Mission Rosetta

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Mission Rosetta

von Hannes am 18.07.2015 22:07

Na, Leben wirds vielleicht nicht geben - aber hier dafür weitere tolle Fotos: 

http://www.esa.int/Our_Activities/Space_Science/Rosetta/Highlights/Boundary_conditions 

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coruscant

-, Männlich

Beiträge: 66

Re: Mission Rosetta

von coruscant am 19.07.2015 14:25

Danke für die Bilder Hannes. Was mich wundert, warum wurde kein Photo direkt von der Nahem Umgebung gemacht (wie bei Curioisity). Und zweitens, warum sind das immer s/w Bilder?
Ich weiß ja, das die Energie Knapp ist, aber für einmal Blitzlicht sollte wohl Saft da sein - oder mach ich mich grad zum Obst und es sieht dort so "farblich" aus?

Grüße,
Coruscant

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Mission Rosetta

von Hannes am 19.07.2015 15:01

Hallo Coruscant, 

ich vermute, dass Farbfotos bei einem Himmelsobjekt, das schwärzer als Druckertinte sein soll, den Aufwand und Mehrverbrauch an Speicher bzw. Rücksendungszeit zur Erde einfach nicht lohnen.

Für eine Nahaufnahme vom Boden des Kometen müsste eine Kamera des Landers Philae tätig werden und das Bild dann auch zurücksenden. Die Fotos scheinen aber alle von der den Kometen begleitenden Raumsonde zu kommen, aber vielleicht muss man einfach noch mal die ESA-Seiten lesen, um alles richtig zu interpretieren. Ich habe Rosetta wegen Pluto nur noch sporadisch verfolgt. 

(Für Verschwörungstheoretiker und Skeptiker: Vielleicht hat man ja gute Nahaufnahmen und sieht darauf Erscheinungen, auf die man sich keinen Vers machen kann, weshalb man sie nicht veröffentlicht.)

Hier gibt es jede Menge Fotos in Alben organsiert: http://imagearchives.esac.esa.int/index.php?/category/9 

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Mission Rosetta

von Hannes am 01.08.2015 23:53

Das letzte vom Kometen: 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/philae-forscher-rekonstruieren-landung-auf-komet-tschuri-a-1046071.html
 

Köstlich zu lesen, wie man sich immer noch darüber wundert, dass man auf einem Felsen gelandet ist und nicht auf dem vorhergesagten "losen Konglomerat mit viel Eis" (laut Standard-Sprech): 

An den übrigen Punkten, an denen "Philae" Kontakt zum Kometenboden hatte und bis heute hat, sei der Boden ebenfalls hart, berichten die Forscher in "Science". Am jetzigen Standort Abydos erwies sich das Material als so fest, dass der Hammer eines der Instrumente von "Philae" es nicht durchbrechen konnte.

Raues Gelände

Wir sind auf eine deutlich härtere Oberfläche gestoßen, als wir uns vorgestellt haben", sagte Planetenforscher Tilman Spohn vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Vielleicht könne man es als die größte Überraschung des Kometen bezeichnen, dass Abydos einen so harten Boden habe. DLR-Projektleiter Stephan Ulamec fügte hinzu: "Wir hätten es wohl nie gewagt, eine Landung in einem so rauen Gelände wie Abydos zu versuchen."

 

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Mission Rosetta

von Hannes am 02.08.2015 10:52

Weitere aktuelle Informationen mit erneuter permanenter Verwunderung über die vom Kometen gezeigten Eigenschaften. Es bleibt unbegreiflich, warum angesichts der Entdeckung der im Artikel genannten chemischen Verbindungen immer noch am urzeitlichen, primitiven Material festgehalten wird, das den Kometen geformt haben soll. Ich finde auch nichts daran verwunderlich, das es die harten Felsen und abgetragenes, sehr weiches Material zu gleicher Zeit dort gibt. Letzteres als "weich wie Neuschnee" zu bezeichnen riecht für mich schon wieder nach Manipulation, da Schnee  Wasser suggeriert. 

