Gott ist ein Beschluss

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inductor

62, Männlich

Beiträge: 244

Re: Gott ist ein Beschluss

von inductor am 21.03.2016 18:32

Jedoch das Würfeln ist ebenso determiniert und entsprechend gibt es eben 5 Nichteinsen auf eine Eins

Ist es nicht und das kannst Du höchstpersönlich mit einem einfachen Würfel ausprobieren. Das ist so gut wie nie exakt.

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Roland

91, Weiblich

Beiträge: 516

Re: Gott ist ein Beschluss

von Roland am 21.03.2016 18:28

"Nein, ein solcher Zufallsrechner arbeitet nach dem "Brute-Force"-Prinzip. So ziemlich die langsamste und unintelligenteste Herangehensweise, die man sich vorstellen kann (Wenn auch manchmal ausreichend). Dieses Prinzip kann nur zwischen Erfolg und Misserfolg unterscheiden."

Richtig. Genau aus diesem Grund kann niemals das Leben rein zufällig entstanden sein, weil die Naturkräfte KEINERLEI Intelligenz besitzen! Sie sind nur gewaltig brutal und ohne Willen und schörperische Intelligenz!

 

"Eine stetige Weiterentwicklung wie wir sie alle kennen, selbst praktizieren und anhand fossiler Funde nachvollziehen können ist mit diesem Prinzip nicht mögllich. Es ist folglich weltfremd."

Dein Glaube scheitert nicht nur an der nichtvorhandenen Intelligenz der "Natur" sondern auch an der nicht vorhandenen Fundlage. Es wurde kein einziges Zwischending jemals gefunden und deshalb mußte auch oftmals mit Fälschungen nachgeholfen werden.

Alleine die Tatsache, daß es ÜBERHAUPT Arten gibt, beweist den Evolutionsunsinn. Es dürfte nämlich gar keine Arten geben, weil eine Art dadurch gekennzeichnet ist, daß sie sich nicht mit anderen Arten fortpflanzen kann!

Es wären gemäß der ET ausschließlich Zwischenstufen zu erwarten, aber keine Arten! Wir sehen aber Millionen Arten und keine einzige Zwischenstufe!

Die Bakterien wären alle soooo gerne richtige Elefanten geworden. Sie sind aber Bakterien geblieben.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2016 18:33.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Gott ist ein Beschluss

von 1Alexander am 21.03.2016 18:21

Bevor man über einen Schöpfer des Universums debattiert, sollte der Begriff präzisiert und eingrenzt werden. Sonst geht es zu wie beim Turmbau zu Babel. Was soll der Schöpfer sein? Ein Schöpfergott? Der weise Mann mit Bart hinterm Horizont? Der große Unbekannte, welcher von außerhalb auf das Ballonuniversum herabsieht? Oder aus der siebenten Dimension?
Sicher nicht. Und vorsichts Religionsfalle!
Nach Raphaels Definition ist das Universum allumfassend. Danach kann es ein Außerhalb nicht geben. Womit nur die Schlußfolgerung bliebe, der Schöpfer des Universums sitzt sebst mittendrin. Ohne das zu vertiefen, macht das Sinn?
Ebenso kann gelten, wenn das Universum unendlich ist, dann hat es kein Anfang und kein Ende und war somit schon immer da. Demnach benötigt es keinen Urschöpfer. Aber diese Vorstellung könnte natürlich mit anderen Aspekten solcher Überlegungen kollidieren. >> siehe Rolands Beitrag. Wo liegt der Fehler?
Nach Raphales Definition beschäftig sich die Physik mit Körpern, welche abgrenzbar sind.  Das hier ist aber gar kein vordringlich physisches Theme, sondern ganz klar metaphysisches Gebiet.
Ich hatte in älteren Beiträge darauf hingewiesen, dass im gewissen Sinn alle Grenzen willkürlich sind. Das läßt sich am besten an biologischen Systemen verdeutlichen. Demnach läßt sich die Intelligenz und der Geist eines menschliche Individiums vom Rest des Universums nicht eineindeutig abgrenzen. Im gewissen Sinn ergibt sich damit eine Einheit als Ganzes. Ein uralte und die einzige logische Schlußfolgerung. Der Tropfen ist das Meer, so wie das Meer der Tropfen ist.
Um sich hier bei Klarheit zu verschaffen, ist es hilfreich sich Begrifflichkeiten anzuschauen. Schöpfer- Schöpfung - Geschöpf. Man schöpft aus dem Brunnen Wasser. Man entnimmt durch einen Willensakt etwas. Hieraus kann vieles abgeleitet werden. Wer schöpft und schafft damit Geschöpftes? Das Universum schöpft selbst und vor allem sich selbst und wir sind nur die gedanklichen "Stellvertreter" und Vollzugsorgane. Der Schöpfungsakt findet in der Ewigkeit des Momentes statt. Oder eben in der Unendlichkeit. Auch das ohne weitere Erläuterungen.
Das Universums ist somit sein eigener Schöpfer und schöpft sich permanent selbst, d. h. seine Phänomene und seine Relität.
Die Vorstellung eines externen Konstrukteurs, dessen Motive und Werk wir nicht verstehen, und einer daraus abgeleiteten Anfangsschöpfung, geht auf infantile Vorstellungen zurück. Wer was anderes glaubt, gerät in ein Matroschkadillema.

