Verschwörungstheorie zur (gefälschten) Mondlandung

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wl01

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Re: Verschwörungstheorie zur (gefälschten) Mondlandung

von wl01 am 13.10.2015 16:00

Hallo Phil!

Du sagst also, dass man sie (die Sterne) nicht sieht, wenn man sie direkt anschaut?
Falsch!
Ich sagte, dass man Licht nur dann sieht, wenn es auf eine Reflexionsfläche trifft!
Sprich, wenn Licht auf eine normalmassige Materie fällt. Denn einen Lichtstrahl kann man im Vakuum nicht von der Seite sehen! Die uns bewussten Bilder von Waffenstrahlen in SiFi-Filmen sind Nonsens. Auch bei Versuchen auf der Erde muss der Laserstrahl erst mit Rauch (insbesonders bei Reinraumumgebungen) sichtbar gemacht werden.

Und natürlich sieht man Licht direkt, wenn sich das Auge im Lichtkegel befindet, denn es fällt auf die Hornhaut und auf die Flüssigkeit der vorderen Augenkammer (=Reflexionsfläche) und von dort auf die Netzhaut, die die elektrischen Impulse in ein "Sehen" verwandelt.

Wenn nicht, was trägt die Aussage zur Diskussion bei? Ich verstehe es gerade nicht...
Meine Aussage war die Antwort auf die Vermutung von Alexander, dass erst reflektierende Körper, Licht das wir sehen erzeugt. Und das habe ich hiermit bejaht! Es stimmt somit seine Überlegung. Nur zieht seine Schlußfolgerung nicht und ist kein Argument gegen die Sichtbarkeit der Sterne.
Allerdings und da stimme ich Dir zu, ich persönich sehe keinen Sinn in dieser Diskussion, da Licht ja auf jeder positiven Materie, also, so wie oben beschrieben auch auf der Hornhaut, reflektiert und damit sichtbar (eigentlich erst durch das Gehirn bewußt) wird.
Passt übrigens sehr gut zu der Vorstellung, dass Licht (EM-Strahlung) über ein unsichtbares Medium (dem Äther), welches wir noch nicht direkt nachweisen können, transportiert wird. 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2015 16:11.

inductor

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Re: Verschwörungstheorie zur (gefälschten) Mondlandung

von inductor am 13.10.2015 16:37

Die uns bewussten Bilder von Waffenstrahlen

Ich denke das ist der Punkt. Lichtstrahlen sieht man nicht (von der Seite) sondern nur Licht welches direkt ins Auge fällt. Licht ansich sieht man sehr wohl, da muss man nur mal in eine Taschenlampe hineinschauen. Und es würde mich sehr erstaunen wenn eine Taschenlampe im Vakuum nicht blendet.

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Phil

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Re: Verschwörungstheorie zur (gefälschten) Mondlandung

von Phil am 13.10.2015 17:23

@wl01:

Ich sagte, dass man Licht nur dann sieht, wenn es auf eine Reflexionsfläche trifft! Sprich, wenn Licht auf eine normalmassige Materie fällt. Denn einen Lichtstrahl kann man im Vakuum nicht von der Seite sehen! Die uns bewussten Bilder von Waffenstrahlen in SiFi-Filmen sind Nonsens. Auch bei Versuchen auf der Erde muss der Laserstrahl erst mit Rauch (insbesonders bei Reinraumumgebungen) sichtbar gemacht werden.
Achso, das ist klar. Das hat aber auch niemand hier behauptet.

Meine Aussage war die Antwort auf die Vermutung von Alexander, dass erst reflektierende Körper, Licht das wir sehen erzeugt. Und das habe ich hiermit bejaht!
Das stimmt aber nicht immer. Manche Dinge leuchten selbst, Sterne sind ein gutes Beispiel, oder eine Kerzenflamme. Natürlich muss die Elektromagnetische Welle noch im Auge in Signale umgewandelt werden, welche unser Hirn verarbeiten kann. Solange man nicht sehr ungenau mit den Begriffen ist, trifft nicht zu, was Alexander sagte.

