Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

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1Alexander

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von 1Alexander am 11.02.2016 17:26

@Phil

Bestimmt mit Sheldon Cooper und Leonard Hofstadter. Es wäre ehrlicher, wenn Wissenschaft und Unterhaltung jetzt endlich mal offiziell ordentlich miteinander verschmelzen würden. Oder das Relativsmus jetzt Staatsreligion wird.

Das war gemein, ich weiß. Ich werde mich bessern.
Aber Rico war auch böse, hier:

...eine mit der Realität und nicht Relativität übereinstimmende Herleitung.
Der war gut. Gib´s zu.
Was wäre denn nötig, um euch von der Relativitätstheorie zu überzeugen?
Das ist schwierig. Es ist meist irreversibel, wenn man vom rechten Glauben abgefallen ist? Vielleicht durch Streckbank und
Gespickter Hase?

Nein es reicht, wenn mir mal einer das Zwillingsparadoxon ordentlich erklärt.
Die Zeitdilatation selbst ist gemäß dem Relativitätsprinzip symmetrisch. Das heißt, jeder sollte die Uhr des anderen als bewegt und somit deren Gangrate als verlangsamt betrachten können. Daraus ergibt sich die Frage, warum die am selben Ort verharrende Uhr nicht aus Sicht der zurückkehrenden Uhr beim Zusammentreffen nachgeht. Das würde einen Widerspruch ergeben, denn beim Zusammentreffen können die Zeigerstellungen beider Uhren nicht jeweils gegenüber der anderen nachgehen
Das ist ein berechtigte Frage, oder?
Die Antwort aber nicht so:
Das Paradoxon beruht auf intuitiven, aber unzulässigen Annahmen über das Wesen der Zeit, wie beispielsweise der Gleichzeitigkeit. Insbesondere wird dabei der Richtungswechsel am Umkehrpunkt der Reise ignoriert. Durch diese Umkehr sind die beiden Zwillinge nicht gleichwertig, sondern ein Beobachter wechselt sein Inertialsystem, wodurch sich für ihn die Beurteilung der Gleichzeitigkeit der Ereignisse ändert. Hingegen für den anderen Zwilling ändert sich nichts, sodass bei diesem die Betrachtung der reinen Zeitdilatation das richtige Endergebnis liefert. Für den Altersunterschied der Zwillinge ist neben der Relativgeschwindigkeit vor allem die zwischen den Richtungsänderungen zurückgelegte Distanz von Bedeutung. Da die Dauer der Beschleunigung während der Umkehr im Vergleich zur Reisezeit bei gleichförmiger Bewegung beliebig klein gehalten werden kann, ist sie von vernachlässigbarer Bedeutung für die Größe des Altersunterschieds. So liefert auch der Fall, bei dem beim Umkehrpunkt lediglich die Uhrzeit per Funksignal auf einen anderen, entgegenkommenden Beobachter übertragen wird, dasselbe Ergebnis wie im Fall mit vernachlässigbar kurzer Dauer der Beschleunigung.
und weiter
In der Relativitätstheorie werden Raum und Zeit zur sogenannten Raumzeit vereinigt. Jeder Reisende beschreibt in ihr eine Kurve, deren Länge auch die Zeit repräsentiert, die für ihn dabei vergeht. Im dreidimensionalen Raum ist eine gerade Strecke im Raum die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten, die ein Reisender zurücklegen kann. Hingegen ist in der vierdimensionalen Raumzeit eine Gerade zwischen gegebenen Punkten auf einer Weltlinie (die Eigenzeit der jeweiligen Uhr) die zeitlich längste aller möglichen Reiserouten. Beispielsweise wenn beide Zwillinge Richtungsänderungen vornehmen, muss das Verhältnis von Richtungsänderungen und zurückgelegten Distanzen auf den Weltlinien der Beobachter berücksichtigt werden