Das ist keine Esoterik. Das Ganze läßt sich sauber logisch durchdeklinieren und wurde ja schon gemacht.

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Roland

91, Weiblich

Beiträge: 516

Re: Gott ist ein Beschluss

von Roland am 21.03.2016 18:14

Ist das ein Gesetz? Ist der Ausschlag der Waage tatsächlich determiniert?
Der Ausschlag der Wagge ist determiniert. Jedoch das Würfeln ist ebenso determiniert und entsprechend gibt es eben 5 Nichteinsen auf eine Eins. Und deshalb zeigt die Waage das entsprechende Ergebnis an.  

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inductor

62, Männlich

Beiträge: 244

Re: Gott ist ein Beschluss

von inductor am 21.03.2016 17:40

Es kann sehr gut sein, dass die von uns erkannten Gesetzmäßigkeiten auf dem Gesetz der großen Zahlen basieren

Ich will das noch weiter erläutern. Nimm eine Waage (mit zwei Waagschalen) und einen Würfel. Immer wenn der Würfel nach einem Wurf eine Eins zeigt kommt ein Gewicht in die eine Waagschae ansonsten in die andere. Nach sagen wir mal 100 Würfen wird ausgewertet. Ein Mensch der dieses Experiment sein Leben lang ausführt wird zu dem Schluss kommen, dass es ein Naturgesetz ist, dass die Waagschale der Nicht-Einsen nach 100 Würfen immer schwerer ist als die andere.

Ist das ein Gesetz? Ist der Ausschlag der Waage tatsächlich determiniert?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2016 17:41.

inductor

62, Männlich

Beiträge: 244

Re: Gott ist ein Beschluss

von inductor am 21.03.2016 17:28

Jedoch sind eben diese Daten nicht bekannt und deshalb scheint das Ergebnis zufällig zu sein. Es ist aber streng determiniert.

Das ist genauso wie wenn Meister Eder sagt: Ich habe einen Kobold aber der ist für Dich unsichtbar. Die Determiniertheit ist ein durch nichts gestützte Behauptung.

Wir wären nicht in der Lage, etwas konstruieren oder prognostizieren zu können, wenn die Gesetzmäßigkeiten nicht bestehen würden.

Wir können nichts konstruieren was 100%-ig funktioniert. Es gibt bei allem was wir tun oder konstruieren ein nicht kalkulierbares (Rest-)Risiko. Es kann sehr gut sein, dass die von uns erkannten Gesetzmäßigkeiten auf dem Gesetz der großen Zahlen basieren, welches den Namen Gesetz allerdings auch nicht wirklich verdient.

Bei keiner einzigen dieser Naturwerte siehst Du einen krummen Einheitenpotenzwert.
Weil wir Zahlen gerne im Dezimalsystem aufschreiben und das resultiert natürlich in ganzzahligen Zehnerpotenzen. Die Zahlen selbst sind krumm wie sie krümmer kaum sein könnten.

