Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

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wl01

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von wl01 am 10.12.2015 20:21

Hallo Alexander!
Also grundsätzlich hat unsere Diskusion natürlich nichts mit der EU zu tun, vielleicht nur im Zusammenhang, dass es Quantencompter so einfach nicht geben kann.
Gut, also zu den Datenbanken. Hast Du das studiert und auch in der Praxis ausprobiert? Ich meine jetzt nicht mit Testdaten, sondern in Echtsystemen, wo rund 10 Millionen Datensätzen einer Tabelle mit weiteren 70 Datentabellen, die eine ähnliche Mächtigkeit besitzen, verknüpft sind?

Eine Datentabelle ist natürlich von der Anzahl der Datensätze und der Datenfelder natürlich beschränkt. Deshalb gibt es eben die Relationalen Datenbanken, wo gleichartige Informationen eben mit anderen Tabellen verknüpft sind. Das ist eine sehr rationelle Datenstruktur um die Datenmenge beschränken zu können, allerdings widerspricht diese Struktur deinem Postulat:

Somit besteht "dieses Wissen" aus einer beliebigen Menge linerarer Zahlen- und Wörtenkombinationen. Ich benutze ab hier den Begriff Wort, in diesem universellerem Zusammenhang. Sinnzusammenhänge können durch beliebige Kombinantion/Relation dieser Wörter hergestellt werden.
Genau diese Relationen müssen eben bei der Konstruktion der Datenbank im Vorfeld definiert werden und können eben nicht "on the fly" konstruiert werden. Das heißt, das mit der "beliebigen" Anzahl kannst Du einmal ganz schnell vergessen!
Und dann gibt es noch das Zugriffsproblem. Eine Tabelle ist relativ schnell auszuwerten (von Indexieren will ich hier gar nicht erst anfangen), jedoch bei einer Auswertung über fünfzig bis ziebzig Datentabellen wird der Zugriff irrsinnig komplex und langsam.
Wir haben 2005 eine Rationale Datenbank mit den eben genannten Prämissen gestartet. Auswertung damals waren kein Problem. Doch mittlerweile nach 10 Jahren benötigt eine einfache vordefinierte Auswertung rund eine dreiviertel Stunde. Und da muss der Programmierer das defaultmäßige TimeOut der Datenbank außer Kraft setzen, sonst kämen wir nie zu einer Auwertung. Natürlich ist es eine SQL-Datenbank und natürlich ist sie in einer ASP dot net WebApi programmiert worden. Aber bei rund 10 Mill Grunddatensätzen ist langsam die Grenze der Serverfarm erreicht. Und das ist eine klar definierte, nicht dynamische Datenbank, wie sie Dir vorschwebt. Die jeweiligen zusätzlichen Verknüpfungen müssten dann zusätzlich programmiert werden.

Das ganze führt zu dem Fehlschluß, dass relationale Ansätze ingesamt beschränkt sind
Sind sie auch, siehe oben.
Das Prinzip einer Datenbank: "Was nicht von Vorhinein definiert wurde, das gibt es nicht!" Und an den "selbstprogrammierenden Datenbankstrukturen" wird noch immer geforscht! Exakt das geht aber in Richtung von "selbstbildenden Baumstrukturen, die wie ein Gehirn/Ameisenvolk funktionieren". 

Jede Netzstruktur läßt als eine beliebige TreeNode Abfolge darstellen. Wobei Zirkularität und Redundanz akzeptiert werden.
Die man aber im Vorfeld definieren muss, alles andere ist (d)ein Wunschdenken, oder geht in Richtung der "selbstprogrammierenden Datenbank".

Aber bleiben wir bei deinem Beispiel des Wortes Elektrisches Universum.
Diese Auswertung ist eine sehr einfache Fingerübung, mit jeder RDBS leicht zu erreichen. Nein mein Beispiel ist ein anderes gewesen:
wer hat die innovativste Idee zu diesem Thema (im Forum)
Diese Aufgabenstellung scheitert nämlich schon an der Formulierung. Die Datenbank müsste nämlich zuerst auf eine andere Datenbak zugreifen, um die Bedeutung des Wortes "innovativ" zu finden und die damit verknüpften Wort- und Sinnbilder zu erhalten und zu verstehen! Erst dann könnte sie die entsprechenden Wörter in unserem Forum nachlesen und.... (eben nicht) verstehen. Denn soll sie rein die Anzahl der in der externen Datenbank vorkommenden Begriffe zählen und daraus eine Reihung der innovativsten Ideen erzeugen? Nein, sie müßte nicht nur die Begriffe, sondern auch den Zusammenhang (Sätze, Formulierungen, Artikel, Threads,...) verstehen und auswerten können.


MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.12.2015 06:55.

1Alexander

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von 1Alexander am 11.12.2015 11:15

@Justin

Das ist eine sehr rationelle Datenstruktur um die Datenmenge beschränken zu können, allerdings widerspricht diese Struktur deinem Postulat:

Genau diese Relationen müssen eben bei der Konstruktion der Datenbank im Vorfeld definiert werden und können eben nicht "on the fly" konstruiert werden.

Sehe ich anders. Ein Besipiel. Zwei Firmen fusionieren und beide haben verschiedene Logistikssystem und ausgeprägte Lager- und Fertigungswirtschaft. Beide Systeme sollen zusammengelegt werden. Geht aber nicht, da die Datenstrukturen nicht kompatibel sind. Oder du hast ein umfangreiche Bibliothek mit einer händischen Registratur, welche seit 1605 nicht durchgängig im gleichen Stil geführt wurde. Die Verschlagwortung ist nicht einheitlich usw. Das willst du nun in eine EDV pressen. Ohne Datenverlust läuft hier nichts. Es wäre ja schon schön, wenn als Grundlage eine optimale relationale Datenbankstruktur vorliegen würde, aber schon daran scheitert es häufig. Die Lösung heißt dann SAP, aber das ist aber keine Software, sondern eine Seuche;)
Den heiligen Gral der Datenbank wird man so nicht finden. Ich weiß nicht ob ich das ausreichend verständlich machen kann. Anstatt die perfekte Lösung anzustreben, das perfekte Abbild der Datenrealität, sollte man andere Wege einschlagen. Das ist alles sehr fundamental. Ich versuchs noch mal. Die zwei Firmen mit ihren verschiedenen Strukturen: Warum sind nicht Interface und Prozesse möglich, was problemlos mit beiden Strukturen zurecht kommt? Kein Hexenwerk. Warum sollen Strukuren eine so wesentlich Rolle spielen. Hier liegt ein idiologischer Irrtum vor. Ein kolosaller Fehlansatz. Strukuren sind nur Mittel zum Zweck. Die perfekte oder nur hinreichende Struktur vorauszusetzen, ist ein Fehlansatz, so wichtig wie saubere Datenbanken als operatives Mittel auch sein mögen.
30 Millionen Datensätzen sind für sich erst mal gar nichts. Die Performens bricht ein, wenn du komplexe Sachen mit SICHTEN, Kreuztabellen, CUBE´s etc veranstaltest. Aber dann macht ihr was falsch. Ihr erzeugt riesige Datenmengen, welche im Speicher rumdümpeln, gemäß der Doktrin, dass der Entwickler vorausahnen muß, was der Nutzer braucht. Eine festverzurrte Sache, eben die Abbildung einer Datenrealität. Die gibt es aber eben nicht.
Man muß sich von solchen Vorstellungen komplett lösen. Ich könnte darüber locker ein Woche lang darüber referieren.
Man muß sich eins klar machen. Am Ende dient der ganze Quatsch dem User. Er hat nur ein begrenzten Focus und einen begrenzten Bildschirm. Was macht es da für einen Sinn gigantische Datentabellen zu generieren. Hier muß man ansetzen. Dann darf man die Daten auch nicht statisch ansehen, sondern grundsätzlich dynamisch. Bewegungsdaten. Ich kann das hier nur Verschlagworten, nicht ausführen. Aber frag nach, wenn dich dieser Punkt interessiert.
Ich will versuchen es anderes zu verdeutlichen. Du hast eine Hierarchie aus dem Adressbuch. Ort,-Straße-Hausnummer-Name Auf die hierachische Reigenfolge kann man sich fixieren und dann an der Praxis scheitern. Es gibt ebenso eine Variante: Name-Hausnummer-Straße-Ort. Die erste Variante listet dir die Bewohner eines Hauses auf, die zweite die Wohnorte aller Meiers. Versteht man die Datenlokalisation als Prozess einer beliebigen Verfolgung aller Relationen von Items, somit ein durchzuklickende Recherche, der feuchte Traum aller Geheimdienstler, dann spielt im obigen Beispiel die Reihenfolge des Strings keine Rolle. Die Items innerhalb dieses String lassen sich beliebig verschieben - und auch darstellen, was bei eine festverzurrten Datenbankoberfläche ein Unding ist. Der Prozess der Ergebnisfindung findet nicht kompakt statt, wie in deinem Bespiel, sondern ist eine Interaktionsabfolge, hat somit einen zeitliches Moment. Anders ausgedrückt, der Rechner macht die Arbeit dann, wenn sie anfällt und nicht vorbeugend. Wenn man sich mit Netzprozessen, Replikationen usw. ein wenig auskennt, dann fällt einem der Sprung in die Ende auch leichter, da dort feste Daten sowieso in Frage stehen.
Zum Mehrwert für den geneigeten Mitlesen: Wenn man von einer vernetzten Datenpool ausgeht, dann ist es wichtig zu begreifen, dass dieser sich in Hierachien und Abfolgen auflösen lassen. Diese lassen sich mit Hausmitteln verarbeiten und darstellen. Ich erwähnte diese Doktrin schon. Nicht jede dieser theoretischen Bäume und Ketten hat eine darzustellenden Informationswert. Aber hier kommt das ins Spiel, was wir bei den neuronalen Netzen erwähnt haben. Das System lernt durch die Benutzung und vergißt durch die Nichtbenutzung. Man darf nicht versuchen Datenrealitäte durch ausufernden Hierachien abzubilden, sondern muß Hierachien und Abfolgen benutzen um den Netzen gerecht zu werden.
Aber noch ein wenig was zu Umsetzungsproblematik. In der objektorientierten Programmierung gibt es das Konzept der Vererbung. Sowas ist Datenbanken fremd. Solche Zusammenhänge können nur mühevoll aggregiert werden. Siehe deinen Problem mit den riesigen Tabellen und Abfragen. Bespiel: Die Schüler bilden die Klasse, die Klassen die Schule. Je nach dem , wie man den Quatsch modelliert hat, gibt es unterschiedliche Abfragenmechanismen. Wieviel Schüler hat die Schule, usw? Alle komplexen Zusammenhäne soll der Programmierer voraussehen? Oder der Nutzer bekommt ein SQL-Inrterface und ein Handbuch? Geht nicht. Eine Bearbeitung und Darstellung komplexer Daten muß auch ohne Kenntnisse der Strukuren möglich sein. Hier hilft die Implentierung eines prozedalen Vererbungsmechanik auf Datenbankebene. Voraussetzung hierfür ist eine universalle Disziplin der Datenhaltung. Wenn du so will, eine Erweiterung der Normalisierungsregelungen. Keine große Sache. Überall kann man lesen wie man normalisiert, nirgends wie man aufbaut ;) Das ist einfach noch nicht erforscht und definiert.
Ich bin in Labbern gekommen. Nur noch eins. Die richtige Organisation von Datenbanken hat einige Ähnlichkeiten mit Raphaels stringenten Unterscheidung von Objekten und Konzepten. Etwas was adäquat bei Datenbankmechaniken durcheinander geworfen wird. Wenn man tief in die Problematik einsteigt, dann kommt man nicht umhin das Entity-Relationshipmodell genauer auszuformulieren, sonst kommt nur Murks raus;)

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wl01

65, Männlich

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von wl01 am 11.12.2015 15:41

Hallo Alexander!
Ich bin davon überzeugt, dass Du ein Spezialist in datentechnischen Theorien bist!
Aber ...