Bevor wir uns jetzt alle den Geist verknoten und für jeden Unsinnsunstimmigkeit eine neuen Mist ausdenken, sollten wir den Großen Raphael aus dem Regal ziehen und überlegen ob Gedankenspiele über Zeit überhaupt einen Sinn ergeben. Womit die Frage bereits auf elegenate Art und Weise geklärt ist.
Anderseits, läßt sich die obige Argumentation sehr wohl in sich zerlegen.
Das Paradoxon beruht auf intuitiven, aber unzulässigen Annahmen über das Wesen der Zeit, wie beispielsweise der Gleichzeitigkeit. Insbesondere wird dabei der Richtungswechsel am Umkehrpunkt der Reise ignoriert.
Aua

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Rico

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Rico am 11.02.2016 17:51

Lieber Phil, der Furz ist raus:

Die Erwartungshaltung im mathematischen Zirkelschluss zeitigt hier schon im Vorfeld das Ergebnis.
Es MUSS sich zwanghaft bestätigen:

„So gut wie alle Wissenschaftler gehen davon aus, dass dieser Nachweis gelingen muss. Jede sinnvolle theoretische Beschreibung der Gravitation beinhaltet die Existenz von Gravitationswellen und astronomische Beobachtungen haben schon vor Jahrzehnten indirekt nachgewiesen, dass es sie geben muss.“

http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2016/02/11/was-koennen-und-wozu-braucht-man-gravitationswellen/#comments

Zwei sich umkreisende „Schwarze Löcher", welche nach aller Regel der Wortkunst alles ins Nichts aufsaugen senden dabei Sinn und logikfrei „Gravitationswellen" ins große Rund des Urknallballon.
Anders ausgedrückt: Das sich beschleunigende Nichts verdoppelt sich mit dem Quadrat zum Hypernichts.... Wenn das kein religiös-mittelalterlicher Gedankenwust ist was dann?

Alsbald werden auch elektrodynamisch wirkende Filamente zwischen Galaxien als Gravitationswellen entlarvt, um den ganzen Raumzeitkrümmungsspuk eine neue Astrologische Grundlage und Dimension zu verleihen. Mathematisch versteht sich.

>Das Publikum glaubt alles und zahlt sein eigenes Kino< TÖRÖÖÖ TÖRÖÖÖ

Vielleicht kann man den ganzen Unfug ja mit Noblen Preisen erschlagen, indem man Preise gezielt nach den Protagonisten wirft...? Steigern wir deshalb lieber den Wert der Preise, um auch die „Wurfmasse" treffsicher zu erhöhen.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.02.2016 17:53.

1Alexander

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von 1Alexander am 11.02.2016 18:53


Ich habe mir das grade reingezogen. Was ist eine Gravitationswelle? Eine Störung im Raumzeitkontinuum? Hört sich nach StarTrek an. Ich halte das auch für einen gigantische Fake. Schon die Voraussetzungen der Messung sind absolut nicht klärbar und basieren auf Vermutungen. Aber egal, was weiß ich schon. Ab und zu muß eben mal Brot in die Manege geworfen werden.

Was kommt als nächstes? Die Existenz von Gott wurde detektiert?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.02.2016 18:54.

Phil

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Phil am 11.02.2016 21:17

Dass die Raumkrümmung eine Interpretation der Beschreibung ist, da stimme ich euch zu. Der springende Punkt ist, dass die Existenz dieser Messergebnisse genau vorhergasagt wurden. Das bedeutet, dass Einsteins Beschreibung mit der Realität übereinstimmt, und zwar noch 100 Jahre nach ihrer Veröffentlichung.

Wir können jetzt lange darüber Diskutieren, ob die RT nur eine (Fehl)Interpetation einer ganzheitlicheren und komplett anderen Theorie ist, oder nicht. Fakt ist, dass diese übergreifende Theorie auch sämtliche Beobachtungen erklären müsste, welche mit der ART übereinstimmen. Die ART wäre also Teil dieser neuen und besseren Theorie, sowie die Newtonsche Mechanik aus der ART als Vereinfachung folgt, wenn man sich langsam genug bewegt und nahe genug beisammen ist.