Und da dies niemand kann, wird es IMMER bei der Prognose Abweichungen von der realen Naturbeobachtung geben.

Wieder das Koboldsprinzip: Ich sehe was was Du nicht siehst.

Mit diesem Zufallsrechner, der wenigstens in der Lage ist, vielleicht systematisch die Codes ohne Wiederholung durchzuprobieren, oder meinentwegen auch nur zufällig, habe ich die Geschwindigkeit der Naturarbeit nur etwas erhöht.

Nein, ein solcher Zufallsrechner arbeitet nach dem "Brute-Force"-Prinzip. So ziemlich die langsamste und unintelligenteste Herangehensweise, die man sich vorstellen kann (Wenn auch manchmal ausreichend). Dieses Prinzip kann nur zwischen Erfolg und Misserfolg unterscheiden. Eine stetige Weiterentwicklung wie wir sie alle kennen, selbst praktizieren und anhand fossiler Funde nachvollziehen können ist mit diesem Prinzip nicht mögllich. Es ist folglich weltfremd.

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Roland

91, Weiblich

Beiträge: 516

Re: Gott ist ein Beschluss

von Roland am 21.03.2016 17:05

"Das glaube ich erst wenn mir jemand zuverlässig wöchentlich die Lottozahlen vorhersagt, vorher nicht."

Wenn Du weißt, wie die Ausgangslage EXAKT ist und zu welchen Zeitpunkten die Trommel EXAKT umgeschaltet wird samt allem was noch mit dazu gehört, können auch die 3 Minuten später gezogenen Kugeln vorausberechnet werden. Jedoch sind eben diese Daten nicht bekannt und deshalb scheint das Ergebnis zufällig zu sein. Es ist aber streng determiniert.

 

"Naturgesetze im strengen Sinne des Wortes gibt es überhaupt nicht. In Wirklichkeit sind es Gesetzmäßigkeiten die wir für unsere Modellbildung benutzen. Ich glaube nicht, dass es auch nur eine einzige Gleichung gibt an die sich die beobachtbare Natur strikt hält. Das ist immer nur näherungsweise der Fall."

Wir wären nicht in der Lage, etwas konstruieren oder prognostizieren zu können, wenn die Gesetzmäßigkeiten nicht bestehen würden. Wir sagen dazu zwar Gesetz, jedoch sind es eben Kraftwirkungen mit Eigenschaften, welche wir als gesetzmäßig erkannt haben. Nimmt man z.B. das Wirkungsquantum, so wird dieser Wert mit einer relativen Unsicherheit von 1,2e-8 gehandelt. Darin sind offenbar auch Meßfehler bereits mit enthalten.

Die von-Klitzing-Konstante ist auf 1e-12 konstant. Mach Dir selbst ein Bild davon:
https://de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Konstante

Bei keiner einzigen dieser Naturwerte siehst Du einen krummen Einheitenpotenzwert. Alles ist nur ganzzahlig. x^1,9847 kommt nicht vor. Genau dies deutet auf eine glasklare Naturgesetzlichkeit hin.

An dieses Gesetzmäßigkeit "hält" sich die Natur exakt: Aktio = Reaktio. Ebenso "hält" sie sich an die Gesetzmäßigkeit exakt, daß die Feldwirkung instantan ist.

Die Natur hält sich exakt an "ihre" Gesetze, darauf können wir vertrauen. Abweichengen vom Erwarteten/Berechnetem ergeben sich ausschließlich dann, wenn nicht ALLE Einflüsse berücksichtigt wurden. Und da dies niemand kann, wird es IMMER bei der Prognose Abweichungen von der realen Naturbeobachtung geben.

 

"Was hat dieser Zufallsrechner mit Mutter Natur zu tun?"

Nun, da "Mutter Natur" sehr strohdumm ist, können nur die determinierenden Naturgesetze wirksam sein. Und die arbeiten nur sehr langsam und die Ergebnisse sind eben "zufällig" und damit ungeplant. Mit diesem Zufallsrechner, der wenigstens in der Lage ist, vielleicht systematisch die Codes ohne Wiederholung durchzuprobieren, oder meinentwegen auch nur zufällig, habe ich die Geschwindigkeit der Naturarbeit nur etwas erhöht.