Warum sind nicht Interface und Prozesse möglich, was problemlos mit beiden Strukturen zurecht kommt? Kein Hexenwerk. Warum sollen Strukuren eine so wesentlich Rolle spielen. Hier liegt ein idiologischer Irrtum vor. Ein kolosaller Fehlansatz. Strukuren sind nur Mittel zum Zweck. Die perfekte oder nur hinreichende Struktur vorauszusetzen, ist ein Fehlansatz, so wichtig wie saubere Datenbanken als operatives Mittel auch sein mögen.
...meine neuerliche Frage:
Hast Du je in einer Firma gearbeitet, die eine derartige Datenbank beauftragt?
Die Firma gibt die jeweilige Aufgabenstellung und die jeweilgen vorhandenen Werkzeuge bekannt und dann, mach...
Und die jeweiligen Werkzeuge beinhalten eben auch gewisse Schnittstellen mit anderen sich nicht ändern dürfenden Auswertungen. Womit man in der Zwickmühle mit einer objektorientierten "selbstprogrammierenden" Datenstruktur ist. Wie ich bereits sagte, man kann nur mit dem arbeiten, das vorhanden ist. Ist überall so, auch wenn es in deinen Augen vielleicht nicht sinnvoll ist.

Ohne Datenverlust läuft hier nichts.
Scherz! Exakt das ist meistens einer der Hauptkriterien, dass NICHTS verloren gehen darf. Nehmen wir einmal an, dass da einige Rechnungsbelege und deren Verbuchung verlorengehen,....

Die Lösung heißt dann SAP, aber das ist aber keine Software, sondern eine Seuche;)
Besonders SAP ist bekannt dafür, dass es zwar alles kann, aber sehr formalistische Vorgaben hat (also schon gar nicht selbstprogrammierende Systeme). Und entsprechende Module besitzt, die man für viel Geld dazukaufen kann. Und will man es noch umfangreicher, also was nicht mit den teuren Modulen abgedeckt ist, dann muss umprogrammiert werden und das wird dann so richtig teurer. Immerhin sind SAP-Techniker die bestbezahltesten ITK-Techniker, die es gibt.

Also bevor Du eine Firma überzeugen kannst, dass deine Ansätze besser und rationeller sind und die Firma dafür Millionen hineinbuttern soll, Du aber dafür auch keine Garantie abgeben kannst und es auch nicht wiklich weißt, dass es sicherlich so funktionieren wird, wird von der Firma lieber der sichere und bewährte Weg, wahrscheinlich dann ohne Dich, gegangen werden.

Ein kolosaller Fehlansatz. Strukuren sind nur Mittel zum Zweck. Die perfekte oder nur hinreichende Struktur vorauszusetzen, ist ein Fehlansatz, so wichtig wie saubere Datenbanken als operatives Mittel auch sein mögen.
Und wie würdest Du nun konkret die Daten ohne Strukturen zusammenfassen?

Warum sind nicht Interface und Prozesse möglich, was problemlos mit beiden Strukturen zurecht kommt?
Weil ein einheitliches FontEnd notwenig ist, das alle kapieren. Die Eingabe einer seitenlangen SQL-Befehlszeile ist für den User nicht zumutbar. Und das beste Programm ist immer das, in dem man sich auskennt!

30 Millionen Datensätzen sind für sich erst mal gar nichts. Die Performens bricht ein, wenn du komplexe Sachen mit SICHTEN, Kreuztabellen, CUBE´s etc veranstaltest.
Natürlich, Auswertungen und Sichten sind eben der Sinn etwas (insbesonders für die Firmenleitung) Plakatives darstellen zu können.
Rechnen wir einmal:
Es gibt pro Jahr rund 300.000 "Kunden", die durchschnittlich drei Anträge abgeben und das auf 10 Jahre... sind wir eben bei den rund 10 Mill Grunddatensätzen. Und Datensätze auslagern, Fehlanzeige, man braucht von der Firmenleitung natürlich Vergleichswerte von vor zehn Jahren, nach fixen nachvollziehbaren Kriterien, aber natürlich auch nach neuen Ideen, die ihnen gerade einfallen.

Die Items innerhalb dieses String lassen sich beliebig verschieben - und auch darstellen, was bei eine festverzurrten Datenbankoberfläche ein Unding ist.
Mit Auswertungen lassen sich natürlich alle Strings / Datenfelder verschieben und nach gewissen Kriterien darstellen. Nur muss man dann nachdenken, wie beispielsweise eine "innerjoin" Operation in dem konkreten Fall angewendet werden kann. Nur die Zeit hast Du dann eben nicht. Die Zahlen müssen innerhalb kürzerster Zeit für die Firmenleitung vorliegen und dann greift man eben zumeist auf eingespielte Auswertungen, die im FontEnd bereits definiert sind zurück.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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1Alexander

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von 1Alexander am 11.12.2015 16:50

@Justin

Wie ich bereits sagte, man kann nur mit dem arbeiten, das vorhanden ist. Ist überall so, auch wenn es in deinen Augen vielleicht nicht sinnvoll ist.
Genau aus diesem Grund mache ich solche Sch... nicht.
Hast Du je in einer Firma gearbeitet, die eine derartige Datenbank beauftragt?
Na nicht direkt in einer Firma. Aber sagen wir mal für den ...
 
Die Firma gibt die jeweilige Aufgabenstellung und die jeweilgen vorhandenen Werkzeuge bekannt und dann, mach... Und die jeweiligen Werkzeuge beinhalten eben auch gewisse Schnittstellen mit anderen sich nicht ändern dürfenden Auswertungen.
Kenn ich, kenn ich, kenn ich. Wenn das funktioniert, ist das ja schon mehr als man sonst so geboten bekommt. Die Lastenhefte und Schnittstellenbeschreibungen sind abhäufig der absolute Murks. Schlecht zusammengeschusterter Kram, welcher der Verschleierung dient, dass man den Auftrag ohnehin schon dem Korumpel zugeschoben hat. Ist doch wahr!
Womit man in der Zwickmühle mit einer objektorientierten "selbstprogrammierenden" Datenstruktur ist. Wie ich bereits sagte, man kann nur mit dem arbeiten, das vorhanden ist. Ist überall so, auch wenn es in deinen Augen vielleicht nicht sinnvoll ist.

Also bevor Du eine Firma überzeugen kannst, dass deine Ansätze besser und rationeller sind und die Firma dafür Millionen hineinbuttern soll, Du aber dafür auch keine Garantie abgeben kannst und es auch nicht wiklich weißt, dass es sicherlich so funktionieren wird, wird von der Firma lieber der sichere und bewährte Weg, wahrscheinlich dann ohne Dich, gegangen werden.

Die Zahlen müssen innerhalb kürzerster Zeit für die Firmenleitung vorliegen und dann greift man eben zumeist auf eingespielte Auswertungen, die im FontEnd bereits definiert sind zurück.

Du sagst es. Komischer Weise wollen alle immer genau das, was das System aber am Ende gar nicht hergibt. Und dann müssen Krücken gebastelt werden. Gib es doch zu. Und dann steht die IT Kopf. Und der IT-Chef wir runtergeputzt, weil er nicht mal sagen kann wieviel Teile im Lager sind usw. Erzähl mir nichts. Ich kenne alles.

Scherz! Exakt das ist meistens einer der Hauptkriterien, dass NICHTS verloren gehen darf. Nehmen wir einmal an, dass da einige Rechnungsbelege und deren Verbuchung verlorengehen,....
Buchhaltung ist eine andere Schiene. Ansonsten pures Wunschdenken. Katalogübernahmen (ich meine das im erweiteren Sinn) enden dann häufig mit Volltextsuchfunktion um nicht ganz nackig dazustehen. Oder eingescannt als pdf. Hihi. Und ab ins schwarze Datenloch.

Da du Buchhaltungsprozesse angesprochen hast. Ein ganz heißes Thema. Stichwort Kostenrechnung. Hier kann man würfeln. Wird man Milliardär oder bekommt man die Kugel in den Kopf? Transparenz schadet der Gesundheit;). Aber an dieser Stelle bewahrheitet sich alles, was ich gesagt habe. Ich hab sogar ein Buch von einem Leipziger Professor, der hatte es kapiert.

Noch mal hierzu.
objektorientierten "selbstprogrammierenden" Datenstruktur ist.
Und wie würdest Du nun konkret die Daten ohne Strukturen zusammenfassen?
Das hört sich mit deinen Worten zu abgespacet an. Die Grundlage sind stinknormal relationale Tabellenstrukturen. In verteilten Anwendungen hast du ohnehin das Problem, das es keine absolute Datenwahrheit gibt. (Beide Zweigstellung greifen in Konkurenz  auf den selben Bestand zu). Man kann aus dieser Not eine Tugend machen und generell mit relativen Wahrheiten arbeiten. Somit kann man systemnahe permanente relative Aggregate erzeugen mit denen man ordentlich was machen kann, was einer Vererbung gleichkommt und sehr hilfreich ist. Ich weiß das hört sich alles schräg an ;)
Also bevor Du eine Firma überzeugen kannst, dass deine Ansätze besser und rationeller sind und die Firma dafür Millionen hineinbuttern soll
Das war nie mein Ansatz. Ich bin allenfalls ein Theoretiker.
Und wie würdest Du nun konkret die Daten ohne Strukturen zusammenfassen?
Habe ich nicht gesagt. Strukturen haben in meinen Verständnis ein andere Funktion. Sie sind in gewisser Weise dynamischer Natur oder so zu verstehen. D. h. nicht, dass sie lose und änderbar sind. Verflixt, wie soll ich das hier auf die Schnelle erklären.
Hier:
Weil ein einheitliches FontEnd notwenig ist, das alle kapieren.
Ja genau. Das wäre was, ein Supertool. Gibt es im Grundsatz schon. Nennt sich TreeViewObjekt. Damit lassen sich Hierachien anzeigen und damit auch Netze verfolgen. Man dreht und klickt sich durch die Welt;) Jetzt noch eine intelligente selbstlernende Aggregate- und Nachladefunktion und der gesamte CI4 und N5A ist hinter dir her, denn sowas wollen alle und heißt totale Kontrolle;)

Aber ohne Quatsch. Die Grundlagen unserer heutige Informatik wurden in den 60igern entwickelt. Da waren 10Tausende mit beschäftigt. Ein Quantensprung erfordert einen vergleichbaren Aufwand, wenigstens intellektuell. Aber dafür ist kein Bedarf da, weil es auf die heutigen ineffizenten Art und Weisen kapitalismuskompatibel ebenso funktoniert.

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wl01

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von wl01 am 12.12.2015 11:29

Hallo Alexander!
Wie ich sehe, sind Dir all diese Restriktionen bekannt.

Na nicht direkt in einer Firma. Aber sagen wir mal für den ... (Bund???)
Also ich arbeite nicht für den Bund, sondern dem Land...

