Äther & Michelson-Morley-Experiment

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Jannik
Gelöschter Benutzer

Äther & Michelson-Morley-Experiment

von Jannik am 04.06.2015 22:22

Warum das Michelson-Morley-Experiment keinen Äther "feststellen" konnte:

 

Sehen wir uns zuerst den Versuchsaufbau an.

               

 

Was mir dazu eingefallen ist, ist so simpel, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass es bei dem Experiment nicht bedacht wurde.

Das Experiment, welches einen "Ätherwind" messen sollte bzw. eine signifikante Beeinflussung der Messergebnisse durch die Erdbewegung auf der Erdumlaufbahn, wurde in einem Elektromagnetisch geschlossenen System durchgeführt und brachte daher keine bestätigenden Ergebnisse. Das wäre auch verwunderlich gewesen, denn es wurde außer Acht gelassen, dass die Erde ein relativ abgeschlossenes elektromagnetisches System ist, welches durch das Erdmagnetfeld "begrenzt" wird.

Es verhält sich, zum Verständnis, ähnlich wie ein Objekt, das in einem rigiden System bewegt wird. Beispiel: Ballspiel im Auto oder Flugzeug oder Zug. Jeglicher Wind wird um das arbeitsdichte System geleitet und bei konstanter Geschwindigkeit des Systems, kommt es zu keiner Beeinträchtigung der Flugbahn des Balls. Anders ist das wenn das System beschleunigt oder gebremst wird.

Aufgrund dieser Tatsache habe ich eine Skizze gefertigt um dies am Beispiel der Erde zu zeigen:

IMG_20150604_214024.jpg

Was in dieser Darstellung fehlt sind die Ätherpfeile innerhalb des Erdmagnetfeldes, die ich aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen habe und es deshalb hier erwähne. Der Äther wird also vom Magnetfeld so geordnet, dass es zu keinem "Ätherwind" kommen kann.

Es gibt einen grundliegenden Funktionsmechanismus des Äthers. Wie er jedoch funktioniert weiß niemand den ich kenne. Der Elektromagnetismus ist eine direkte Beobachtung die aus dem Äther resultiert und uns ein wenig Aufschluss gibt.

Ich denke das Prinzip ist relativ einfach zu verstehen, also was haltet ihr davon?

Mich interessieren eure Meinungen.

Beste Grüße,

 

Jannik

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Äther & Michelson-Morley-Experiment

von wl01 am 05.06.2015 07:54

Hallo Jannik!

Das Experiment, welches einen "Ätherwind" messen sollte bzw. eine signifikante Beeinflussung der Messergebnisse durch die Erdbewegung auf der Erdumlaufbahn, wurde in einem Elektromagnetisch geschlossenen System durchgeführt und brachte daher keine bestätigenden Ergebnisse.
Natürlich ist dies die naheliegendste Überlegung.
Jedoch wurde natürlich auch diese bereits schon getätigt.
Sie wurde unter dem Begriff "Mitbewegter Äther" abgelegt und widerspricht lt. Führender Lehre der "Aberration des Lichts".

Nur begründet sich diese Aberation auf einem System von Inertialsystemen (relativistische Idee von Einstein) und vor allem auf der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (relativistische Geschwindigkeitsaddition).
Um es auf den Punkt zu bringen:
Also deine Überlegungen würden stimmen, wenn sich die Lichtgeschwindigkeit in Abhängigkeit von z.B. der Schwerkraft ändern würde (meine Theorie TDT) oder die "relativistische Geschwindigkeitsaddition" wäre falsch (z.B. Steffens Theorie) oder aber das EM-Feld der Erde beeinflusst diese Aberation (Theorie der EU).

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2015 11:25.

Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Äther & Michelson-Morley-Experiment

von Bambi am 05.06.2015 11:42

Wenn der Äther über Magnetfelder oder vielleicht auch elektrische Felder beeinflusst wird, dann müsste das doch in Experimenten mit starken Magnetfeldern im Labor zu beobachten sein, oder nicht? Insbesondere da die Magnetfelder im Labor viele Größenordnungen stärker sind als das Erdmagnetfeld.

