Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
Erste Seite | « | 1 ... 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von 1Alexander am 30.05.2017 21:22@Justin
Für den Zwang, wenn er mir Vorteile bringt.
Na gut. Ich folge schon länger der dunklen Seite. Aber nicht weitersagen!
Frieden ist eine Lüge!
Und um das mal dem Forum anzupassen. Zwischen den Sternen gibt es keinen Frieden!
Na, woher kommen die Zitate?
Außerdem ist dein Zitat falsch. es heißt so:
"Alle denken nur an sich, ich bin der einzige, der nur an mich denkt."
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von Phil am 31.05.2017 10:49Versuchs nochmal, wl01 hat den Fehler in deinem letzten Antwortversuch gut aufgezeigt.
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von 1Alexander am 31.05.2017 10:55@Phil
Meinst du mich?
Antwortsversuch? Sag doch gleich Untermensch. Was soll ich nochmal versuchen? Eine Antwort herauszustammeln, ich behindeter Untermensch, ich?
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von Phil am 31.05.2017 14:44+1 Godwin Punkt für 1Alexander
NvB
Gelöschter Benutzer
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von NvB am 31.05.2017 14:49Hallo
Über was streitet ihr euch eigentlich? Fehlt euch etwa eine wichtige Grundlage des Problems?
Mathias Binswanger: Sinnlose Wettbewerbe
Sowohl im Video als auch im dazu gehörenden Buch prangert Binswanger sinnlose Wettbewerbe an, also das Bestreben der Wirtschaft genau dort Märkte zu erschaffen, wo eigentlich gar keine hingehören und davon ist auch das Gesundheitswesen inkl. Impfungen betroffen.
Daraus geht auch unmittelbar das Problem zwischen Impfbefürwortern und -kritikern hervor, weil kein Mensch mehr weiß, was gesundheitstechnisch wirklich Notwendig ist und was nicht. Solange Ärzte für eine Art Krankheit, Behandlung oder Impfung besser bezahlt werden, als für eine andere, muss man (leider) alle Ärzte unter den Generalverdacht stellen, sie würden eher Krankheiten diagnostizieren, mit welchen sie besser Geld verdienen, als solche unter denen der Patient tatsächlich leidet. Selbiges gilt bei Impfungen, wobei man dazu noch die Pharma-Industrie einbeziehen muss. Aber mal ehrlich... wer würde sich heute gegen Pest impfen lassen, wenn man weiß woher sie kommt - sie also unterdrücken kann? Es würde viel weniger krasse Impfgegner oder krasse Impfbefürworter geben, wenn dies alles transparenter wäre und Ärtze nicht mehr unter oben genannten Generalverdacht stehen müssten, ihrem Geldbeutel zu Liebe Fehldiagnosen zu stellen. Ärzte würden einem dann nämlich nur noch die unverblümte Wahrheit sagen können, welche Impfungen im Einzelfall notwendig sind und welche nicht.
Binswangers These passt in dieser Hinsicht im Übrigen noch sehr viel öfter, als nur in den Bereichen, die er im Video bzw. im Buch anspricht.
@1Alexander:
Selten so gelacht. (Oder gibt es da tatsächlich einen Unterschied?)
@wl01:
Interessanter Punkt. Aber nicht jedes Programm ist gleich ein Virus. Außerdem meine ich, dass hier etwas verdreht wurde - Computervieren haben ihren Namen afaik von dem Verhalten biologischer Viren erhalten. Kann auch sein, dass ich deine Aussage falsch verstanden habe.
@Phil:
Ich sage mal:
Als Kritiker von wissenschaftstheorischen Zeugs hat man deswegen öfters nicht nur deswegen Stress, weil man kein Recht bekommt, sondern weil man schlicht Recht hat. Es gibt keinen Abschluß in Logik und Kreativität.
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von Phil am 31.05.2017 15:28Argumentation über Wirtschaft hat immer einen bitteren Beigeschmack: die Diskussion wird eine Ebene weiter ausgelagert, weil man den Kern nicht angreifen kann oder will - aus welchem Grund auch immer. Die Liste an Theman, wo etwas damit kritisiert wird, dass man Geld daran verdient, ist endlos, und enhält lustige Einträge wie
- vom Klimawandel überzeugt sein
und
- vom Klimawandel nicht überzeugt sein
Als solche halte ich die Argumentation über das Geldargument für wenig stichhaltig. Sie kann höchstens erklären, aus welcher Motivation heraus etwas gemacht wird, aber nicht, ob es richtig oder falsch ist. Wenn ich der einzige lokale Totengräber bin, habe ich durchaus finanzielles Interesse daran, Leuten den Glauben an die Schwerkraft auszureden, immerhin verdiene ich Geld an den Deppen, die anschließend ihre Häuser duch die Fenster verlassen.