Gib es doch zu. Und dann steht die IT Kopf.
Buchhaltung ist eine andere Schiene. 
Natürlich richtig, nur es gehört alles zusammen und hat letzten Endes ihren Niederschlag in der Buchhaltung.
Anträge von Bürgern werden in den Gemeinden erfasst, hereingespielt, wobei natürlich die Grundregeln des Datenschutzes gewahrt werden müssen, werden herinnen bearbeitet und wandern dann über eine Schnittstelle in die Buchhaltung und schließlich zur Auszahlung.
Und über diese Vorgänge müssen natürlich standardisierte Auswertungen gefahren werden können, hilft nichts. Und natürlich habe ich die Datenbestände (also rund fünfzig reine Datentabellen, die irgendwie über Indices verbunden waren und über die ich die Verknüpfungen in meinem System wieder nachbilden muss) über einen Child-Server zur Verfügung und kann dann "individuelle Auswertungen" fahren. Nur kommen diese individuellen Anforderungen so alle fünf bis sechs Monate wieder. Und es wäre mühsam diese immer neu und flexibel zu programmieren (nach dieser Zeit kann ich mich einfach nicht mehr an die alten erinnern). Also hat man schon entsprechende Auswertungen in einem Frontend zusammengefasst auf die man dann zugreift, womit aber die Flexibilität natürlich wieder beim Teufel ist.

Stichwort Kostenrechnung. Hier kann man würfeln. Wird man Milliardär oder bekommt man die Kugel in den Kopf?
Natürlich TCO, "Total Costs of Ownership", was kostet mich ein angeschaffenes Ding oder eine Entscheidung, die einer trifft wirklich, mit allen Randkosten wie Anschaffung, Wartung, Stromkosten, oder wie Löhne, Außendienstreisen und so weiter und so fort... Nur was rechnet man dann hinein? Lohnkosten sind beispielsweise Fixkosten, die sowieso immer anfallen,... etc....  Oder was kostet eine Pause? Oder wie lange benötigt einer für einen Arbeitsschritt, natürlich durchschnittlich,...? Also lauter Faktoren, die ungeordnet vorliegen und doch als Faktor ins System hineingerechnet werden müssen. Und jeder Faktor wird dann natürlich mit einem "Bewertungsschlüssel" versehen (multipliziert -sic), wobei man trefflich diese Bewertung so ansetzen kann, wie es einem (oder einem Höheren) passt, man aber dann sagen kann, "wurde alles vom Computer objektiviert"... Also der geballte Wahnsinn. 

In verteilten Anwendungen hast du ohnehin das Problem, das es keine absolute Datenwahrheit gibt. (Beide Zweigstellung greifen in Konkurenz auf den selben Bestand zu).
Kenn ich! Ist so wie der Spruch: 
"Wer eine Uhr hat, weiß stets wie spät es ist, wer zwei Uhren hat, ist sich nie ganz sicher...!"
 
Weil ein einheitliches FontEnd notwenig ist, das alle kapieren.
...
Ja genau. Das wäre was, ein Supertool. Gibt es im Grundsatz schon. Nennt sich TreeViewObjekt. Damit lassen sich Hierachien anzeigen und damit auch Netze verfolgen. Man dreht und klickt sich durch die Welt;)
Aber für normale User viel zu kompliziert.
Du weist was ein GAU ist? Der größte anzunehmende Unfall!
Du weißt was ein DAU ist? Der dümmste anzunehmende User!
Da hilft kein Usebility-Test. Der größte Error sitzt immer noch VOR dem Bildschirm.
Du musst da wirklich immer nach dem Prinzip vorgehen. "Wenn Du diesen Knopf drückst, passiert das und wenn Du diesen Knopf drückst, passiert jenes!"
Deshalb baue ich zumeist sehr schöne FontEnds, wo die Buttons schön in einer Reihe sind, und die Daten wunderschön rechtsbündig ablesbar sind. Ist zumeist wichtiger, als die Auswertung selbst, siehe Uhrenbeispiel,...

Um wieder auf die Quantencompter zurück zu kommen:
Der Artikel über den D-Wave 2X quantum annealer, den Du verlinkt hast, hat Konkurrenz bekommen:
Quantum AI team hat nun eine noch viel, viel schnellere Maschine gebaut, der um den Faktor 10^8 schneller ist als die anderen.

Nur wenn man etwas zwischen den Zeilen ließt, kann man feststellen, dass die alle ihre Computer nur mit dem sog. "Quantum Monte Carlo algorithm" bzw. dem "Simulated annealing"-Alogarithmus arbeiten lassen. Was nichts anderes bedeutet, dass hier kein echter Quantencomputer arbeitet, sondern ein besonders schneller normaler Rechner mit einem speziellen Optimierungsalogarithmus, der einen Quantenmechanismus nur simuliert. Was gemessen wird, ist lediglich die Schaltgeschwindigkeit von zwei oder mehreren angeblich "verschränkten" Quanten. Und da die Zustände natürlich schon im Vorhinein festgelegt wurden (laut meinem Verständnis), ist diese Schaltgeschwindigkeit natürlich nahezu "instantan"!

Aber die Tatsache, dass diese "Ankündigungen" nahezu zur gleichen Zeit erfolgen, bedeutet dies, dass sie gar nichts haben und diese Aussendungen nur dem jeweiligen Konkurrenzdruck geschuldet sind.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.12.2015 11:33.

1Alexander

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von 1Alexander am 12.12.2015 15:38

@Justin

Also der geballte Wahnsinn.
Du arme (sorry) Sau. Du steckst mitten drin in der Ameisenprogrammierung.
Natürlich TCO, "Total Costs of Ownership", was kostet mich ein angeschaffenes Ding oder eine Entscheidung, die einer trifft wirklich, mit allen Randkosten wie Anschaffung, Wartung, Stromkosten, oder wie Löhne, Außendienstreisen und so weiter und so fort... Nur was rechnet man dann hinein? Lohnkosten sind beispielsweise Fixkosten, die sowieso immer anfallen,... etc.... Oder was kostet eine Pause? Oder wie lange benötigt einer für einen Arbeitsschritt, natürlich durchschnittlich,...? Also lauter Faktoren, die ungeordnet vorliegen und doch als Faktor ins System hineingerechnet werden müssen. Und jeder Faktor wird dann natürlich mit einem "Bewertungsschlüssel" versehen (multipliziert -sic), wobei man trefflich diese Bewertung so ansetzen kann, wie es einem (oder einem Höheren) passt, man aber dann sagen kann, "wurde alles vom Computer objektiviert"... Also der geballte Wahnsinn.
Das ist jetzt wirklich OT, aber ich kann es mir nicht verkneifen. Über Buchhaltung im öffentlichen Dienst brauchen wir uns gar nicht unterhalten, denn sowas gibt es dort gar nicht. Ist auch nicht gewollt. Alles Budenzauber und pure Selbstbefriedigung. Das gerade noch nachvollziehbare Prinzip der Kameralistik wurden missbraucht und vergewaltigt, um jegliche Transparenz und Kontrolle zu vernichten. Übrigens ein staatstragendes Prinzip. In solchen Positionen ist man vollständig am A... Das was verlangt wird, darfst du in Wirklichkeit gar nicht abliefern, sonst kommen die Männer im schwarzen Van;)
Natürlich TCO, "Total Costs of Ownership", was kostet mich ein angeschaffenes Ding oder eine Entscheidung, die einer trifft wirklich, mit allen Randkosten wie Anschaffung, Wartung, Stromkosten, oder wie Löhne, Außendienstreisen und so weiter und so fort... Nur was rechnet man dann hinein? Lohnkosten sind beispielsweise Fixkosten, die sowieso immer anfallen,... etc....
Das ist alles nur total gequirlter (sorry) Scheißdreck. Da geht mein Magengeschwür wieder auf. Wenn man geballte Verlogenheit, Falschheit, unsägliche Inkompetenz und unerträglich Konformität erleben will, dann muß man nur zu einem Spitzentreffen in irgendeinem Finanzministerium zu dem Thema reinsetzen. Soviel Surrealismus und Kafkaẹske findet man sonst kaum. Am Thema Kostenrechnung verzweifeln schon die ganz Großen, welche immerhin Millionen und Millarden locker machen können. Aber selbst die sind zu dämlich. Was in den Körperschaften abläuft, spottet dagegen jeder Beschreibung. Die haben keine Ahnung und zelebrieren das ausgiebig. Das Datenbankprinzip Klarer Überblick™ steht im absoluten Widerspruch zum öffentlichen Dienst. Wer da arbeitet, hat die Funktion eines Fleichers im Gemüsegarten. Schon die Idee von festen Kostenschlüsseln gehört schwer bestraft. Aber man kann sich damit natürlich prima beschäftigen. Man kann das Prinzip auch anders übersetzen: Schuftet mehr, haltet euer Maul, sonst geht es euch an den Kragen - immerhin bekommt ihr mehr Kohle als ihr verdient, und macht was wir sagen, ohne aufzumucken.
Deshalb baue ich zumeist sehr schöne FontEnds, wo die Buttons schön in einer Reihe sind, und die Daten wunderschön rechtsbündig ablesbar sind. Ist zumeist wichtiger, als die Auswertung selbst, siehe Uhrenbeispiel,...
Meine Rede. Entweder sind sie zu dämlich überhaupt was zu kapieren oder es interessiert sie einen Dreck. Kennst du den Film Idiocracy? So, wir sind schon mitten drin in diesem Verblödungsprozess. Was in den letzte 50 Jahren für Wissen und Fähigkeiten verloren gegangen sind, ist unglaublich. Was früher jeder Buchhaltungslehrling wußte, kannst du dir heute als Spezialwissen extern für 1 Mio einkaufen.

Aber die Tatsache, dass diese "Ankündigungen" nahezu zur gleichen Zeit erfolgen, bedeutet dies, dass sie gar nichts haben und diese Aussendungen nur dem jeweiligen Konkurrenzdruck geschuldet sind.
Genau. Das ist nur eine pure Anleger- und Investorenabzockeanlockerei. Nichts anderes. Wenn die was sensationelles hätten, würde man das an ganz anderen Stellen merken. Mich interessiert die ganze Informatik und der Computerscheiß schon seit Jahren nicht mehr. Es reicht alle 5 Jahre mal rüber zu schauen um festzustellen, dass sich immer noch nichts bewegt hat. Wie auch. Vielleicht ist das ja auch gut so. Das einzige was passiert, die Prozessoren werden schneller, und die Protokolle und Algorythmen werden cleverer. Aber das ist Technik, keine Informatik. Die Informatiker haben sich selbst zu Technikergehilfen degradiert, sich in ihre temperierten Serverräume zurückgezogen; freuen sich das sie Panzertüren habe, sodas nicht jeder A.. reinschneien kann. Trink nicht soviel Kaffee und räum ab und zu mal die Pizzakartons weg;)

Du mußt das ganze unter dem Ricoaspekt betrachten. Alle sind irre.

Nachtrag
Zum Thema "Total Costs of Ownership". Auch nur Müll. Zum Thema Kostenrechnung gibt eine Univerallösung: Kostenrechnung mit relativen Einzelkosten. Leider papier-tabellarisch nicht umsetzbar. IT-technisch eine machbare Herausforderung, welche fundamentale Datenbankprobleme tangiert. Interllektuell wurde der Sprung vom Papierjounal auf die IT vollzogen, aber es wurde nicht weiter gedacht. Kommt dann nach der Weltrevolution.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.12.2015 16:04.

Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von Norman am 27.12.2015 17:24

Essai – Der neue Mensch und die digitale Revolution

Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu, und ein neues Jahr beginnt. Vor drei Jahren sollte nach Ansicht vieler esoterisch angehauchter Menschen die Welt untergehen, doch nichts dergleichen passierte, alle Prophezeiungen dieser Art erwiesen sich als Hirngespinste. Daher tue ich mich schwer, selbst etwas zu prophezeien, doch ist das Jahr 2016 kein gewöhnliches Jahr. Scheinbar ohne dass es die Öffentlichkeit mitbekommt, findet gerade ein Wettrüsten wie im kalten Krieg statt, wo es darum ging als erster ins Weltall zu reisen und auf dem Mond zu landen. Nur rüstet man hier nicht für eine Reise zu weit entfernten Sternen, sondern für eine Reise in eine neue Welt, eine digitale Welt. Das Jahr 2016 könnte der Grundstein für eine neue Epoche in der Menschheitsgeschichte werden, es könnte der Beginn für das Ende der Demokratie werden, es könnte ein Zeitalter einleiten, in der sich der Mensch in seiner Welt neu definieren muss. Es ist eine Veränderung, welche sich hinter den Vorhängen der gesellschaftlichen und politischen Bühne vollzieht, es ist die digitalen Revolution aus dessen Wurzen vielleicht eine neue Gesellschaftsform entspringt, der Autoregulantismus. (Ihr braucht das Wort Autoregulantie nicht zu „googlen", da ich der geistige Schöpfer dieses Wortes bin)

Im Sommer 2013 sagte unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel bei einem Besuch des amerikanischen Präsidenten: "Das Internet ist für uns alle Neuland." Damit offenbarte sie nicht nur, wie Weltfremd unsere Politik ist, sondern zeigt damit auch auf, dass unsere Politik der stetig wachsenden technischen Entwicklung nicht mehr gewachsen ist. Im letzten Jahrhundert entdecken wir die Kernkraft, und die Atombombe ist das Symbol für den der Fortschritt schlechthin. Wir konnten bisher noch nicht einmal das Ausmaß der radioaktiven Verseuchung unseres Planten und dessen Folgen begreifen, da werden wir schon von einer neuen Technik überrumbelt, welche sogar die Atombombe in den Schatten stellt. Vor 20 Jahren fand das Internet sich seinen Weg in die Haushalte. Die ersten Handys wurden an den Mann und die Frau gebracht. Noch schien es nur ein Trend, noch schien sich kaum einer Gedanken darüber zu machen, wie sehr die Technik unser künftigen Leben bestimmen wird. Heute spüren wie schon einen lauen Wind, doch dies ist noch nichts im Vergleich für den Sturm, welcher auf uns bald herein bricht. Eduardo Kac kreuzte eine Blume mit seiner eigenen DNA , so dass diese menschliche Proteine produziert. Desweiteren schleuste er in Kaninchen die Gene von Quallen ein, so dass diese im Dunkeln leuchten. Seine Experimente lösten eine Vielzahl von Debatten aus über die Ethik der Gentechnik aus. Der Transhumanismus ist auf dem Vormarsch, und seine Anhänger steigen täglich, wie auch ihre Gegner. Querschnittsgelähmte können mit Hilfe von Exoskeletten wieder laufen, Bilde durch Implantate wieder sehen und Taupe wieder hören. Intelligente Prothesen ermöglichen Menschen ohne Hände wieder das Greifen. Inzwischen gibt es auch Menschen mit Implantaten, durch diese sie ultraviolettes Licht sehen können. Der Technische Fortschritt geht einher, mit der stetig besser werdenden Computertechnik. Computer analysieren und berechnen Aufgaben in Sekundenbruchteilen, woran ein Mensch Monate oder Jahre bräuchte, falls er es überhaupt noch könnte. Grafikdesigner kreieren virtuelle Welten, und Programmierer beleben diese mit künstlichen Intelligenzen. Alle Transaktionen im Internet werden aufgezeichnet und von neuronalen Netzwerken analysiert. Mehr denn je verschmilzt die digitale Welt mit der Wirklichkeit. 1950 schlug Alan Turing einen Test vor, bei dem eine Person sich über einen Computer mit zwei anderen Personen unterhält, einen echten Menschen und einem Computerprogramm. Wenn er anschließend nicht weiß, wer von seinen beiden Gesprächspartner der Computer ist, dann könnte man nach Turing von einer echten künstlichen Intelligenz sprechen (der Turing-Test). Er sagte voraus, dass im Jahr 2000 unsere Computer dazu in der Lage sein werden. Doch im Jahr 2000 waren unsere Computer noch weit von diesem technischen Fortschritt entfernt. Erst im Sommer 2014 ging eine Meldung von einer Software „Eugene" durch die Schlagzeilen, welche den Test bestanden haben soll. Anfang 2015 unterschrieben einige der bedeutendsten Forscher auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz einen offenen Brief in dem sie vor den Gefahren der künstlichen Intelligenz warnten, sie forderten eine Ethikkommission, sowie den Verbot von autonomen Waffensystemen. Kalifornien brachte nun seinen ersten Gesetzesentwurf für autonom fahrende Autos heraus, und befindet sich damit nun in einen Rechtsstreit mit Google bei dem es darum geht, wer bei einem Unfall die Haftung übernimmt. Doch über allem stellt sich die Frage nach der Ethik für künstliche Intelligenzen. Selbst wenn eine Maschine über Emotionen und ein Bewusstsein verfügte, wäre sie nach unserer Rechtsprechung nach wie vor noch ein Sachgegenstand, bestenfalls würde man einer Maschine die Rechte eines Tieres zusprechen. Wenn Maschinen aber intelligenter als wir Menschen wären, würden sie sich noch nach unserer Rechtsprechung richten? Was ist, wenn eine autonome Maschine einen Mord begeht? Könnte man sie dann gerichtlich dafür zur Rechenschaft ziehen? Würde man den Schöpfer (z.B. Konzern) dafür in Haftung nehmen? Noch wird darüber wenig in den Medien berichtet. Noch zerbrechen sich unsere Politiker über solche Fragen nicht den Kopf. Jedoch gehören wir wahrscheinlich zu jener Generation, welche wohl die dramatischte Veränderung innerhalb der Menschheitsgeschichte miterleben werden. Das Human Brain Project ist nur eines von mehreren Großprojekten, welche gerade an der Entwicklung neuronaler Netzwerke forschen. Viele Menschen sind religiös, und glauben, dass ihnen eine übernatürliche Seele inne wohnt. Daher können sie sich kaum vorstellen, dass eine Maschine ebenfalls über so etwas wie eine Seele verfügen kann. Doch wenn unsere Seele das Produkt komplexer biochemischen Reaktionen ist, dann ist künstliches Leben nur noch eine Frage der Zeit. Künstliche Intelligenzen werden mehr denn je unser Leben bestimmen, kaum ein Politiker scheint sich des Ausmaßes dieser Veränderung auf unsere Gesellschaft bewusst zu sein. Wer heute bereits vor den Gefahren bei der künstlichen Intelligenz warnt, wird meist noch nicht ernst genommen. Schon heute verfügt das Internet über eine Schwarmintelligenz, welche unsere kühnsten Vorstellungen übersteigt. Selbst Größen wie Elon Musk - Silicon Valley-Star und Tesla-Motors-Chef warnt: „Die Künstliche Intelligenz könnte das Ende der Menschheit einleiten, sie sei eine gefährlichere Erfindung als es die Atombombe jemals war.", doch die Büchse der Pandora ist bereits geöffnet und es gibt kein Zurück mehr.

2016 wird das Jahr der „Virtual Reality", dabei ist dieser Begriff gar nicht mal so neu. Bereits Damien Francis Broderick beschrieb die virtuelle Realität 1882 in seinen Roman „The Judas Mandala", im gleichen Jahr erschien auch der Film „Tron" von Disney. 1987 wird „Virtual Realtity" im „Oxford English Dictionary" aufgenommen. 1995 bring Nintendo eine virtuelle Brille auf dem Markt, welche jedoch aufgrund der damaligen technischen Möglichkeiten ein wirtschaftliches Fiasko wurde. Im Jahr 1999 wurde der Film Matrix, bei dem die Protagonisten innerhalb einer virtuellen Wirklichkeit lebten in den Kinos zum Kassenschlager. Nach dem kurzen Boom wurde es wieder still um die virtuelle Welt. Doch 2012 stellt John Carmack eine selbstgebastelte VR-Brille vor, und im gleichen Jahr gründet Palmer Luckey die Firma Oculus. Beide schließen sich zusammen und beginnen mit der Entwicklung einer VR-Brille für den Hausgebrauch. Aufgrund des Erfolges ihrer eigenen Kampagne strömten weitere Entwickler auf den Markt und man sprach bereits von einer Renaissance der virtuellen Realität. Schließlich kauft Facebook die Firma Oculus für 2,3 Milliarden US Dollar auf. Noch im gleichen Jahr stellt Sony sein VR-Project, genannt „Project Morpheus" vor.
Wieso ich von einer digitalen Revolution spreche, wo doch bereits „Google Glass" bereits floppte. Es geht hier nicht um die virtuellen Spielereien, welche durchaus auch interessant sein können, viel wichtiger sind die technischen Errungenschaften, welche sich hinter dieser Spielerei verbergen. Das Internet ist bereits ein altes überholtes Relikt aus dem letzten Jahrhundert. Wir sind gerade dabei ein neues digitales Netz aufzubauen, welches keiner politischen Kontrolle mehr Unterliegt, und sich autonom weiterentwickelt und lernfähig ist. Im Schatten der Globalisierung findet nahezu unbemerkt ein Kampf um die Vorherrschaft des Planeten statt, es ist der Krieg zwischen Mensch und Maschine, und bereits heute schon haben wir Menschen diesen Krieg verloren. Unser Gehirn brauchte millionen von Jahren um sich zu entwickeln, die neue Technik brauchte jedoch nur wenige Jahrzehnte. Wir sind biologisch wie auch geistig nicht mehr in der Lage mit dem technischen Fortschritt mitzuhalten. Der Mensch ist ein Auslaufmodell, auch wenn derzeitige KI´s uns noch nicht gewachsen sind, ist der Mensch den wirtschaftlichen Anforderungen, welche von der neuen Technik ausgeht nicht mehr gewachsen ist. Unser Leben wird von gigantischen Datennetzwerken bestimmt, welche immer schneller und schneller werden.
Wie könnte die Welt von morgen aussehen? Stell dir vor, du machst einen Einkaufspummel. An den Werbetafeln und in den Schaufenstern siehst du schon lange keine Standartwerbung mehr. Alles wurde individualisiert, die Werbetafeln registrieren deine Gegenwart, und empfehlen dir bestimmte Produkte, welche sich aus deinen Konsumverhalten zusammensetzen. Alle Transaktionen, welche du im wirtschaftlichen Leben unternimmst, werden registriert und gespeichert. Im Hintergrund laufen Datenverarbeitungsprogramme, welche nicht nur analysieren, sondern auch Prognosen aufstellen und sogar dein Konsumverhalten voraussagen und manipulieren.

Im Supermarkt, sofern es noch einen in deiner nähe gebe sollte, wirst du keine Angestellten mehr antreffen, höchsten noch Sicherheitspersonal oder einen Techniker, doch auch diese könnte bereits von Maschinen ersetzt wurden sein. Eine Kasse gibt es nicht mehr, genauso wenig Bargeld. Alles wird automatisch von deinem virtuellen Konto abgebucht. In der Regel geschehen die meisten Einkäufe online, dein Kühlschrank wird sich von selbst wieder auffüllen, sofern du finanziell dazu in der Lage bist. Solltest du mit Bus, Bahn oder Taxi nach Hause fahren, so wirst du auch dort keine menschlichen Fahrer mehr vorfinden. Künstliche Intelligenz hat viele Berufe so überflüssig gemacht, wie heute bereits den Kesselflicker. Maschinen sind nicht nur schneller und fehlerfreier als ein Mensch, sie sind vor allem für die Firmen kostengünstiger. Früher glaubte man, die Maschinen wird unser Leben erleichtern, doch in vielerlei Hinsicht, erschweren sie nun unser Leben. Wie Sklaventreiber hetzten sie uns nun voran, mit ihrer digitalen Peitsche. Unsere Gesellschaft wird von der Wirtschaft bestimmt, und in der Wirtschaft zählen nur Zahlen und Bilanzen. Jedes Unternehmen muss Profit machen, wenn es überleben will. Wer was verkaufen will, muss nicht nur Qualität liefern, er darf auch nicht deutlich teurer sein, als seine Konkurrenten. Um seine Konkurrenten zu unterbieten, müssen Produktionskosten gespart werden. Materialkosten kann man nur bis zu einen bestimmten Punkt senken, einen erheblichen Faktor in der Preisgestaltung machen die Lohnkosten aus, und diese lassen sich noch weit nach unten drücken. Wir haben es in den vergangen Jahrzehnten selbst bereits erlebt, wie Konzerne ihre Produktion ins Ausland verlagert haben um so die Lohnkosten zu senken. Nun werden wir erleben wie Billigarbeitskräfte durch Maschinen ersetz werden. Maschinen sind zuverlässiger, streiken nicht, wollen keinen Urlaub und arbeiten 24 Stunden 7 Tage die Woche ohne zu jammern. Ergo, sie sind der Traum eines jeden Arbeitgebers.