Wie gesagt, es KÖNNTE alles ganz anders sein, aber dann müsste dieses ganz andere eben auch erklären, wie die ART so genau stimmen kann, obwohl sie eigentlich falsch ist. Ihr müsst zugeben, dass sie schon viele Tests erfolgreich überstanden hat. Das wichtige ist ja nicht, dass man dieses Signal gesucht und hininterpretiert hat, sondern dass vorhergesagt war, wie es aussehen würde, und zwar schon vor 100 Jahren. So offen ich auch gegenüber alternativen Weltbeschreibungen bin, noch hat keine davon auch nur annähernd so genaug Vorhersagen getroffen, welche dann auch eingetreten sind.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.02.2016 21:18.

1Alexander

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von 1Alexander am 11.02.2016 22:55

@Phil

Jetzt hör aber auf. Was hat den Einstein so exakt vorhergesagt, das jetzt exakt so gemessen wurde? Er hat sicherlich was beim Bier gebrabbelt, aber sicher nicht die Messergebnisse gewahrsagt.
Sie wollten unbedingt was finden und der Nobelpreis hat gewunken. Sie haben sogar sich extra selbst einen Wunderdetektor spendiert, welche sie jetzt an die Seismologen weiterreichen können. Sicherlich gab´s auch noch ne goldne Uhr dazu, vom örtlichen Illuminaten ;) Was soll man dazu sagen.

Es gab zwei zeitliche versetzte Detektorausschläge, welche innerhalb der Bandbreite einer angeblichen "prognostizierten" zeitliche Verzögerungen bei Lichtgeschwindigkeit lag. Den unpassenden Rest hat der Computer wahrscheinlich gleich rausgefiltert. Um die Verarsche noch voll zu machen, haben sie auch noch die Masse (62 Sonnenmassen) des neuen Objektes in 1,2 Millarden ermittelt. Hüst hüst. Wahrscheinlich wurde aus dem "gemeinsamen" Interferenzmuster das angebliche Objekt einfach zurück gerechnet. Oder hatten sie das vorher auf dem Schirm? Und welcher falsifizierbare Prozess lag der Kollision zu Grunde und inwieweit ist das Entstehen eines xyzGraviationsimpulses überhaupt abgesichert?  Und was sind Gravitationswellen eigentlich? Der Seismograph wackelt? Und wenn das aus dem Weltraum kam, sind andere Ursachen ausgeschlossen? Ich will hier gar nicht mal die Fehlerquellen auflisten. Vom Mikrobeben bis zu sonstwas.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.02.2016 07:09.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 12.02.2016 06:32

Hallo Phil!

Der springende Punkt ist, dass die Existenz dieser Messergebnisse genau vorhergasagt wurden. Das bedeutet, dass Einsteins Beschreibung mit der Realität übereinstimmt, und zwar noch 100 Jahre nach ihrer Veröffentlichung.
Inwieweit stimmt "exakt"?
Hat Einstein exakt das nunmehr gemessene Interferenzmuster von Ligo vorausgesagt? Oder die exakte Relation von Massenänderung und Raumzeitverzerrung in Meter? Oder nur grundsätzlich die Möglichkeit, dass sich die Raumzeitkoordinaten bei einer Massenänderung ändern können? Inwieweit hat sich die "Zeitkomponente" übrigens verändert? Hat ein Uhrenvergleich stattgefunden?
Und was sagt nun diese Interferenz wirklich aus? Nur dass sich das Verhältnis des x/y Schenkels verändert hat? Um wieviel? Welcher der beiden Schenkel hat sich verändert? Und sind andere Gründe dieser Veränderung möglich? Und in welchem Winkel ist diese Raumzeitveränderung auf die beiden Gravitation-Interferometer aufgetroffen, damit man aus der Entfernung der Messstationen exakt die Lichtgeschwindigkeit der auftreffenden Wellen errechnen konnte?