Grüße Bambi 

Antworten

Jannik
Gelöschter Benutzer

Re: Äther & Michelson-Morley-Experiment

von Jannik am 05.06.2015 16:41

Hallo wl01!

Danke für die Information! Ich habe mir den Wikipediaartikel über den Äther mal genauer durchgelesen und komme zu dem Entschluss, dass der Äther wie er dort beschrieben wird, nicht funktionieren kann. Die Vorstellung über den Äther ist falsch. Der Äther kann nicht so einfach mit Vergleichen oder direkten Beobachtungen aus dieser Welt erklärt werden, da er die Grundlage, die Matrix dieser Welt bildet. Dass der Äther letztlich nicht das kleinste etwas ist, sollte klar sein. Es geht bis ins unendlichen, rauf, runter, links, rechts. Keine Grenze! Nur Fraktale.

Der Äther ist also das, was den Elektromagnetismus (EM) verursacht. Der EM ist also das Symptom. Da alles in dieser Welt dem EM unterliegt und alles laut EUT elektrisch fungiert, kann man also verallgemeinert sagen, die für den Menschen wahrnehmbare Welt ist ein Produkt des Äthers. Der Äther ist die Matrix in die alles eingebettet ist, er kann aber nicht durch Mechanismen aus unser direkten Umwelt erklärt werden, da diese erst durch ihn ermöglicht werden. Es muss also eine tiefer gehende Logik geben um die Funktionsweise des Äthers zu erklären.

Sie wurde unter dem Begriff "Mitbewegter Äther" abgelegt und widerspricht lt. Führender Lehre der "Aberration des Lichts".

Das ist logische Irrführung das klinkt so als würde ich sagen: "Theorie B kann nicht stimmen, denn sie widerspricht Theorie A". Wenn sich diese Theorien in der Tat ausschließen, aber keine der Theorien endgültig bewiesen wurde, so sind potenziell beide Theorien möglich (nicht jedoch endgültig). Die Lichtablenkung ist nun ein tatsächlich beobachtetes Phänomen, von dem die Ursachen jedoch nicht geklärt sind, wie auch Raphael in seinen Videos erklärt. Da ich die Gravitationskosmologie ablehne, weil sie in meinen Augen unlogisch ist und es schönere Märchen gibt, denke ich auch, dass die Lichtablenkung die damit versucht wird zu erklären, ebenso unstimmig ist.

oder aber das EM-Feld der Erde beeinflusst diese Aberation (Theorie der EU).

Davon gehe ich aus. Zumindest nimmt es mit Einfluss auf den Aberrationseffekt. Durch das EM-Feld der Erde bewegen sich ja alle möglichen Teilchen zu einer bestimmten Konstellation, Dichte, Bewegungsrichtung, Körperausrichtung etc. und diese beeinflussen möglicherweise auch eintreffende EM-Strahlung.

 

Also deine Überlegungen würden stimmen, wenn sich die Lichtgeschwindigkeit in Abhängigkeit von z.B. der Schwerkraft ändern würde

 

Das mit der Schwerkraft ist jetzt so no Sache.. Also den Effekt, der beobachtet wird, nennen wir jetzt mal "Schwekraft". Sie bewirkt, dass Du auf dem Boden bleibst. Sie wird damit "erklärt", dass die Erde durch Ihre Masse den Raum krümmt. (PVFÖLLIGE SCHEIßE wie ich finde) Desweiteren soll die Eigenschaft "Masse" erst durch sog. Higgs-Bosonen generiert werden. Higgs Teilchen krümmen also den Raum O.o Higgs Teilchen hätten demnach als einzige einen Bezug zum "Raum" was auch immer das ist.. ach ich will das auch nicht weiter ausführen weil das so unendlich unlogisch ist. Egal jetzt bleibts stehen.

Jedenfalls kann das was wir als Schwerkraft ansehen, tatsächlich auch Magnetismus sein und ist wahrscheinlich auch der Fall und da kommt Bambis Frage mit ins Spiel, Hi Bambi..

