Quantino-Theorie

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wl01

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Re: Quantino-Theorie

von wl01 am 08.06.2015 07:18

Hallo Strukton!

Wenn wir das Relativitätsprinzip von einem Beobachter aus beurteilen, sollten alle physikalischen Vorgänge genau so verlaufen, wie wenn solche von einem anderen Beobachter aus betrachtet werden. Zur Beurteilung, ob diese tatsächlich äquivalent sind, verwenden wir die Lorentz-Transformationen. Mit diesen werden auch scheinbar zeitlich anders ablaufende Vorgänge auf eine gemeinsame Basis gebracht. 
Gemeinsam eher nicht, es wird m.A. nach eine anderes Inertial-System auf mein eignes umgerechnet. Das ist eben das Problem, dass man kein bevorzugtes System hat.

Eine objektive Andersartigkeit kann damit aber nicht beurteilt werden, wenn ich dabei keinen Gedankenfehler mache. Es fehlt ein festes Koordinatensystem. Mit einem Medium (Äther, Quintessenz,... oder meinen kleinsten diskreten Objekten) muss aber zwischen solchen Beobachtern ein Materiefluss stattfinden, der durch eine Kontinuitätsgleichung beschrieben werden kann, wie Du schreibst.
Wenn man einen Äther hätte, dann würde man ein solches bevorzugtes System besitzen. Nur funktioniert es eben nicht wie man dies eben durch das MM-Experiment bewiesen hat. Höchstens man definiert den Äther als ein Medium mit unterschiedlichen Druckgebieten (deine Worte Materiefluss). Eine Kontinuitätsgleichung wäre da interessant, nur was wäre in diesem Fall die Erhaltungsgröße?

MfG

WL01 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Struktron

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Re: Quantino-Theorie

von Struktron am 08.06.2015 11:29

Hallo Justin,

Wenn man einen Äther hätte, dann würde man ein solches bevorzugtes System besitzen. Nur funktioniert es eben nicht wie man dies eben durch das MM-Experiment bewiesen hat. Höchstens man definiert den Äther als ein Medium mit unterschiedlichen Druckgebieten (deine Worte Materiefluss). Eine Kontinuitätsgleichung wäre da interessant, nur was wäre in diesem Fall die Erhaltungsgröße?

Das versuche ich verständlich auszudrücken, was aber wohl noch ein längerer Prozess wird.
Bei Stößen, also den elementaren Wechselwirkungen, ergeben sich alle bekannten Erhaltungssätze nach den üblichen Definitionen. Nun bewegen sich diese und verändern dadurch die Wahrscheinlichkeiten für solche Ereignisse. Diese Wahrscheinlichkeiten sind superponierbar. Es werden effektive Felder der Standardphysik erzeugt.
Nun wird in der Standardphysik auch immer wieder von der Verletzung der Erhaltungssätze gesprochen. Dabei liest man, dass es auf die Abgeschlossenheit der betrachteten Bereiche ankommt. Ohne diskrete Objekte (mit unendlicher Teilbarkeit der Felder) kommt es zu Ungereimtheiten (Singularitäten,...). Mit kleinsten diskreten Objekten lassen sich in abgeschlossenen Bereichen Durchschnittswerte bilden und auch normieren. Dadurch können die Formeln der Standardphysik gelten.
Als Erhaltungsgrößen könnten mMn verschiedene Größen gebildet werden, bei denen nur sichergestellt sein müsste, dass sie den betrachteten abgeschlossenen Bereich nur in einem gewissen Gleichgewicht (thermodynamisches Gleichgewicht) verlassen bzw. von außen solche Größen hinein gelangen können. Das drückt Haken als Mastergleichung aus (Haken, Synergetik).

MfG
Lothar W.

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 09.06.2015 13:44

Hallo Justin,


Die relativistischen Effekte sind hier recht gut erklärt!

Danke für den Link!

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 09.06.2015 13:55

Hallo Lothar,

ich habe immer noch ein sehr unscharfes Bild Deiner Ideen. Das HKG erscheint mir ein Äther zu sein, oder besser ein ideales Gas. In diesem Gas finden nun Stöße zwischen den HK statt. Irgendwann sind dann die Geschwindigkeiten maxwellverteilt und man hat ein thermodynamisches Gleichgewicht.

Du gehst davon aus, dass sich Störungen mit einer spezifischen Geschwindigkeit ausbreiten, so wie bei einer Schallwelle etwa. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit wäre dann die Lichtgeschwindigkeit.

Soweit richtig?

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

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Struktron

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Re: Quantino-Theorie

von Struktron am 09.06.2015 17:02

Hallo Steffen,

bisher siehst Du alles richtig. Bei meinem HKG gilt die Analogie zu mechanischen Systemen allerdings nur oberflächlich betrachtet. In der Newtonschen Mechanik wird Masse als innere Eigenschaft der Objekte postuliert, bei mir nur die Anzahl der kleinsten Objekte und die Masse zusammengesetzter Objekte ergibt sich aus der Anzahl beteiligter elementarer Objekte.

In der Mechanik gibt es Kräfte, in welche diese Massen eingehen. Nach meinem einfachen Postulat müssen diese Kräfte auf die elementrare Wechselwirkung (also Stöße) zurück geführt werden und, was wichrig ist, auf die geometrisch dynamischen Ortsveränderungen, welche dann alle Kräfte der Standardphysik erklären. Nur die Interpretation von deren Feldern als effektive Felder (also Feldern, bei denen die Feldgrößen durch lokale Mittelwertbildung bestimmt werden) ist der zusätzliche Schritt, welcher die Singularitäten verhindert. Eine gute Begründung für diese Interpretation liefert die Skalierung, welche bei den immer notwendigen Renormierungen, möglich ist. Das Thema (Quanten-) Feldtheorien wird gestrafft gut in Grundlagen der relativistischen Quantenfeldtheorien abgehandelt. Das muss man nicht unbedingt durcharbeiten und nachvollziehen können, um den dort vorgestellten Gedanken von Abschneidefaktoren bzw. elementaren Längen auf ein Substrat des Vakuums übertragen zu können.

Der Vergleich mit Schallwellen hinkt etwas, weil diese sich anders verhalten, als Transversalwellen. Transversale Komponenten kommen aber im HKG vor und für die Beschreibung muss eine geeignete Definition gewählt werden. Dafür ist noch einiger Aufwand erforderlich. Aber das sollte die Standardphysik liefern. Die Maxwellschen Gleichungen müssen dafür näher betrachtet werden.

MfG
Lothar W.

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Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Quantino-Theorie

von Norman am 14.07.2015 20:20

Gelöscht - da falsche Rubrik

Sorry, zu spät mitbekommen, dass ich im falschen Thread geantwortet habe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.07.2015 20:29.

Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 08.05.2016 12:55

Hallo Alle,

 

ich habe lange Zeit nichts gepostet, weil ich gut zu tun hatte. Und zwar habe ich die Art und Weise meiner Veröffentlichung der Quantinotheorie überarbeitet, indem ich den mathematischen Teil in den Anhang verlagert habe. Stattdessen beschreibe ich nun alles ohne Mathematik rein logisch und anhand von Animationen. Das geht auch sehr gut, weil die Quantinotheorie eben eine anschauliche Theorie ist.

Ganz kurz, zur Quantinotheorie: Sie ist eine Theorie von allem. Sie startet bei der klassischen maxwellschen Elektrodynamik und erklärt diese von Grund auf, indem sie ein universelles Feldquant einführt und einige Axiome aufstellt. Danach wird anhand dieser Axiome mathematisch bewiesen, dass daraus die Maxwellgleichungen folgen. Die spezielle Relativitätstheorie wird dabei ganz nebenbei überflüssig, obwohl die Quantinotheorie mit dem gewöhnlichen 3-dimensionalen Raum auskommt und fast die gleichen Vorhersagen wie SRT macht. Danach fällt als Nebenprodukt ohne weitere Zusatzannahmen eine Erklärung für die Gravitation, für Antimaterie, für die Formel E=m*c^2 und etliches anderes ab. Auch die newtonschen Gesetze folgen, inklusive einer Erklärung, wodurch die Trägheit entsteht. Die Quantinotheorie ist letztlich eine vollständige und mathematisch äquivalente Beschreibung der klassischen Physik. Zu guter Letzt wird aber auch die Quantenmechanik in einer erstaunlich anschaulichen Weise verständlich. Insbesondere auch was Licht und der Welle-Teilchen-Dualismus ist. Das schönste ist hier, man wird die unsägliche Kopenhagener Deutung los (sie ist nicht falsch, verhindert aber, dass man die Natur versteht).

Meine erste Veröffentlichung vor einem Jahr war sehr mathematisch und zeigte meine Berechnungen. Ich schätze mal, dass sich niemand die Mühe gemacht hat, sie zu überprüfen. Hätte ich selbst ja auch nicht, weil ich es bei jemand anderen nicht glaube würde, dass eine Theorie mit so wenigen Annahmen soviel erklären soll. Und weniger mathematische Menschen hatten sowieso keine echte Chance was zu begreifen. Daher ist jetzt alles deutlich populärwissenschaftlicher. Die grundlegenden physikalischen Zusammenhänge sollte ein Leser aber schon kennen. Auch ein gutes, anschauliches Vorstellungsvermögen ist wichtig.

Hier der Link. Über Feedback und Fragen freue ich mich. Auch Kritik ist sehr willkommen.

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

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Struktron

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Re: Quantino-Theorie

von Struktron am 09.05.2016 17:49

Hallo Steffen,
schön, dass Du mal wieder etwas vorstellst.
Abbildung 2.8.1 Stabaqntenne funktioniert nicht.
Und auf allen Seiten vermisse ich Links zu Deiner Mathematik.
Wann ich fertig lese, weiß ich noch nicht. Die entscheidende Idee, wie beispielsweise eine Beschleunigung erfolgt, habe ich noch nicht gefunden. Sie sollte am Anfang stehen.
MfG
Lothar W.

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 09.05.2016 20:02

Hallo Lother,

schön, dass Du mal wieder etwas vorstellst.

Hatte mich tief eingegraben, ich weiß. Ich hoffe Dir geht es gut soweit.

Abbildung 2.8.1 Stabaqntenne funktioniert nicht.

Danke. Ist komisch. Unter Linux geht es. Habe eben mal mein Windows gestartet und da geht es in der Tat nicht. Ist wahrscheinlich eine Codec-Sache.

Und auf allen Seiten vermisse ich Links zu Deiner Mathematik.

Die Ganze Mathematik ist in den Anhang gewandert. Manchmal verlinke ich hier und da in einem Nebensatz. Ansonsten findest Du sie im Abschnitt "Mathematische Analysen".

Wann ich fertig lese, weiß ich noch nicht.

Keine Eile.

Die entscheidende Idee, wie beispielsweise eine Beschleunigung erfolgt, habe ich noch nicht gefunden. Sie sollte am Anfang stehen.

Ist auch am Anfang. Abschnitt 2.1 Elektrische Kraft. Gleich nach den Axiomen.

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

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Struktron

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Re: Quantino-Theorie

von Struktron am 09.05.2016 20:45

Hallo Steffen,

Die entscheidende Idee, wie beispielsweise eine Beschleunigung erfolgt, habe ich noch nicht gefunden. Sie sollte am Anfang stehen.

Ist auch am Anfang. Abschnitt 2.1 Elektrische Kraft. Gleich nach den Axiomen.

Das ist nicht präzise genug. Ich sehe zwei Möglichkeiten (wenn ich nicht irre):
- Eine Wechselwirkung durch direkten Kontakt, die natürlich definiert werden muss. Dann könnten die Quantinos diskrete Objekte mit begrenzter räumlicher Ausdehnung sein.
- Wechselwirkung durch Mischung (Superposition), dann könnten die Quantinos bis ins Unendliche verschmiert sein und ein lokales Zentrum besitzen, um welches beispielsweise eine Gaußverteilung definiert wird. Die Beschleunigung muss sich dann irgendwie aus der Überlagerung ergeben.

Etwas Ähnliches sollte es auch für die Ladungen geben und dafür einen quantitativen Mechanismus für Emission und Absorption.

Und dort wo Du das erklärst den Link auf die Mathematik.

MfG
Lothar W.

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