Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?

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Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?

von Rico am 13.11.2014 21:44

@Hannes,

gern geschehen!
Es sind nur ein paar Gedanken. Wenn ich alles raus lassen würde holen sie mich ab...

Ehrlich gesagt habe ich den ganzen versch...enen und hochgestelzten Wissenschaftszirkus bis oben hin satt.
Diese Häppchenweise Versorgung mit Scheinnfos, obwohl wir den ganzen schmarrn finanzieren.
Wenn sich mal jemand Gedanken macht und es nicht in den Kram passt ist es sofort Pseudowissenschaft...

Doch das hält nicht mehr lange an. Das ist wohl zu bemerken.

Die Ernüchterung für die Binärsoldaten wird gigantische Ausmaße haben. Größer als ihr Finster-Materie Konzept.

La Paloma ohe...

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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?

von Phil am 17.11.2014 10:57

@Rico

ja das ist plausibel und genau dies scheint ja bei dem Prozess der Fall gewesen zu sein. Wenn ich eine ‚Gasförmige' Supernova zum Vergleich heranziehe habe ich ein Umfeld aus heißem reagierenden Plasma, daß genau diesen Prozess im größeren Maßstab ablaufen lassen kann.
Mir ging es jetzt um die Kugeln in Südamerika, von denen weiter oben ein Foto gepostet wurde. Die scheinen ja ca. 10-20 cm groß zu sein. Wie soll eine solche Kugel auf Gravitationsfeld der Erde so rund erstarren? Die müssten doch zerfließen.

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Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?

von Rico am 17.11.2014 12:58

@Phil,

was für ein Gravitationsfeld? Die Dinger könnten in hoher Atmosphäre entstanden sein und erhärteten bevor sie aufschlugen...

Wie vielleicht Basaltbomben auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Basalt#mediaviewer/File:Kugelbasalt.jpg

Die Olmeken fertigten daraus gleich mal Köpfe:
Der Hammer ist dieser Satz in wikipedia unter Abschnitt 'Kunst und Kultur' der Olmeken:

"Obwohl ihnen Werkzeuge aus Metall unbekannt waren, gelten die Olmeken als Meister der Steinbearbeitung."

...Wie jetzt? Mit der Hand geschliffen?...

http://de.wikipedia.org/wiki/Olmeken#mediaviewer/File:Mexico.Tab.OlmecHead.01.jpg

Übrigens zu den Wabenähnlichen Strukturen des Meteorit/Asteroid der Rosettamission gleich noch folgender Vergleich:

http://de.wikipedia.org/wiki/Basalt#mediaviewer/File:Basalto1.jpg






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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?

von Phil am 18.11.2014 13:00

Deine Basaltkugeln sind nicht annähernd so Gleichförmig, wie die Kugeln auf dem obigen Bild aus Südamerika. Ein hoher Flug könnte das erstarren dennoch ein Stück weit erklären.

Und warum komms du gleich auf "mit der Hand geschliffen"? Es gibt genug Möglichkeiten, Stein ohne Metall zu bearbeiten, z.B. mit anderen Steinen. Glattschleifen kann man ihn mit Sand, und so weiter.

Was die Wabenähnlichen Strukturen angeht, das ist schwer zu sagen. Das eine geht auf die kristalline Struktur in Basalt zurück, auf dem Kometen lässt sich nur spekulieren. Mehr als 3-4 solcher Löcher wurden ja hier noch nicht gezeigt, es könnte ein Zufall sein. Andererseits hätte Eis eine hexagonale Kristallstruktur.

Hat mal jemand so eine Kugeln in die Hälfte geschnitten und seine Ergebnisse dokumentiert? Vorzugsweise ein Geologe und Experte für Gesteine?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.11.2014 13:03.

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?

von Rico am 18.11.2014 16:18

"Deine Basaltkugeln sind nicht annähernd so Gleichförmig, wie die Kugeln..."