M.A. zu viele "vielleicht" und "möchlicherweise"! Wie Alexander so schön geschrieben hat. Der Nobelpreis winkt!
Wenn man schon bei den "Vielleichts" ist:
Kann man eigentlich wirklich eine ganz normale EM-Strahlung ausschließen? Denn auch ein normales Magnetfeld, oder aber das aus einer EM-Strahlung abgegebene Magnetfeld kann einen Laserstrahl ablenken und damit seine Laufzeit verändern.
Konkret:
Wenn wir, wie von der EU postuliert, die Gravitation mit unterschiedlichen Landungen gleichsetzen, dann würde sich durch die Verschmelzung von schwarzen Löchern (oder eben Gravasterne) auch ein bestimmter Ladungsausgleich ergeben haben, der regional auch auf der Erde spürbar war und eine Änderung des Magnetfeldes verursacht hat. Was zu einer leichten Verzerrung zuerst des einen und dann des anderen Laserstrahlschenkels geführt haben könnte (Stichwort: Faraday effect), was wieder eine Änderung des Interferenzmusters ergeben hätte.
Auch in meiner eigenen TDT würde sich durch die Verschmelzung von Gravasternen eine geänderte Abschirmung der allgemeinen Tachyonenstrahlung ergeben, was sich in der gemessenen Interferenz auswirken würde.

Ihr müsst zugeben, dass sie schon viele Tests erfolgreich überstanden hat. Das wichtige ist ja nicht, dass man dieses Signal gesucht und hininterpretiert hat,
Nein? Ich dachte exakt dafür wurde Ligo gebaut?
Und das Ergebnis der Tests wurde stets im Sinne der RT interpretiert. Schlagwort "Und schon wieder wurde die RT bestätigt!" und zwar ohne nachzudenken ob man das Ergebnis der Tests vielleicht anders erklären könnte!
Musste man ja nicht, man hatte ja schon eine Theorie (=Wissenschaftsprinzip)....

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.02.2016 06:46.

Phil

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Phil am 12.02.2016 10:31

Hat Einstein exakt das nunmehr gemessene Interferenzmuster von Ligo vorausgesagt? Oder die exakte Relation von Massenänderung und Raumzeitverzerrung in Meter? Oder nur grundsätzlich die Möglichkeit, dass sich die Raumzeitkoordinaten bei einer Massenänderung ändern können?
Er hat die Gleichungen aufgestellt, auf deren Basis das Signal simuliert wurde bevor man jemals eines entdeckt hat. Das Lösen der Gleichungen hat das Ausmaß der Stauchung und Streckung um 10⁻²¹ vorhergesagt. Das Ergebnis ist somit eine Lösung seiner Gleichungen, womit gezeigt wird, dass diese Gleichungen unsere Realität selbst nach 100 Jahren noch richtig beschreiben.

Inwieweit hat sich die "Zeitkomponente" übrigens verändert? Hat ein Uhrenvergleich stattgefunden?
Das weiß ich nicht.

Und was sagt nun diese Interferenz wirklich aus? Nur dass sich das Verhältnis des x/y Schenkels verändert hat? Um wieviel? Welcher der beiden Schenkel hat sich verändert?
Die Änderung ist 10⁻²¹ Meter pro Meter. Die genaue Richtung der Änderung lässt sich sowieit ich weiß nur feststellen, wenn man die genaue Richtung kennt, aus der das Signal kam, was mit zwei Detektoren nur begrenzt möglich ist. Wie bei jedem Phänomen im dreidimensionalen Raum braucht man vier stationen, um es genau zu lokalisieren.