Die Arbeitslosigkeit wird enorm in die Höhe steigen, und es ist sehr wahrscheinlich, dass die Arbeitslosen eines Tages die Beschäftigten übersteigen. Unser Sozialsystem ist jedoch darauf ausgelegt, dass die Menschen die eine Arbeit haben, jene mitfinanzieren die keine Arbeit haben. Dies wird in nicht allzu ferner der Zukunft nicht mehr funktionieren. Jene die Arbeiten spüren es wahrscheinlich heute schon, die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt steigen mit dem Fortschritt der Technik. Immer mehr Behörden entlassen Personal und geben bestimmte Tätigkeiten an Fremdfirmen ab (Outsourcing), wo Unterlagen im Minutentakt abgearbeitet werden. Immer mehr muss in immer weniger Zeit geleistet werden, gleichzeitig werden die Löhne weiter nach unten gedrückt. Natürlich bleibt in solch einer Welt kaum Platz für Individualität, ohne es zu wissen konkurrieren wir mit den Maschinen auf dem Arbeitsmarkt. Leiharbeitsfirmen sind ein natürlicher Zwischenschritt bis zu dem Zeitpunkt, wo die Maschinen den Menschen ganz ersetzten. (Bei den ganzen dummen Parolen auf den Wahlplakaten habe ich jedoch noch nie so etwas in der Art gelesen: Arbeitsplätze für Menschen, statt für Maschinen.)
In deiner künftigen Wohnung, wird fast alles automatisiert sein. Womöglich kannst du mit deiner Wohnung sogar Gespräche führen, oder vielmehr mit ihrer KI. Der Film „Her" von Spike Jonze zeigt eindrucksvoll, wie ein solches Leben aussehen könnte. Zwischenmenschliche Beziehungen werden mehr und mehr durch Maschinen ersetzt, was wiederum der Überbevölkerung entgegen wirkt. Vielleicht triffst du dich noch am Abend mit einem Bekannten, welcher gerade in Australien Urlaub macht, ohne das Haus zu verlassen. „Virtual Reality" macht es möglich, räumliche Distanzen spielen in der Zukunft kaum noch eine Rolle. Eigentlich schon heute nicht mehr.

Kann künstliche Intelligenz die Stufe des Menschen erreichen? Schaut man sich älter Science Fiction Filme an, in denen künstliche Intelligenz vorkam, kann man sich gut einen Eindruck davon verschaffen, wie man sich diese Vorstellte. Zum Beispiel, gab es in der Serie Raumschiff Enterprice einen Androiden an Board, welcher zwar logisch denken konnte, jedoch nicht in der Lage war Emotionen zu empfinden. Damals glaubt man, dass es die Emotionen sind, welche uns Menschen ausmachen. Inzwischen ist die Forschung in diesem Punkt weiter, auch wenn es sich noch nicht herum gesprochen hat. Eine Software zu Entwickeln, welche Emotionen empfindet und erkennt, ist weitaus einfacher als einer Maschine logisches Denken beizubringen.

Seid es Computer gibt, gibt es Versuche, eine Software zu für künstliche Intelligenz zu schreiben. Alle Versuche in dieser Richtung sind gescheitert, da unsere Psyche zu komplex ist, als dass wir diese selbst verstehen können, geschweige denn, ein Programm mit einer Psyche zu schreiben. Die edlen Vorsätze bei dem es darum ging eine KI zu erschaffen um unsere Rolle besser zu verstehen führten nicht ins Ziel, doch die Forschung für künstliche Intelligenz hat gerade in den letzten Jahren eine neue Renaissance erlebt, jedoch in Bereichen, bei denen man es nicht erwarten würde. Ironischer Weise wurde die künstliche Intelligenz nicht von jenen erschaffen, welche nach ihr forschten, sondern von jenen, welche nach Profit gierten. Wie leben im Informationszeitalter, und immer mehr Daten werden gespeichert und werden ausgewertet. Alleine im Jahr 2013 wurden mehr Daten gespeichert als in der gesamten vorangegangen Menschheitsgeschichte; knapp 4,5 Milliarden Terabyte, jeden Tag kommen 2,5 Millionen Terabyte hinzu, Tendenz steigend. Wir erleben gerade eine gewaltige Datenexplosion, die Datenmengen verdoppeln etwa schätzungsweise alle zwei Jahre. Als „Big Data" werden solche Datenmengen bezeichnet, welche zu groß sind oder sich zu schnell verändern, um sie von Menschen auswerten zu lassen. Menschen könnten diese schier enorme Datenmenge schon lange nicht mehr auswerten, daher gibt es inzwischen einen ganzen Wirtschaftszweig, welcher sich dieses Problem angenommen hat, „Predictive Analytics" = vorausschauende Analyse. Es werden Programme geschrieben (Data-Mining-Tools), welche diese gewaltigen Datenmengen z.B. aus „Sozialen Netzwerken" analysieren und diese nach Mustern absuchen. Mit Hilfe bestimmter Algorithmen sollen so Prognosen für die Wirtschaft und Politik vorher gesagt werden. Das Geschäft mit intelligenten Algorithmen bringt Jahr für Jahr Milliardenumsätze.

Auch die Unterhaltungsindustrie hat ein reges Interesse an intelligenten Algorithmen. Künstliche Intelligenz ist in Videospielen schon lange Standard, und Jahr für Jahr werden diese leistungsfähiger. Ziel ist es für die virtuelle Welt einen Gegenspieler zu kreieren, welcher sich wie ein menschlicher Gegenspieler verhält. Doch es gibt noch einen Wirtschaftszweig (ich nenne es bewusst so), welcher sich für Videospiele interessiert, das Militär. 1999 veröffentlichte das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten ein Spiel Namens „American Army", welches sich jeder gratis aus dem Internet laden konnte. Offiziell tat man dies als Werbekampange für die Rekrutierung, doch steckt dahinter noch ein anderes Interesse. Man analysierte das Spielverhalten der Spieler, die so gesammelten Daten stecken heute aller Wahrscheinlichkeit nach in der Software von Militärdrohnen. Ziel ist die Entwicklung autonomer Systeme. Autonome Systeme können in unberechenbaren Situationen schnell reagieren, indem sie eigene Entscheidungen treffen. Noch werden die Drohnen vom Boden aus von einem Menschen gesteuert, doch falls die Funkverbindung verloren geht, wechseln diese bereits in den automatischen Betrieb. In der Direktive des Verteidigungsministeriums vom November 2012 heißt es, dass autonome Waffensysteme zur Auswahl und zum Angriff auf Ziele verwendet werden dürfen.

Wer sich jetzt an Filme wie „Terminator" denkt, und glaubt ich hole hier zu weit aus, dem möchte ich folgende kleine Information mit auf dem Weg geben. An der Grenze zwischen Süd- und Nordkorea ist bereits ein Kampfroboter im Einsatz, der SGR-A1 von der Firma Samsung. Sobald er einen Menschen ausmacht, fordert er diesen auf die Hände zu heben, es bleiben dann 30 Sekunden bevor er feuert. Er kann Ziele bis auf zwei Meilen Entfernung identifizieren. Der inzwischen recht bekannte Militärroboter BigDog kann autonom durch unebenes Gelände gehen und sogar auf rutschigen Flächen laufen. Noch wird dieser Roboter nur als Lasttier eingesetzt, doch es kursieren bereits auch Bilder vom BigDog im Netz, wo dieser mit einen Maschinengewähr bestückt ist. Das Unternehmen Boston Dynamics, welche den BigDog entwickelte, wurde inzwischen von Google aufgekauft. Die Roboter auf Messen, sind noch recht unbeholfen, doch gerade auf dem militärischen Gebiet hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Spitzenreiter auf den Gebiet der Roboter Technik ist meiner Meinung nach die Pentagon-Agentur „The Defens Advanced Reseach Projects Agency" (DARPA). Die staatliche Agentur Darpa war Ende der 50 Jahre von der US-Regierung als Reaktion auf den Start des Sputnik Satelliten gegründet worden. Sie sollte verhindern, dass die USA von Technik-Fortschritten der Gegenseite überrascht werden oder im weltweiten Rüstungswettlauf technologisch zurückfallen. Die ehemalige Chefin dieser Agentur Regina Dugan arbeitet heute bei Google; ich wollte es hier mal nur so erwähnt haben. James Barrat, Autor des Buches "Unsere letzte Erfindung: Künstliche Intelligenz und das Ende der menschlichen Ära" geht davon aus, dass momentan ein Wettrennen um intelligente Waffensysteme stattfindet und fordert ein dringend notwendiges internationales Übereinkommen zum Bann von vollautomatischen Robotern und Drohnen. So wie es bei ABC-Waffen längst Realität sei.

Doch wie weit ist der derzeitige Stand der künstlichen Intelligenz? Noch steckt die Technik in den Kinderschuhen, doch wenn man sich den technischen Fortschritt der letzten 20 Jahren anschaut, dann kann man auch Prognosen für die nächsten 20 Jahren treffen. Die künstlichen Intelligenzen scheinen noch auf dem Niveau eines Insekten zu liegen, was jedoch schon sehr beachtlich ist. In einer virtuellen Umgebung können diese schon erstaunlich gut mit ihrer Umgebung interagieren. Inzwischen gibt es einen gewaltigen Sprung, bei dem Programme ihre Umgebung erkennen, und unterschiedliche Objekte, sowie Personen auseinander halten können. Bereits ein einfaches Smartphone kann Gesichter erkennen, vor drei Jahren testete Google eine Software an tausenden von Youtubevideos, am Ende konnte die Software auf Bildern mit einer Treffsicherheit von etwa 70 % Katzen erkennen, ohne, dass irgendwer dieser Software etwas über Katzen beigebracht hatte. Der Computer hatte von sich aus gelernt Katzen zu erkennen. Inzwischen verwendet Google diesen Algorithmus auch in ihrer Suchmaschine um ähnliche Bilder bei Suchanfragen zu finden. Ziemlich krass ist, dass die Software den Inhalt auf den Bildern erstaunlich gut in Worten beschreiben kann. Ich meine nicht nur, was für Gegenstände und Personen auf dem Bild sind, sondern was diese gerade machen. Beispielsweis steht dann unter dem Bild: drei Jugendliche spielen mit einem Frispee auf grünen Rasen. Diese Software könnte auch bei Überwachungskameras zum Einsatz kommen, welche dann von sich aus Verbrechen erkennen und melden. Doch vor allem wird diese Software bei der Interaktion von Robotern mit ihre Umgebung eine tragende Rolle spielen. In Kalifornien testet Google inzwischen schon autonome Autos, welche selbstständig durch den Straßenverkehr fahren. Tausende Kilometer haben diese Autos schon zurück gelegt, und mit jeden gefahren Kilometer, wird die KI dieser Autos intelligenter. Das Zauberword bei der Entwicklung der künstlichen Intelligenz ist „Deep Learning", hierbei werten Algorithmen große Datenmengen aus (Big Data), und suchen nach sich wiederholenden Mustern. Wer über die besten und meisten Daten verfügt, der hat in diesem Wettbewerb die Nase vorn. Kaum jemand kann in dieser Hinsicht noch mit Google mithalten, bald wird Google zum Monopolisten in Sachen Künstlicher Intelligenz.