Ich hätte der Natur auch 10^10000 bereits perfekt gefertigte Einzelteile einer solchen Mausefalle hinwerfen und darauf warten können, bis eine einzige Mausefalle funktionsgerecht zusammengebaut aus dem Haufen kriecht. Das "Kriechen" ist hierbei natürlich nicht als Zusatzbedingung sondern nur im übertragenen Sinne gemeint.

In keiner Ewigkeit der Welt wird dies je passieren. Aber ein Neger kann so eine Mausefalle innerhalb von vielleicht einer Minute zusammenbasteln. Wegen seiner Intelligenz, welche der Evolution wie auch ihren Erfindern offenkundig fehlt.

 

"In Anbetracht von Fressen und gefressen werden, Krankheit und Tod sagt meine Modellvorstellung, dass das mit Genialität überhaupt nichts zu tun hat."

Ich habe bereits erklärt, weshalb dies so sein muß. Wir sind mit einem Willen ausgestattet und selbstverantwortlich und eben KEINE Automaten, welche an irgendwelchen Schnüren hängen.

Für den Schöpfer wäre es wohl seeeeehr langweilig, wenn er wüßte, was wir mit unserem gegebenen Willen anfangen. Er hat einige Sicherheiten eingebaut, welche das Leid nicht ins Unermeßliche steigen lassen. Man wird dann einfach bewußtlos, wenn man gefressen wird.

"Die Modellierung eines Schöpfers scheitert hier."
Ich habe keinen Schöpfer modelliert! Ich habe nur mathematisch bewiesen, daß es IHN zwingend geben muß. Ich glaube nämlich NICHTS, was ich nicht überprüft habe und wo ein Irrtum wesentlich wäre!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2016 17:11.

inductor

62, Männlich

Beiträge: 244

Re: Gott ist ein Beschluss

von inductor am 21.03.2016 15:54

Weil es den Zufall überhaupt nicht gibt.

Das glaube ich erst wenn mir jemand zuverlässig wöchentlich die Lottozahlen vorhersagt, vorher nicht.

Die Naturgesetze (es gibt sowieso nur ein einziges) arbeiten streng determiniert und sie sind nicht imstande etwas zu schaffen, welches man als intelligent bezeichnen könnte.

Naturgesetze im strengen Sinne des Wortes gibt es überhaupt nicht. In Wirklichkeit sind es Gesetzmäßigkeiten die wir für unsere Modellbildung benutzen. Ich glaube nicht, dass es auch nur eine einzige Gleichung gibt an die sich die beobachtbare Natur strikt hält. Das ist immer nur näherungsweise der Fall.

Nun nehmen wir einmal einen sehr intelligenten Zufallsrechner zu Hilfe, dessen Aufgabe es ist, einen einzigen der 10^20000 funktionierenden Codes zu basteln, zu testen und dann Halt zu schreien, wenn er ihn gefunden hat.

Was hat dieser Zufallsrechner mit Mutter Natur zu tun? Das ist deine persönliche Konstruktion und hat nichts aber auch rein gar nichts mit dem zu tun was die Evolutionstheorie behauptet.

Aber ich weiß, daß es diesen Schöpfer gibt und seine Schöpfung genial und durchdacht ist.

Das ist deine persönliche Modellvorstellung dieser Welt weiter nichts. In Anbetracht von Fressen und gefressen werden, Krankheit und Tod sagt meine Modellvorstellung, dass das mit Genialität überhaupt nichts zu tun hat. Modellvorstellungen betrachte ich nur dann als hilfreich, wenn sie halbwegs vernünftige Vorhersagen machen können, die überprüfbar und näherungsweise zutreffend sind. Die Modellierung eines Schöpfers scheitert hier.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2016 15:55.

Rico

52, Männlich

Beiträge: 966

Re: Gott ist ein Beschluss

von Rico am 20.03.2016 18:03

Aber ich weiß, daß es diesen Schöpfer gibt und seine Schöpfung genial und durchdacht ist.

