Sonne als Anode?

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Sonne als Anode?

von Spacerat am 19.03.2016 18:47

Zumindest sind 2500m so ca. die Zielreichweite manch eines Präzisionsscharfschützengewehrs. Allerdings weiß ich nicht, ob das der vordere oder der hintere Punkt der Flugparabel ist. Stell dir mal vor, wieviel Energie ein solches Geschoss noch haben muss, wenn es einschlägt - wie weit würde es damit wohl noch kommen?
Aber das Problem ist nach wie vor nicht die Austrittsgeschwindigkeit eines Geschosses, sondern die Energie, die für eine entsprechende Beschleunigung aufgewendet wurde, um es auf diese zu kommen. Die ist bei massiveren Objekten auf jeden Fall höher, als bei weniger massiven. Wenn du die Flugbahnen anhand der aufgewendeten Energien vergleichst, fliegen weniger massive Objekte wohl weiter als massivere.

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inductor

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Re: Sonne als Anode?

von inductor am 19.03.2016 18:50

wenn beide Kugeln mit gleicher Geschwindigkeit (mündungsgeschwindigkeit eines Gewehres oder Kanone) abgefeuert werden, fliegt die schwerere weiter.

Das hat meiner Meinung nach einen einfachen Grund: Der Luftwiderstand hängt grob vom Querschnitt der Kugel ab. Der Querschnitt ist proportional dem Quadrat des Radius. Der Impuls der Kugel ist proportional zur Masse und damit zur dritten Potenz des Radius (gleiches Material und somit gleiche Dichte waren angenommen)

Mit dem Radius (und damit dem Gewicht) der Kugel steigt deren Impuls viel stärker (mit der dritten Potenz) als der Luftwiderstand (mit der zweiten Potenz). Deshalb fliegt die schwerere Kugel weiter.

Ob das auf diesen Materie/Antimaterie-Fall übertragbar ist?

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rene.eichler2

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Re: Sonne als Anode?

von rene.eichler2 am 19.03.2016 18:55

du hast recht deshalb müsste man die Geschwindigkeiten der Elektronen und Protonen in der Sonnenhülle kennen.

Wenn beide Teilchen im Plasma gleich schnell sind, käme das einem gleichhohen Mündungsfeuer gleich.

Vieleicht mal einen Plasmaphysiker fragen welche Teilchen schneller sind oder ob beide gleich schnell sind.

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Bambi

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Re: Sonne als Anode?

von Bambi am 19.03.2016 18:55

Wenn du die Flugbahnen anhand der aufgewendeten Energien vergleichst, fliegen weniger massive Objekte wohl weiter als massivere.
Jup das ist richtig, geht man hingegen von einer gleichen Ausgangsgeschwindigkeit aus, so fliegt eine Kugel mit mehr Masse weiter.
Edit: Erklärung siehe Inductor 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2016 18:56.

Bambi

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Re: Sonne als Anode?

von Bambi am 19.03.2016 18:57

@René die geschwindigkeiten im Plasma sind kann man recht gut über die Maxwell-Boltzmann-Verteilung bestimmen.
Elektronen sind wie schon geschrieben viel schneller, weil viel leichter.

Edit: Btw hast du meinen Post von 16:29 übersehen? 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2016 18:58.

rene.eichler2

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Re: Sonne als Anode?

von rene.eichler2 am 19.03.2016 19:33

ja sorry habe ich übersehen.

Jetzt wirds kompliziert, ich habs mir einfacher vorgestellt.
Wenn Elektronen im Sonnenplasma wirklich schneller sind als Protonen, müsste man jetzt feststellen ob die Elektronen trotz dass sie schneller sind weniger weit gegen den Photonenwind fliegen als Protonen.

Beispielhaft betrachtet:

die Haubitze schießt mit 1000 m/s  30km weit

das Gewehr trotz  1500 m/s    nur 10km

Ich bin mir sicher dass der Antimateriekern elektrisch positiv geladen sein muss, weil es sich aus meinem Galaxienmodell ergibt und ich glaube auch den Prozess gefunden zu haben, der dafür verantwortlich ist aber jetzt hängts weil ichs nicht berechnen kann.

Ich hoffe das nehmt ihr jetzt nicht als falzifizierung meiner Theorie und interessiert euch nicht mehr dafür.


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Bambi

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Re: Sonne als Anode?

von Bambi am 19.03.2016 19:39

An de Punkt gibt es doch noch gar keinen Photonenwind oder habe ich etwas übersehen? Es ging in dem Fall um den Punkt nachdem die Materie ionisiert wurde. Also bevor die Ionen auf den ANS treffen.

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rene.eichler2

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Re: Sonne als Anode?

von rene.eichler2 am 19.03.2016 19:50

die Wolke wird ionisiert weil die Antigravitation des ANS der sehr schnell durch die Wolke fliegt, die Wolke vor sich zusammenschiebt und immer stärker verdichtet. Wenn man ein Gas verdichtet wird es heißer.
Wenn die zusammengeschobene Wolke genug Masse stellt sie sich sozusagen wie eine Wand dem ANS engegen und die ionisierte Wolke prallt mit dem ANS zusammen, wobei die Annihilationsstrahlung entsteht die mein Photonenwind ist.
Im Prinzip schiebt der ANS eine massive Plasmawand vor sich her. Das kann man auf diesen Bildern sehr gut sehen:

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Bambi

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Re: Sonne als Anode?

von Bambi am 19.03.2016 20:00

Wenn die zusammengeschobene Wolke genug Masse stellt sie sich sozusagen wie eine Wand dem ANS engegen und die ionisierte Wolke prallt mit dem ANS zusammen
Warum sollte das passieren? Es ist doch völlig egal wie viel Materie da zusammengeschoben wird. Ändert doch nichts an der Wirkung der Antigravitation. Da gilt wieder das schon von mir gesagte: Sowohl die Trägheit als auch die Kraft ist linear von der Masse abhängig, es ist daher für die Wirkung der Antigravitation völlig egal welche Masse ein Teilchen hat.
Das gilt natürlich auch für ein Gasgemenge. Es ist völlig egal wie viel Materie der ANS wegschiebt, die Materieteilchen Bremsen sich ja nicht gegenseitig, da alle gleichermaßen vom ANS wegbeschleunigt werden.
Irgendwann ist der ANS natürlich durch die Materie abgebremst und bleibt stehen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2016 20:02.

Roland

91, Weiblich

Beiträge: 516

Re: Sonne als Anode?

von Roland am 19.03.2016 20:08

Hallo Inductor!
Kleine Anmerkung: Bei gleicher Dichte und gleichem cw-Wert fliegt das längere Geschoß weiter und dies ist unabhängig vom Geschoßdurchmesser. Oder anders: Es kommt nur auf das Produkt Geschoßlänge x Dichte an.

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