Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!

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Richard_sha...
Gelöschter Benutzer

Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!

von Richard_shapeshifter am 31.05.2012 07:26

In den Dokumentarfilmen der Relativitästheorie wird immer ein Experiment genannt dass mit einen Flugzeug eine Atomuhr Stunden lang herumgeflogen wurde und eine baugleiche Uhr auf den Boden zurück gelassen wurde. Nach der Rückkehr des Flugzeugs kam es zu einem Zeit unterschied. Wie ist das Ergebniss zu interpretieren?

Gruß
Richard

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Raphael
Administrator

44, Männlich

Beiträge: 243

Re: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!

von Raphael am 31.05.2012 08:07

Der Hafele-Keating Stunt war schon an sich wissenschaftlich wertlos, da die verwendeten Uhren viel zu ungenau waren und viel zu große Variationen zeigten. Hafele und Keating wählten dann einfach die Werte, die am besten zur Vorhersage der ART paßten. Vor Jahren hat sich ein irischer Physiker namens Dr. A. Kelly die Originaldaten einmal genauer angesehen. Link hier

Aber im Grunde ist dieses Durch-Experimente-Beweisen-Wollen der Relativisten eh für die Katz, denn eine wissenschaftliche Theorie hat, bevor sie am hinreichenden Kriterium der Beobachtungsübereinstimmung gemessen werden kann, das notwendige Kriterium der logischen Widerspruchsfreiheit zu erfüllen. Und hier scheitern beide Relativitäts"theorien" ganz kläglich. Allein die Verdinglichungen von Raum und Zeit machen dem Schnickschnack den Garaus. Über die Übereinstimmung mit Experimenten braucht man bei irrationalen Behauptungen gar nicht zu diskutieren. Wenn das Räderwerk einer Uhr langsamer läuft als das Räderwerk einer anderen Uhr, gibt es dafür eine mechanische Ursache. Mit einer logisch unsinnigen "Dehnung" des abstrakten Konzepts Zeit (als Synonym für Veränderung oder als Zeitstrahl?) hat das alles überhaupt nichts zu tun.

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Richard_sha...
Gelöschter Benutzer

Re: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!

von Richard_shapeshifter am 31.05.2012 14:10

Hallo Raphael
Der Versuch mag ungenau gewesen sein aber es wurden seit Damals genauere Versuche durchgeführt die das Ergebnis bestehtigt allerdings muß ich da auch den Quellen vertrauen ich mein ich habe den beziehungsweise die Versuch/e nicht selber durchgeführt. Aber irgendwie muß da doch irgendetwas drann sein wenn es bei der Laufbahnen von Sateliten beachtet werden muß.
Dein Plasmauniversium gefällt mir, mir gefällt die Idee mit dem Urknall auch nicht besonders. Ein begrenztes Universum muß erst einmal bewiesen werden und nicht nur geschlußfolgert werden. Aber dieser Versuch mit der Zeit läst mich nicht los wenn da nichts ist wie können soviele verschiedene "Wissenschaftler" immer wieder eine Bestehtigung finden und keinen von den wird dabei wenigstens ein bischen Mistrauich wird.

Gruß
Richard

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Raphael
Administrator

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Beiträge: 243

Re: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!

von Raphael am 03.06.2012 08:17

Angenommen eine Uhr läuft langsamer als eine baugleiche Uhr (auch Uhren sind nur mechanische Prozesse), dann ist das doch wohl ein Problem der Mechanik einer der Uhren, die womöglich mit der Interaktion von bislang nicht identifizierten Objekten in der Umgebung dieser Uhr zu tun hat.
Alltagsbeispiel aus meinem Buch "Die Physik des Nichts": Du bist auf einer Kreuzfahrt und hast zwei baugleiche Armbanduhren. Eine wirfst Du über Bord, die andere behälst Du am Handgelenk. Nun wird die versunkene Uhr mechanisch nicht mehr so funktionieren wie die trockene Uhr an Deinem Handgelenk. Die neue Lokation und damit die neue Interaktion der versunkenen Uhr mit den Wassermolekülen führt zur Veränderung des mechanischen Laufs der Zeiger. Kannst Du daraus schließen, daß Nässe Dauer dehnt? Natürlich nicht. Die versunkene Uhr ist in ihrem mechanischen Ablauf behindert. Das ist alles. Und das ist auch, ganz gleich bei welchen Uhren, immer der Fall. Einstein hätte nun aber geschrien: "Nein, ich lasse das Wasser nicht als Grund zu! Ich habe nämlich völlig identische Uhren* und eine geht nur langsamer, weil Zeit gedehnt wird." Das ist nur noch antimechanistisch und antiwissenschaftlich zu nennen, denn die Aufgabe der Wissenschaft ist die Ursachenforschung. Wenn man aber a priori sagt, man schließe alle physischen Ursachen aus, habe also diese spinnerten "völlig identischen" Uhren, dann hat man sich selbst von vorneherein eine Grube gegraben und wird immer zu dem irrationalen Schluß kommen müssen, daß die "physische Veränderung" ein abstraktes Konzept an allem schuld ist, weil man ja vorab alle wirklichen physischen Einflüsse ausgeschlossen hat.

