weiße mit dem ominösen 'Wanderer' des Exeter Buch und morphiert gar in Freuds Rätselspruch eines maskiert zurückgebliebenen Janusgesichtigen Hephaistos, welcher letztlich zu aller Beruhigung am gesicherten Kreuz über dem Erdkreis endete..:

 

 

„Cristophorus Christum, sed Christus sustulit orbem: Constiterit pedibus dic ubi Christophorus?“

....unser Welttheater beantwortet sich locker flockig mittels Turings binärsystematisch profaner mechanischer Matrix, ...gleichsam wie sich diese ominös durchbrochene 'Eichne Tür' von Celan's 'Espenbaum' in aller Urgewalt wie Urgestalt tatsächlich bezeichnet....., die alle niedergekommenen Protagonisten hier auf Erden stetig wieder zum gleichartigen Tanz um den sonnenbeschienenen 'Maibaum' zu bewegen scheint....,
...Yggdrasil's Eichne Tür liegt als mächtiges durchbrochenes Tor, auch für jeden aus der 'Geo-Loge' ersichtlich, weit hinter Teotihuacan am Grund des Pazifik offen da. Nicht erst seit 'google Earth' oder NOAA.
Doch welcher minoisch mormonischer Smith wie Pharao möchte; ja will das, vom mühselig selbst konstruierten Zeitgleis seiner gemächlich dahin schippernden Bahnsänfte aus erkennen.....?
Zum glück behirnt die verworrenen Zusammenhänge hier auch kein 'normales' Schwein.... ;)

 

Trotz allem gibt's Wahrheit täglich kostenlos. Wenn auch portionsweise aus der linksrechten Bockelsonbude.

Zeit = Geld.
Wer die Zeit stiehlt vernichtet Geld.
Geld ist Gold wie "Gesellschaft". Gesellschaft ist Geldsystem. Mit und ohne Marx. Mit dem 'Wert' Schuld erkauft als Faktor X in der Murxschen Konstante 'Delta T' einer glänzenden Sonnenbahn, so "sicher stetig gebunden",
mittels Merkurs taumelnder Apoapsis wie 'Masse' einer kryptischen e=mc² filmver-rückten Trumen Scheinwerferwelt.

Wie meint Merkels psychopathischer Merkantilismus im allein selig machenden protestantischen 'Ethiksatz' des stets krämernden urprotestantisch wie pietistischen Hermesboten Memnon doch so zionistisch zielsicher...:

>Alternativlos<

Zum Glück versteht keiner das nicht nur interstellare Ausmaß eines nicht zu fassenden "Kapitalkoeffizienten"... ;)

Rummelplatzgesellschaft...

https://www.youtube.com/watch?v=9sBYtnlYp-g

 

 

 

 

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1Alexander

58, Männlich

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von 1Alexander am 26.03.2017 10:09

@Rico

Die haben einen Tag der offenen Tür. ;)
Ich spiele mit dem Gedanken mal hinzugehen. Ich könnte sie ja über ihren Irrsinn aufklären. ;)
Vielleicht schaffe ich es bis auf den Thron. Habe gerade Zeit.


Aber wer weiß, wie die reagieren. :(
Hier mit Köpfen (gerade wieder in Mode gekommen) und Rädern.


Was mit Stier habe ich auch.


Wiederholungszwang (dito) ist ein extrem mächtiges psychisches Tools. Das muß ich mir selbst immer wieder klar machen. Neben dem umprechbaren psychosozialen Äquivalenzprinzip (übrigens der Hintergrund jeglicher magischer Praxis*) ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis des seltsamen Gruppentreibens.

Und ich bekomme zum Sonntag sogar die Kurve zum Nachbarthread, Hier: Äquivalenzprinzip (Physik)
Ja, ja. Wie im kleinen, so im großen. Das schließt das Köpfchen mit ein.

Mußte ich bringen. Damit niemand behauptet Das EU hat mit solchem Kram nichts zu tun.