Mensch Phil...

das sind doch nicht meine Kugeln. Außerdem ob korrekt gleichförmig rund oder nicht... jetzt is aber gut. Die Dinger sind Kugelförmig das ist der Springende Punkt. Ob das alles was miteinander zu tun hat... sollte eben mal geklärt werden.

"Und warum komms du gleich auf "mit der Hand geschliffen"? Es gibt genug Möglichkeiten, Stein ohne Metall zu bearbeiten, z.B. mit anderen Steinen. Glattschleifen kann man ihn mit Sand, und so weiter."

Nu hör aber auf! Klingst wie ein Ägyptologe.
Mit Kupfer kriegen die auch Diorit zersägt... Diese Knallfrösche, waren noch nie am Bau.

Die Olmeken hätten angeblich kein Metallwerkzeug gehabt... Das muß man sich mal in der Hirnschale zergehen lassen was das bedeutet. Sicher haben die dann über Generationen mit Hartholzscheiten oder eben Stein in ihrer Freizeiit an den Kugeln herumgeraspelt.

Das Problem ist doch das die meisten Uni-Menschen nie einen Hammer in der Hand gehalten haben... Das möchten die auch nicht. Darum pilgern die meisten ja zur Uni. (Nicht alle... aber wohl doch schon viele...)

"Hat mal jemand so eine Kugeln in die Hälfte geschnitten..."

Genau. Die Dinger gehören endlich mal untersucht.



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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?

von Phil am 20.11.2014 13:21

@Rico:

Mensch Phil... das sind doch nicht meine Kugeln. Außerdem ob korrekt gleichförmig rund oder nicht... jetzt is aber gut. Die Dinger sind Kugelförmig das ist der Springende Punkt. Ob das alles was miteinander zu tun hat... sollte eben mal geklärt werden.

Ich wollte damit sagen die, die du gepostet hast. Die genaue Form ist hier sehr wohl relevant, da die Kugeln aus Südamerika eher einem Flusskiesel ähneln, während die Basaltkugeln ziemlich kantig sind.

Nu hör aber auf! Klingst wie ein Ägyptologe. Mit Kupfer kriegen die auch Diorit zersägt... Diese Knallfrösche, waren noch nie am Bau.

Nur weil auf auf einer heutigen Baustelle höchst ineffizient und teuer wäre, heißt es nicht, dass es nicht geht. Das Kupfer nutzt sich ebenfalls ab und ein großer Block wird wahrscheinlich mehr als eine Säge fressen, aber es geht.

Die Olmeken hätten angeblich kein Metallwerkzeug gehabt... Das muß man sich mal in der Hirnschale zergehen lassen was das bedeutet. Sicher haben die dann über Generationen mit Hartholzscheiten oder eben Stein in ihrer Freizeiit an den Kugeln herumgeraspelt.

Was sagen denn die Archäologen, wie es gemacht wurde? Und willst du ernsthaft sagen, dass Arbeit am selben Gebäude über Generationen etwas so unvorstellbares ist?

Genau. Die Dinger gehören endlich mal untersucht.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass die nicht untersucht sind. Ich war eher neugierig, ob du eventuell Ergebnisse dazu kennst. Als extrem neugieriger Mensch halte ich es für absolut unmöglich, dass die Dinger noch nie von einem anderen Neugierigen zerlegt wurden, der dann die Ergebnisse dokumentiert hat.

Als Kind hätte ich wahrscheinlich selbst versucht, die Kugeln zu zerschlagen, und selbst heutzutage wäre ich versucht, wenn ich dort wäre.

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?

von 1Alexander am 22.11.2014 00:36

@Phil

Nur weil auf auf einer heutigen Baustelle höchst ineffizient und teuer wäre, heißt es nicht, dass es nicht geht. Das Kupfer nutzt sich ebenfalls ab und ein großer Block wird wahrscheinlich mehr als eine Säge fressen, aber es geht.