Und sind andere Gründe dieser Veränderung möglich?
Sie haben alles ausgeschlossen, vom dem sie wissen, dass es dieses Signal erzeugen könnte. Beben oder ähnliche irdische Ursachen können z.B. ausgeschlossen werden, weil das Signal innerhalb von nur 7 ms an zwei Stationen auftrat, welche sich an den gegenüberliegenden Küsten der USA befinden. Ich nehme an, dass ein Paper erscheinen wird, welches die Methode genau beschreibt. Falls es nicht gratis verfügbar ist für jeden, kann ich es gerne im Büro herunterladen und es dir schicken, wenn du Interesse hast.

Und in welchem Winkel ist diese Raumzeitveränderung auf die beiden Gravitation-Interferometer aufgetroffen, damit man aus der Entfernung der Messstationen exakt die Lichtgeschwindigkeit der auftreffenden Wellen errechnen konnte?
Siehe oben, die ungefähre Richtung ist bekannt, aber die exakte nicht. Dafür wären mehr sensoren notwendig, welche erst in den nächsten Jahren den Dienst aufnehmen.

Wenn wir, wie von der EU postuliert, die Gravitation mit unterschiedlichen Landungen gleichsetzen, dann würde sich durch die Verschmelzung von schwarzen Löchern (oder eben Gravasterne) auch ein bestimmter Ladungsausgleich ergeben haben, der regional auch auf der Erde spürbar war und eine Änderung des Magnetfeldes verursacht hat. Was zu einer leichten Verzerrung zuerst des einen und dann des anderen Laserstrahlschenkels geführt haben könnte (Stichwort: Faraday effect), was wieder eine Änderung des Interferenzmusters ergeben hätte.
Soweit ich weiß haben sie alles getan, um elektromagnetische Einflüsse auszuschließen bzw. messen sie diese mit anderen Instrumenten mit. Wenn ein entsprechendes Signal in diesen Sensoren sichtbar wäre, dann würden sie das Ergebnis von LIGO verwerfen. Haben die EU-Theoretiker ein solches Signal simuliert und vorhergesagt?

Auch in meiner eigenen TDT würde sich durch die Verschmelzung von Gravasternen eine geänderte Abschirmung der allgemeinen Tachyonenstrahlung ergeben, was sich in der gemessenen Interferenz auswirken würde.
Wär deine Theorie im Stande, die Frequenz und Amplitude dieser Signale vorherzusagen? Hast du das versucht? Ist obige Aussage etwas, was du dir nach dieser Messung ausgedacht hast, oder hast du das vorher schon getan und kannst das auch nachweisen?

Nein? Ich dachte exakt dafür wurde Ligo gebaut?
Die ART wurde nicht nur dadurch bestätigt. Die Periheldrehung von Merkur wurde erstmals damit erklärt. Sie sagte auch die korrekte Geschwindigkeit vorher, mit der sich zwei Objekte annähern, wenn sie sich in einem Orbit umeinander befinden, Beobachtungen stimmen mit einer Genauigkeit von unter einem Prozent mit der Theorie überein.

Und das Ergebnis der Tests wurde stets im Sinne der RT interpretiert. Schlagwort "Und schon wieder wurde die RT bestätigt!" und zwar ohne nachzudenken ob man das Ergebnis der Tests vielleicht anders erklären könnte!
Es anders zu Erklären, wäre genau das: Eine Interpretation des Signals im Sinne einer bestimmten Theorie. Der springende Punkt ist, dass eine Theorie dieses Signal vorhergesagt hat. Wenn die EU-Leute jetzt kommen und sagen, dass es auch zu ihren Rechnungen passt, dann müssen sie demonstrieren, dass sie genau dieses Signal in der Form vorhergesagt haben bevor es gemessen wurde und dass sie auch vorhergesagt haben, dass ein solches Instrument dieses Signal messen kann. Genau das hat die ART nämlich geleistet. Das Signal wird nicht "im Sinne der ART interpretiert", es stimmt entweder mit deren Vorhersage überein oder nicht. In diesem Fall stimmt es.