Also glaubst Du doch und bist per Definition ein Gläubiger der Schöpfung...?

Indem Du die Schöpfer endlos spiegelst. Quasi ein Schöpfer vom Schöpfer vom... geschöpft wurde, landet man automatisch im heisenbergschen Kosmos. Letztlich beim Zufall.... Da liegt doch ein Wiederspruch im Feld...?

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Roland

91, Weiblich

Beiträge: 516

Re: Gott ist ein Beschluss

von Roland am 20.03.2016 17:25

Niemand glaubt an Wasser, Luft, Steine und Menschen. Jeder weiß, dass es sie gibt. Insofern gibt der Satz "Ich glaube an Gott!" Aufschluss über die geistige Tat dieses Gläubigen: Er hat beschlossen daran zu glauben, dass es einen Herrn, einen Hirten, einen lieben Vater über ihm gibt, der allmächtig, allwissend, ewig und gütig ist. Er glaubt also an eine ideale Herrschaft, an einen Herrscher, der alles und jeden in der Hand hat, alles weiß, alles erschaffen hat und all diese Macht nur zu einem Zweck benutzt, nämlich seinen Schäfchen zu dienen. Selbstverständlich fällt jedem recht schnell auf, dass eine Herrschaft über Leute nie und nimmer den Zweck haben kann, dass sie ihren Willen verwirklichen können.

Dazu möchte ich einige Bemerkungen machen. Ganz zu mir: Ich habe mich vor ca. 35 Jahren ALLER denkbaren Religionen entledigt. Ich bin nicht nur aus der Kirche ausgetreten, welche ihre Gläubigen belügt, mißbraucht, bei Ängsten hält und sie zum Zwiedenken zwingt, also ihre Logik zerstört. Ich lehne seit diesem Zeitpunkt JEGLICHEN religiösen Gedanken ab.

Genau deshalb bin ich KEIN Atheist.

Dies ist kein Widerspruch sondern logische Schlußfolgerung. Genau weil jeder nicht an "Wasser, Luft, Steine" glauben muß sondern weil er weiß daß es sie gibt. Genauso weiß ich auch, daß vom Aschenbecher angefangen bis wo auch immer ich mich in meiner Wohnung umblicke, ALLES von irgendeinem Schöpfer mit Hirn und Verstand gebastelt wurde und in keinem einzigen Fall hat der Zufall bei der Erschaffung all dieser funktionierenden Produkte schöpferisch mitgewirkt. Er ist nämlich noch blöder als saublöd. Weil es den Zufall überhaupt nicht gibt.

Der Zufall wurde mit Heisenbergs Unschärferelation eingeführt, welche allerbestens die Unschärfe des Geistes demonstriert und daher als Unsinnsrelation betrachet werden muß. Darum geht es mir aber nicht.

Die Naturgesetze (es gibt sowieso nur ein einziges) arbeiten streng determiniert und sie sind nicht imstande etwas zu schaffen, welches man als intelligent bezeichnen könnte. Sie arbeiten ohne Gefühl und Verstand einfach nur brutal determiniert. Dann kommt mal eine Sonne oder eine Erde oder eine Sanddüne oder eine Wasserwelle als Produkt heraus.

Wodurch sind diese Produkte gekennzeichnet? Sie sind allesamt singuläre, einmalige Produkte. Sie sind Produkte der jeweiligen Randbedingungen und dementsprechend singulär. Auch bei Schneeflocken sieht man das. Jede ist singulär und repräsentiert nur all das, was bei ihrer Entstehung an Randbedingungen auf sie eingewirkt hat. Hauptsächlich variable Feuchtigkeit und variable Temperatur und variable Winde beim Fall nach unten. Das Produkt Schneeflocke spiegelt all diese Einflüsse auf jedem Millimeter ihres Weges wieder. Gleiches gilt für jedes der wohl meherer Millionen Sandkörner auf der Welt. Jedes ist singulär. Es gibt keine zwei Sandkörner, welche sich in Gestalt und Zusammensetzung gleichen. Der Grund ist ein ähnlicher wie bei der Schneeflockenentstehung.

