EMDrive Antrieb der Zukunft?

1  |  2  |  3  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


Roland

91, Weiblich

Beiträge: 516

Re: EMDrive Antrieb der Zukunft?

von Roland am 07.11.2016 11:01

Professor Turturs Dampfkraftwerk wurde auch schon erwähnt. Allerdings frage ich mich, weshalb sein Dampfkraftwerk überhaupt Erwähnung findet. Der Wirkungsgrad mit vielleicht 10^-7 % ist höchstens einen Eintrag ins Guinnes Rekordbuch als bisher größte erreichte Dummheit eines Professors an einer technischen Universität wert, aber doch ansonsten nicht diskutierfähig!

Antworten

Roland

91, Weiblich

Beiträge: 516

Re: EMDrive Antrieb der Zukunft?

von Roland am 07.11.2016 10:42

Bei Test Nr. 3 im letzten Video ( http://viaveto.yooco.de/forum/emdrive_antrieb_der_zukunft-23129225-t.html#23129225 ) wurde eine Aufwärtskraft von 0,508 g bzw. 0,005 N gemessen. Der sicherlich undichte "Eimer" hat vielleicht ein Volumen von 10 Liter und die darin enthaltene Luft hat ein Gewicht von 0,12 N. Die Dichte der Luft ist temperaturabhängig und daher genügt für die Erzeugung des Auftriebs in diesem Fall eine Erwärmung der Luft in diesem Heißluftballon von etwa 12 K, um den Auftrieb zu erklären.

 

Bei waagrechter Anordnung gibt es infolge der Erwärmung des Konus und damit Aufwindströmung ebenfalls einen Schub infolge Luftablenkung an der schrägen Konus-"Turbinenschaufel".

Ich finde, mit einem Teelicht ist der Effekt einfacher zu realisieren als mit so einer aufwendigen Elektronik. Zu Weihnachten gibt es auch solche Maschinen, welche sich im Kerzenlicht lustig drehen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.11.2016 12:13.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: EMDrive Antrieb der Zukunft?

von wl01 am 07.11.2016 07:01

November 05, 2016

New NASA Emdrive paper shows force of 1.2 millinewtons per kilowatt in a Vacuum and a low thrust pendulum and tests were at 40, 60 and 80 watts

A low thrust pendulum at the NASA Johnson space center was used. The best conventional Hall thruster can produce 60 millinewtons per kilowatt which is an order of magnitude more than the emdrive that was tested. Light sails and photon propulsion (zero propellant propulsion) produces two orders of magnitude less the emdrive. 3.33-6.67 micronewtons per kilowatt. This appears to conclusively prove that emdrive works for propulsion in terms of lab work. The other final thing is to put one into space and see it go a serious distnace. More work would be to optimize emdrive and make it more powerful.

 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten

Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: EMDrive Antrieb der Zukunft?

von Darius am 16.12.2015 16:59

Hey, es bleibt spannend!

NASA-Physiker haben den sogenannten EmDrive und damit einen Antrieb erneut getestet, der angeblich ohne Treibstoff auskommen soll. Obwohl dies physikalischen Grundsätzen zu widersprechen scheint, sollen – glaubt man ersten Erklärungen eines beteiligten NASA-Physikers – die Tests erfolgreich im Sinne einer bislang unerklärten Schubentwicklung verlaufen sein. Behauptungen, der Schub sei lediglich das Ergebnis einer bekannten physikalischen elektromagnetischen Wechselwirkung, seien zudem nicht korrekt.

Erneut stammen die Informationen über den aktuellsten Stand der Untersuchungen und Experimente von Paul March, einem der Hauptuntersucher des EmDrives am Eagleworks Laboratory des Johnson Space Center.

Als Antwort auf eine Anfrage im NASA-Spaceflight-Forum zu Gerüchten um einem bislang noch nicht veröffentlichten Artikel, der behaupten soll, dass der schon zuvor unerklärte Schub durch die sogenannte Lorentzkraft zwischen dem EmDrive und dem Magnetfeld der Erde erzeugt worden sein soll, erklärte Wie March in seiner Antwort, die jüngsten Tests seines Teams zeigten, dass diese Behauptung nicht stimme.

„Ich kann ihnen sagen, dass wir zunächst die 2. Generation eines geschlossenen magnetorheologischen (Oberflächen-)Stoßdämpfers entwickelt und installiert haben, der die Streuung magnetischer Felder in der Vakuumkammer um mindestens jene Größenordnung reduziert hat, wie sie durch Wechselwirkungen der Lorentzkraft erzeugt werden könnten“, so March im genannten Forum am 28. Oktober 2015 und führt zu den Ergebnissen weiter aus: „Dennoch blieben die anomalen Schubsignale bestehen.“

Zudem erklärt March, dass auch die wärmebedingte Ausdehnung der Schubkammer berücksichtigt wurde, um auch die letzten möglichen Fehlerquellen der früheren Messungen einer ebenso messbaren wie bislang nicht erklärbaren Schubentwicklung auszuschließen. Trotzdem werde auch weiterhin der anomale Schub gemessen, ohne dass hierfür eine Erklärung gefunden werden konnte.