Das stimmt. Stein ließ sich auch mit steinzetlichen Methoden bearbeiten. Ebenso mit Kupfer, in Verbindung mit Sand oder ähnliche Verfahren. Aber es war sehr mühselig und es steht die Frage, ob und unter welchen Umständen solch Aufwand getrieben wurde.

Und willst du ernsthaft sagen, dass Arbeit am selben Gebäude über Generationen etwas so unvorstellbares ist?

Oftmals ging es nicht um die Gestaltungen der einen Figur des Hauptheiligen oder des Zentralen Tempels, was man ja noch nachvollziehen könnte. Es gibt viele Bespiele solcher angeblichen "Bearbeitungen", welche nebensächlich oder überflüssig erscheinen. Lohnte sich dafür solcher Aufwand? Das scheint mir der springende Punkt. Ja das erscheint mir in der Tat unvorstellbar, dass stupide Tätigkeiten am selben Gebäude über Generationen hinweg getätigt wurden. Ich glaube, dass die damaligen Leute sich kaum von den heutigen Menschen unterschieden haben. Sie waren sicherlich ebenso pragmatisch.  Wir bauen auch keine Gebäude, welche erst in dreihundert Jahren fertig sind.  Es wäre schon unseren Kindern und Enkeln kaum noch zu vermitteln, warum sie daran weiterbauen sollten. Warum sollten die Menschen früher anders gedacht habe, wobei die Resourcen eher knapp und die gesellschaftlichen Kosten hoch waren.

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?

von wl01 am 22.11.2014 10:29

Hallo 1Alexander!

Also obwohl ich ebenso sehr an dieser Tätigkeit zweifle, sollte man das (voraussichtliche) grundsätzliche Denken der damaligen Zeit nicht vernachlässigen.
Oftmals ging es nicht um die Gestaltungen der einen Figur des Hauptheiligen oder des Zentralen Tempels, was man ja noch nachvollziehen könnte. Es gibt viele Bespiele solcher angeblichen "Bearbeitungen", welche nebensächlich oder überflüssig erscheinen. Lohnte sich dafür solcher Aufwand? Das scheint mir der springende Punkt. Ja das erscheint mir in der Tat unvorstellbar, dass stupide Tätigkeiten am selben Gebäude über Generationen hinweg getätigt wurden.
Es ging eben nicht um die Figur, sondern ebenso um das Haus, nicht der Figur, sondern um das Haus des Gottes selbst. Und daher ging es nicht um eine stupide Arbeit an einer Figur, sondern um das Erreichen des eigenen Seelenheils, das noch dazu mit Lebensmitteln abgegolten wurde und da kann man so pragmatisch denken wie man will.
Wenn man einen Vorteil aus dieser Tätigkeit schöpfen konnte, dann tat man es. Noch dazu, dass oft die Namen der Baumeister und der Arbeiter zum Teil in den "Kunstwerken" eingeritzt wurden.

Es geht also um das "Stolz sein auf seine Arbeit", um das "Nahesein zu seinem Gott" (Auch der Pharao galt als Verkörperung eines Gottes) und schlichtweg um das Überleben durch einen langfristigen, gut bezahlten Arbeitsplatz.

Außerdem konnten gewisse Tätigkeiten auch durch chemische Technologie leichter von Statten gehen (siehe die berühmte Überquerung der Alpen durch Hannibal, Stichwort "Feuersetzen"). Aber die leute waren sicherlich nicht dumm.
Gemäß einer Beschreibung von Diodorus Siculus war das Feuersetzen auch in den Goldbergwerken des alten Ägyptens üblich. Plinius erwähnte in seinen Werken, dass diese Methode von den Römern angewendet wurde. Gemäß Livius benutzte Hannibal diese Methode bei der Überquerung der Alpen.
Es gab damals sicherlich mehr Technologien, als die man sich heute vorstellen kann. Und der Geheimnis wurde von den damaligen Baumeistern sicherlich ängstlich gehütet, denn es ging auch damals um Konkurrenz und um das eigene Überleben.
Beispiel einer Doppelsteinsäge (zwar aus dem 2.Jhtn.Chr., aber immerhin)
copy_22-11-2014_10-04-06.jpg