Ach ja. Und ich habe in der Matrix noch jemanden identifiziert, der Bescheid weiß. Komischer Weise hat das was mit 101 zu tun. In der Tat ein schwieriges Unterfangen. Folgt jemand unbewußt seinem Mem?
IMG_20170309_063526.jpg oder weiß er wirklich Bescheid? Interessanter Weise haben die Wachowskis das in Matrix2 thematisiert (ab 52:00).
Was man nur kapiert, wenn man es schon weiß. Die Szene ist zu schön.
Unbenannt.png
"Es ist die Bestimmung die uns erschaffen hat ..." (einfach mal reinschauen)
Hähä? Bestimmung? ... Alles klar? ... Stimme ...
Und hier eröffnet sich ein weites Feld, was hier unmöglich abgehandelt werden kann. Ich verweise nur mal auf Stimmlosigkeit. Eines von vielen Aspekten. Aber jeder kann darüber mal nachdenken, welche Funktion die Stimme noch so hat. Und ja, sie ist psychisch eng verankert. Was die vielen (virtuellen) Smiths bedeuten sollen, kann jeder selbst überlegen. Und jedes Kind verfällt in Sprachlosigkeit/Stimmlosigkeit, wenn es überfordert wird.
Das ist das Kriterium! Nicht Quatschen oder Rumreden, sondern eine Stimme haben. Heißt ja auch Selbstbestimmung und nicht Ich-Bestimmung;) Wer ständig sein Ich bestimmt, schafft sich unkontrollierte Smith. Eine simple Frage der Blickrichtung oder doch der Sprachrichtung?** ;)
Daher auch das Ritual der Wahl. Die Stimme wird rituell abgegeben.
Wie war das mit Reinszenierung und Wiederholungszwang? Genau.
Und klar, die Schizos machen das auf allerlei Art vor, hier z. B. :  Mutismus (Zitat: Oft wird der totale Mutismus durch Schockerlebnisse ausgelöst). Wer sag'st denn. Bloß nicht die Sprache verschlagen lassen ;)
Und ja, (Trommelwirbel, Trommelwirbel) richtigrum sprechen! Ist nicht so schräg und kompliziert wie es sich anhört. ;)
Wer keine Stimme hat, der redet halt (sic!) nur so rum. Oder so herum. <<<>>> Verstanden?
Oder baut komische Skulpturen und landet bei den Freimaurern. Oder den Mondköppen.


* Da fällt mir dich gerade glatt ein, worin nun der Unterschied zwischen schwarzer und weißer Magie begründet ist.
Achtung an die Allgemeinheit! Es geht nicht um Harry Potter. Es geht um psychische Praktiken, welchen empirischen Gehalt haben. Auskunft auf Nachfrage.

** Da hat mich Thomas Nagel explizit drauf gebracht, welcher vorbildlich-klar die herkömmliche Philosophie zum Ausdruck bringt. Mit seiner Ethik im Zusammengang mit Objektivität und Subjektivität. Etwas was man ohnehin wissen konnte. Die "objektive", externe, allgemeine Sichtweise, schließt die andere "subjektive" immer mit ein.
Wie man sieht geht es immer nur um das Objekt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.03.2017 10:34.

Rico

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 25.03.2017 22:46

Potz Blitz,

 

da meldet sich doch sogleich der nun mal herausgelassene Geist einer bis dato versiegelten Flasche um zu fragen ob die „Sekte zu den Drei Billardkugeln" überhaupt umreißen möge was sie da unbewußt zelebriert....?

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1Alexander

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von 1Alexander am 25.03.2017 22:34

War jetzt zwei Wochen in Berlin. Was man dort alles so findet.
Tangentiale Berührung von Volkmar Haase


Erinnert mich igrendwie an Elektroschocktherapie, Lobotomie, Frankenstein und irgendwie an Planeten.
Scheint irgendwie eines seiner Lieblingsmotive gewesen zu sein. Das habe ich an exponierter Stelle im örtlichen Samariterrefugium aufgenommen. Vor einer Kirche.
IMG_20170309_063526.jpg
Nicht weit davon findet man dann die passenden Planetenskulptur.


IMG_20170310_064828_2CS.jpg
Auch der örtliche Freimauerclub mag diesen Künstler.


Ja, ja. Die diese drei Weltkugeln.

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Rico

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 06.03.2017 14:36

Aber die Vernetzung geht sowohl nach Innen, als auch nach Außen.

Exakt.
Deshalb ist es geistig möglich sein inneres 'Mem' von weit außerhalb wahrzunehmen.
Denn Gedanken, resp. das Hirn jedes Holon's, kennen keine Grenzen. Das 'Ich' alias Ego ist letztlich durch geistige Vernetzung geringer Teil des Ganzen. 1=1. Da braucht es keinen "Gott" (>0), da somit jeder selbst 'göttlich' ist, wenn er sich im Ganzen sieht und somit steuert. Hier landet man glatt bei Nietzsche.
Meiner Meinung nach ist die Außenprojektion gar die einzige Möglichkeit sich selbst innen zu erkennen bzw. zu 'lesen'. Erst dann erkennt man das 'Große Galaktische Ganze'. Und darin zum Beispiel dato einen Planet der permanent durchdreht... ;)

Eiertanz.jpg

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1Alexander

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Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von 1Alexander am 05.03.2017 22:30

@Rico

Tragisch-Notwendiger Weise anscheinend wieder kurz vor dem nächsten planetaren Stühlerücken.....