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1Alexander

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Re: Verschwörungstheorie zur (gefälschten) Mondlandung

von 1Alexander am 13.10.2015 18:56

@Phil

Das sagt uns, dass Kepler jetzt für das Sichtbare Licht zuständig ist
Hierzu:
Kepler ist ein Weltraumteleskop der NASA, das im März 2009 gestartet wurde, um nach extrasolaren Planeten (Exoplaneten) zu suchen.
Das stützt geradzu meine These. Es wird nicht nach selbstleuchtenden Objekt gesucht, sondern nach Angeleuchteten.

Wenn du darauf hinaus willst, dass man im Weltall kein Sichtbares Licht von Sternen empfängt, dann machst du dich jetzt ziemlich lächerlich.
Ja, das ist meine unbewiesene These. Ich möchte dabei einschränken, dass ich dabei nicht zwingende von völliger Dunkelheit ausgehe, aber von einem erheblich anderen, eingeschränkten Erscheinungsbild  des Firmaments.
Zunächst möchte ich dich fragen, welchen Automatismus du zugrunde legst, dass es genauso so sein soll wie unter irdischen Verhältnissen? Weil das nicht raustrompetet wurde?
Du hast keine Bilder und keine Augenzeugen, nur eine bes... Annahme, dass es so schön wie auf der Erde aussieht.
Sie sagen aber auch nicht, dass sie geschaut haben. Sie hatten offensichtlich anderes zu tun und die Frage haben sie überhaupt nicht erwartet.
Das ist jetzt mehr als spitzfindig. Und, sie haben die Frage nicht erwartet, wie die Sterne vom Mond aus aussehen? Also bitte.
Vom vollen Tageslicht bis zur Dunkelheit eines klaren Sternenhimmels braucht es ein wenige Umgewöhnungszeit, jeder der Schonmal nach dem Schifahren ohne Sonnenbrille aufs Klo ist, der kann davon ein Lied singen. Alle Lichter brennen aber die ersten 60 Sekunden rennt man trotzdem fast gegen die Wände
Na und. Was sind schon 60 Sekunden. Es gab mehrere Missionen und stundenlange Außeneinsätze. Es wurde sogar mit einem Golfschläger rumgekaspert. Zudem hatten sie runterklappbare Visiere an den Helmen.

Naiv halte ich für zu freundlich, um die Annahme zu beschreiben, dass man im Weltall keine Sterne sieht und das geheim gehalten wird.
Was ist das. Ein Bauchgefühl? Oben müssen die Sterne ebenso zu sehen sein, weil wir das immer so angenommen haben? Und bemannte Weltraummissionen wurden seinerzeit nicht nach militärischen Prinzipien organisiert? Geheimhaltung inklusive?
Warum sollten auf einer Mondmission Sternenfotos geschossen werden, welche in der Qualität nicht einmal an Erdgebundene Teleskope herankämen? Geldverschwndung?
Wenn ich mal in der Südsee bin, dann meide ich den Blick zum Himmel. Ich kann mir Sterne ja auch auf Youtube anschauen.
Das Geldverschwendungsargument ist wirklich..., also wirklich Phil! Die haben massenhaft rumgeknipst und dann sogar Filme auf dem Mond vergessen, aber das Foto zum Himmer war dann zu teuer?
Ich sehe eher die Gesichter von jemandem, der sich denkt: What the fuck? Was will der?
Geh bloß niemals allein Teppiche kaufen ;). Die Deutung der Gesichter befindet sich im Bereich der subjetiven Wertungen. Also lasse ich mich darüber nicht weiter aus.
Warum funktioniert das dann nicht it UV-Quellen hier unten? Warum brauchen Leuchtsoffröhren Leuchtstoff, wenn die Luft das erledigt? Und wie stellst du dir diese Umwandlung vor, ohne das gestreut wird? Wir dürften kein schafres Bild von Sternen sehen, wenn sich irgendwas physikalisch sinnvolles abspielen würde in dieser Hinsicht.
Hier kommen wir in den Bereich der sinnvollen Argumentation. Aber der Vergleich mit den Leuchtstofflampen hinkt. Dazu müßtest du eine Leuchtsofflampe ohne Leuchtschicht oberhalb der Atmosphäre installieren und von unten schauen. Eine spektrale Umwandlung bedeutet nicht automatsich eine Streuung. Und wie erfolgt die Umwandlung? Keine Ahnung? Wie erfolgt die Umwandlung auf dem Leuchtschirm einer Bogenlampe? Bloß weil ein Prozess nicht untersucht oder verstanden wird, heißt es noch lange nicht, dass er nicht stattfindet.
Warum sieht man die Sonne im Weltall aber nicht andere Sterne?
Tja, und hier wird es bedeutsam. Weil wir Erdlinge und Sonnenkinder sind. Weil unsere Augen exakt an unsere Sonne angepaßt sind. Wir sollte daraus nur spezielle Rückschlüsse ziehen und keine allgemeinen. Was du machts. Du denkst vermutlich, weil wir Teile das Spektrum unserer Sonne prima sehen können, unter Berücksichtigung unserer Lebensbedingungen, somit der Atmosphäre - müssen wir auch alle anderen Sonnen ohne Atmosphäre sehen.
Könnte ja sein. Aber wo sind die Beweise?
Völlig - verzeih den Ausdruck - idiotische Argumente von Verschwörungstheoretikern, welche du aus mir unersichtlichen Gründen ernst nimmst.
Das ist keine Verschwörungstheorie, welche ich irgendwo aufgeriffen habe. Die Schlußfolgerungen haben ich aufgrund meines Wissenstandes und der mir vorliegenden Informationen selbst gezogen. Vielleich sind sie falsch.  Hier wurde diskutiert, ob die Mondlandung echt war und welche Rolle vermeindliche Geheimniskrämerei dabei spielt. Ich bin zu dem Schluß gekommen, dass sie oben waren, wobei ich auf diese Frage gestoßen bin. Ich sehe keine überzeugende Beweise, welche dagegen sprechen. Ich sehe nur auffällige Lücken in dieser Frage. Wenn mir ein Astronaut über den Weg läuft, werde ich ihn ausquetschen.
Sollte die Atmosphäre eine Sepektralverschiebung im EM-Band bewirken, was immerhin vorstellbar ist (jede bunte Sonnenbrille macht das), dann kannst du einige Theorien der Sonnenphysik in die Tonne treten. Ein wissenschaftliches Desaster.

