Ablenkung des Lichts nahe der Sonne

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McDaniel-77

46, Männlich

Beiträge: 156

Re: Ablenkung des Lichts nahe der Sonne

von McDaniel-77 am 24.04.2013 00:04

Hi @Robert:

Du sprichst von einer unteilbaren minimalen Strecke, welche automatisch zu einer kleinstmöglichen Volumen-Einheit führt.

In dieser Annahme sehe ich einen Widerspruch zur ART. Hat Einstein und Kohorten nicht von Zeitdilatation und Längenkontraktion gesprochen?

Längenkontraktion ist aber bei der Annahme einer kleinsten Strecke, sagen wir Planck-Länge, unmöglich. Man könnte sich ein Objekt mit der Kantenlänge von einem Meter vorstellen, das sich aus einer festen Anzahl von Planck-Längen abmessen lässt. Sobald sich das Objekt bewegt, verkürzt es sich, entweder reduziert sich die Anzahl an Planck-Längen oder die Planck-Länge verkürzt sich. Trifft ersteres zu, könnte die Längenkontraktion nur in Stufen ablaufen, also von einer Planck-Länge zur nächsten. D.h. heißt, dass weder die Geschwindigkeit noch die Zeit ein Kontinuum bildet. Beliebige Längen sind dann unmöglich und die Zeit würde sprunghaft voranschreiten.

Das würde auf eine polygonale Welt hinauslaufen, es gäbe keine Kugeln oder Kreise, sondern nur Vielecke und es gebe keine Bewegung sondern nur Punkte.

Es ist natürlich logisch, dass ein Objekt nur eine abgestufte Länge haben kann, denn die Wirklichkeit ist aus Materie aufgebaut. Die kleinsten Teilchen der Objekte, sind Atome und Atome sind nicht teilbar. Eine Leiterbahn kann minimal ein Atom lang sein, eine Länge von 10,2 oder 0,5 Atomen ist unmöglich.


MfG


McDaniel-77

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.04.2013 00:07.

Max
Gelöschter Benutzer

Re: Ablenkung des Lichts nahe der Sonne

von Max am 24.04.2013 17:18

Erstmal ist diese Argument etwas sinnlos, da keiner behauptet die ART würde auf Skalen in der nähe der Plancklänge gelten. Natürlich hast du recht und genau da liegt das Problem der Quantisierung der Gravition. Bisher ist es auch noch keinem gelungen.

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McDaniel-77

46, Männlich

Beiträge: 156

Re: Ablenkung des Lichts nahe der Sonne

von McDaniel-77 am 25.04.2013 00:11

Hi @Max:

Diese Widersprüche in der Logik scheinen Einstein-Jünger nicht weiter zu stören. Die Ablenkung des Lichts nahe der Sonne hat für mich zwei plausible Gründe:
 
1. Licht wird an Materie gebeugt.

2. Licht wird immer zum dichteren Medium hin gebrochen.

Hat man spektroskopisch nachgemessen, dass auch alle Wellenlängen exakt gleich abgelenkt werden? Es gibt ein Standard-Beispiel für Gravitationslinsen – Abell 1689. Für mich beweist das Bild nur, dass Licht unterschiedlicher Wellenlänge unterschiedlich abgelenkt wird, genauso, wie man es von Luftspiegelungen her kennt. Abell 1689 zeigt im IR-Spektrum keine Ablenkung des Lichts, während es im Sichtbaren scheinbare Fata Morganas zeigt. Im Röntgen-Spektrum sieht man dann die Ursache, eine riesige Plasma-Wolke.


Abell 1689 im IR & Röntgen


McDaniel-77

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.04.2013 00:12.

Robert
Gelöschter Benutzer

Re: Ablenkung des Lichts nahe der Sonne

von Robert am 25.04.2013 00:13

Max hat es gut getroffen.

Ich kann mir gewisse Aspekte der Quantisierung der Raumzeit gerade noch vorstellen. Von der Formulierung einer entsprechenden Theorie bin ich aber genauso weit entfernt, wie mir auf Seiten meiner Ausbildung die Grundlagen für eine solche Arbeit fehlen.

