Sonne als Anode?

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Roland

91, Weiblich

Beiträge: 516

Re: Sonne als Anode?

von Roland am 21.03.2016 11:52

Hallo rene.eichler2

Unter der Annahme, daß eine Beeinflußung durch die Erdbeschleunigung vorliegt, ergäben sich entsprechend s = g/2*t^2 die Fallwege 0,49 mm nach 10 ms und 4,4 mm nach 30 ms.

Da die gemessenen Fallwege davon stark abweichen, kann es sich daher nicht nur um einen ausschließlichen Schwerkrafteinfluß handeln. Man weiß also gar nichts.

Wer Mißt mißt Mist. 

Bei der Vernichtung entstehen auch pfundweise Photonen und wenn die so ein H-Atom treffen, gibts einen gewaltigen Tritt in den Hintern. Das ist eine materielle Explosion, welche da stattfindet!  

Ein einziges "normales" Photon, welches das H-Atom voll trifft, bewirkt nach 30 ms bereits 20-40 mm Weg in Trefferrichtung, je nachdem, ob es absorbiert oder reflektiert wurde.    

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2016 12:03.

rene.eichler2

43, Männlich

Beiträge: 129

Re: Sonne als Anode?

von rene.eichler2 am 21.03.2016 13:10

Also ich kann aus meiner geposteten Grafik schon etwas rauslesen.
Schau dir einmal die oberste rechte Ecke an dort findet man von 10 000 simulierten Ereignissen (grüne Punkte) nur etwa 6 die sich dort ereignen sollten.
Bei aber bloß 434 gemessenen Ereignissen (rote Kreise) befinden sich schon 5 in dieser Ecke also um ein vielfaches mehr als zu erwarten wäre wenn Antimaterie im Gravitationsfeld wie normale Materie nach unten fallen würde.
Für mich ist das ziemlich deutlich.
Und man erkennt auch dass mehr gemessene Erignisse nach oben fallen.
Wenn man nur die Ereignisse bei 25-30ms vergleicht, also die Antiatome die am weitesten im Schwerefeld geflogen sind, befinden sich 5 Ereignisse oben und nur 3 unten.
Das ist zwar jetzt statistisch noch nicht gerade viel aber Andeutungen kann man erkennen.

Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein
Es ist einfacher einen Atomkern zu spalten, als ein Vorurteil. Albert Einstein


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Roland

91, Weiblich

Beiträge: 516

Re: Sonne als Anode?

von Roland am 21.03.2016 14:44

Eine Simulation ist nicht dasselbe wie ein Experiment, wenn in der Simulation eine wesentliche Größe vernachlässigt wurde. Dein Argument tangiert nicht mein Argument, wo ich den Vergleich mit den zu erwartenden Fallhöhen entsprechend dem Schwerkrafteinfluß ins Spielfeld warf.

Die grobe Abweichung vom Erwartungswert (max 4,4 mm)  zeigt eben, daß das gemessene Ergebnis nichts mit der Schwerkraft zu tun hat. Jedoch ist das explosive Argument sichtbar: Es geht nach oben UND nach unten und die Mitte bleibt fast unberührt!

Das bedeutet, als das erste H explodierte, stoben alle anderen vom Explosionsort bereits weg. Und als sie explodierten und deren Position vom Detektor gemessen wurden, war es eben die Position, welche sie bereits nach den ersten Explosionen eingenommen hatten.  

Das Experiment hätte daher mit einzelnen Anti-H durchgeführt werden müssen. Dann ist der Explosionseffekt eliminiert. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2016 14:59.

heinzkerner

65, Männlich

Beiträge: 18

Re: Sonne als Anode?