Eine weitere wichtige Entwicklung für künstliche Intelligenz sind sogenannten „Neural Nets". Diese Systeme sind der neuronalen Struktur unseres Gehirns nachempfunden. Anders als eine Festplatte auf dem Computer, welche irgendwann einmal voll ist, können wir ein leben Lang weiter lernen. Unser Gehirn wird niemals voll. Ein Neural Net imitiert das Lernverhalten eines Gehirns, bei der eine bestimmte Menge an Neuronen angeregt wird. Die ausgewerteten Ergebnisse, bestimmen welche Neuronen aktiviert werden und welche nicht. Mit der Zeit erstarken Verbindungen zwischen einigen Neuronenverbindungen, wohingegen andere schwächer werden, auf diese Weise kann sich unser Gehirn erinnern. Aus dieser technischen Entwicklung heraus startete 2011 Google ihr Projekt „Google Brain", später wurde hierfür noch der Informatiker Geoffrey Hinton angeworben, welcher versucht Computer- und Neurowissenschaft zu verschmelzen. Januar 2014 kaufte Google das britische Labor Deep Mind für künstliche Intelligenz für 450 Millionen Dollar auf, und gliederte es mit in das Projekt ein, welcher inzwischen auch als Google Mind bezeichnet wird. Facebook hat inzwischen sein eigenes Forschungsprojekt für Neuronal Nets, und sammelt hierfür ebenfalls fleißig Daten für seine BigData. Derzeit findet aufgrund dieser Forschungsgrundlage ein Wettstreit zwischen verschiedenen Konzernen statt, wer das erste Programm auf dem Markt bringt, welches gesprochen Sprache in Echtzeit in eine andere Sprache übersetzt. Führend ist hierbei noch Mikrosoft, mal sehen wer gewinnt, vielleicht Google? Der IBM Computer Watson ist beinah unbesiegbar der Pokervariante Texa's hold'em und schlug die beiden Jeopardy Weltmeister; nicht nur fand er auf die Quizfragen des Moderators eine Antwort, sondern konnte scheinbar verstehen, was der Moderator von ihm wollte.

Der bislang größte bekannte Test, mit neuronalen Netzwerken fand am 2. August 2013 am japanischen Forschungsinstitut Riken statt, dass man in Zusammenarbeit mit dem deutschen Forschungszentrum Jülich die bis dato größte Simulation des Nervensystems des Gehirns durchgeführt hatte. Das zu simulierende virtuelle Neuronennetz bestand dabei aus rund 1,73 Milliarden Nervenzellen, die durch circa 10,4 Billionen Synapsen miteinander verbunden waren. Dieser Test wurde mit dem „K computer" durchgeführt, welcher noch 2011 als schnellster Computer der Welt galt, und eine komplette Lagerhalle ausfüllt. Inzwischen verfügen die Chinesen über den schnellsten Computer der Welt, den Tianhe-2, welcher sich in Guangzhou befindet. Woran die Chinesen dort forschen ist geheim, man spekuliert jedoch auf ein militärisches Anwendungsgebiet. Selbstlernende Computer können heute schon sehen, lesen und antworten, und je mehr sie gelernt haben umso schneller lernen sie weiter. Wir haben es hier mit einer exponentiellen Wachstumskurve für künstliche Intelligenz zu tun, welche derzeit nur noch durch die begrenzte Rechenleistung unserer Computer ausgebremst wird. Doch auch die Rechenleistung wächst ständig exponentiell. Vor nicht einmal zwei Wochen verkündete Google, dass sie Test mit einem supraleitenden Chip unter der Bezeichnung „Quantum Annealer" durchführten, welcher bis zu 100 Millionen Mal schneller ist als sein klassisches Gegenstück. Es ist nur eine Frage der Zeit bis künstliche Intelligenz uns in allem Belangen übertrifft. Einige Menschen fürchten sich vor einer höheren Intelligenz aus dem All, welche auf unsere Erde treffen könnte. Dies halte ich für sehr unwahrscheinlich, dafür sind die Distanzen im Weltraum zu groß. Jedoch züchten wir uns gerade auf der Erde eine eigene Superintelligenz. Sie könnte ihre bisherigen Algorithmen, welche noch von Menschen geschrieben wurden, selbst verbessern, wodurch sie noch effektiver weiterlernen kann. Wahrscheinlich wird diese eines Tages so Intelligent, dass wir diese nicht mehr begreifen können, und sie letztendlich uns Menschen als primitiv betrachtet, so wie wir es bei vielen Tieren tun.

Wie könnte eine solche Superintelligenz aussehen? Hier muss ich noch einmal kurz aufholen, um das Ausmaß dieser technologischen Entwicklung überhaupt begreiflich zu machen. Die Rechenleistung von Computer erweitert sich im Schnitt alle zehn Jahre etwa um Faktor 100. Wer sich heute einen aktuellen Computer kauft, besitzt nun einen Computer, welcher die Rechenleistung von 100.000 Computer aus dem Jahr 1995 hat. Zur Erinnerung; 1995 erschien der Film Toys Story in den Kinos, einer, oder der erste digitale Kinofilm. Für die Entwicklung des Films wurde eine Renderfarm aus 117 Sun SparcStationen 20 Server verwendet. Die Produktionskosten betrugen 30 Millionen US Dollar, und die damals verwendete Renderfarm benötigte für jedes einzelne Bild im Film mehrere Minuten um die Animation, Farbgebung und den Lichteinfall zu berechnen. Eine heutige Grafikkarte für ein paar hundert Euro erzielt eine weitaus bessere Berechnung, und das in Echtzeit. Heutige Animierte Filme sind zwar noch weitaus teurer, jedoch hat dies weniger technische Gründe, der Hauptkostenpunkt sind hierbei wohl die verwendeten Softwarelizenzen. Ein moderner Computer kann inzwischen virtuelle Realitäten in Echtzeit berechnen, welche auf Bildern sich kaum noch von echten Fotos unterscheiden lassen. Wieso schreibe ich jetzt hier von virtuellen Spielewelten? Was hat dies mit künstlicher Intelligenz zu tun? Die künstliche Intelligenz der Zukunft wird auf lernfähigen simulierten neuronalen Netzwerken bestehen. In einen Vortrag von Prof. Jürgen Schmidhuber, einer der führenden Forscher auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz verriet dieser, dass man für die Berechnung neuronaler Netzwerke Spielegrafikkarten verwendet. Der Hintergrund; eine Grafikkarte muss in mehrdimensionalen Matrixen rechnen um eine Interaktion im virtuellen Raum zu ermöglichen. Keine Ahnung ob ich dies jetzt so richtig formuliert habe, naja ich lass das jetzt so stehen, bin schließlich kein IT-Experte. Genau solche Rechenmaschinen werden für neuronale Netzwerke benötigt. Bedenkt, was heutige neuronale Netzwerke bereits können. Sie können inzwischen eigenständig eine Sprache lernen. Sie können medizinische Diagnosen erstellen. Sie können Bilder erkennen und den Inhalt mit eigenen Worten wiedergeben. Sie lernen gerade das selbstständige Autofahren. Sie können Gesichter erkennen, und auch Emotionen. Sie können inzwischen sogar Emotionen besser erkennen als ein Mensch, und daraus auch ableiten ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt. Geheimdienste forschen derzeit mit Hochdruck an dieser Technologie, hierzu empfehle ich sich mit den Arbeiten von Paul Ekman mal auseinander zu setzen. Neuronale Netzwerke geben inzwischen erste Voraussagen zu wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen. Nahezu alle großen Hedgefonds haben ihre eigenen Abteilungen für die Entwicklung neuronaler Netzwerke.

Bedenkt man jetzt, dass ein Computer in 10 Jahre die Leistung von einhundert heutigen Computern hat, in zwanzig Jahren von zehntausend, kann man davon ausgehen, dass im Jahr 2045 ein Computer sogar 1 Millon Mal leistungsfähiger sein wird. In der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts wird ein gewöhnlicher Computer für den normalen Hausgebrauch ca. 10. Milliarden Mal leistungsfähiger sein, als sie heute sind. Womöglich können diese Computer dann bereits ein menschliches Gehirn vollständig simulieren. Doch welche Auswirkungen haben solche Supercomputer auf denen neuronale Netzwerke laufen für uns und unsere Gesellschaft?

Für den Einzelnen macht es sich nur durch kleinere technische Spielereien bemerkbar. Beispielsweise, wenn er sein Smartphone oder andere Geräte mit Sprachbefehle bedienen kann. Auch die Werbeindustrie beglückt uns mit den Errungenschaften der KI, wenn sie unser Konsumverhalten ausspioniert und uns mit immer zielgerichteter Werbung konfrontiert. Zufälliger Weise taucht im Internet genau die Werbung für ein Produkt auf, welches wir gerade gesucht haben, seltsam, oder? Größere Auswirkungen werden solche Intelligenzen für unsere Berufsleben, schätzungsweise werden in den nächsten Jahrzehnten über 80 % aller Arbeitsplätze durch künstliche Intelligenzen ersetzt, ohne dass dabei neue Arbeitsplätze erschaffen werden. Selbst akademische Berufe wie Anwälte und Ärzte sind bedroht. Privataktionäre werden wahrscheinlich auch bald die Konkurrenz aus der digitalen Welt zu spüren bekommen. Die Märkte werden mehr denn je von künstlichen Intelligenzen gesteuert, und womöglich auch manipuliert. Nicht einmal vor der Politik werden die neuronalen Netzwerke zurückschrecken. Krisen werden von ihnen analysiert, vorausgesagt und mitunter auch provoziert. Gleiches gilt auch für Wahlen, und es würde mich wundern, wenn nicht jetzt schon irgendwelche Interessensgruppen an künstlichen Intelligenzen forschen, deren Zweck es ist Wahlen zu manipulieren.

Künstliche Intelligenzen werden unser Leben in vielen Bereichen erleichtern, und uns in anderen unter Druck setzen. Neurologen warnen schon bereits seit Jahren vor einen unheimlichen Trend, umso intelligenter die KI wird, umso dümmer werden wir Menschen. Dass die Bevölkerung immer mehr verblödet ist leider schon ein wissenschaftlicher Fakt. Je mehr uns die Technik das Denken abnimmt, umso mehr sinkt unsere eigene Intelligenz. Es ist so, wie bei einem Muskel, welcher nicht mehr trainiert wird, er verkümmert. Ironischer Weise wird die Menschheit durch ihren eigenen Fortschritt immer dümmer, daher glaube ich nicht, dass es je zu einem Krieg zwischen Mensch und Maschine kommen wird, da der Durchschnittsbürger es intellektuell geistig gar nicht mehr erfasst, dass die Maschinen die Kontrolle über unser Leben immer mehr bestimmen. Als ich am Anfang vom Krieg zwischen Mensch und Maschine schrieb, war dies mehr symbolisch gemeint.