Nennen wir es die Formulierung eines Verdachts, der sich durch entsprechende Forschungsergebnisse als falsch oder auch als richtig herausstellen kann. In der Vergangenheit lag ich mit meinen Vermutungen jedenfalls immer gut im Zielgebiet. Die Ehre der Beweisführung und Entgegennahme der passenden Preise und Auszeichnugen überlasse ich gerne denjenigen, die sich das als Lebensaufgabe gegeben haben. Es ist eben nur eine intellektuelle Knobelaufgabe, deren Reiz allein darin besteht, sie durchzuspielen, nicht nur darin sie zu lösen.

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Max
Gelöschter Benutzer

Re: Ablenkung des Lichts nahe der Sonne

von Max am 25.04.2013 00:50

Das zum ablehnen der ART immer Messwerte von vor 60 Jahren benutzt werden, da kann man doch auch moderene benutzten wenn sie doch so falsch ist.
Tut mir Leid aber mein geschultes Auge erkennt auf diesen komisch zusammen geschnitten und unbeschriftet Bilder leider nicht so viel um daran eine der wichtigen Säulen der theoretischen Physik zu kippen.

Und nein natürlich hat man das nicht nachgemessen, du bist ja der erste Mensch der denkt Einstein könnte vieleicht unrecht haben /Ironie aus . Warum halten eigentlich alle die gesamte Wissenschaftsgeimeinde für völlig bescheurt oder denken alle Welt muss die in ihren Augen komplett falschen Theorien eines schweizer Patentamtangestelleten decken. Seit nun fast 100 Jahren werden sehr oft Experiemnte in unterschiedlichsten Spektren der EMStrahlung durchgeführt, bei modernen Experiemnten hat sich die ART nur durch beindruckend gute Vorhersagen ausgezeichnet.

Beugung, Brechung was denn nun? Ist da ein Medium an dem das Licht gebrochen wird, oder nur eine Kante um die es gebeugt wird? Beides geht nicht so wirklich.

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Robert
Gelöschter Benutzer

Re: Ablenkung des Lichts nahe der Sonne

von Robert am 25.04.2013 00:56

Die Ablenkung des Lichts nahe der Sonne hat für mich zwei plausible Gründe:

 

1. Licht wird an Materie gebeugt.

2. Licht wird immer zum dichteren Medium hin gebrochen.

Warum sind andere Erklärungen für dich nicht plausibel? Diese Frage solltest Du dir ernsthaft stellen.

Der Effekt der Raumkrümmung durch Masse und ihre Größenordnung ist inzwischen so genau nachgemessen worden (auch weit außerhalb der Korona der Sonne), dass man ihn als überaus wahrscheinlich bezeichnen darf. Eine vergleichbar genaue Erklärung auf der Basis von Lichtbrechung/-beugung ist mir bisher nicht bekannt.

Messung der Raumkrümmung per Radioteleskop auf 0,03% genau (Gamma = 0,9998 +/- 0,0003; erwartet: 1,0)

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McDaniel-77

46, Männlich

Beiträge: 156

Re: Ablenkung des Lichts nahe der Sonne

von McDaniel-77 am 25.04.2013 11:02

Hi @Robert:


Wie soll man denn eine Raumkrümmung feststellen? Mit Radiosignalen dürfte das schwierig werden. Abgesehen davon kann man eine Verzerrung nicht feststellen, wenn man in einer verzerrten Welt lebt und keinen Vergleich zur unverzerrten Sicht hat. Wir haben nur diese angeblich verzerrte Welt vor der Linse, es ist völlig ausgeschlossen diesen Effekt irgendwie zu messen, weil wir keine Kenntnis über den unverzerrten Zustand besitzen. Alles andere ist mathematische Fiktion und keine Wissenschaft mehr.