Dazu ein Text von Plinius der auf diverse Marmorschneidetechniken der Altvorderen eingeht, z.B. auch auf den Bau des Hauses des Mausolos (351 v.Chr.)
copy_22-11-2014_10-13-57.jpg

Nur dass man uns einreden will, dass es derartige Technolgien damals nicht gab, nur weil sie "als nicht möglich erachtet werden", bzw. es keine Fundstücke dazu gibt, sagt nicht aus, dass es sie nicht gab.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2014 10:32.

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?

von Rico am 22.11.2014 11:31

Hallo Phil,
z.B. sind auch die Moeraki Boulders nicht exakt rund.

http://de.wikipedia.org/wiki/Konkretion

Die Frage lautet ob alles mit Vulkanismus erklärt werden kann oder ob gänzlich andere Faktoren vorliegen. Ob der Vulkanismus also nur sekundärer Faktor ist. Diese Überlegung führt zur Frage des Ursprungs einer Lössschicht welche sich um die Erde zieht. Diese Frage beinhaltet das herkommen von Ignimbrit, Regolith als Bruchstein, Geröll und Lehmartige Staubablagerungen auch unter Wasser wie dem Icelandic Plateau oder Kolbeinsey Ridge zwischen Grönland und England.

http://www.soest.hawaii.edu/HIGP/Faculty/hey/rr2007/icelandgeo.html

Diesbezügliche Vermutungen die direkt mit dem Mond zusammenhängen könnten sprengen jedoch die derzeitig geologisch, physikalisch und biologische Vorstellungswelt. Exkurs in die Mythologie.: In der Jüdischen Sagenwelt wurde der 'Golem' aus Lehm gemacht. Mithras schlüpfte aus Stein. Was steckt dahinter...?

Zum Ägyptologischen Thema hätte ich vielleicht eher nichts anmerken sollen, denn gerade da sind die Vorstellungswelten extrem verschieden. So bleibt der offiziellen Sichtweise gar nichts anderes übrig ( ...wie in der Geologie und Biologie übrigens auch...) alle Fertigung auf Generationen zu verteilen. Und genau diesen Schuh ziehst Du dir natürlich an...

Deshalb nochmal.: Die Verfechter dieses praktikablen Quarks sollen sich bitte öffentlich hinstellen und das mit Kupfer vormachen. Persönlich würde ich ihnen sogar einen kleinen Schwingschleifer zugestehen , wie ihn Fliesenleger nutzen. Anstelle einer Diamanttrennscheibe wird eine Kupferscheibe montiert. Auch zusätzlichen Sand in der Schnittkerbe dürfen die Theoretiker benutzen. Voila, gutes Gelingen! ...bei den Olmeken wird's noch konfuser da die gar kein Metall zur Bearbeitung gehabt hätten. Hier steht auch die Frage im Raum WAS das Gesicht in der Kugel darstellt... Na klingelts... Wir haben einen Weltumspannenden Januskult, bis ins tiefste Afrika... In sofern,Tut einem das offizielle gesabbel weh. Die ganze Pharaonenkiste ist an die Biblische Chronologie geklebt. Es ist Historische Religion. Ein verdrängendes Wunschkonzert.

Phill, Deine Neugier macht uns sogar zu Brüdern im Geiste. Nur sind die Schlussfolgerungen verschieden. Sicher scheinen die Kugeln geologisch „untersucht", doch der Zirkelschluß besteht m. M. in einer selektiven Interpretation im Sinn derzeitiger offiziell anerkannte rGeologischer Verhältnisse. Alles was nicht ins rein irdisch erzeugte und ablaufende Konzept einer Plattentektonik, Vulkanismus etc. passt fällt durch den Rost. Findet schlicht keine Beachtung. Wie schon geschrieben, die Erkenntnisse des Plasmaversums öffnen tatsächlich eine Büchse der Pandora...