Dazu kommt noch das Problem, dass überall Schwarze Schafe herumrennen. Greenpeace, das Rote Kreuz, die Kirche, Universitäten, die Politik, alle haben ihren berechtigten Zweck und überall wird Geld abgezweigt, veruntreut und geklaut. Über "daran verdient jemand Geld" und "Geld macht gierig und verleitet zu WasAuchImmer" kann man wirklich allem und jedem einen Strick drehen.
NvB
Gelöschter Benutzer
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von NvB am 31.05.2017 15:39Hallo Phil
Du solltest dir echt mal zumindest das Video ansehen, denn dort sagt Binswanger am Anfang ganz deutlich, das Märkte und Wirtschaft sich durchaus lohnen und gut sind, es aber auch leider sehr viele Bereiche gibt, wo eigentlich keine existieren dürften. Durch den Umstand, dass solche sinnlosen Märkte und Wettbewerbe tatsächlich existieren, gibt es dieses Geldargument überhaupt nur und beinhaltet stets:
1. Dass jeder Chef einer Firma unter dem Generalverdacht steht, in erster Linie Geld verdienen zu wollen
2. Dass jeder Arbeitnehmer unter dem Generalverdacht steht, Leistungsverweigerer zu sein.
Ohne diese sinnlosen Wettbewerbe würde kein Wissenschaftler mehr nur für Geld Wissenschaft betreiben können und kein Artzt mehr Diagnosen um des Geldes Willen stellen.
Ach ja... Generalverdacht besteht genau nur wegen diesen schwarzen Schafen. Diese bringt das System nun mal hervor:
Rattenplage in Hanoi? Wir könnten der Bevölkerung Prämien für jede tote Ratte zahlen, damit sie bei der Bekämpfung der Plage hilft? Was macht die Bevölkerung von Hanoi? Sie fängt an, Ratten zu züchten und kein Mensch fragt mehr danach, welche Person im Einzelnen Ratten züchtet, also ein schwarzes Schaf ist. Kurz gesagt: Das System müsste in der Lage sein, schwarze Schafe zu entlarven und zu verraten, ist es aber nicht.
Im Übrigen zählt hier gar nicht so sehr das Geldargument, sondern die Tatsache, dass man als Außenstehender selbst entscheiden kann bzw. muss, ob man jemanden Verdächtigt oder nicht, wodurch deine "lustigen Einträge" - Impfung Ja/Nein, Klimawandel Ja/Nein, Chemtrails Ja/Nein usw. usf. - erst entstehen und gefördert werden.
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von 1Alexander am 31.05.2017 16:28@Phil
Wenn ich behaupte das alle korrupt sind, dann kann ich damit nicht noch rumzaubern, um damit zu beweisen, dass deren Business nicht korrupt ist
-[+]
Das kann ja alles sein wie du es beschreibst, aber am Ende ist es ohne Relevanz. Es bleibt Geschwätz um nichts.
Menschen machen unter bestimmten Bedingungen dies und das. Ich kann aber aus der Realität eines Hungerturms nicht ableiten, ob Hungertürme gut oder schlecht sind, richtig oder falsch. Und hier offenbart sich endlich eine tiefere Schicht in der Debatte. Das Ganze erinnert mich doch stark an Gödel und nur darum geht es doch am Ende.
@NvB
NvB
Gelöschter Benutzer
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von NvB am 31.05.2017 16:58Hallo Alexander
Keine Sorge - alles ist gut.
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von Phil am 31.05.2017 17:10Das ist für uns beide sehr Komfortabel, weil wir die Beweislast jeweils auf den anderen Abwälzen. Wir versuchen einander auf neutralen Boden zu locken, der irgenwo zwischen diesen Arten von Beweisen ist, obwohl jeder für sich keinen neutralen Boden sieht, weil es für die andere Position keine Belege gibt. Deswegen habe ich die Diskussion weiter oben auch Boykottiert.
Eine meiner Hauptkritiken an Impfgegern (und anderen Gegnern des Konsens) ist, dass eben solches Drumherum als Argument gesehen wird.
Die Pharmaindustrie ist korrupt.
OK, meinetwegen. Also funktionieren Impfungen oder nicht? Diese Frage wird von der obigen Aussage nicht berührt.