All diese neuen Erkenntnisse müssen nun mit Gewalt zu bisherigen Annahmen passend gemacht werden. Von prinzipiellem Neudenken bisher keine Spur. Dafür Spekulationen über Kometen als Träger von Verbindungen, die Leben ermöglichen könnten. 

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ESA-Landeroboter-Philae-Erkenntnisse-lassen-Forscher-staunen-2765806.html

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.08.2015 10:53.

Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Mission Rosetta

von Norman am 03.08.2015 22:18

Der Artikel zum aktuellen Thema ist auch nicht ganz uninteressant:

Daten der Landesonde liefern spannende Erkenntnisse zur Natur des Kometen: Eher Dreckklumpen als Schneeball

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19146-2015-07-31.html

So schmilzt die Schneeballtheorie Stück für Stück vor sich hin.

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Mission Rosetta

von 1Alexander am 03.08.2015 23:14

@Hannes

Das ist doch noch gar nichts! Sieh mal den Quatsch:

Spiegel-Online: "Mars Express"-Bilder: Gletscherspuren im Gebirge

Das Alter der Phlegra Montes schätzen Wissenschaftler auf 3,91 bis 3,61 Milliarden Jahre

Also das ist eine Herausforderung für den gesunden Menschenverstand. Lassen wir mal die aberwitzige Zeitspanne außen vor. Unabhängig davon, müßte es korrekt 3,9 bis 3,6 Milliarden Jahre heißen. QWarum nicht gleich zwischen 3,9123455 bis 3,613445. Klingt noch verbindlicher. Wer im Forum diesbezüglich auffällig wird, kommt in die Kartei.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.08.2015 21:07.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Mission Rosetta

von Hannes am 04.08.2015 09:12

Warum der Zweifel, Alexander? Es ist doch sicher eine Beoabchtungstatsache  , wenn behauptet wird:  

Die Rotationsachse des Mars war in den vergangenen Jahrmillionen starken Schwankungen unterlegen.
Und die Vergletscherungen sind ein weiterer verzweifelter Versuch, den Mars mit irdischen Erfahrungen zu interpretieren.

Lustig ist auch das Ende vom von Norman verlinkten Artikel. Erst ist vom fehlenden Kometeneis die Rede und dann folgt:
Die einzigartigen Daten der Landesonde Philae haben uns daher die Natur der rätselhaften eisigen Boten aus dem äußeren Sonnensystem wieder ein Stück näher gebracht.

Einfach unbelehrbar, weil im Kopf immer kalt = Eis!

Die riesigen Hohlräume nehme ich ihnen auch noch nicht wirklich ab, obwohl das die scheinbar geringe Dichte des Objektes erklären könnte.   



 

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Mission Rosetta

von 1Alexander am 04.08.2015 11:21

@Hannes

Ich nehme diesen Schwachsinn einfach nur noch hin. Eisbälle mit Kruste, Hohlräume, "Sonnenwind" der wegbläst etc.
Was will man dazu noch sagen.

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Raphael
Administrator

44, Männlich

Beiträge: 243

Re: Mission Rosetta

von Raphael am 04.08.2015 12:56

@Alexander

Das Alter der Phlegra Montes schätzen Wissenschaftler auf 3,91 bis 3,61 Milliarden Jahre.

Ja, diese aberwitzigen Zeiträume und diese sehr präzisen Schätzungen... Erinnert ganz gewaltig an Scaliger und Petavius, die ihrerzeit die offizielle Chronologie der Menschheitsgeschichte erdacht haben, und zwar unter Angabe nicht nur des Jahres, sondern auch des Monats, des Tages und häufig sogar der Tageszeit. Komisch, daß heutige Geschichtsbücher diese Glanzleistung präziser Altertumsforschung nicht mehr würdigen und nur noch die Jahreszahlen angeben. Aber dann gibt es ja zum Glück die Weltraumorganisationen und angeschlossene Gehirne, die wenigstens perfekte, wissenschaftlich fundiert Präzision für andere Planeten bieten können.

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