Bestes Beispiel des Urknall-Spinner-Wahnsinns ist die kosmische Mikrowellen Hintergrundstrahlung (CMB-Radiation).
Da haben diese Verrückten mit einem Mikrowellen-Teleskop den Himmel abgescannt und dadurch eine neue Beobachtungstatsache parat - die sog. WMAP:

wmap-Aufnahme  

Der Witz kommt jetzt, man rechnete das Signal der Milchstraße weg und behauptet, die errechnete neue Fake-wmap sei ein Beweis für den Urknall. Das Prinzip das angewendet wurde, entspricht der Logik, dass man ein Foto mitten im tiefsten Urwald macht und zu Hause dann am PC die Bäume wegrechnet, um durch den Wald hindurch zu sehen.

21cm- und CMB-Radiation  


Was man eigentlich mit der WMAP gefunden hat ist nichts anderes als eine thermale Strahlung aus unser nächsten Umgebung, man kann nicht durch Sterne oder Galaxien hindurch sehen.


Wenn Massen das Licht ablenken würden, dann könnten wir keine gestochen scharfen Bilder vom Kosmos machen, es wäre alles nur verzerrt und verwaschen. Eine minimale Lichtablenkung in tausenden von Lichtjahren Entfernung, würde bei uns eine gewaltige Verzerrung verursachen, da sich diese Effekte gemäß dem geometrischen Strahlensatz verhalten.


Übrigens ist Astro-News reinste Propaganda bzw. Mainstream³. Du darfst bei Astro-News nichts kritisches sagen, sonst wirst du verbannt. Ich spreche aus Erfahrung, ich hatte mehrmals Dunkle Energie und Dunkle Materie angezweifelt und die Argumente der Plasma-Kosmologie wurden nur ignoriert.


McDaniel-77


P.S.: "Selbst wenn der Wert nur um einen Millionstel Bruchteil von 1,0 abweichen würde, hätte das für die Vereinigung von Gravitationstheorie und Quantentheorie große Bedeutung und damit auch für die Vorhersage von Phänomenen in Regionen mit extrem hoher Gravitationskraft wie etwa in der Nähe von Schwarzen Löchern", so Kopeikin Astronews. Diese Spinner kapieren nicht mal, dass ihre fiktionalen Schwarzen Löcher sogar in ihrer eigener Spinner-Theorie dieselbe Schwerkraft ausüben, wie der Stern aus dem sie entsprungen sind. Eher weniger, da so ein Stern ja als Nova explodiert und nur die Restmasse zum SL wird. Ein Stern ist nicht besonders groß, wenn man 1-2 Millionen Kilometer im Durchmesser als Standard-Stern ins Verhältnis zum Abstand zwischen zwei Sternen setzt, dann spielt es keine Rolle, ob die Gravitationskraft vom Stern in realer Größe ausgeht oder von einer fiktionalen Singularität mit der Größe null.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.04.2013 11:15.

Max
Gelöschter Benutzer

Re: Ablenkung des Lichts nahe der Sonne

von Max am 25.04.2013 14:23

Dein Ps ist völliger Unsinn.(Und da du andere als Spinner weist auf einen sehr guten Argumentationsstil hin, aber naja wenn du es drafst dann darf ich es auch)
Natrülich hat das Schwarze Loch am anfang kurz nach seiner Enstehung in weiter ferne das Gleiche Feld. Aber durch die Extrem hohe dichte verändert sich das Feld in der nähe des schwarzen Loches ganz gewaltig und durch die deutlich stärkeren Kräfte in der nähe kann das schwarze Loch dann zuerst Materie aus seiner nähe einfangen und dann immer mehr bis es viel viel schwere ist als der Stern aus dem es enstaden ist. Des weiteren darfst du unsere Sonne nicht für eine Quelle von starker Gravitation halten. Es giebt viel viel viel schwerer Sterne die Ansich schon eine viel stärkere Anziehung zu Lebzeiten haben.

Raum krümmung kann man relativ einfach über die Winkelverzeruhng ausmessen. Einen vergleich zu einer Unverzehrten Welt hast du vieleicht nicht aber es scheint mir auch als wäre deine Vorstellungskraft etwas beschränkt. Man kann ausderm Mathematische/Geometrische Aussagen darüber treffen. Ich denke alle Mathematiker dieser Welt werden sich freuen zu höhren das ihr Fachgebiet Fiction und keine Wissenschaft ist, ich glaube Leute wie du die keine Ahnung von höherer Mathematik haben sollten sich nicht anmasen Dinge die auserhalb ihres geistigen Horrizontes liegen als unwissenschaftliche Fiction abzuurteilen.

