Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

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Slim_Jim

39, Männlich

Beiträge: 351

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von Slim_Jim am 08.05.2015 19:40

genau das sehe ich auch so hannes, denn es steht nur drin, dass die helligkeiten genommen wurden.welche ist unklar. ich denke aber, dass man quasare aehnlich gut wie die standardkerzen bzw cepheiden von der helligkeit bestimmen kann und mit diesem wert dann weiterrechnet. ich habe auch nicht mal gelesen, welchen z-wert der/die quasare dahinter hatte/n...? 
die publikation dazu werd ich mir auch mal durchlesen, aber nichtehr heute ;)

@phil: kannst du deinen letzten post ein wenig ausformulieren? sprichst du die rotationsgeschwindigkeiten innerhalb von galaxien an? wenn ja, dann kann dies der halo erstmal nicht erklaeren... jedenfalls nicht auf gravitativer wirkungsweise, aber evtl sind dort heftige magnetfelder und auch wieder stroeme, die andere WW-kraefte ersetzen und somit auch die bloede materie die keiner sieht ausser eben mathematiker. ;) 
aber trotzdem, formulier mal bitte aus. 

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von Hannes am 08.05.2015 19:19

Das ist eine echte Hammermeldung und könnte eine der größten denkbaren Erkenntnisse sein, SlimJim! Vielen Dank!

Allerdings überlege ich folgendes: Die Entfernung der Quasare wurde von den Forschern sicher nach den gängigen Tabellen bestimmt und impliziert m.E. einen gewaltigen Fehler in der Entfernungsbestimmung der Quasare, weil die hohe Rotverschiebung derselben heute noch - m.E. irrigerweise - als große Entfernung interpretiert wird. Nun frage ich mich, ob das und wenn ja, welchen Einfluss das auf die Untersuchungsergebnisse hat. Über die konkrete Vorgehensweise steht ja nicht viel greifbares da.   

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Phil

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Beiträge: 662

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von Phil am 08.05.2015 15:15

Würde das nicht eine ganze Menge an "dunkler Materie" bedeuten? Das Problem innerhalb von Galaxien bliebe, da innerhalb dieses Halos keine gravitative Wirkung desselben stattfände.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.05.2015 15:16.

Slim_Jim

39, Männlich

Beiträge: 351

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von Slim_Jim am 08.05.2015 11:13

hi @all,

ich habe gerade etwas tolles gelesen: andromeda umgibt ein sehr ausdehnter halo aus sogar schweren elementen!!! wäre er fürs bloße auge sichtbar, hätte es wohl eine ähnliche ausdehnung, wie 2 basketbälle die man sich mit ausgestreckten armen vors gesicht hält.

Andromeda_-_Halo_entdeckt_100515.jpg

dieser halo reicht bis ca. zur hälfte der entfernung zu unserer milchstraße, wodurch die vermutung nahe liegt, dass es mit unserer milchstraße ähnlich sein könnte und wenn dies so ist dann treffen sich die halos in der mitte ungefähr:

If the Milky Way does possess a similarly huge halo, the two galaxies' halos may be nearly touching already and quiescently merging long before the two massive galaxies collide.

die verbindung ist vorhanden, nur eben sehr schwer festzustellen, da man nur über lichtabschwächung des halos auch diesen nachweisen kann. und wir können eben aus der milchstraße heraus unseren eigenen halo nicht sehen.

weiterhin ist die andromeda-galaxie somit 6mal größer und ca. 1000mal massereicher als bisherige errechnete werte. 

Scientists using NASA's Hubble Space Telescope have discovered that the immense halo of gas enveloping the Andromeda galaxy, our nearest massive galactic neighbor, is about six times larger and 1,000 times more massive than previously measured.

na wenn das mal keine tolle entdeckung ist :)

quelle: http://phys.org/news/2015-05-hubble-giant-halo-andromeda-galaxy.html 

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Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von Darius am 16.11.2014 11:21

Das CIB-Experiment (CIBER) ist in diesem Zusammenhang interessant. Sollte die kürzlich vorgestellte Interpretation der Ergebnisse stimmen, die Hälfte aller Sterne befände sich außerhalb von Galaxien, wäre es sowohl für die Gravitationskosmologie, wie auch für die PlasmaVersum-Idee relevant.

weltderphysik.de schrieb darüber am 2014-11-06 in "Hälfte aller Sterne außerhalb von Galaxien". Leider ist der Link zur Originalarbeit bei doi.org tot. Bei sciencemag.org ist die Arbeit hier: "On the origin of near-infrared extragalactic background light anisotropy".