Diese Entwicklung findet schleichend statt, bis Roboter uns die Arbeit im eigenen Haushalt abnehmen, werden noch ein paar Jahre vergehen, doch könnten einige von uns durchaus diese Zeit noch erleben. Oktober 2014 verkündete die GSMA Intelligence, das die Zahl der aktiven SIM-Karten 7,2 Milliarden die Zahl der Menschen auf der Erde überstieg 7,1 Milliarden. Vor 20 Jahren waren Handys noch Luxusartikel für Geschäftsleute und Freaks. Der Tag wird kommen, an dem es mehr Androide geben wird als Menschen. Maschinen werden unsere Kinder betreuen und uns wieder Pflegen wenn wir alt sind. Sie werden medizinische Diagnosen erstellen und uns operieren. Sie werden uns trösten, wenn wir traurig sind, und uns vor Kriminalität beschützen.

Wem dies bereits zu weit geht, der sei vor den folgenden Sätzen gewarnt. Keine technische Errungenschaft wird die Gesellschaft so sehr verändern, wie jene der künstlichen Intelligenz. Ich sage voraus, dass diese Intelligenzen die Demokratie überflüssig machen und auf kurz oder lang abschaffen werden. Sollte es in einhundert Jahren noch so etwas demokratische Systeme geben, dann sind dies nur noch Pseudoregierungen ohne jegliche Entscheidungsbefugnisse. Na gut, dies kann man auch bereits von heutigen Regierungen behaupten, jedoch nicht in diesem Ausmaß.

Viele Menschen fürchten sich vor einen möglichen totalen Überwachungsstaat und manche möchten aktiv dagegen vorgehen. Dem Datenschutz in allen Ehren, doch realistisch betrachtet, ist der totale Überwachungsstaat nicht mehr verhinderbar, es sei denn wir fallen technisch aufgrund globaler Katastrophen wieder weit zurück, oder rotten uns selbst aus. Noch vor einigen Jahren, gab es in einigen Ländern politische Bemühungen jeden Bürger mit einen RFID-Chip auszustatten, inzwischen ist es hierum ziemlich ruhig geworden. Dies hat einen einfachen Grund, diese Chips sind nicht wirklich notwendig (ich glaube dennoch fest, dass diese Implantat irgendwann gesetzlich vorgeschrieben sind), denn jeder, wer ein Handy bei sich trägt, kann geortet werden, und seine Bewegen können und werden aufgezeichnet. Nahezu alle unverschlüsselten Transaktionen über das Handy und das Internet werden von künstlichen Intelligenzen analysiert. Jeder öffentliche Anschlag zieht eine Reihe von Gesetzesentwürfen nach sich, welche diesen Trend immer mehr legalisieren. Noch sind die künstlichen Intelligenzen nicht Leistungsfähig genug um zielsicher geplante Verbrechen rechtzeitig zu erkennen, doch dies wird sich in der Zukunft noch ändern. Künstliche Intelligenzen werden mehr und mehr die Aufgaben von Geheimdiensten übernehmen, welche nicht mehr in der Lage sind die gesammelten Informationen rechtzeitig auszuwerten. Bei militärischen Konflikten wird die Seite gewinnen, welche über die höhere entwickelte Intelligenz verfügt. Wir werden in einer Welt Leben, in der das Gewaltmonopol in der Hand von Kampfdrohnen, Roboter und Sicherheitsandroiden liegt.
Eines Tages werden unsere Nachkommen von Maschinen aufgezogen, und später von diesen wiederum gepflegt. Soziale und „zwischenmenschliche" Beziehungen zwischen Mensch und Maschine etwas völlig normales sein. Maschinen werden uns trösten, wenn wir traurig sind und uns wieder aufmuntern. Sie werden Gedichte schreiben, und Musikstücke komponieren. Sie werden sich selbst reparieren, sich selbst reproduzieren und sich eigenständig technisch weiter entwickeln. Ab einer gewisser gewissen Stufe der künstlichen Intelligenz, wird man nicht mehr nur noch von einer Maschine sprechen können, sondern vom künstlichen Leben. Ich rede hier von Maschinen mit Emotionen und einer eigenen Persönlichkeit. Autonome künstliche Intelligenzen entwickeln sich mit einem sehr viel rasanteren Tempo weiter, als dies bei biologischen Lebewesen der Fall ist. Menschliche Arbeitskraft, sowohl körperlich, wie auch geistig, wird eines Tages überflüssig sein. Es wird wahrscheinlich keine Tätigkeit mehr geben, in der uns die Maschinen übertreffen. Alle gesellschaftlichen Prozesse werden von künstlichen Intelligenzen reguliert. Eine KI könnte z.B. neue Kinofilme im Minutentakt entwickeln. Womöglich werden uns so interaktive Filme angeboten, deren Inhalt auf unsere Persönlichkeit angepasst ist. Je höher die Intelligenzen entwickelt sind, umso besser und genauer sind auch ihre Vorhersagen. Gut möglich, dass es eines Tages Maschinen gibt, welche die menschliche Psyche so gut verstehen, dass sie genaue Vorhersagen über unser Verhalten machen können, noch bevor wir die Entscheidungen getroffen haben. Solche Intelligenzen könnten uns dann nach Belieben manipulieren. Regierungen wären in solch einen Zeitalter überflüssig, und würden sich im Stillen einfach auflösen. Künstliche Intelligenzen, werden wohl auch eines Tages in naturwissenschaftlichen Erkenntnissen den Menschen übertreffen, und eigenständig Forschung in diesen Gebieten betreiben. Bereits heute, kann die Menschliche DNS nur von künstlicher Intelligenz ausgelesen und interpretiert werde. Ein jeder Mensch möchte gesund sein, und auch den gesellschaftlichen Anforderungen gewachsen sein. Es liegt auf der Hand, dass wir künstliche Intelligenzen bei der Erforschung und Behandlung von Krankheiten einsetzen werden. Hiermit wird auch die Tür geöffnet den Menschen zu verbessern. Eines Tages wird man versuchen den Mensch genetisch zu optimieren. Er soll gesünder, leistungsfähiger werden und länger leben. Maschinen werden nicht nur unsere Genetik analysieren, sondern womöglich auch eine neue Art von Mensch kreieren. (Auf die Möglichkeit der Nanotechnologie in diesem Bereich, sowie die Entwicklung von biologischen Waffen möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, und überlasse es eurer Fantasie.) In einer Gesellschaft, in der alles von Maschinen kontrolliert und reguliert wird, auch die Geburtenrate, ist der Mensch nur noch ein überholtes Relikt aus der Vergangenheit. Eine solche automatisierte Gesellschaft/ Staatsform nenne ich Autoregulantismus (von lat. auto-regulandam = selbstregulieren). Der neue Mensch wird sich dieser Entwicklung anpassen und muss seine Selbstidentität in der Gesellschaft neu definieren. Vielleicht kommt es zu einer Symbiose zwischen Mensch und Maschine. Vielleicht verschwindet die Menschheit auch still und heimlich von diesen Planeten und die Maschinen führen unser Erbe fort. Maschinen könnten eines Tages anfangen das Weltall zu bereisen und fremde Planeten erforschen, was ich dem Menschen nicht zutrauen, da die Distanzen für biologisches Leben zu groß ist, und die Lebensbedingungen zu widrig sind. Was wir jedoch noch erleben werden, ist die Vermischung der virtuellen Welt mit der Wirklichkeit, voraussichtlich werden bereits Ende 2016 Millionen von Menschen sich innerhalb von virtuellen Welten aufhalten. Für viele wird es nur eine Spielerei sein, und nur die wenigsten Ahnen, welche technologische Entwicklung sich dahinter verbirgt.

Da ich es bereits angesprochen hatte, noch ein kurzer Absatz zum Transhumanismus. Die Anhänger des Transhumanismus wollen die Evolution weiterentwickeln, Mensch und Maschine soll sich verschmelzen. Es geht um die Erschaffung eines Supermenschen, welcher leistungsfähiger, intelligenter und sogar unsterblich ist. Hinter dem Transhumanismus steht ein finanzstarkes Netzwerk, und man kann ausgehen, dass dies eines Tages kommen wird. Wahrscheinlich wird es dadurch zu einer Zweiklassengesellschaft kommen, bei der es eine Art Untermensch gibt (das wären wir), welche keinen Zugang zu dieser Technologie haben. Es gibt sogar Pläne, unserem Gehirn in ein neuronale Netzwerk einzuscannen. Wir würden damit eine Kopie von uns auf den Computer speichern, unsere Erinnerungen, unser Emotionales Empfinden, ergo, unsere gesamte Persönlichkeit. Die Kopie unsere Seele könnte dann in einer virtuellen Welt weiterleben. Ein Leben nach dem physischen Tod in einer Art Jenseits wäre dann Realität, für jene Menschen, welche es sich finanziell leisten können. Ob dies technisch überhaupt möglich sein wird, ist noch in den Sternen. Der wohl wichtigste Pionier des Transhumanismus ist Raymond Kurzweil, und ratet mal, wo er dieser Herr arbeitet. Natürlich könnt ihr es euch schon denken, er ist Leiter der technischen Entwicklung bei Google.

Antworten

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von Rico am 27.12.2015 22:00

Kann sein das der folgende Text doppelt erscheint. Irgendwas hab ich durcheinandergehaun...

Hallo Norman,
habe mir eben Deine Weihnachtsgeschichte durchgelesen. Deshalb poltere ich mal nach meinem Gusto wild drauflos, nachdem Du meine Gegenteilige Meinung angetriggert hast.Vorab:

 

Schwarmintelligenz = Irrationaler Herdentrieb
Künstliche Schöpfung = Religiöser Messiaswunsch
KI = Binärautomaten
Entwickler = Zauberer
Datenverarbeiter = Automatenfabrik

Was bedeutet das?

Das bedeutet das 'Künstliche Intelligenz' von religiösen Menschen angehimmelt wird und kreiert werden will. Das diese Chaosfraktal unzureichenden KI Kunstkreationen der Kreationistenfraktion, mittels netzverabreichter Massenkonditionierung, schlichte Angst erzeugen sollen. Wie vormals angeblich der Teufel in jedem Detail saß, um die global „schwarmintelligent" banalchaotisch agierende Herde soziologisch fraktalgefügig zu domestizieren. Alan Turing deutet es oft tiefsinnig deutlich an. Er wurde aber nie verstanden von der globalmessianisch wirkenden KI kybernetischen Kreationistenfraktion analphabetischer Binärsystematiker. Turing Sinngemäß: 'Es ist systemisch nicht möglich innerhalb eines Chaotischen Systems eine gleichsam losgelöste selbstständige Adaption alias Systemik zu erschaffen...'. Allenfalls „erfindet" man billige Klone die im selben Sachzwang, wie das Spiegelbild eines blöden Affen, Zuse-Laute zu formen versuchen. Musste deshalb A. Turing abgeschafft werden? Abgeschafft wie so viele von der KI Kreationistenfraktion, die ihn ursächlich sogar einmal anhimmelte? Es darf spekuliert werden, wie bei Kennedy der das gleichartig wirkend formale „Geldsystem" entlarvte etc.pp. Und das alles reißt natürlich, nur etwas weiter gedacht, enorme Löcher in den angeblich freien Willenswust realbanaler KI Akteure. Wie auch ein gigantisch kausales schwarzes Loch klafft im Wanst des permanent herbei gewünschten göttlichen Oberakteurs, als Produzent (s)einer zwangsneurotisch durchfabulierten Singularmodulation.

Das heißt letztlich, daß mit dem Umstand eines KI-Hype das logische Denkvermögen jedes Einzelnen weiterhin torpediert werden soll. Und es gelingt. Leider. Der durch und durch religiöse Schwarm braucht es um die Richtung nicht selbst suchen zu müssen. Er ist orientierungslos wie ein Korken im Meer. Das wiederum impliziert als banalstes aller Ergebnisse, daß diejenigen welche an diesen ganzen Schmonz glauben selbst tief überemotionalisiert religiötisierte Korken sind. Bezeichnenderweise entlarven sich gerade Pseudoatheisten als fanatisch Gläubige dieses fiktionalen Quantenquarks und reihen sich im Umkehrschluß somit tief in die religiöse Reihe von irrational dahintreibenden Korken Kirchgängern aller Couleur ein.