...was wirklich über Generationen lang dauert ist die Realität eines Weltbildes Das wächst sich nur mühsam heraus...
Ob ich mit meinen Gedanken richtig liege ist hierbei nebensächlich. Das das offiziell "geglaubte" Weltbild jedoch nicht korrekt ist wird immer mehr erkennbar.

Grüße, rico





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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?

von 1Alexander am 22.11.2014 14:16

@wl01

Also obwohl ich ebenso sehr an dieser Tätigkeit zweifle, sollte man das (voraussichtliche) grundsätzliche Denken der damaligen Zeit nicht vernachlässigen.
Tja. Die Annahme eines voraussichtlichen Denkens ist natürlich Ansichtsache. Ich gehe davon aus, dass die damaligen Menschen im Grunde von den gleichen Motiven getrieben wurden wie wir heute, sich somit kaum von uns unterscheiden.
Das ist ein validere Grundanahme, als die Überlegung, dass sie völlig anders getickt haben.
Ich habe diesbezügliche Arroganz, dass wir fortschrittlicher oder aufgeschlossener sind, längst abgelegt.
Wann immer Hinterlassenschaften auftauchen, welche auch Alltagsangelegenheiten beschreiben, dann wird klar, dass unsere Vorfahrten im Grunde Menschen waren wie wir. Nur mal zwei Beispiele, es gibt sicher noch mehr:
Die Frauen von Babylon Birkenrindenurkunde
Es ging eben nicht um die Figur, sondern ebenso um das Haus, nicht der Figur, sondern um das Haus des Gottes selbst. Und daher ging es nicht um eine stupide Arbeit an einer Figur, sondern um das Erreichen des eigenen Seelenheils, das noch dazu mit Lebensmitteln abgegolten wurde und da kann man so pragmatisch denken wie man will.
Die kolportierte Annahme, dass diese Menschen sich aus religöser Verzückung sich völlig anders verhalten haben als wir, ist sehr gewagt. Tatsache ist, dass wir über die Entstehung und Bedeutung vieler vorgeschichtlicher Hinterlassenschaften wenig bis gar nichts wissen. Ich nenne Bedeutung mal den Zeitgeist. Das kann jeder selbst überprüfen, wenn er in eine gotische Kirche geht oder ein Renaissancegemälde betrachtet. Sinn, Zweck und die gesamte  Ikonographie können wir gar nicht mehr nachvollziehen. Dabei ist das gar nicht lange her. Das wird unseren Nachfahren mit unserer Alltagskultur ähnlich ergehen, insofern es solche Nachfahren noch gibt.
Lange Rede kurzer Sinn: wenn jemand kommt und behauptet, dass irgendjemand jahrelang an einem Stein rumgefriemelt hat um seinem Gott zu dienen, dann mache ich da mal ein Fragezeichen. Ehrlich gesagt steckt in einer solchen Betrachtung viel Überheblichkeit und Gönnerhaftigkeit: "Ja, ja, diese vorsintflutlichen Hinterwäldler". Bedenken sollte man auch, das unsere Archäologie samt ihrer Betrachtungsweisen nicht selten ein Kind von Kolonialpolitik sind, welcher wiederum von Rassimus geprägt war. Das paßt dann wieder zu meiner Ansicht.
Nur dass man uns einreden will, dass es derartige Technolgien damals nicht gab, nur weil sie "als nicht möglich erachtet werden", bzw. es keine Fundstücke dazu gibt, sagt nicht aus, dass es sie nicht gab.
Hier stimme ich Dir zu.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2014 19:58.
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