*Ein physikalisches Unding, denn Identität ist Form und Lokation, und keine zwei Objekte können die gleiche Form und Lokation zum gleichen Zeitpunkt haben. Es gibt keine völlig identischen Objekte.

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meimuna

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Beiträge: 55

Re: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!

von meimuna am 10.06.2012 12:58

Ich bin echt beeindruckt Raphael . Meine Annahmen zum Äther haben mich auf die gleiche Schlussvorlgerung gerbracht . Ich finde es sehr beruhigend das auch andere Menschen auf dieses Ergebnis kommen . Wenn man von einen Medium ausgeht ist es nur logisch das bei Bewegung durch dieses Medium sich die Bewegungen der einzelnen Teile angleichen und dies zeigt sich bei einer Uhr in der Reduzierung der Umlaufgeschwindigkeit des Zeigers im verhältniss zur nicht bewegten Uhr . 
Durch die Bewegung nimmt die Relative dichte des Äthers in dem Bezugsystem zu und damit auch die Wechselwirkungsgeschwindigkeit. Man kann diesen Effekt auf zwei Arten veranschaulichen . Man bewegt ein Obiekt durch den Äther oder man bewegt den Äther um ein Obiekt . 
Ein Obiekt durch den Äther zu bewegen ist leicht aber wie schauts mit der Bewegung vom Äther selbst aus .
Ich gehe davon aus das Magnetismus Ätherströmungen sind . 
Nach dieser Auffassung könnte man Uhren unter Magnetischen druck setzten und sie müssten langsamer gehen allerdings besagt meine These auch das man damit Gravitation beeinflussen kann da bei dieser These Gravitation nur dadurch zustande kommt weil Obiekte den Äther verlangsamen und dadurch in Richtung von Obiekten ein geringer werdender Ätherdruck/Geschwindichkeit besteht . Ich sags mal mit deinen Worten Raphael " Wenn ich nur die Zeit hätte "

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Geronimo
Gelöschter Benutzer

Re: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!

von Geronimo am 22.08.2012 04:16

Hallo ich bin neu hier in diesem Forum!


Zuletzt bin ich aus dem Forum Quantenphysik herausgeflogen, da ich einige kritische Fragen zu Gravitation, Druck und Zeit gestellt habe.
Mein Beitrag:
Einstein selbst hat seine Allgemeine Relativitätstheorie bergündet mit der Feststellung:
Träge Masse  ist  gleich   schwere Masse.
daraus schlußfolgert er selbst völlig richtig, dass Gravitation gleich Beschleunigung ist.

Nun meine Schlußfolgerung. Es gibt eine gravitative Zeitdilatation. Wenn Gravitation und Beschleunigung das selbe sind, so gibt dies zwangsläufig eine Beschleunigungs-Zeitdilatation (fürchterliches Wort).
Schlußfolgerung:
Bei Haefele und Co. und allen anderen Co´s war nicht die Geschwindigkeit, sondern die Beschleunigung für die Zeitdilatation zuständig.


Gruß Geronimo
 

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Raphael
Administrator

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Beiträge: 243

Re: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!

von Raphael am 24.08.2012 08:55

Willkommen.

...daraus schlußfolgert er selbst völlig richtig, dass Gravitation gleich Beschleunigung ist.