 

Insbesondere da die Magnetfelder im Labor viele Größenordnungen stärker sind als das Erdmagnetfeld.

 

Relativ gesehen ja, man kann im Labor stärkere Felder erzeugen als das der Erde. Aber nicht in der Größenordnung sondern nur in kleinem Maßstab. Also ist die Erde doch nicht so schwach ^^ Letztlich ist das Magnetfeld der Erde so stark, dass es uns alle anzieht. Alles ist magnetisch, nur wie doll? siehe dazu folgendes geiles Experiment in dem ein Frosch fliegt:

https://www.youtube.com/watch?v=A1vyB-O5i6E

Wir sehen also Frosch ist magnetisch da er aus Wasser besteht und Wasser magnetisch ist. Alles was Plus oder Minus Teilchen besitzt ist potenziell magnetisch.

 

 

Wenn der Äther über Magnetfelder oder vielleicht auch elektrische Felder beeinflusst wird, dann müsste das doch in Experimenten mit starken Magnetfeldern im Labor zu beobachten sein, oder nicht?

Richtig es wird auch alles mögliche im Hinblick auf den Äther beobachtet, mein Gott EM-Strahlung ist der Beweis, dass es ein Medium gibt das sie transportiert. Es führt kein Weg drum herum der sonst die Welleneigenschaften der EM-Strahlung erklären könnte. Allerdings ist das wie ich oben bereits geschildert habe nicht so einfach, denn die Vorstellung, dass der Äther durch EM-Felder beeinflusst wird ist so nicht ganz richtig, denn vielmehr beeinflusst der Äther die EM-Felder, von dem sie letztlich stammen. Wahrscheinlich ist ein EM-Feld das resultat aus strukturiertem Äther, wie auch immer das geht und wie auch immer ein permanent Magnet mit dem Äther direkt in Bezug steht, ist mir noch unklar. Aber irgendwie habe ich das Gefühl dass es auf subatomarer Ebene mit Schwingungen zu sich geht. Stehende Wellen, Schwingungszustände, Impulse irgendwie so, ich denke das wird schwierig das mit Raphaels materialistischen Vorstellungen zu erklären. Siehe Rastertunnelmikroskopische Aufnahmen.

Folgende Beobachtungen auf den Videos regen aber zum Nachdenken an und zeigen ein wenig wie so Mechanismen eben aussehen hier auf Erden.. ganz interessant finde ich:

https://www.youtube.com/watch?v=NsPmGQ_73_o   <- Wasser Strukturierung

https://www.youtube.com/watch?v=je7eLZS6GG0    <- cooles Schallwellenexperiment

https://www.youtube.com/watch?v=V-M07N4a6-Y   <- Magnetismus visible

 

Okay ihr habts geschafft, ich habs geschafft, vielen Dank für euer Interesse!

 

Beste Grüße,

Jannik

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2015 16:44.

Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Äther & Michelson-Morley-Experiment

von Steffen am 05.06.2015 18:25

Hallo Jannik,


Das Experiment, welches einen "Ätherwind" messen sollte bzw. eine signifikante Beeinflussung der Messergebnisse durch die Erdbewegung auf der Erdumlaufbahn, wurde in einem Elektromagnetisch geschlossenen System durchgeführt und brachte daher keine bestätigenden Ergebnisse. Das wäre auch verwunderlich gewesen, denn es wurde außer Acht gelassen, dass die Erde ein relativ abgeschlossenes elektromagnetisches System ist, welches durch das Erdmagnetfeld "begrenzt" wird.

Wie WL01 schon geschrieben hat, das Argument eines elektromagnetisch geschlossenen Systems ist nicht neu und wurde von den Physikern damals "mitgeführter Äther" genannt. In der Tat könnte ein im Bezug zur Erde ruhender Äther das Nullresultat des Michelson-Morley-Experimentes erklären. Nimmt man aber nun folglich an, dass der Äther zur Erde relativ ruht, so kriegt man ein Problem mit dem Michelson-Gale-Experiment (Unterart des Sagnac-Interferometers, bei dem die gesamte Erde den Drehtisch bildet).

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

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