Zum weiteren Prozedere der neusten Untersuchungen erklärt March weiter, dass die Ergebnisse mit baldigem Abschluss der Experimente für unabhängige Überprüfungen und Bewertungen an das Glenn Research Centre, das Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory und ans Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA übergeben werden sollen.
Quellen:
EmDrive: NASA testet „unmöglichen Antrieb“ erneut erfolgreich
EM Drive Developments - related to space flight applications - Thread 5

Guten Abend, Darius

Antworten

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: EMDrive Antrieb der Zukunft?

von Hannes am 21.11.2015 09:31

Danke Justin, habe den Diskussionspfad vor dem Posten in der Eile nicht noch einmal durchgelesen.

Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: EMDrive Antrieb der Zukunft?

von wl01 am 20.11.2015 17:33

Hallo Hannes!

Gestern habe ich diesen Artikel zu Prof. Tajmars eigener Position zum EM-drive hier gefunden:
Kurzfassung: Er ist persönlich skeptisch, konnte zwar ähnliche Messdaten produzieren, aber auch Einflüsse von Magnetfeldern von Stromkabeln nicht mit Sicherheit als Fehlerquelle ausschließen. Die Pressemitteilungen bzgl. Validierung sind daher voreilig. 
Ja, richtig, Darius und ich sind bereits in der Diskussion auf Tajmars Aussagen eingegangen.

Primäre Schlussfolgerung:
Die meisten Versuche, die horizontal zum Erdboden geführt wurden (wie auch Tajmars Versuch), waren negativ, oder waren u.U. auf andere Ereignisse zurückzuführen. Versuche senkrecht zum Erdboden waren zumeist positiv. Was ich mir persönlich nicht ganz erklären kann. (Höchstens weil,... Es muss nach meiner These der Tachyondruck senkrecht zum Erdboden größer sein, als horizontal. Deshalb wirkt die Schwerkraft ja auch in Richtung Boden und nicht seitwärts. Und wenn man den Druck in die eine, bevorzugte Richtung abschirmt, wirkt sie sich auch stärker aus.)

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: EMDrive Antrieb der Zukunft?

von Hannes am 20.11.2015 16:03

Gestern habe ich diesen Artikel zu Prof. Tajmars eigener Position zum EM-drive hier gefunden:
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/prof-korrigiert-berichte-zu-emdrive-tests20150730/ 

Kurzfassung: Er ist persönlich skeptisch, konnte zwar ähnliche Messdaten produzieren, aber auch Einflüsse von Magnetfeldern von Stromkabeln nicht mit Sicherheit als Fehlerquelle ausschließen. Die Pressemitteilungen bzgl. Validierung sind daher voreilig.  

 

Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: EMDrive Antrieb der Zukunft?

von wl01 am 23.10.2015 07:02

Neues zum Antigravitationsmotor:
(von Benjamin T. Solomon und Prof. Tajmar)

Discovering propellantless propulsion
Applying the schema approach to gravitational fields, shows that gravity can be separated into 3 parts.
(1) The source of these fields. In Nature, as far as we know the amount of the source of the gravitational field can be measured by mass. Einstein, in General Relativity, assumed that mass is the source, so do all contemporary physics, and did Newton. This axiom is at least 300 years old.
(2) The field itself. We had the simple Newtonian Gravitational Transformations (NGT) until Einstein came up with the tensor field structure of spacetime.
(3) The field effect or acceleration. A straight forward and simple observable phenomenon.

Given g=tau.c^2, we now have the physics to generate accelerations by altering the spacetime field we are in, without the axiomatic errors of the Alcubierre Warp Drive. In one of my peer reviewed papers I had shown that the mass source can be replaced with something else. This is the key to propellantless propulsion, the ability to replace mass with something else. Let's call this mass replacement the Omega function. The Omega function is a handle for something we don't know just yet. 

Note, we are working in the opposite direction of the Higgs physicist. They work to figure how to put mass into everything. We, propulsion physicists, work to figure out how to take mass out of the equation. Working at opposite ends of this physics spectrum, we are most likely to discover opposite things, but us propulsion physicists will change the world as we know it, and Higgs physicists will write more papers. 

Und als US-Patent (Abstract).

MfG

Wl01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.10.2015 07:03.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: EMDrive Antrieb der Zukunft?

von wl01 am 18.08.2015 23:10

Hallo Darius!
 

Die Schlussfolgerung "Mikrowellenstrahlung reduziert die Gravitationswirkung" soll die Basisüberlegung "Tachyonen erzeugen Masse und Gravitation" beweisen,...
Also dieses Axiom ist meiner Ansicht nicht zwingend, sondern das eine ergibt sich eben aus dem anderen. Also "beweisen".... ?
Wobei ich den Formulierungen auch nicht ganz ohne Einwand zustimmen kann. Aus der Vermengung zweier viskosen Flüssigkeiten (meinetwegen im All ohne Gravitation) kann man schließlich auch nicht zwingend von "Gravitation" sprechen. Erst wenn man den gegenseitigen Verdrängungseffekt und die einseitige Abschirmung (durch die Masse) als Gravitation definiert, naja dann OK...
Und erst wenn man die Abschirmung der tachyonischen "Flüssigkeit" durch Verwirbelung als Antigravitation sieht, auch OK, dann kann man alles so definieren. 