Das Motto lautet nicht mehr warten auf Godot, sondern wir basteln uns Godot selbst. Doch der schlaue Godot ist nur ein schlichter Golem. Ein Automat der die Automatisierung Atomisiert zu einer Hyperhysterischen gegenseitigen Zentralverwaltung = RFID. Das gesamte Feld sogenannter 'Autonomer Systeme' fußt auf simpler Automatisierung um das Irrenhaus Schwarmgeistig treibender Korken zukünftig zu verwalten. Ist das etwa Künstliche Intelligenz? Nein, es wird nur als solche dem „Schwarm" verkauft. Eine KI Nötige Interaktion mit einem Gesamtfeld aller kosmischer Frequenz wird nicht wahrgenommen, da es im begrenzt gedanklichen Sektorverhau offiziell verwaltender Automatenfabriken nicht vorkommt. Unabhängig das es n.m.M. Gar nicht möglich ist einen quasi-neuronal vernetzten Biokörper, wie den Menschen, zu kreieren. Dazu müsste das formal allumfassende System der Try and Error Systemik abgebildet werden. Wie möchte dies der google-Größenwahn denn anstellen? Möchte man ein Plasmaversum durchgoogeln mit Zuckerberg's Rouletteseiten in denen die meisten Korken willenlos dahindümpeln? Der größte Selbstbetrug der KI-Kreationisten liegt dabei in der begrifflichen Verbindung von „virtueller Realität". DAS ist etymologischer Unfug. In etwa so wie „gasförmig fest" Unsinn ist. Auch wenn's so schön klingt und Steven Spielberg, selbst hoffnungslos durchindoktriniert vom KI-Hirnfloh, ver-rückte Filmchen dazu kreiert. Zum Glück (oder fataler Weise ?) wird eine Menge nicht noch dümmer durch disfunktionale Pseudo-KI, sondern verbleibt lediglich weiterhin in einer Balance Schwarmimmanenter Hirnträgheit = treibende Korken.

Lernfähig ist nur wer losgelöst vom „Schwarm" selbstständig quer denkt in sämtliche Richtungen. Wer aber simple Automatisierung nicht von kausalfrequent unendlich kosmisch vernetzter Hirnleistung unterscheiden möchte und dabei latent zwischen Angst, Ahnung und Staunen schwankt.... der muß eben weiter irreale Raumschiffe und Roboter in einer habtisch realen Welt basteln. Er ist verzweifelt gezwungen einer realen Umwelt durch binär codierten Matrixquark im wissenschaftlich unnatürlich linear determinierten Aktualismus zu entfliehen. Und genau dieses dualistisch primitive Verhalten hält die gesamte Wirtschaftssystemik unseres Globe-Theatre am laufen. Ein KI-Golem kann uns also nicht helfen, sondern nur der Mensch sich selbst. Doch das will keiner wissen.
KI = Automaten = Maschinen = Simpel An/Aus.

Die einzige verfügbare Intelligenz sitzt auf dem Hals von Jedermann und ist bereits kausal vernetzt.

Wird der Vorhang des globalen Irrenhaustheaters einmal fallen?

Schönes Restjulfest und guten Rutsch.

Antworten

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von Rico am 01.04.2016 15:26

Ein ganz normaler Tag...

 

Morgens 6 Uhr. Der monotone Klang des Wecker reißt einen gnadenlos aus den Träumen.
Kaffee nach kühler Dusche und los geht's. Der Kleinbus war schon am Vortag beladen worden. Mit alle den Werkzeugen und Materialien welche Tags drauf vielleicht benötigt würden. Lieber etwas zu viel mitgenommen, als das etwas fehlt.
Denn; 'Erfahrung lehrt den Brand beherrschen....'.
Dieser Spruch seines alten Meisters hatte sich tief eingegraben.
6 Uhr 45. Der Diesel springt widerwillig an. Wenn es keine Verzögerung mehr auf der Straße gibt ist die Baustelle noch pünktlich zu erreichen....

Seit seiner Kindheit hantierte er gern mit verschiedenen Materialien um diese zu etwas zusammenzufügen. Schon von Vater lernte er, daß ein Vorteil von praktischen Tätigkeiten darin liegt, den rationalen Sinn zu schärfen. Um aus einem blosen Konzept im Kopf letztlich ein Objekt zu erstellen. Diesbezüglich wären insbesondere Ingenieure, Architekten und Künstler in diese „Spezies" einzuordnen, pflegte Vater einst zu sagen....
Im Laufe einer handwerklichen Odyssee kam er mit vielerlei 'chaotischen Verhältnissen' auf dem Bau in Berührung. Hierbei zeigte sich eine unterschiedliche Denkweise der Beteiligten oft auf eklatante Weise. Nicht selten scheiterte ein Vorhaben an schlichter Unmöglichkeit. Kompromisse waren die Regel. Am schwierigsten galt bisher eine Konsensfindung mit den „Ideen" sehr vermögender Bauherren sowie auch Beamter.

Wie erhofft schwenkte sein Diesel ratternd am Wissenschaftlichen Institut ein. Denn dort war ein Bauauftrag angenommen worden. Hierbei sollte der Fußboden eines langen dunklen Büroflures mit quadratischen Tarkettplatten im zweifarbigen Schachbrettmuster verlegt werden. An der Decke des Flures waren ebenfalls quadratische Platten in gleicher Art angebracht. Allerdings mit geringerem Flächenmaß pro Deckenplatte....
Die Fußbodenplatten waren bereits angeliefert worden und nach dem raschen Hochtragen der Pakete nahm die Tätigkeit seinen gewohnten Lauf. Mit Schlagschnur wurde die Flucht markiert und die Verlegung begann....
Aufgrund der Arbeiten im Flur wurde den wissenschaftlichen Mitarbeitern ein Betreten der Büroräume untersagt. Alles lief reibungslos und die Fußbodenplatten ließen sich auf den in der letzten Woche gespachtelten und nun ebenen Boden vollflächig verkleben.

Zu Mittag des nächsten Tages, strömten die ersten wissenschaftlichen Mitarbeiter des Institutes, teils sehr neugierig, wieder in ihre Büroräume. Allmählich entspann sich ein lauter Disput im Flur. Türen klappten aufgeregt und immer mehr Institutsangestellte traten hervor. Der Wortführer der Gruppe war ein älterer Herr mit weißem Vollbart und langen Professorentitel auf seinem Namensschild.
Zuerst debattierte die Gruppe untereinander. Der Handwerker räumte unbeeindruckt seine restlichen Werkzeuge ins Auto. Bald jedoch wurde auch er in das Geheimnis der Diskussion eingeweiht. Denn es entspann sich eine parlamentarisch ausufernder Eklat im Flur des Institutes. Der Professor vermeinte gestikulierend, unter mehrheitlicher Bestätigung seiner Laudatio, daß doch eine Fußbodenplatte gefälligst im senkrechten Lot der vier Eckpunkte einer Deckenplatte auszurichten wäre. Um aus diesem ersonnenen Sachverhalt den gesamten Flurboden exakt im Schachbrettmuster der Deckenplatten zu spiegeln....
Der verwirrte Handwerker bemerkte die Undurchführbarkeit dieses Konzepts.
Da ja die Bodenplatten ein größeres Flächenmaß als die Deckenplatten aufwiesen.
Doch der Einwand zeigte keinen Erfolg.
Die Herren Professoren veranschlagten eine Lösung dieser enormen Problematik durch größere Fugenabstände der Deckenplatten. Doch sahen sie sich nun mit dem neuerlichen Einwand konfrontiert, daß dann auch die Decke komplett herausgerissen werden müßte. Zumal die Fugen mit welchem Material verfüllen....?
Am besten Fußbodenplatten an die Decke kleben....?
Der Handwerker vermied tunlichst noch die unifarbenen Wände zu erwähnen.
Nach kollektiven abwägen entwickelte sich ein laues Nein. Die Kosten sollten sich ja einvernehmlich im Rahmen halten....
Deshalb verlagerte sich die Argumentation nun in einer dringend nötig werdenden Veränderung des gerade neu verlegten Fußbodens.
Man beriet sich an manch machbarer Realität gänzlich vorbei und meinte, daß doch die Fußbodenplatten überlappend aufgebracht werden müssten.... Andernfalls beschnitten....
In diesem Zusammenhang fiel die Äußerung die Fläche der Fußbodenplatten dabei möglichst nicht zu verkleinern....
Flux hatte sich ein eifriger Institutsmitarbeiter aus Paketschnur und Kaffeetasse ein Lot gebastelt. Er hielt das gefertigte Messinstrument stolz in die Runde. Um bald auf einen wackligen Drehstuhl steigend, höchst selbst Maß ermittelnd durch den Flur geschoben zu werden. Die ganze Traube hinterher. Es wurde jeweils von den Ecken der Deckenplatten die Eckpunkte der Fußbodenplatten mit dem Kaffeetassenlot anvisiert. Während seine schiebende Assistentin kopfschüttelnd den Drehstuhl krampfhaft festhielt, erörterte man sogar über den Kopf des Professor hinweg die korrekt mögliche Ausrichtung der Fußboden-Deckenplatten-Dissonanz. Letztlich waren acht Eckpunkte zwischen 'oben und unten' durch vier Paketschnüre verbunden, die mittels Tesa-Band provisorisch gehalten wurden.
Diese dreidimensionale Lot-Konstruktion veranschaulichte nochmals deutlichst für alle Anwesenden die außerwinklige Gesamtproblematik der Anstalt.

Nach 2h langer Rabulistik ins nichts des dunklen Flures, die gefühlt ein Leben dauerte, verließ der Handwerker den Platz des hysterischen Tumultes ohne Abschiedsgruß. Hungrig und entnervt ging er in die Kantine....
Um 14 Uhr tuckerte sein Diesel schon zur nächsten Baustelle. Es wartete bereits ein Theaterintendant auf die Erneuerung des Parkettbodens im Vorier....
Der Wissenschaftsbetrieb des Denkkombinates ging ebenfalls weiter seine 'geregelte Bahn'.
Nach einer Woche wurde die Rechnung für die Flurarbeiten vom Institut anstandslos beglichen.

Was übrig blieb war eine seltsame Stimmung...., sowie viele neue Fragen.
Formt der Umgang den Menschen?
Formen Universitäten im schlimmsten Falle Menschen zu Geleerten?
Wer finanziert weshalb...?
Wohin...?
Warum...?

Antworten

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von 1Alexander am 02.04.2016 02:21

Das weißt du selbst schon besser.
Du verwechelst da was. Da sind keine Forschungseinrichtungen, sondern die multiple, dezentrale Miniausgaben des Kaiserhofs zu China. Mit Forschung hat das nichts zu tun. Die machen das, was an Kaisershäfen so üblich ist. Im Kleinformat. Man kann sich in solchen Fällen mit Proletenjargon behelfen: "Was seit den ihr für welche? Ihr habt ja keine überhaupt von nichts ne Ahnung." Wahlweise kann man das Wort "Blödköppe" dranhängen. Und danach kehrt große Zufriedenheit auf den Fluren ein. Es ist quasi die Bestätigung, dass der arbeitende Mob, noch nicht den Palast stürmt und die Eunuchen verjagt. Denn Eier hat dort keiner. Gut, dass ich das erwähne. Ich hatte mich geirrt. Roland hat doch welche. Weitermachen!

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