Vollkommen anders sieht dies bei intelligenten Produkten aus. Sie tauchen meist massenhaft auf und sind von hoher gleichartiger Präzision. Der Grund hierfür ist recht einfach. Die Entwicklung eines Produkts verschlingt viel Gedankenarbeit und wenn die einmal geleistet ist, braucht das Produkt nur noch gefertigt zu werden. Im Idealfall wird auch noch diese Fertigung derartig automatisiert, daß man das Endprodukt nur noch entnehmen muß. Im Idealfall geschieht die gesamte Fertigung einschließlich der Materialbeschaffung aus dem Bergwerk und Verhüttung bis zum Endproduktauswurf ohne menschliches Zutun. Der Mensch nimmt dann nur noch sein "Handy" in Empfang und eines sieht aus wie das andere.

Der Mensch reagiert auf allerkleinste Zeichen von intelligentem Wirken. Die Spur im Schnee kann nicht durch Zufall entstanden sein. Ein angefangener Faustkeil wird von ihm sofort als intelligentes Produkt erkannt werden. Warum?

Weil er den ersten Abschlag noch mit "Zufall" sich erklären könnte. Beim zweiten erkennbaren Abschlag 1cm daneben wird er schon stutzig und wenn er den fünften Abschlag entdeckt hat, ist er sich bereits sicher. Weil nämlich jeder Abschlag recht gezielt ist und sein Treffort, Auftreffwinkel und die Abschlagenergie bereits viele Bits an Information beinhalten. Der Schlag darf nicht zu schwach, weil dann unwirksam, und nicht zu stark, weil dann zerstörend, ausgeführt werden. Nehmen wir eine Schlagenergietoleranz von vielleicht 3 % an, ergibt dies eine Zufallswahrscheinlichkeit von 0,033. Der Trefferort hat auch eine Toleranz. Der Stein hat vielleicht eine Oberfläche von 100 cm² und der Treffpunkt muß auf 3 mm stimmen. Macht dann eine weitere Zufallswahrscheinlichkeit von 0,001. Der Schlagwinkel muß sich innerhalb eines Öffnungskegels von vielleicht 5° bewegen. Das ergibt dann eine weitere Zufallswahrscheinlichkeit von 0,001.

Jeder Abschlag hat also einen Wahrscheinlichkeitswert von 0,033*0,001*0,001 = 33 ppb oder 7,5 Dezimalstellen. Dies entspricht einem 6er im Lotto!

Jeder weitere Abschlag erhöht dann um weitere 7,5 Dezimalstellen die Gewißheit, daß da ein intelligenter Mensch zugeschlagen hat! Deshalb weiß der Beurteiler allerspätestens beim fünften erkennbaren Abschlag, daß er nix mehr glauben muß. Sein Beurteilungssicherheitswert beträgt dann 1 - 10^(- 7,5 * 5 ) = 0,99999999999999999999999....

Die "1" steht für "weil es den Faustkeil gibt".

"Insofern gibt der Satz "Ich glaube an Gott!" Aufschluss über die geistige Tat dieses Gläubigen: Er hat beschlossen daran zu glauben, dass es einen Herrn, einen Hirten, einen lieben Vater über ihm gibt, der allmächtig, allwissend, ewig und gütig ist."

Halt, diese Schlußfolgerung ist nur eine bloße unterstellende Vermutung! Ich will daher das "glauben" noch weiter ausführen.

Es gibt Bakterien. In ihnen ist eine DNA enthalten. Grob über den Daumen gepeilt hat eine BakterienDNA bereits 4 Mio Basen und jede Base hat einen Wert von 2 bit. Die Codelänge eines blöden Bakteriums beträgt daher 8 Millionen bit und das Bakterium lebt offenkundig. Es funktioniert also. Nehmen wir an, es gibt 10^20000 Varianten eines Bakteriencodes, welche ebenfalls funktionieren. Nun nehmen wir einmal einen sehr intelligenten Zufallsrechner zu Hilfe, dessen Aufgabe es ist, einen einzigen der 10^20000 funktionierenden Codes zu basteln, zu testen und dann Halt zu schreien, wenn er ihn gefunden hat.