Und da du VT´s so magst. Hier noch eine: Der Hauptspiegelfehler des Hubbelteleskops soll durch eines massiven Fertigungsfehlers und fehlerhafter Kontrolle hervorgerufen sein. Alles ist möglich, aber ich persönlich halte diese Storry für absolut abwegig. Der Spiegel wurde sprichwörtlich bis auf das Atom genau geschliffen, aber dann hat der Hausmeister Scheiße gebaut? Für noch seltsamer halte ich die  Reparaturgeschichte, wie durch ein Bauteil ein Spiegelfertigungsfehler ausgelichen wurde. Aber wer bin ich schon? Vielleicht sind das bei der NASA Wunderleute. Ich vermute, dass einfach ein Bildwandlerkomponente eingebaut wurde.  Wenn man sich die schönen Hubbelbilder anschaut, dann sollte klar sein, dass sie durchweg zusmamengesetzt und nachbearbeitet sind. Hierbei werden Annahmen zugrundegelegt. Der hypotetische Blick durch einen Riesenrefraktor im Weltraum, würde höchstwahrscheinlich ein anderes Biuld ergeben.

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wl01

65, Männlich

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Re: Verschwörungstheorie zur (gefälschten) Mondlandung

von wl01 am 13.10.2015 19:05

Hallo Phil!

Das stimmt aber nicht immer. Manche Dinge leuchten selbst, Sterne sind ein gutes Beispiel, oder eine Kerzenflamme.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir nur die jeweilige Reflexion (eben auf der Netzhaut) als Licht auffassen. Die Sonne, oder auch die Sterne leuchten natürlich selbst, nur solange wir nicht direkt in die Lichtquelle blicken, können wir die Strahlen nicht direkt erkennen ("Denn einen Lichtstrahl kann man im Vakuum nicht von der Seite sehen!"). Höchstens dann, wenn die Strahlen auf Materie treffen (Staubpartikeln oder Planeten und Monde).