Auch diese Meldung vom 2014-05-14 rockt: "Scheibe der Milchstraße ist aufgeweitet":

„Die Anwesenheit von so jungen Sternen so weit außerhalb der galaktischen Ebene ist verwirrend“, so Feast und seine Kollegen, „es sei denn, sie gehören zu einer aufgeweiteten äußeren Scheibe.“ Die Forscher vermuten, dass sie lediglich die „Spitze eines Eisbergs“ entdeckt haben.

20150514__GalaxisCepheiden__Catchpole_a3dd372712.jpg
Quelle: Website, Bild

Lage der bislang bekannten (hellblau) und der neu entdeckten (dunkelblau) Cepheiden. Die neu entdeckten Cepheiden liegen weit außerhalb der Milchstraßenebene, gehören also vermutlich zu einer „aufgeweiteten" Scheibe der Milchstraße.

Auf jeden Fall ist die Entdeckung dieser aufgeweiteten Struktur besser mit dem PlasmaVersum als mit der Gravitationskosmologie vereinbar. Was ich leider nicht erfahren konnte, ist, ob davon ausgegangen werden kann, dass diese Aufweitung bezogen auf die gesamte Scheibe der Milchstraße horizontal und vertikal symmetrisch ist. Eine Asymmetrie wäre für die Gravitationskosmologie noch problematischer, als die Endeckung dieser Cepheiden ohnehin schon ist.

Im Rahmen eines elektrischen Universums sehe ich CIBER und die Cepheiden als Indizien für intergalaktische Verbindungen auf EM-Basis an.

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von Hannes am 11.11.2014 16:06

Ganz auf die Schnelle: Soweit es die Plasmakosmologen des "Electric Universe" der Thunderbolts betrifft, gehen sie davon aus, dass auch die Galaxien untereinander durch Netzwerke von Birkelandströmen elektrisch miteinander verbunden sind, so dass es gar keine wirklich isolierten "Welteninseln" gibt. Bereits Ralph Juergens beschrieb einen "electrified fabric" in welchen elektrisch geladene Körper eingetaucht sind, was sowohl Galaxien als auch Sterne, Planeten, Monde, Kometen, Asteroide, Meteore und Staub und Plasma betrifft. Sie alle besitzen eigene Plasmahüllen, sollen aber auch mit- bzw. untereinander elektrisch interagieren. Auch Sterne außerhalb von Galaxien könnten, falls diese Annahme korrekt ist, leuchten. (Es stellt sich natürlich die Frage, ob es dann nicht "echte" dunkle Materie [nicht das Fantasieprodukt der Urknaller] gibt, weil einige Sterne in abseitigen Voids nicht leuchten und daher auch nicht optisch festgestellt werden können.) 

Leider ist mir  nicht bekannt, wie andere Plasmakosmologen, wie z.B. Peratt, Lerner o.a. weniger im Internet sichtbare Wissenschaftler zu dieser Idee der Thunderbolts stehen oder wie sie sich diese Prozesse vorstellen. Das Plasmabuch von Peratt hat dieses Jahr eine überarbeitete Neuauflage erfahren, hatte aber einen prohibitiven Preis.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.11.2014 20:13.

IgorM

44, Männlich

Beiträge: 25

Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von IgorM am 11.11.2014 10:08

Ich dachte, dass Sterne, die sich außerhalb von Galaxien befinden, können nicht leuchten, da sie nicht an das galaktische Stromnetz angeschlossen sind. Kurze Suche im Internet ergab aber, dass angeblich mehrere hunderte solche Sterne beobachtet wurden. Wie kann das sein? Haben solche Sterne eine eigene Plasmawolke? Oder gibt es zwischengalaktische elekrische Ströme? Oder sind die doch irgendwie mit einer naheliegenden Galaxie verbunden?

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