Dazu nehmen wir gleich einen guten Zufallsrechner an und lassen den mit Lichtfrequenz takten, also mit 10^15 Hz. Damit es etwas schneller geht, statten wir ihn als Parallelrechner mit 10^10000 Prozessoren aus.

Mit welcher Wahrscheinlichkeit hat er dann einen einzigen Code von den 10^20000 funktionierenden Codes nach 3 Billionen Jahren Rechenzeit gefunden, also in 10^20 Sekunden?

w = 10^( - lgt(2) * 8000000 + 20000 + 15 + 10000 + 20)

Das kann man ausrechnen. Macht dann w = 10^( - 2 378 205 )

Der normale Mathematiker spricht bei w = 10^( - 50 ) bereits von einer Nullwahrscheinlichkeit.

Bei obigen Zahlen habe ich also nicht unterstellt, daß es nur einen Prozessor gibt und auch nicht nur 10^80 Prozessoren, welche den Atomen im heute geglaubten Universum entsprächen und ich habe auch nicht einen ganz bestimmten Code suchen lassen. Die Rechnung war also bereits sehr großzügig angelegt. Jeder kann nun noch ein paar Einser im Exponenten dazuaddieren, wenn er meint, statt 3 Billionen Jahre sollten es schon 3000 Billionen Jahre sein. Dann darf er noch 3 dazuzählen.

Wer daher glaubt, irgendein Zufall hat so einen Bakteriencode erfunden, muß wirklich einen seeeeehr starken Glauben haben. Für die zufällige Erfindung des Menschen darf er im Exponenten noch (- 1,8 Milliarden) dazuaddieren.

Dies bedeutet als Zwischenergebnis, der intelligente Schöpfer meiner Darmbakterien ist mindestens genauso wahrscheinlich wie der Schöpfer meiner Kaffeetasse!

Der nächste Teil des unterstellten Glaubens, nämlich "...Herrn, einen Hirten, einen lieben Vater ...." mag für Religionsgläubige zutreffend sein. Aber ich glaube eben nichts mehr, weil ich weiß. Jedoch bietet sich diese Unterstellung prima dafür an, den Kreationismus zu bekämpfen. Ich bekämpfe daher auch verlogene gläubige religiöse Kreationisten, welche nur zum Schein Kreationisten sind und daher ihre depperten religiösen Scheinargumente in die Waagschale werfen statt naturwissenschaftliche Argumente!

Natürlich haben dann die Atheisten mit mir ein Problem, weil deren übliche "Argumente" bei mir nicht ziehen und ich sie bedarfsweise ungespitzt in den Boden rammen kann.

Was weiß ich nun über den unbestreitbaren Schöpfer?

Über den Schöpfer weiß ich überhaupt nichts. Ich kann ihn nur anhand seines Werkes beurteilen. Und da sehe ich massenhaft Mord und Tod und Verstümmelung und unendliches Leid.

Auf der anderen Seite sehe ich aber das Werk eines in seiner Größe nicht mehr vorstellbaren Gigagenies.

Wie passt das nun zusammen? Das ist nämlich der Knackpunkt, mit welchem ich auch einige Zeit beschäftigt war. Allerdings nicht lange, da die Lösung auf der Hand liegt. Der Schöpfer ist eben ein Ultragigasupergenie 

Und deshalb hat ER uns mit einem Willen ausgestattet, wo wir vollkommen frei sind und nach eigenem Gut- oder Schlechtdünken entscheiden können. Nicht das erlogene "Dein Wille geschehe" ist richtig sondern es gilt "Mein Wille geschehe!"

Diese verbrecherischen Religions"stifter" soll allesamt der Teufel holen, sie haben Alles verdreht und damit Gläubige fabriziert! Sie wollen ja auch immer "Gläubige" haben und geben vor, sie hätten das Rote Telephon zum Schöpfer gepachtet und würden daher seinen Willen kennen.

Ich kenne auch nicht seinen Willen und auch nicht sein Ziel. Aber ich weiß, daß es diesen Schöpfer gibt und seine Schöpfung genial und durchdacht ist.