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2015 19:56.

inductor

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Re: Verschwörungstheorie zur (gefälschten) Mondlandung

von inductor am 13.10.2015 19:17

Was ist das. Ein Bauchgefühl? Oben müssen die Sterne ebenso zu sehen sein, weil wir das immer so angenommen haben? Und bemannte Weltraummissionen wurden seinerzeit nicht nach militärischen Prinzipien organisiert? Geheimhaltung inklusive?

Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, gebe aber trotzdem meinen Senf dazu. Dass die Apollo-Astronauten mit (optischen) Sextanten navigiert haben, die nicht anders funktionieren als hier auf der Erde und dass Rosetta mit einer Navigationskamera arbeitet die Sterne im Spektrum des sichtbaren Lichts lokalisiert und gleichzeitig Bilder des Kometen selbst machen kann scheinst Du nicht wahrhaben zu wollen.

Sollte die Luft tatsächlich einen entscheidenden Einfluss auf den Strahlengang von Licht haben (so wie z.B. Wolken, die reflektieren), dann stellt sich die Frage was wir überhaupt sehen können (Beispiel Wolken). Reflektieren können Gase wie N2, O2, Ar nach meinen Kenntnissen nicht so ohne weiteres in einem größeren Frequenzspektrum.

Somit gibt es nicht den geringsten Grund anzunehmen, dass es außerhalb der Atmosphäre wesentlich anders aussieht. Astronomen sind im allgemeinen froh die Störfaktoren der Atmosphäre los zu werden und platzieren ihre Teleskope so hoch wie möglich und konsequenterweise am besten im Weltall.

solange wir nicht direkt in die Lichtquelle blicken, können wir die Strahlen nicht direkt erkennen

Im Falle der Sterne tun wir das aber im allgemeinen?

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1Alexander

58, Männlich

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Re: Verschwörungstheorie zur (gefälschten) Mondlandung

von 1Alexander am 13.10.2015 21:05

@Inductor

Ganz sicher haben sie ihre Position nicht mit einem dem klassischen Sextanten vergleichbaren Modell bestimmt, sondern mit einer Sonderkonstruktion dem Space Sextant.



Macht auch Sinn. Denn, wie kann man nicht nach den Sternem kucken, aber gleichzeitig daran die Position ermitteln.

Wie das Ding funktionierte, weiß ich nicht. Sicher eins der Schlüsseltechnologien und damals sicher ein Geheimnis. Würde es rein optisch funktionieren, dann wäre es ein recht schlagender Gegenbeweis. Glaube ich aber nicht.

Die heute in Satelliten und Raumsonden gebräuchlichen Sternsensoren leiten sich ursprünglich vom Space Sextanten ab.
Auf welche Prinzipien und Technologien diese Ableitung zutrifft, kann ich nur spekulieren.
Die heutigen Sternensensoren basieren auf CCD-Technolgien, welche wie jeder weiß, in verschiedenen Wellenbreichen arbeiten. Jede primitive Überwachungskamera, löst auch sehr gut im Infarrotbereich ab. Die heutige Navigationstechnologie ist kein Beweis.
Interessant auch diese Beitag Sternsensor. Auch hier:
Sternsensoren sind optische Messinstrumente auf Basis von CCD- und anderen optoelektronischen Sensoren.
...
Moderne Sternsensoren gehen auf die Entwicklung des Space Sextanten zurück, der Mitte der 1960er Jahre zunächst für das Apollo-Programm entstand und seither eingesetzt wird.
Deine Argumentation steht und fällt mit der Feststellung, ob damals Bildwandlungsmethoden zur Anwendung gekommen sind und diese zu den technische Herausforderungen gehörten.
Hier findet man einen Forumsbeitrag der das etwas näher beschreibt.
Die optischen Navigationsinstrumente bestanden aus einem Teleskop, einem Sextanten und dem erforderlichen elektronischen Kontroll und Abbildungszubehör. Das Teleskop wurde hauptsächlich dazu bei Kurskorrekturen passende Landmarken auf der Erd- oder Mondoberfläche ausfindig zu machen, die dann zur Winkelmessung mit dem Sextanten benutzt wurden. Der Sextant, ein wahrliches Präzisionsinstrument mit 28-facher Vergrößerung und einem Bildfeld von 1,8°, war fest in die Schiffswand eingebaut und erlaubte Messungen des Winkels zwischen zwei sog. Standlinien mit einer Genauigkeit von 10 Bogensekunden.
Auch hier: genug Grund nicht von einem schönen Sternblick ausgehen zu müssen.
Das der Blick auf die Sterne für die NASA nicht gänzlich unintressant war, beweist die Apollo 16-Mission:
Es wurden erstmals auch astronomische Aufnahmen mittels einer UV-Kamera durchgeführt (Spektrograf). Der Film wurde auf der Erde ausgewertet.
Hier wurde auch das Argument gebracht, dass solche Aufnahmen unnützt sind, da es von der Erde viel besser geht. Offensichtlich nicht. Und die Aufnahmen erfolgten im UV-Bereich, wie ich süffisiant hinzufügen möchte. Sicher auch interessant, wenn man Sterne sehen könnte. Aber ein weiteres kleines Indiz.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2015 21:52.

Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Verschwörungstheorie zur (gefälschten) Mondlandung

von Phil am 13.10.2015 23:18

@1Alexander:

Das stützt geradzu meine These. Es wird nicht nach selbstleuchtenden Objekt gesucht, sondern nach Angeleuchteten.
Wieder eine reine Spitzfindigkeit. Warum muss Kepler die Sterne bedecken, um die Planeten zu fotografieren? Doch nicht etwa, weil die Sterne sonst zu hell wären...?

Ja, das ist meine unbewiesene These. Ich möchte dabei einschränken, dass ich dabei nicht zwingende von völliger Dunkelheit ausgehe, aber von einem erheblich anderen, eingeschränkten Erscheinungsbild des Firmaments. Zunächst möchte ich dich fragen, welchen Automatismus du zugrunde legst, dass es genauso so sein soll wie unter irdischen Verhältnissen? Weil das nicht raustrompetet wurde?
Weil wir mitten im dichtesten Teil der Atmosphäre sitzen und schlichtweg NICHTS dergleichen beobachten. Die Behauptung, dass die Atmosphäre unsichtbare Wellenlängen sichtbar macht, ist - in der hier vorgeschlagenen Variante - an den Haaren herbeigezogen.

Na und. Was sind schon 60 Sekunden. Es gab mehrere Missionen und stundenlange Außeneinsätze. Es wurde sogar mit einem Golfschläger rumgekaspert. Zudem hatten sie runterklappbare Visiere an den Helmen.
Tja frag mich nicht, ich habe ja schon gesagt ich hätte auch geschaut. Aber so lange auf einem Detail herumzuhacken bringt uns nichts.

Was ist das. Ein Bauchgefühl? Oben müssen die Sterne ebenso zu sehen sein, weil wir das immer so angenommen haben?
Noch einmal: Wir sind IN der Atmosphäre, wir beobachten keine seltsamen Frequenzänderungen. Warum sollten wir welche postulieren?

Und bemannte Weltraummissionen wurden seinerzeit nicht nach militärischen Prinzipien organisiert? Geheimhaltung inklusive?
Das tut nichts zur Sache. Im historischen Kontext ist das nachvollziehbar und beweisen tut es rein gar nichts.

Wenn ich mal in der Südsee bin, dann meide ich den Blick zum Himmel. Ich kann mir Sterne ja auch auf Youtube anschauen. Das Geldverschwendungsargument ist wirklich..., also wirklich Phil! Die haben massenhaft rumgeknipst und dann sogar Filme auf dem Mond vergessen, aber das Foto zum Himmer war dann zu teuer?
Ich glaube ich muss dir nicht sagen, dass dein Vergleich schlimmer hinkt als meine tote Oma.

Geh bloß niemals allein Teppiche kaufen ;). Die Deutung der Gesichter befindet sich im Bereich der subjetiven Wertungen. Also lasse ich mich darüber nicht weiter aus.
Also sind sie ohnehin nicht wichtig. Dann sind wir uns ja einig.

Hier kommen wir in den Bereich der sinnvollen Argumentation. Aber der Vergleich mit den Leuchtstofflampen hinkt. Dazu müßtest du eine Leuchtsofflampe ohne Leuchtschicht oberhalb der Atmosphäre installieren und von unten schauen. Eine spektrale Umwandlung bedeutet nicht automatsich eine Streuung. Und wie erfolgt die Umwandlung? Keine Ahnung?
Es ist eine Sache, eine Hypothese zu vertreten. Es ist eine völlig andere, wil zu behaupten und dann nicht einmal einen Grund für die Behauptung zu haben. Du bist so weit davon entfernt, auch nur den Hauch einer richtigen Idee zu habenh, dass ich dich kaum wiedererkenne in deiner "Argumentation".