In sofern ist derzeitig durchlebtes 'Irresein' gar als ein natürlicher, weil verdrängender, Schutzmechanismus vor dem absoluten 'Irresein' des völligen Ausgeliefertsein im globalen Troja aufzufassen
So könnte es sein.
Es könnte aber auch noch viel besser kommen, dass das allgemeine Aufwachen eingebaut ist. Dafür gibt es durchaus auch Indizien. Denk an die 50+500 Dürerjahre. Veränderungen vollziehen sich sprunghaft und dann kommt die lange Nachlese.
Vielleicht ist das ja wieder so. Der Auslöser muß nicht kosmisch sein.

Und genau hier führt sich der weitergedachte Pfad zum 'Ganzen Holon' von Arthur Koestler. Indem die unmündige Homunculus-Hülle sich bewußt (wieder) mit dem Halo-Mem vernetzt. Indem Lessings beschriebene 'Herz-Seele' sich mit dem getrennten Körper vereint und zum mündigen Menschen analog zu Jüngers Anarch wird.
Klar. Das kann man praktischer haben. Die "Illusion des Ich", die Selbstprojektion, "das Spiegelbild" ist real vernetzt (emotional aktiv) - was natürlich im Nachhinein absolut logsich ist. Das ist der entscheidene und springende Punkt! Pfaller, Žižek und Lacan haben mich darauf gebracht. Das ist die "Vereinigung" des Geistes mit dem Herzen.
Ich kann das nur bildhaft umschreiben. Es kommt auf die mentale Blickrichtung an. Das erklärt alles.
Auch ob man gruppenbestimmt äußerlich rumaffektiert und orakelt - oder innerlich fühlt und selbstbestimmt agiert. (hier findet sich Janyne). Das Ego liegt draußen, hast du mal geschrieben. Genau, das umschreibt das. Auch das ist eine Blickrichtung. Das Gegenteil ist nihilistischer Wahn. Es ist wirklich zu komisch, dass von Buddhismus bis Kommunismus alle das angegriffen haben. "Das Ego ist schlecht",  "das Individuelle ist schlecht". Letzendlich war das aus falscher Blickrichtung natürlich konsequent und folgerichtig.
Der Witz ist, dass diese Karte bereits gezogen wurden und das System in solche Richtungen nicht mehr ausweichen kann. Man sieht es an der derzeitigen absoluten Systemverwirrung. Ein weiterer Irrtum ist das Unterbewußtsein.  Man darf keinen Maßstab des "Bewußtseins" anlegen. (Tja, hier fehlen mir einfacg dei exakten Worte) Man muß sich dem "bewußt" werden, wobei "bewußt" nicht mit analytisch gleichzusetzen ist. Denn das ist die Fiktion und Konstruktion der Zeit, der Schuld, der Angst, der Enge.
Bewußtsein' ist Bewußtsein'. Das kommt ohne Logik aus. Die rationale Logik ist nicht der Schlüssel der Erkenntnis, sondern das Schloß.
Wie gesagt. Die Vernetzheit der mentalen Projektion ist der entscheidene Punkt. Das Illusionsschema ist gut durchuntersucht. Die Voraussetzungen zum Beispiel. Eine wäre zu nennen, dass das Illusionäre bekannt sein muß, damit die diese Art von Illusion wirkt. Es ist das Spiel. Oder eben die Befürchtung den Schleier der Isis zu lüften. Wäre ja kein Problem.
Aber die Vernetzung geht sowohl nach Innen, als auch nach Außen.
Es ist fast einer meine Lieblingsslogans geworden: "Es ist alles umgedreht". Niemand versteht das. Aber es ist so.
Denn die umgedreht These findet man quer Beet in der Philosophie und Physik.
Die Fiktion ist in der Realität und nicht umgedreht. Natürlich gibt es eine Daseinsgewißheit und so weiter. Das läßt sich beweisen, was aber obsolet ist, wenn man die Annahmen und Fragestellungen prüft. Und hier wieder der Zusammenhang mit dem kollektiven Trauma.
Die Erkenntnis kommt jedem. Erkenntnis = kennen. Spätestens auf dem Sterbebett wird das klar. Wenn es kein Nachvorn mehr gibt. Dann dreht sich die Blickrichtung zwangsweise in die richtige Richtung. Dann hebt sich der Schleier und dann fällt allen auf, dass sie es schon immer gewußt haben. Aber wovor hatten sie Angst?



Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2017 22:33.

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Jenseits von Eros und Thanatos

von Rico am 05.03.2017 21:41



Kurioser Weise passt das hier gerade wie die Faust auf Odins Auge... ;)

https://youtu.be/Bl4fVY2d5ok?t=535

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