Jeder Schöpfer eines Werkes will, daß seine Schöpfung "überlebt". Von der modernen Selbstzerstörung technischen Geräts per krimineller Software will ich nicht sprechen. Das sind Zerstörer und keine Schöpfer.

Also, der Schöpfer will wie jeder andere Schöpfer auch, daß sein Werk überlebt. Und deshalb hat er UNS einfach unkaputtbar gemacht! Und genau mit diesem genialen Trick kann er es sich "erlauben", uns nach UNSEREM Willen handeln zu lassen und muß NIEMALS in das Geschehen eingreifen! Er weiß, daß uns in Wirklichkeit gar nichts passieren kann. Wir sind also für unser Handeln immer voll selbstverantwortlich.

Als Kontrollorgan unseres Handeln hat er uns mit dem Gewissen ausgestattet. Vor dem alleine müssen wir uns verantworten können. Wenn das Gewissen unser Handeln abgesegnet hat, können wir vor uns selbst bestehen. Wir alleine sind der Maßstab für richtiges Handeln und nicht irgendwelche selbsternannten Pfaffen, Richter und sonstige Betrüger.

Und wie hat ER es gemacht, daß wir unkaputtbar sind? Dies ist eine rein physikalische Angelegenheit, wo ich nur vermuten kann. Grundprinzip scheint mir, daß er uns mit zwei Körpern ausgestattet hat. Der eine Körper ist der, den wir kennen und wahrnehmen. Und der andere Körper ist der, den wir "eigentlich" nicht kennen und auch nicht wahrnehmen. Aber dieser unsichtbare Körper beinhaltet unseren Geist, unsere Seele. Beide Körper sind materiell und interagieren miteinander. Aber deren Materie unterscheidet sich in einem kleinen Punkt: Dem Wirkungsquantum.

Das Wirkungsquantum des einen Körpers unterscheidet sich von dem des anderen Körpers um vielleicht 1°/°° oder 1 ppm, den Wert kenne ich nicht. Jedoch ist der Unterschied so, daß noch eine geringe Beeinflußbarkeit gegeben ist. Der Geistkörper kann also gewissermaßen den anderen Körper steuern und von ihm als Rückmeldung den Istzustand in "unserer" Welt erfahren und entsprechende Steuersignale zurücksenden. Es besteht also eine Kommunikation zwischen beiden Körpern, aber nur eine sehr geringe mechanische Beeinflussungsmöglichkeit. Die Kommunikation kann natürlich auch gestört sein, dann vernehmen wir vom Anderen nur Unsinn. Etwa so, wie wenn ein Schwerhöriger eine Antwort auf eine Frage gibt, welche er akustisch nicht ganz verstanden hat und sie nach Wahrscheinlichkeit ergänzt und darauf dann antwortet. Das kann durchaus recht lustig sein. 

Wenn daher unserem Körper etwas passiert, betrifft dies nicht den anderen Körper. Wenn wir tot sind, leben wir in diesem anderen Körper materiell weiter. Ich nehme an, daß dieser andere Körper dann eine neue Karosserie bekommt und dann weiter sein Unwesen treiben kann. So ungefähr.

Es gibt viele Nahtodberichte, ich will dies nicht genauer beschreiben, kennt sowieso jeder. Alle berichten davon, daß sie ihren Körper körperlich verlassen haben und den anderen toten Körper als fremd angesehen haben. Dann gibt es noch das "21 Gramm" Experiment. Unter der Annahme, daß dieses wahr ist, ich habe mir dazu die Berichte angesehen und habe die Sorgfalt der Messung gesehen, könnte dies ein Hinweis auf die Größe der physischen Beeinflußbarkeit der beiden Körper geben. Diese läge dann im Bereich von ca. 0,3°/°°. Das Auftreten des plötzlichen "21 Gramm" Gewichtsunterschieds beim Tod kann physikalisch nicht erklärt werden. Die Begründungen, welche ich dazu las, waren höchstens absurd und entsprachen nur lächerlichen Wegerklärungsversuchen des Phänomens.

Falls ich nun wegen Mißachtung des Forendogmas und zu vieler Bibelzitate rausgeworfen werde, na macht nix. Ich habe schließlich nicht einmal vor dem Tod Angst. 

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