Wie erfolgt die Umwandlung auf dem Leuchtschirm einer Bogenlampe? Bloß weil ein Prozess nicht untersucht oder verstanden wird, heißt es noch lange nicht, dass er nicht stattfindet.
Bloß weil man einen Prozess "daherbehaupten" kann, heißt es nicht, dass er stattfindet, wenn es sonst keinerlei Anhalspunkte gibt. Aber ich wiederhole mich...

Tja, und hier wird es bedeutsam. Weil wir Erdlinge und Sonnenkinder sind. Weil unsere Augen exakt an unsere Sonne angepaßt sind. Wir sollte daraus nur spezielle Rückschlüsse ziehen und keine allgemeinen. Was du machts. Du denkst vermutlich, weil wir Teile das Spektrum unserer Sonne prima sehen können, unter Berücksichtigung unserer Lebensbedingungen, somit der Atmosphäre - müssen wir auch alle anderen Sonnen ohne Atmosphäre sehen. Könnte ja sein. Aber wo sind die Beweise?
Stellare Spektren!? Kein Stern kann kein sichtbares Lich aussenden. Das Maximum kann bei verschiedenen Wellenlängen liegen, aber so gut wie alle senden sichtbares Licht aus, exotische Vertreter wie Braune Zwerge oder Körper zwischen Planet und Stern mal ausgenommen, die leuchten im Infraroten bereich am stärksten.

Der Hauptspiegelfehler des Hubbelteleskops soll durch eines massiven Fertigungsfehlers und fehlerhafter Kontrolle hervorgerufen sein. Alles ist möglich, aber ich persönlich halte diese Storry für absolut abwegig. Der Spiegel wurde sprichwörtlich bis auf das Atom genau geschliffen, aber dann hat der Hausmeister Scheiße gebaut?
Überlasse Menschen eine Aufgabe und Fehler passieren. Du würdest dich wundern, was auf höchster Ebene von Wissenschaftlern so an Schnitzern geleistet wird und teilweise erst nach längerer Zeit auffällt.

@wl01
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir nur die jeweilige Reflexion (eben auf der Netzhaut) als Licht auffassen.
Genau das meine ich mit ungenauer Verwendung der Begriffe. Wir sehen sicher keine Reflexion, da finden andere Prozesse statt. Dem Auge ist völlig egal, ob eine Lichtquelle selbst leuchtet oder reflektiert.

Die Sonne, oder auch die Sterne leuchten natürlich selbst, nur solange wir nicht direkt in die Lichtquelle blicken, können wir die Strahlen nicht direkt erkennen ("Denn einen Lichtstrahl kann man im Vakuum nicht von der Seite sehen!"). Höchstens dann, wenn die Strahlen auf Materie treffen (Staubpartikeln oder Planeten und Monde).
Ja, weil die Strahlung unser Auge nicht trifft. Stell ich in den Strahl und du siehst wunderbar ohne Reflexion. Sterne haben in diesem Zusammenhang die Angenehme Eigenschaft, dass sie in alle Richtungen Licht aussenden und daher auch aus allen Richtungen sichtbar sind, solange nichts die Strahlung blockiert.

@1Alexander:
Wie das Ding funktionierte, weiß ich nicht. Sicher eins der Schlüsseltechnologien und damals sicher ein Geheimnis. Würde es rein optisch funktionieren, dann wäre es ein recht schlagender Gegenbeweis. Glaube ich aber nicht.
Hier steht: "Das passt nicht zu meiner Behauptung. Das glaube ich nicht." Merkst du was?

Ich denke ich klinke mich an dieser Stelle erstmal aus. Normalerweise kann man mit dir diskutieren Alexander, aber hier perlen Argumente ab wie Wasser an Teflon. Du hast dich offensichtlich so extrem in diene Behauptung verbissen, dass dich nicht einmal ein Weltraumausflug umstimmen könnte, immerhin könnte ja das Glas irgendwie beschichtet sein...