Musste man ja nicht, man hatte ja schon eine Theorie (=Wissenschaftsprinzip)....Musste man ja nicht, man hatte ja schon eine Theorie (=Wissenschaftsprinzip)....
Wie gesagt, die Gleichungen, welche das Signal beschreiben, stammen aus 1916. Und sie stimmen damit überein. Du kannst jetzt auf den Mainstream beleidigt sein, so viel du willst. Solange deine TDT nicht alles erklärt, was die ART erklärt und mindestens eine falsifizierbare Vorhersage macht, welche die ART nicht macht, ist sie nicht als Alternative in Betracht zu ziehen. Alles, was du bisher getan hast, war, jedes mal zu sagen, dass "deine TDT das auch erklärt", nachdem es bereits beobachtet und beschrieben worden war. Du hättest z.B. dieses Signal aus deiner TDT errechnen können mit besserer Genauigkeit. Selbst wenn diese ersten Messungen noch zu ungenau wären, um einen Sieger zu ermitteln, wäre das zumindest eine Möglichkeit, die zwei Theorien zu vergleichen in der Zukunft.

@1Alexander:
Jetzt hör aber auf. Was hat den Einstein so exakt vorhergesagt, das jetzt exakt so gemessen wurde? Er hat sicherlich was beim Bier gebrabbelt, aber sicher nicht die Messergebnisse gewahrsagt.
Nein, er hat die Gleichung aufgestellt. Das Signal wurde mittels Computersimulationen berechnet, welche diese Gleichungen lösen. Die beobachteten Signale sind eine Lösung dieser 100 Jahre alten Gleichungen, welche man bisher nicht messen konnte. Einstein hatte keine Chance, genau dieses Signal vorherzusagen, weil damls keine so massiven Objekte bekannt waren. Er wusste vermutlich, dass diese Wellen zu seiner Zeit völlig unmöglich zu messen waren, speziell wenn man die damals bekannten Doppelsternsysteme als Quelle heranzieht und nicht supermassive Objekte wie Neutronensterne oder Schwarze Löcher.

(rest)
Siehe die Antworten an wl01.

Allgemein: Jetzt wo wir Gravitationswellen detektieren können, finden wir vielleicht das ein oder andere Signal, das so nicht vorhergesagt wurde. Das mach die Sache erst richtig interessant. Dann ist es an der Zeit, die Theorie zu verbessern oder durch eine neue zu ersetzen. Die EU-Anhänger sind herzlich eingeladen, eine solche beizusteuern. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie das nicht tun werden. Es wird auf jeden fall spannend, denn wir sind jetzt in der Lage, Wellen zu messen, welche uns vorher verborgen waren. Im Grunde genommen ist das ein größerer Schritt, als die Entdeckung und Verwendung der nicht sichtbaren Wellenlängen des Elektromagnetischen Spektrums.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.02.2016 10:40.

1Alexander

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von 1Alexander am 12.02.2016 11:57

@Phil

Das Gemeckere mag dir unsachlich vorkommen, aber das ist es nicht. Niemand bezweifelt, dass sie eine bemerkenswerte technische Leistung vollbracht haben. Aber es gibt zu viele Unbekannte.
Mir, mit meinen unterentwickelten Milchmädchenverstand, fällt folgende Fragestellung ein. Vielleicht hast du ja bessere Informationen.
Die Messung einer Graviatationswelle ist dann ein Beweis, wenn Ort und Zustand des Objektes, welche diese aussendet vorher bekannt ist. Anders ausgedrückt: Hatten sie die beiden angeblich verschmelzenden schwarzen Löcher zuvor auf dem Schirm?
Wenn nicht, dann haben sie ledglich ein Messergebnis, welches man nach Belieben auf ein Objekt seiner Wahl zurückrechnen kann.
Mit zwei Messpunkten und der ermittelten Zeitverzögerung, ergibt das einen Vektor am Himmel, indem sich das Objket in variabler Entfernung befinden könnte? Das ist in meinen Augen kein Beweis.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.02.2016 12:26.