Deine Anmerkung zur CMB ist auch etwas aus der Luft gegriffen, die Milchstraße ist sehr klein im vergeliech zum Rest. Und wenn du ein Bild mit einem Baum oder Straßenschild hast kannst du einen guten Photoshopper fragen und er wird ihn entfernen und jeden dem du das verändert Bild zeigst wird nichts komisches sehen, und würdest du das Schild abbauen und dann dein Bild anfertigen wirdst du nur marginale Unterschiede zwischen dem neuen Bild und dem bearbeitet sehen. Fachlich gesehen interpoliert man einfach die Messdaten, das wird sehr sehr sehr oft gemacht und geht in 99,9999% der Fällen gut. Auserdem bewegen wir uns innerhalb der Milchstraße so das bereits nach wenigen Sekunden andere Teile der hintergrund Strahlung verdeckt sind, und sich so die Daten zur Interpolierung erweitern. Dazu hat man wie in dem Bild gezeigt durch ausmessung der Milchstraße eine sehr genau Vorstellung wie die Bildartefakten aussehen müssen und kann sich daher gezielt entfernen. Die Wahrscheinlichkeit das sich hinter einem dieser Artefakte ein Bildauschnitt verbirgt der der modernen Kosmologie wiederspricht ist zwar vorhanden aber sehr sehr klein und genauer wird man es halt nicht messen können, es bleibt immer eine Restwahrscheinlichkeit falsch zu liegen auch bei deiner heiligen Plasmakosmologie.

Anders gefragt. Wie erklärst du denn das Auftretten der Hintergrundstrahlung? Und mit welchen Formeln hast du diese Strahlung relativ genau Vorhergesagt?

Das Argument mit den unscharen Bilder ist auch Quatsch. Kleine Bildfehler enstehen ja durch diesen Effekt (man sieht gern verschwommene Bilder), auch sind die Effekte die durch andere Sachen wie z.b. unsere Atmosphäre entsehen viel viel  gewichtiger und sogennante Gravitationslinsen funktionieren nicht wie klassiche Linsen und haben auch ganz anderen Effket, sie bündeln weder noch zerstreuen sie Licht sonder sie lenken es ab, also eher wie wenn man Licht bricht(auch wenn der Effekte komplett anders ensteht und abläuft als normale Brechung sind die Effekte aus weiten Entfernung sehr ähnlich) und dabei enstehen ja auch keine Verzehrte Bilder.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.04.2013 14:27.

Robert
Gelöschter Benutzer

Re: Ablenkung des Lichts nahe der Sonne

von Robert am 25.04.2013 22:22

@McDaniel-77:
In dem Ton wirst Du mit mir ganz sicher keine Diskussion führen.
Und es wundert mich nicht eine einzige Sekunde, dass deine "Argumente" anderswo ignoriert wurden.

@all: Entschduligt diesen Off-Topic-Beitrag, aber ein gewisses Mindestniveu im gegenseitigen Umgang sollte es schon geben.

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t137

-, Männlich

Beiträge: 78

Re: Ablenkung des Lichts nahe der Sonne

von t137 am 26.04.2013 07:20

Hallo Max:
deine Ausführungen lassen mich vermuten, dass du dich für einen guten Mathematiker mit reichlich Vorstellungskraft hältst.
Ich hoffe, dass du mit diesen Eigenschaften in der Lage bist, mir als interessierten Laien, in einfacher Darstellung die Entstehung eines schwarzen Loches näher zu bringen.

Meine Probleme bei dieser Theorie, entsprechen denen von McDaniel-77.
Wenn Gravitation Masse als Ursache hat, warum wirken dann die Sonnen, aus denen diese "Löcher" entstehen nicht schon als Sonne in der Art des schwarzen Loches auf deren Umgebung?

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