Aber was lernen wir daraus? Nichts. Im Gegenteil: Gravitation einfach mit Beschleunigung gleichzusetzen, heißt, die Suche nach dem Mechanismus, der zur Beschleunigung von Objekten in der Nähe anderer Objekte führt, aufzugeben. Beschleunigung ist die Folge der Gravitation, aber was dieser Mechanismus "Gravitation" ist, das ist die eigentliche wissenschaftliche Frage. Die hat Einstein nicht beantwortet, sondern schön umgangen.

Nun meine Schlußfolgerung. Es gibt eine gravitative Zeitdilatation.

Zeit ist ein abstraktes Konzept. Ein solches Konzept kann nicht physisch verändert werden. Zeitdilatation mag ein poetisch schönes Wort sein, aber es ist physikalisch bedeutungslos. Wenn eine Uhr langsamer läuft, dann, weil sie mechanisch am Laufen gehindert wird. Mit der "Dehnung eines Konzepts" hat das absolut nichts zu tun.

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Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!

von Darius am 28.08.2012 16:26

Hallo Geronimo,

Du schreibst:

Bei Haefele und Co. und allen anderen Co´s war nicht die Geschwindigkeit, sondern die Beschleunigung für die Zeitdilatation zuständig.

Bei beiden Relativitätstheorien (RT´s) muss zwischen der geschwindigkeitsbedingten und der gravitationsfeldbedingten Zeitdilatation unterschieden werden. Das Erste soll ein Effekt der Speziellen Relativitätstheorie (SRT), das Zweite eins der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) sein. Hafele und Keating bemühten sich, Effekte beider RT´s mit einem Schlag nachzuweisen.

Ergebnisse solcher Experimente sind unbrauchbar, weil, wie Raphael es bereits sagte, Raum und Zeit verdinglicht, zu einer Raumzeit zusammegefasst und als Objekt(e) behandelt werden.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.08.2012 17:15.

Winfried
Gelöschter Benutzer

Re: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!

von Winfried am 02.09.2012 20:22

Der eine wird jünger bleiben als der andere, nur geht dies vom Beobachter aus, ein relatives Paradox.

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Geronimo
Gelöschter Benutzer

Re: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!

von Geronimo am 03.09.2012 15:07

Zitat

Aber was lernen wir daraus? Nichts. Im Gegenteil: Gravitation einfach mit Beschleunigung gleichzusetzen, heißt, die Suche nach dem Mechanismus, der zur Beschleunigung von Objekten in der Nähe anderer Objekte führt, aufzugeben. Beschleunigung ist die Folge der Gravitation, aber was dieser Mechanismus "Gravitation" ist, das ist die eigentliche wissenschaftliche Frage. Die hat Einstein nicht beantwortet, sondern schön umgangen.

Ja leider, so scheint es, daraus wird auf dunkle Energie, negativen Druck und andern unverständlichen und im höchsten Maße unwissenschaftlichen Einflüssen geschlossen.

Warum gestehen wir dem Weltall eigentlich keine wirkliche Unendlichjkeit zu. eine Unedkichkeit in Raum und in Zeit.
Wer hat denn bewießen, dass das Weltall dort endet, wo unsere Sicht auf dieses Wweltall endet.
Das kosmische Gitter ( und dieser Ausdruck stammt aus einem Vortrag eines Wissenschaftlers der regensburger Sternwarte) umhüllt auch unser kleines 13,35 Milliarden großes Weltchen.
Mit einer Explosion hat unser Teil des Weltalls begonnen sich zu erhellen. Mit der Explosion schleudert die Materie in die weiten des Alls. Die Materie, welche sich am schnellsten bewegt, legt natürlich in der gleichen Zeit größere Abstände zurück, als langsamer Materie.
Mit der Explosion wird aber auch die Materiedichte verringert. Nun greift die Materie im ungestörten kosmischen Netz auf diese Dichtestörung. Die Anziehung der Materie durch das ungestörte kosmische Gitter bewirkt eine beschleunigte Expansion.
Alles ganz simpel, jedoch für die Wissenschaftler der Relativitätstheorie zu simpel. An dieser Theorie läßt sich nichts verdienen.
Nur haarstreubende nicht beweisbare Theorien bringen Geld. Und um dieses geht es letztendlich.
Die Vernunft ist tot, es regiert das Geld !!!

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