MfG
Phil

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1Alexander

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Re: Verschwörungstheorie zur (gefälschten) Mondlandung

von 1Alexander am 14.10.2015 01:47

@Phil

Ich habe vor langer Zeit mal über eine Studie gelesen. Leider kann ich die Quelle nicht mehr ausfindig machen. Irgend so ein Schlaumeier wollte rausfinden, ob der moderne Mensch über bessere kognitiv Fähigkeiten verfügt als der archaische. Dazu ist er nach Hintersibierien gereits und hat irgendwelche Hinterweltler-Normanden-Typis in der Tundra aufgespürt und sie testen wollen.
Diese wurden mit folgenden Fragen belästigt: Am Nordpol ist der Schee weiß. In weißer Umgebung sind die Bären nicht braun, sondern weiß. Welche Farben haben die Bären am Nordpol?
Die Jäger und Sammler haben ungewöhnlich reagiert. Manche haben die Antwort schlichtweg als Belästigung verweigert. Andere haben gesagt, sie waren noch nie am Nordpol und können daher nicht wissen, welche Farbe die Bären dort haben. Und übrigens wollen sie da auch nicht hin.
Unser findige Eierkopp hat daraus den schnöselhaften Schluß abgeleitet, dass der moderne Mensch somit schlauer, klüger, schöner sei, als der gewöhnliche Hinterweltfuzzi. Oft muß ich daran denken, finde das aber leider nicht mehr.
Zunehmend gewinne ich die Überzeugung, dass die Normadenboys am Ende doch die gesundere Einstellung hatten.

Es ist eine hinterfragbare Schlußfolgerung, dass man im Weltraum oder vom Mond die Sterne genauso sieht wie auf der Erde. Es mutet als Skandal an, das überhaupt in Zweifel zu ziehen. Es gibt 50 Jahre Raumfahrt, aber ich kann keine Fotos oder glaubhafte Augenzeugenberichte auftreiben. Was ist das hier? Es kann nicht sein, was nicht sein darf?

Wo ist der Beweis? Ist es so unverschämt danach zu fragen? Ist es so schwer oder gar unmöglich einen solchen aufzutreiben?

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inductor

62, Männlich

Beiträge: 244

Re: Verschwörungstheorie zur (gefälschten) Mondlandung

von inductor am 14.10.2015 03:44

... weiß ich nicht. ... Glaube ich aber nicht.

Punkte von mir, sonst ohne Worte.

Von hier: https://www.ion.org/museum/item_view.cfm?cid=6&scid=5&iid=293

The Apollo Guidance and Navigation System The sextant fulfilled the need for a device to aid the alignment and bound the drift of the inertial system. The instrument consisted of two telescopes. The first was a one-power, wide-field scanning telescope, which was used to locate a star or constellation in space. The second was a 28-power sextant, which took the actual reading. Although it did not look like a traditional sextant, it operated in a similar manner. The astronaut sighted on two heavenly bodies: two stars, or a star and the horizon of the Earth or Moon, adjusted the optics until they were aligned over one another, and then pressed a button marking the instrument’s reading and the time.

Hervorhebung durch mich. Im folgenden Video geht es zwar hauptsächlich um den "Apollo-Computer" aber gleich am Anfang (ca. ab 2:30) wird auch der Sextant erklärt, der optisch (ist auch Deinem Zitat zu entnehmen) und wie bei den alten Seefahrern funktioniert:

 
 
Leider in Englisch aber dafür etwas präziser als der von dir Zitierte Forumsbeitrag. 

 
Ist es so unverschämt danach zu fragen? Ist es so schwer oder gar unmöglich einen solchen aufzutreiben?

Das ist schon in Ordnung. Aber geh mal Deine Fotosammlung (oder die deiner Bekannten und Verwandten) durch und versuche Sterne zu finden. Ich wette, dass es schwierig wird welche aufzutreiben. Sollten welche dabei sein, dann war da höchstwahrscheinlich ein Stativ im Spiel um Langzeitbelichtung machen zu können. Diesen Luxus hat man im Weltall selten. Um Sterne zu fotografieren reicht es nicht einfach zu knipsen. Das zumindest kann man selbst ausprobieren.

Antworten
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