... benötigt aber zwingend die Basisüberlegung, um die Schlussfolgerung zu formulieren.
Ich nehme an das obere Postulat von Dir ist für dich die Basisüberlegung.
Gut, also:
Tachyonen geben den Tardyonen positive, nicht imaginäre Masse.
Was verstehst Du unter "geben"?
Wie ich bereits sagte, wenn man den durch den gegenseitigen Verdrängungsprozess entstanden Oberflächendruck als Gravitation sieht, ja dann hat normale Materie (Tardyonen) eine positive Masse (und Tachyonen eine imaginäre -oder anders formuliert, das Quadrat ihrer Masse ist negativ-). Aber auch diese Aussage möchte ich relativieren, denn m.A. können Teile der "positiven" Masse im atomaren Bereich tachyonischen Charakter annehmen, wenn nämlich das Elektron zum Atomkern hin beschleunigt wird. Also welche Masse hätte dann eine normale Materie?
Also m.A. grundsätzlich eine "positive" Masse mit einem kleinen Anteil an imaginärer/negativer.
 
Elektrische Ladungen treten ja bekanntlich ausschließlich bei massebehafteten Teilchen auf. Ohne massebahaftete Teilchen gibt es keine Ladungen.
Also ich sehe dieses Postulat nicht als zwingend an. Nur weil wir dies aus der bisherigen Erfahrung (Licht?? Ist dort die Masse wirklich 0? Oder aber was ich annehme, ist dies ein emittiertes "freies" Elektron, das exakt zwischen tachyonischem und tardyonischem Zustand "verharrt"? Das hätte dann die Geschwindigkeit C, keine Masse und nach deiner Definition keine Ladung!) schließen? Aufgrund der Supersymmetrie könnten wir dann sogar schließen, dass auch Tachyonen eine Ladung besitzen können, sie besitzen ja auch eine Masse, eben eine negative,... oder ähh, eine imaginäre...
Daher stellt in der TDT der Elektromagnetismus ein sekundäres Phänomen dar.
Nun, habe ich bereits gesagt, dass eine EM-Strahlung für mich nur eine (durch ein Elektron verursachte) Turbulenz (Wirbelring) im Tachyonenäther ist?
Daraus folgt: Die Mikrowellenstrahlung (hier im Fall des EMDrives) soll die für ihre Erzeugung zwingende Voraussetzung schmälern
Leider kann ich dieser Schlussfolgerung nicht ganz folgen, weshalb soll sich die zwingende Voraussetzung schmälern?

Grundsätzlich ist meine Überlegung, wenn man die oben von Dir (nicht von mir) angeführten Definitionen voll und ganz folgt, ok, dann erzeugen Tachyonen bei den Tardyonen Masse (für mich ist das keine Masse, sondern lediglich eine Druckkraft). Und sowohl Masse, als auch Turbulenzen in der Tachyonenflüssigkeit erzeugen "Gravitation/Antigravitation" und erhöhen/reduzieren in Wirklichkeit damit nur die "Druckkraft" (= deine zwingende Voraussetzung) der Tachyonen gegenüber den Tardyonen.
Sprich es gibt keine "zwingende voraussetzung", sondern lediglich flexible Kräfte, die sich durch gewisse Gegebenheiten (EM-Strahlung) veränderbar sind.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.08.2015 09:02.

Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: EMDrive Antrieb der Zukunft?

von Darius am 18.08.2015 15:17

Hey wl01,

Tachyonen geben den Tardyonen positive, nicht imaginäre Masse. Das ist der Primäreffekt, welcher Gravitation erzeugen soll. Dieser Primäreffekt gilt in Deiner Tachyonen-Druck-Theorie (TDT) als Voraussetzung für den Elektromagnetismus. Elektrische Ladungen treten ja bekanntlich ausschließlich bei massebehafteten Teilchen auf. Ohne massebahaftete Teilchen gibt es keine Ladungen. Daher stellt in der TDT der Elektromagnetismus ein sekundäres Phänomen dar. Daraus folgt: Die Mikrowellenstrahlung (hier im Fall des EMDrives) soll die für ihre Erzeugung zwingende Voraussetzung schmälern (Antigravitation erzeugen).

Die Schlussfolgerung "Mikrowellenstrahlung reduziert die Gravitationswirkung" soll die Basisüberlegung "Tachyonen erzeugen Masse und Gravitation" beweisen, benötigt aber zwingend die Basisüberlegung, um die Schlussfolgerung zu formulieren.

Grüße, Darius

Antworten
1  |  2  |  3  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum