Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

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wl01

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von wl01 am 21.07.2015 06:49

Hallo Rico!

Vielleicht kommt das Meer aus dem Weltraum und bildet sich während eines starken Entladungsprozess bzw. in einer stark wechselwirkenden Atmosphäre.
Das setzt voraus, dass es starke Wasser(stoff)konzentrationen im Weltall zwischen den (nahe stehenden) Planeten gegeben haben muss. Dann könnte es zu einer Art Elektrolyse gekommen sein. In diesem Zusammenhang habe im Internet den Begriff des sog. Plasmapolierens gefunden.
Beim Plasmapolieren werden anodisch gepolte metallische Werkstücke in ein elektrolytisches Bad gegeben. Der Elektrolyt selbst besteht aus einer Lösung von ca. 98 % Wasser und 2 - 3 % Salz. Dabei entsteht Gas, dass das zu polierende Werkstück benetzt, wodurch es zur prozessbedingten Plasma- entwicklung kommt. Dieses Plasma überzieht das Werkstück und führt zu einer Verringerung der Rauheit sowie zur Entfernung von organischen und anorganischen Verunreinigungen bei minimalem Masseverlust.
 
Das Vorhandensein von Wasser, Salz, Metall und unterschiedlicher elektrischer Potentiale ist Voraussetzung, dass es zu einer Plasmabildung und in weiterer Folge zu schön polierten (glänzenden) Strukturen kommt.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2015 06:51.

Rico

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von Rico am 21.07.2015 10:31

Moin Justin,

in Deinem letzten Post hast Du den Finger drauf. Da das ganze ziemlich komplex ist ist es nahezu unmöglich das hier auszudiskutieren, aber die Richtung stimmt mit meiner Wahrnehmung und derzeitigen Beschäftigung mit der Thematik überein. Die TB's hatten in diesem Sinne auch ein Video letztens gemacht...

Dein vorletzter Post ist ebenso nach meinem Dafürhalten korrekt. Die Frage ist WAS bedeutet das...
Feuer ist wie Wasser Plasma...
Venus wird als Hathor bzw. 'Wepwawet' (Gantenbrings Upuaut) 'Öffnerin des Wegs genannt....
Si war gleichsam positioniert an Durchlässen und Toren >Istanbul >Tor der Istar >Dardanellen.... die geöffnete Büchse der Pandorra......

Der Brotleib ist der nahe Mond unter dem Horizont der Morgenröte = aufgehende Venus. Die Gläubigen essen den Leib Christi = geborstenes Stück des Ceres = Serapis......

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Hannes

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von Hannes am 27.07.2015 23:35

Ach Hyroglyphen werde ich wohl nie richtig interpretieren lernen. Das eine Symbol sieht für mich aus wie "Schnecke zwischen Erdhügeln". Was müssen die alten Ägypter für eine abartige Fantasie gehabt haben ...  

Das Elektropolieren und ähnliche industrielle elektrische Prozesse kann ich mir gut in ähnlicher Form auf fernen Welten vorstellen.
... und vielleicht spielt auch Pollacks "easy water", die 4. Phase von Wasser eine Rolle. 

Die aktuelleste Meldung will soll wieder den Vertretern der "Es ist Eis"-Hypothese Auftrieb geben:

http://www.space.com/30054-dwarf-planet-ceres-bright-spots-atmosphere.html 

Aber auch das klingt mir wieder sehr spekulativ und am Ende gibt es evtl. eine ganz andere Ursache.

  

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wl01

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von wl01 am 28.07.2015 07:21

Hallo Hannes!

Ach Hyroglyphen werde ich wohl nie richtig interpretieren lernen. Das eine Symbol sieht für mich aus wie "Schnecke zwischen Erdhügeln". Was müssen die alten Ägypter für eine abartige Fantasie gehabt haben ...
Stimmt schon. Nur hat sich die ägyptische Schrift aus der praktischen Nutzung von Piktogrammen ergeben. Also grundsätzlich ein Brotleib ist ein Brotleib, eine Schlange eine Schlange, Wasser eben Wasser. Das hatte den Sinn, dass auch Fremdvölker den dargestellten Inhalt verstehen konnten. Nur wurden die Begriffe dann eben auch abstrahiert und konnten somit auch Gedanken, Gefühle und Dynamik ausdrücken, das Piktogramme grundsätzlich nicht können. Also Brotleib ist "viel Essen", viel Essen bedeutet "reich", reich bedeutet ein "Herr/Herrin zu sein". Wasser bedeutet "fließen", fließen bedeutet "Bewegung", Bewegung bedeutet "Veränderung". Und Schlange bedeutet "züngeln und Gefahr" und beides wirkt so ähnlich wie eine "Flamme", also Flammenzungen, oder wie ich vermeine "Entladungen/Blitze". Feder wieder bedeutet "leicht", leicht ist wie "Luft", Luft ist guter "Isolator/Mittler"... etc...

Das Elektropolieren und ähnliche industrielle elektrische Prozesse kann ich mir gut in ähnlicher Form auf fernen Welten vorstellen.
Vor allem weil sich damit so glatte Flächen erklären lassen.
Am besten hat mir die Formulierung gefallen:
Dieses Plasma überzieht das Werkstück und führt .... zur Entfernung von organischen .... Verunreinigungen ...
Lebewesen, Menschen???

MfG

WL01


PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2015 14:32.

ar-iomar

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von ar-iomar am 28.07.2015 11:38

Hi Justin,

dass mit den Piktogrammen hast du gut erkannt. Ich China ist das ganz aehnlich und man kann aus den Piktogrammen den Ursprung gut herauslesen. Ein Baum bedeutet Baum, zwei Baeume bedeuten Wald. Wasser und Erde wird zu Schlamm. Simpel. Nur bei den modernen Begriffen kann man den Ursprung nicht mehr ablesen.  量子力學 liàngzǐ lìxué bedeutet Quantenmechanik. Es setzt sich aus den Zeichen Summe, Sohn = Betrag, Kraft und Schule/lernen = Mechanik zusammen. Die Aegypter haben irgendwann den Sprung zur Lautschrift vollzogen, die Chinesen sind noch nicht soweit.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2015 12:21.

Hannes

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von Hannes am 28.07.2015 20:26

Die Aegypter haben irgendwann den Sprung zur Lautschrift vollzogen, die Chinesen sind noch nicht soweit.

 

Dieses Plasma überzieht das Werkstück und führt .... zur Entfernung von organischen .... Verunreinigungen ...
Lebewesen, Menschen???
Echt gruselig! Jetzt weiß ich, wo die Marsmenschen oder -männchen geblieben sind.  

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Hannes

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von Hannes am 08.08.2015 22:15

Die Zahl der Mysterien auf Ceres wächst weiter!

Am über 3000 m tiefen Krater mit den rätselhaften weißen Flecken aus unbekanntem Material ist ein viel, viel größerer dunkler Fleck zu sehen, der im Film nicht einmal erwähnt wird. (Bei elektrischen Entladungen sind solche dunklen Spuren von Wegen der Elektronen übrigens oft zu finden.)

Der gezeigte pyramidenförmige Berg von über 6400 m Höhe ist m.E. gar nicht so ungewöhnlich - pyramidenartige Berge gibt es auf dem Mars in großer Zahl (siehe Mars-Doku der TBs) und sie sind für Elektroerosion auch recht typisch. Dieser Berg hier hat aber noch helle und dunkle Muster bzw. Streifen an den entgegengesetzten Seiten :

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.08.2015 22:35.

Hannes

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von Hannes am 08.08.2015 22:31

Und das viel größere Rätsel ist der - der Impakttheorie völlig widersprechende - Mangel an Kratern. Selbst unter Einrechnung "verborgener" Krater kommt man bestenfalls auf 10% der Kraterzahl, die man für die Bestätigung der eigenen Theorien braucht.

Natürlich müssen die Forscher nun zu immer unwahrscheinlicheren Hypothesen greifen, um den Mangel zu erklären. Im Artikel können Vulkane, Erdbeben und heftige geologische Aktivitäten nicht für das Fehlen der Krater verantwortlich gemacht werden. Also wird schon mal munter spekuliert, dass Bewegungen der möglicherweise (???) 30% Eisgehalt von Ceres den Mangel durch ihre  Bewegungen verursacht hätten!

Es wird nicht mit einem Wort auch nur in Erwägung gezogen, dass das "Hypothesenbündel" aus Impaktkratern, Kraterzählung zur Altersbestimmung und Akkretionsentstehung des Sonnensystems irgendwie faul sein könnte. Diese Leute können gar nicht so beschränkt sein, als dass sie nicht wüßten, dass ihre Hypothesen mit Ceres einfach implodieren. Doch keiner getraut sich zu sagen, dass der Kaiser keine Kleider hat. Es sind halt unbewiesene riesige Eisfelder, die jetzt mittels Bewegung magisch Krater auffressen.    

http://www.space.com/30189-dwarf-planet-ceres-missing-craters-mystery.html

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.08.2015 22:32.

wl01

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von wl01 am 26.08.2015 11:08

Laut den neuesten Photos von Ceres wurde ein Berg mit eigenartigen "einzigartige Strukturen" gefunden:


Natürlich sagen sie, das können nur Eisstrukturen sein. Nur dumm, dass am Fuße des Berges keine "Endmoränen" oder ähnliches Material vorhanden ist. Und das geben sie auch zu, da kein Auswurfmaterial des Kraters am Berg liegen, muss der Berg natürlich jünger als der unterhalb vorhandene Krater sein.

Also diese Strukturen sehen einem anderen Phänomen sehr ähnlich, nämlich dem:
 
Was das ist?
Schweißnähte!

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.08.2015 11:12.

Hannes

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von Hannes am 26.08.2015 19:41

Klasse-Illustration, Justin!

 Bestimmte Strukturen auf dem Mars, die sog. Tracks, sehen auch aus wie "Raupen" von Schweißvorgängen. Unterm Strich ergeben elektrische Erklärungen einfach Sinn, sowohl Additions- als auch Subtraktionsprozesse. Oh, hätte ich doch nur meine Belegarbeit aus dem Studiums-Praktikum Anfang der 1980er mir zurückgeben lassen und aufbewahrt.   

Nachtrag: Eine sehenswerte Mars-Struktur (in einem Artikel von 2006), die auch in diese Richtung geht:
Thunderbolts Picture of the Day 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.08.2015 09:30.
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