Phil

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Phil am 12.02.2016 12:02

Es ist keine endgültig Genau Beobachtung eines exakten Phänomens, da stimme ich dir zu. Allerdings wurden verschiedene Charakteristiken des Signal berechnet. Die Frequenz, die Amplitude, die Änderung der Frequenz, die Änderung der Amplitude, wie das Ende aussehen muss... etc.

Es ist nicht so, dass einfach ein Sinus mit Frequez X und Amplitude Y vorhergesagt wurde, es ist sehr viel spezifischer als das. Die Sache mit der Richtung wird noch kommen, und wenn die Geräte sensibler werden, finden wir die Signale eventuell früh genug, um unsere Teleskope rechtzeitig in die richtige Richtung zu drehen. Dann wird es so richtig interessant. Dieses war nur ein erster Schritt, aber trotzdem ein verdammt wichtiger.

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Rico

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Rico am 12.02.2016 12:20

Hallo Phil,

Der springende Punkt ist, dass die Existenz dieser Messergebnisse genau vorhergasagt wurden. Das bedeutet, dass Einsteins Beschreibung mit der Realität übereinstimmt, und zwar noch 100 Jahre nach ihrer Veröffentlichung.

Genau das ist ja der Zirkelschluss welcher der Konstruktion zu grunde liegt. Ist das Fundament schief neigt sich doch der gesamte Turm. Dann kann man doch nicht hertreten und behaupten;: "Seht her wie genau wir die Schiefe Ebene vormals berechnet haben...". So argumentierten bisher nur die Pisaner.

Die Quintessenz ist, daß schon vor hundert Jahren aufgrund religiöser Verdrängung, physikalisch ins irrationale abgebogen wurde.... Man ignoriert zu gunsten einer verdinglichten, binärsystematisch mathematischen Herleitung, welche Konzept einer ungreifbaren Theorie ist.

Reale Experimente eines Kristian Birkeland werden ins Abseits gestellt....

https://de.wikipedia.org/wiki/Kristian_Birkeland

Reale Experimente der Neuzeit werden ignoriert:

https://www.youtube.com/user/Mr2Tuff2

https://www.youtube.com/watch?v=9EPlyiW-xGI

Dabei ist es gerade in der Physik allgemeines Gesetz das Theorie durch Praktizierte Experimente bewiesen wird.....
Wie verhält sich das mit dem Graviton Spuk, der nur Theorie ist.... ?

Anekdoten eines kollektiv medialen Panoptikum:

Die Eilmeldung aus dem Physikalischen Binärkombinat ist wieder wohlfeil verteilt von den Herolden der Hohen Wissenschaft.
Der Gravitative Wellenwahnsinn schwarzer Löcher ist nach aller Regel heraus posaunte Botenkunst und erscheint auf den Titelseiten sämtlicher Pamphlete. Gleich neben der schwarzen Finanzlücke und dem dürren Topmodel, wird eifrig berichtet aus der Flüchtlingshochburg und das alles dem staunend unbedarften Publikum präsentiert.

Was geschieht wenn eine schizophrene, global operierende Protestantische - Katholikenfirma, im hysterischen Judenkleid, verwirrte Islamisten finanziert und dabei stets eine Heidenangst zwischen den links-rechts Vereinen der Pseudoatheisten erzeugt? Was sogar auf asiatische Buddhisten überschwappt, die sogleich gegen manische Tantriker hetzen....?

Was geschieht wenn Noble Friedens und Wissenspreise eines global operierenden verstorbenen Dynamitfabrikanten verteilt werden an Sprengstoff gebrauchende Staatslenker und Urknallexplosionisten? Die nach Sinn einer protestantischen Katholikenfirma, im hysterischen Judenkleid, latent fanatisierte Islamisten finanzieren, unter dem Deckmantel pseudoatheistisch heidnischer Gesinnung....?

Erdkugelkreis³ = Irrenhaus²





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