von heinzkerner am 21.03.2016 20:34

ich versuch es mal mit objekten die einigermaßen sicher erscheinen. etwas holzschnittartig, soll aber auch nur eine idee sein.
ein beliebiger galaxienkern strahlt einen elektronenstrahl ab. dieser kern wird aus elektronenmangel zwangsläufig  el.pos.
um das auszugleichen stößt er protonen ab und erzeugt um sich herrum eine protonenwolke.
ein heißkörper in der nähe difundiert seinerseits elektronen, die mit wachsender geschwindigkeit richtung galaxienkern
wandern. am kern angekommen rekombinieren pro. mit elek. und erzeugen leucht erscheinungen, wasserstoffgas und eventuell leuchtendes wasserstoffplasma.
jetzt mal an eine triode (elektronenröhre) denken. die forttreibende elektronenwolke des heißkörpers könnte den elektronen direkt am heißkörper die sicht auf den pos. kern verstellen. die elektronenbleiben vermehrt am heißkörper, bis die wolke weit genug weg ist. der elektronenfluß läuft wieder an.(ein paar modifikationen und man hat einen  hinweiß für plasmawellen).
der heißkörper seinerseits, stößt protonen ab und schickt diese in gegenrichtung der elektronen.
die elektronen des elektronenstrahls des gal. kerns fächern sich in größerem abstand auf und neigen sich zu den armen der galaxie. nun hangeln sie sich von heißkörper zu heißkörper zum g.kern. zuweilen rekombinieren sie zu wasserstoffgas, oder plasma. am heftigsten sollten diese reaktionen ausfallen wenn sich protonen und elek. entgegen kommen.
aber die elektronen treiben immer zum kern, die protonen immer in gegenrichtung. der wasserstoff reagiert elek. nicht.
wandert eine elrktronenwolke durch eine gaswolke entstehen leuchterscheinungen und kurzzeitig plasma.

auch an ionen denken.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2016 20:54.

Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Sonne als Anode?

von Bambi am 21.03.2016 21:11

René: Hallo Bambi könntest du mir bitte noch die Geschwindigkeit eines Protons ausrechnen bei einer Temperatur von 150 000 000 K. Wäre echt lieb.
Etwa 1.570 km/s mit einer Standardabweichung von 1.100 km/s. 
Die Fluchtgeschwindigkeit von einem Weißen Zwerg mit halber Sonnenmasse liegt bei etwa 5.160 km/s.

Grüße
Bambi

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.03.2016 15:18.

Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Sonne als Anode?

von Spacerat am 21.03.2016 21:22

Hallo Bambi

Etwa 1.570 km/s mit einer Standardabweichung von 1.100 km/s.

Doch so übel oder mehr geschätzt als berechnet? Oder gar ein Druckfehler?

Antworten

Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Sonne als Anode?

von Bambi am 21.03.2016 21:37

Wieso übel?
Ist natürlich ausgerechnet.

Edit: Ahh, meinst vermutlich wegen der Standardabweichung das liegt an folgendem:
Da die Geschwindigkeiten statistisch verteilt vorliegen sind natürlich viele Protonen schneller.

Die angegebene Geschwindigkeit ist die Wahrscheinlichste(=häufigste) Geschwindigkeit für die Protonen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2016 21:41.

Roland

91, Weiblich

Beiträge: 516

Re: Sonne als Anode?

von Roland am 21.03.2016 21:41

Ein P-Ensemble  hat bei To = 273 K eine auf die Energie bezogene mittlere Geschwindigkeit von ungefähr 2215,33 m/s. Die Geschwindigkeit steigt mit sqr(T/To) an. Demnach hat dasselbe Ding bei 150 Mio K eine Geschwindigkeit von ungefähr 1642,11 km/s

Hier die Summenhäufigkeit, Anteil der Geschwindigkeit größer als Angegeben:




Hier die Geschwindigkeitsverteilung. Raster = 1000 km/s

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.03.2016 00:43.

Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Sonne als Anode?

von Spacerat am 22.03.2016 03:57

Hallo Bambi

Statistisch verteilt nach der Boltzmann-Verteilung, richtig? Na wenn das so ist... das ist nicht wirklich mein Ding.

Aber normalerweise ist eine Abweichung von +-70% recht übel, deswegen fragte ich.

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rene.eichler2

43, Männlich

Beiträge: 129

Re: Sonne als Anode?

von rene.eichler2 am 22.03.2016 09:11

1642 km/s sollte doch reichen um die gravitative Abstoßung eines Braunen Zwerges zu überwinden. Wenn nicht müssten meine Antimateriekerne noch kleiner sein.

Ich habe gerade mal geschaut, die Voyager 1 schafft es mit 61000km/h aus dem Sonnensystem zu fliiegen.
Das sind 16,94 km/s

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.03.2016 09:26.
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